ideale, hilfreiche, perfekte, unrealistische Therapie
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ideale, hilfreiche, perfekte, unrealistische Therapie
Ich wollte etwas in die Runde fragen. Wollte es schon unter "Therapieerfahrung" posten, aber da wäre es wohl nur so am Rande richtig platziert gewesen. Nun also doch besser in der Plauderecke.
Wenn ihr euch eine perfekte Therapie basteln könntet, wie würde die aussehen? Was würdet ihr da erleben? Was denkt ihr, was für euch ideal wäre? Was denkt ihr, wann/wie Heilung entsteht?
Ich frage nicht nach realistischen oder vernünftigen Sachen, nicht nach umsetzbarem, nichtmal unbedingt nach wirklich Therapie.
Einfach nur nach hilfreichen Beziehungen, hilfreichen Erfahrungen/Begegnungen/Umständen, von denen ihr euch vorstellen könntet, dass sie euch heute etwas geben könnten (und die in der Realität vielleicht auch gar nicht so hilfreich wären, wie in der Fantasie vorgestellt?)
Wenn ihr einfach frei drauflos fantasiert, euren Wünschen, Vorstellungen ungezügelt freien Lauf lasst, was denkt ihr dann, würde euch helfen? Wie würde diese fantasierte Hilfe aussehen? Welche Menschen kämen darin vor? Welche Erfahrungen würdet ihr machen?
Passiert etwas, das in euren Fantasien passiert, tatsächlich in der Realität? Bekommt ihr Stücke davon? In einer Therapie? Woanders?
Zuerst nur die Frage in die Runde. Zum selbst schildern bin ich für heute zu müde.
Wenn ihr euch eine perfekte Therapie basteln könntet, wie würde die aussehen? Was würdet ihr da erleben? Was denkt ihr, was für euch ideal wäre? Was denkt ihr, wann/wie Heilung entsteht?
Ich frage nicht nach realistischen oder vernünftigen Sachen, nicht nach umsetzbarem, nichtmal unbedingt nach wirklich Therapie.
Einfach nur nach hilfreichen Beziehungen, hilfreichen Erfahrungen/Begegnungen/Umständen, von denen ihr euch vorstellen könntet, dass sie euch heute etwas geben könnten (und die in der Realität vielleicht auch gar nicht so hilfreich wären, wie in der Fantasie vorgestellt?)
Wenn ihr einfach frei drauflos fantasiert, euren Wünschen, Vorstellungen ungezügelt freien Lauf lasst, was denkt ihr dann, würde euch helfen? Wie würde diese fantasierte Hilfe aussehen? Welche Menschen kämen darin vor? Welche Erfahrungen würdet ihr machen?
Passiert etwas, das in euren Fantasien passiert, tatsächlich in der Realität? Bekommt ihr Stücke davon? In einer Therapie? Woanders?
Zuerst nur die Frage in die Runde. Zum selbst schildern bin ich für heute zu müde.
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Ich erlebe das Hilfreiche gerade in der jetzigen Therapie.
Trotz Missverständnisse dranzubleiben, weil mir dazu verholfen wird, auf mich zu hören und mich ernst zu nehmen.
Dies dann umzusetzen auf aktuelle Situationen in etwa so: Hey, das lasse ich nicht mehr mit mir machen. Ich brauche kein falsches Selbst mehr um mich in der Anpassung wohl zu fühlen.
Ich bin eine freie Frau!
Mich müssen nicht alle mögen und ich muss es deshalb nicht allen recht machen!
Trotzdem erkenne ich an, dass ich auf zwischenmenschliche Kontakte angewiesen bin, diese bereichernd gegenseitig sind und... und, dass ich trotzdem nicht zum Arzschloch mutiere, weil ich andere so sein lassen kann, wie sie sind!
Trotz Missverständnisse dranzubleiben, weil mir dazu verholfen wird, auf mich zu hören und mich ernst zu nehmen.
Dies dann umzusetzen auf aktuelle Situationen in etwa so: Hey, das lasse ich nicht mehr mit mir machen. Ich brauche kein falsches Selbst mehr um mich in der Anpassung wohl zu fühlen.
Ich bin eine freie Frau!
Mich müssen nicht alle mögen und ich muss es deshalb nicht allen recht machen!
Trotzdem erkenne ich an, dass ich auf zwischenmenschliche Kontakte angewiesen bin, diese bereichernd gegenseitig sind und... und, dass ich trotzdem nicht zum Arzschloch mutiere, weil ich andere so sein lassen kann, wie sie sind!
Ich hab seltsame Ansprüche an Therapie in gewisser Weise- ich möchte da ganz ich sein können und mich so zeigen, wie ich bin, mich fühle und dabei gesehen und akzeptiert werden. Was man mir ersparen könnte, wäre alles durchzuanalysieren und zu deuteln. Mir hat ein sehr schlauer Therapeut mal gesagt, dass alles seine Zeit braucht und er denkt, die Patienten finden zumeist selbst heraus, wo ihre Probleme liegen- er begleitet sie dabei. Ich hab mir darunter für mich vorstellen können, dass er einfach Fragen stellt und wirklich zuhört und man sich eben im Gespräch selbst entdeckt. Obs so wäre, weiß ich nicht. So würde ich mir das wünschen. Deutungen finde ich durchaus ok, aber bitte nicht autoritär- im Sinne, wenn Sie das nicht so akzeptieren, dann ist das Widerstand. Klar, gegen totalen Schwachsinn vielleicht sogar und dagegen darf man widerständisch sein. Das heißt, ich möchte in einer Therapie Angebote bekommen und für mich frei sein, zu entscheiden, ob ich die annehmen kann. Nicht immer so erlebt.
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Das klingt schön, was du von deiner Therapie schreibst.
Bei der Arschlochmutation musste ich lachen
Ich finde nicht, dass du seltsame Ansprüche hast. Eigentlich doch ganz normal.MariJane hat geschrieben: ↑Fr., 28.12.2018, 11:22 Ich hab seltsame Ansprüche an Therapie in gewisser Weise- ich möchte da ganz ich sein können und mich so zeigen, wie ich bin, mich fühle und dabei gesehen und akzeptiert werden. Was man mir ersparen könnte, wäre alles durchzuanalysieren und zu deuteln.
Auch das mit dem rumdeuten kann ich verstehen. Ich findes es okay, aber nur solange die Deutung eben eine Deutung bleibt und es beim Therapeuten nicht plötzlich in unumstößliche Wahrheit um springt, an der nichts mehr zu rütteln ist.
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Wenn ich so drauf los phantasiere, dann spielen da natürlich meine Erfahrungen mit Psychotherapien mit rein, die eben nicht so der Knaller waren. Auch wenn ich in meinem Umfeld schaue, wie es Menschen mit Therapie geht. Ich will nicht jahrelang wohin rennen und im Endeffekt kommt kaum was bei bei raus. Ich höre, dass manche 5,6,7 Jahre oder noch länger in Analyse rennen, auf dass es dann katastrophal endet. Jahrzehnte in Therapie?
Ich will das nicht.
Und dann frage ich mich, wie es anders gehen könnte. Und da wird es dann halt unrealistisch.
Also nicht gleich losmosern im Sinne von "mit so einer Einstellung kommst du ja wirklich nicht weit" oder so ähnlich. Ich sage ja selbst: unrealistisch.
Ich frage mich wirklich, wie es wäre, wenn man Sachen nachholen könnte. Wenn es z.B. auch für Erwachsene die Möglichkeit gäbe irgendwo für eine längere Zeit zu leben, um mit den dortigen Menschen aufzutanken, Erfahrungen aufzusaugen, die bisher gefehlt haben. Mit ganz viel Geduld, vielleicht mit so einer Geduld, die (verständnisvolle) Eltern ihren kleinen Kindern gegenüber haben, wenn die eine Ewigkeit brauchen, bis sie Dinge gelernt haben.
Vielleicht meine ich das so in Richtung Regressionstherapie - ohne dass ich groß Ahnung von Regressionstherapie hätte und dem ganzen sogar recht kritisch gegenüber stehe, da ich Menschen kenne, die da recht übergriffige Sachen erlebt haben. Ich meine auch gar nicht, dass man wieder zum Baby mutieren sollte.
Eher so eine Vorstellung, dass es einen Ort gäbe, Menschen, bei denen man ganz erwachsen im Hier und Jetzt sein könnte. Und die dann aber genauso da wären, wenn es eben mal zurück geht, wenn man nicht mehr funktioniert, wenn Bedrüfnisse oder Nachholbedarf der kindlichen Seite hervorkommen. Einfach, dass das dann mit Respekt davor auch sein darf. Dass es keine Vorwürfe hagelt, das wäre kein erwachsenes Verhalten oder so käme man nicht weit.
Einfach spüren: jetzt geht es mir so, das ist nicht unbedingt erwachsen, aber ich darf jetzt so sein. Ich bekomme den Raum und es darf so sein. Niemand geht weg, niemand macht Druck.
Um dann irgendwann das nicht mehr zu brauchen. Genug getankt zu haben und selbständig weiter zu gehen.
So, wie wenn Jugendliche erwachsen werden. Die man im Optimalfall auch nicht allein lässt, auch wenn sie zicken, denen man Fehler zugesteht, denen man Zeit gibt, sich auszuprobieren. Und die dann hoffentlich bald "alleine laufen" können.
In meiner Fantasie gäbe es so einen Ort, wo es so abläuft. Kein Ort, wo man zum Kind wird, kein Ort, wo man gar keine Verantwortung mehr für sich hat.
Nur ein Ort , wo es passieren darf, dass man nicht mehr funktioniert, wo hilflos sein oder fühlen sein darf, sicherer Halt. Um dann loszulaufen....
Glaube, es geht generell darum, dass ich nicht mehr nur reden will. Echte Erfahrungen machen mit echten Menschen in echten Beziehungen. Ich will nicht sagen, dass die Beziehung zu einem Therapeuten nicht echt sein kann oder zumindest in Teilen, aber er/sie tut ja nunmal einen Job, es ist was anderes, als wenn man Menschen einfach so kennenlernt.
Mir sagte mal eine Frau, die ich nur flüchtig kannte, dass sie mich total toll fände. Ich war ganz baff, sowas war mir noch nie passiert. Sie kam einfach her und überschüttete mich mit Komplimenten, einfach so. Zu meiner Art, zu meinem Klamottenstyle (zu mir!?!?!?!?!?!? Huch?)
Hat aber auch auf Gegenseitigkeit beruht, denn trotz des nur flüchtigen Kennens erschien sie mir als irgendwie für mich außergewöhnlicher Mensch. Also sie fiel mir auf, sie landete bei mir schnell in der sympatisch Schublade.
Und so eine echte Begegnung, die gibt mir persönlich viel mehr, als wenn ein Therapeut zu mir sagt "Sie sind eine tolle Frau".
Ich glaube auch, dass man erstmal die Bestätigung von außen braucht für alles mögliche.
z.B. dass man eie guter Mensche ist, dass man schlau, gut aussehend, sonstwas ist.
Ich kann kaum glauben, dass es möglich sein soll, dass ein Mensch, der z.B. nur Mist erlebt hat in der Kindheit, einfach so zu einem Erwachsenen heranwächst, der ein gutes Selbstvertrauen hat, der was von sich hält.
Ich glaube, erst doch (viele) positive, echte Rückmeldungen erwächst beim Menschen dann der Glaube daran, dass das was einem da rückgemeldet wird, auch tatsächlich stimmt.
Und daraus dann auch die Sicherheit, damit umgehen zu können, wenn nicht alle anderen Menschen das teilen.
wer z.B. oft gehört hat "hey, du ziehst immer so tolle Hosen an, die stehen dir", der kann doch auch viel leichter ab, wenn mal einer sagt "wie läufst du denn rum".
Ich verzettel mich gerade, erscheint es mir.... äh....
Ich finde es besser, wenn in einer Therapie, oder besser noch im echten Leben, die positiven Dinge verstärkt werden, und daraus eine Stärke erwächst, die einen mit schwierigeren Sachen besser und gelassener umgehen lässt.
Und ich merke, dass ich hier beim schreiben gerade zurück halte, weil da etwas bei mir losgetreten wird. Daher hier mal Ende.
Ich will das nicht.
Und dann frage ich mich, wie es anders gehen könnte. Und da wird es dann halt unrealistisch.
Also nicht gleich losmosern im Sinne von "mit so einer Einstellung kommst du ja wirklich nicht weit" oder so ähnlich. Ich sage ja selbst: unrealistisch.
Ich frage mich wirklich, wie es wäre, wenn man Sachen nachholen könnte. Wenn es z.B. auch für Erwachsene die Möglichkeit gäbe irgendwo für eine längere Zeit zu leben, um mit den dortigen Menschen aufzutanken, Erfahrungen aufzusaugen, die bisher gefehlt haben. Mit ganz viel Geduld, vielleicht mit so einer Geduld, die (verständnisvolle) Eltern ihren kleinen Kindern gegenüber haben, wenn die eine Ewigkeit brauchen, bis sie Dinge gelernt haben.
Vielleicht meine ich das so in Richtung Regressionstherapie - ohne dass ich groß Ahnung von Regressionstherapie hätte und dem ganzen sogar recht kritisch gegenüber stehe, da ich Menschen kenne, die da recht übergriffige Sachen erlebt haben. Ich meine auch gar nicht, dass man wieder zum Baby mutieren sollte.
Eher so eine Vorstellung, dass es einen Ort gäbe, Menschen, bei denen man ganz erwachsen im Hier und Jetzt sein könnte. Und die dann aber genauso da wären, wenn es eben mal zurück geht, wenn man nicht mehr funktioniert, wenn Bedrüfnisse oder Nachholbedarf der kindlichen Seite hervorkommen. Einfach, dass das dann mit Respekt davor auch sein darf. Dass es keine Vorwürfe hagelt, das wäre kein erwachsenes Verhalten oder so käme man nicht weit.
Einfach spüren: jetzt geht es mir so, das ist nicht unbedingt erwachsen, aber ich darf jetzt so sein. Ich bekomme den Raum und es darf so sein. Niemand geht weg, niemand macht Druck.
Um dann irgendwann das nicht mehr zu brauchen. Genug getankt zu haben und selbständig weiter zu gehen.
So, wie wenn Jugendliche erwachsen werden. Die man im Optimalfall auch nicht allein lässt, auch wenn sie zicken, denen man Fehler zugesteht, denen man Zeit gibt, sich auszuprobieren. Und die dann hoffentlich bald "alleine laufen" können.
In meiner Fantasie gäbe es so einen Ort, wo es so abläuft. Kein Ort, wo man zum Kind wird, kein Ort, wo man gar keine Verantwortung mehr für sich hat.
Nur ein Ort , wo es passieren darf, dass man nicht mehr funktioniert, wo hilflos sein oder fühlen sein darf, sicherer Halt. Um dann loszulaufen....
Glaube, es geht generell darum, dass ich nicht mehr nur reden will. Echte Erfahrungen machen mit echten Menschen in echten Beziehungen. Ich will nicht sagen, dass die Beziehung zu einem Therapeuten nicht echt sein kann oder zumindest in Teilen, aber er/sie tut ja nunmal einen Job, es ist was anderes, als wenn man Menschen einfach so kennenlernt.
Mir sagte mal eine Frau, die ich nur flüchtig kannte, dass sie mich total toll fände. Ich war ganz baff, sowas war mir noch nie passiert. Sie kam einfach her und überschüttete mich mit Komplimenten, einfach so. Zu meiner Art, zu meinem Klamottenstyle (zu mir!?!?!?!?!?!? Huch?)
Hat aber auch auf Gegenseitigkeit beruht, denn trotz des nur flüchtigen Kennens erschien sie mir als irgendwie für mich außergewöhnlicher Mensch. Also sie fiel mir auf, sie landete bei mir schnell in der sympatisch Schublade.
Und so eine echte Begegnung, die gibt mir persönlich viel mehr, als wenn ein Therapeut zu mir sagt "Sie sind eine tolle Frau".
Ich glaube auch, dass man erstmal die Bestätigung von außen braucht für alles mögliche.
z.B. dass man eie guter Mensche ist, dass man schlau, gut aussehend, sonstwas ist.
Ich kann kaum glauben, dass es möglich sein soll, dass ein Mensch, der z.B. nur Mist erlebt hat in der Kindheit, einfach so zu einem Erwachsenen heranwächst, der ein gutes Selbstvertrauen hat, der was von sich hält.
Ich glaube, erst doch (viele) positive, echte Rückmeldungen erwächst beim Menschen dann der Glaube daran, dass das was einem da rückgemeldet wird, auch tatsächlich stimmt.
Und daraus dann auch die Sicherheit, damit umgehen zu können, wenn nicht alle anderen Menschen das teilen.
wer z.B. oft gehört hat "hey, du ziehst immer so tolle Hosen an, die stehen dir", der kann doch auch viel leichter ab, wenn mal einer sagt "wie läufst du denn rum".
Ich verzettel mich gerade, erscheint es mir.... äh....
Ich finde es besser, wenn in einer Therapie, oder besser noch im echten Leben, die positiven Dinge verstärkt werden, und daraus eine Stärke erwächst, die einen mit schwierigeren Sachen besser und gelassener umgehen lässt.
Und ich merke, dass ich hier beim schreiben gerade zurück halte, weil da etwas bei mir losgetreten wird. Daher hier mal Ende.
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Pragmatisch und doch anscheinend SO derart unrealistisch:
ein Methodenmix, der an die Bedarfe der Therapiesuchenden angepasst wäre. Und so wie es Versicherungsberater gibt eben Berater, die sich richtig richtig gut mit allen möglichen Methoden auskennen und einem dann eine empfehlen. Vielleicht eben auch sowas 'vorgeschaltetes' - und nein, so wie das JETZT für das deutsche Gesundheitssystem vorgeschlagen wurde meine ich das nicht.
Oder eben eine Mischung. Die Möglichkeit gleichzeitig Gesprächs- UND Körpertherapie von der Kasse bezahlt zu bekommen.
Dass Entscheidungen im Gesundheitswesen schneller gehen - die systemische Therapie zb sich etabliert und auch zb EFT/Klopfen.
ein Methodenmix, der an die Bedarfe der Therapiesuchenden angepasst wäre. Und so wie es Versicherungsberater gibt eben Berater, die sich richtig richtig gut mit allen möglichen Methoden auskennen und einem dann eine empfehlen. Vielleicht eben auch sowas 'vorgeschaltetes' - und nein, so wie das JETZT für das deutsche Gesundheitssystem vorgeschlagen wurde meine ich das nicht.
Oder eben eine Mischung. Die Möglichkeit gleichzeitig Gesprächs- UND Körpertherapie von der Kasse bezahlt zu bekommen.
Dass Entscheidungen im Gesundheitswesen schneller gehen - die systemische Therapie zb sich etabliert und auch zb EFT/Klopfen.
Ja, positive Verstärkung ist sicher nicht blöde. Ich glaube aber tatsächlich, dass es Menschen auch sehr helfen kann, wenn man sie reden lässt und einfach immer zurückspiegelt, was der Mensch da eigentlich für Bullshit erzählt. Sprich, auch die negativen Sachen, die jemand von sich über sich denkt und ausspricht, freundlich zurückgibt. Dieses ganze Tohowaboho um Unbewusstes ist mir immer suspekt; Therapeuten, die mehr über Patienten wissen wollen als diese über sich selbst- ich finde in gewisser Weise ist das destruktiv und verletzt die Identität des PAtienten, damit vielleicht sogar sein Gefühl für die eigene Würde. Ich glaube, meine Traumtherapie ist so: Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein. Und jemand hört sich einfach mal den Blödsinn der letzten JAhre an, wertfrei. Und ich kann ganz ohne Eingriffe von Außen sein, meine Identität wieder entwickeln.
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Nach einiger Zeit will ich nochmal etwas sagen. Ich hatte mich bei dem Thema hier etwas verzettelt und konnte gar nicht richtig rüber bringen, was ich mit diesem thread eigentlich fragen wollte. Ich wollte euch nach unrealistischen FANTASIEN fragen. Damit meinte ich wirklich so Sachen, die ihr vielleicht gar nicht jedem erzählen würdet. Tröstende Fantasien oder Sehnsuchtsfantasien oder "Heile-Welt" Fantasien. Die unrealistisch sind, da ihr sie so nicht mehr bekommen könnt oder die generell unrealistisch sind, da nicht durchführbar.
Eigentlich war es doof von mir, dass ich es "unrealistische Therapie" genannt habe, da diese Fantasien nach denen ich frage, erstmal gar nichts mit Therapie zu tun haben. Eher so: könnte man solche Fantasien als Therapie umsetzen, solche Fantasien wahr werden lassen zu einem Teil?
Das, was ich in vorigen Beiträgen etwas verkopft geschrieben habe, sähe als konkrete Fantasie bei mir z.B. so aus:
Ich sehe da ein Haus vor mir, ein recht großes Holzhaus, sowas wie eine Wildwest-Ranch. Da ist eine Holzveranda davor. So stelle ich mir ein Haus vor, in dem ich gern wohnen würde. In der Fantasie wohne ich da. Ich bin ein Kind, vielleicht 8 Jahre alt. Aber es fällt mir schwer, mich selbst in der Fantasie zu visualisieren. Ich sehe mich da nur so schattenhaft. Es fällt mir schwer, dass ich mir mich selbst vorstelle und mich dabei mag. Mir vorzustellen, dass mich die Menschen dort mögen. Ich muss mich selbst ein bisschen in diese Fantasie zwingen, damit ich überhaupt ein Teil davon werden darf.
Das Haus steht in einer ländlichen Umgebung. Viele andere ähnliche Häuser stehen drum rum. Überall gibt es Wiesen und Wälder und Felder, auf denen Obst und Gemüse angebaut wird. Es gibt Tiere, Pferde, Kühe, Ziegen usw. Autos gibt es nicht, auch keine geteerten Straßen. An jeder Ecke des Dorfes gibt es Menschen und Kommunikation, ohne dass es hektisch wirkt, alles ist friedlich. Kinder spielen an Bächen, lachen, weinen, werden getröstet.
Es gibt keine Eltern, keine Therapeuten. Jedes Kind wohnt in einem bestimmten Haus mit Ewachsenen und anderen Kindern zusammen, aber es sind nicht die Eltern. Es sind einfach Menschen, die wohlwollend für das Kind da sind. Eigentlich steht das ganze Dorf jedem Kind zur Verfügung. Jedes Kind kann sich im Grunde die Bezugspersonen selbst suchen und hat auch mehrere.
Alles ist respektvoll. Schwierigkeiten gibt es auch mal, aber die kommen nicht geballt. Wenn es Konflikte gibt, eskalieren die nicht. Die Erwachsenen leben vor, wie gut mit Schwierigkeiten umgegangen wird, zeigen, dass Schwierigkeiten nicht schlimm sind und dass man wieder raus kommt. Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe ist spürbar. Es herrscht SICHERHEIT. Immer fühlt man Sicherheit, auch wenn es kurz mal wackelt. Selbst wenn es Schicksalsschläge gibt. Dann trauert man zusammen und geht dann wieder weiter. Es ist ein lustiger, leichter Ort.
Ich sehe Kinder, die mit ihren Eltern (oder Quasi-Eltern) ein Baumhaus bauen. Selbstbewusste Kinder, die ausprobieren. Ängstlichere Kinder, die sanft ermutigt werden. Kinder, denen die Hand auf die Schulter gelegt wird, denen in die Augen geschaut wird, die gesehen werden, die liebevoll in den Arm genommen werden.
Die Kinder da haben Freiheit, bekommen Halt, Geborgenheit. Werden gefördert, wenn sie dann selbständiger werden wollen. Und vielleicht wollen sie das Dorf dann auch mal gut gestärkt verlassen, weil sie neugierig sind auf das, was außerhalb passiert. Ohne Angst erkunden sie dann das neue, verlassen das alte. Können aber immer wieder zurück kommen in die Heimat, die wirklich Heimat für sie bedeutet.
So.... das sehe ich manchmal vor mir, wenn ich fantasiere.
Und da habe ich mich halt gefragt, was wäre wenn es so einen Ort gäbe (also als Therapie; und das nichtmal im übertragenen Sinn gemeint, sondern wirklich so als eine Art "Wohndorf"), wo man auch als Erwachsener hin gehen könnte, aber eine zeitlang die Erfahrungen machen könnte, die dort die Kinder machen. So eine Harmonie etc würde man nie hinbekommen, so eine perfekte, fordernde und fördernde Umgebung. Schon klar... Aber es ist ja auch nur eine Fantasie.
Ich verzettel mich schon wieder...
Habt ihr auch so Fantsien? Gleiche? Ahnliche?
Eigentlich war es doof von mir, dass ich es "unrealistische Therapie" genannt habe, da diese Fantasien nach denen ich frage, erstmal gar nichts mit Therapie zu tun haben. Eher so: könnte man solche Fantasien als Therapie umsetzen, solche Fantasien wahr werden lassen zu einem Teil?
Das, was ich in vorigen Beiträgen etwas verkopft geschrieben habe, sähe als konkrete Fantasie bei mir z.B. so aus:
Ich sehe da ein Haus vor mir, ein recht großes Holzhaus, sowas wie eine Wildwest-Ranch. Da ist eine Holzveranda davor. So stelle ich mir ein Haus vor, in dem ich gern wohnen würde. In der Fantasie wohne ich da. Ich bin ein Kind, vielleicht 8 Jahre alt. Aber es fällt mir schwer, mich selbst in der Fantasie zu visualisieren. Ich sehe mich da nur so schattenhaft. Es fällt mir schwer, dass ich mir mich selbst vorstelle und mich dabei mag. Mir vorzustellen, dass mich die Menschen dort mögen. Ich muss mich selbst ein bisschen in diese Fantasie zwingen, damit ich überhaupt ein Teil davon werden darf.
Das Haus steht in einer ländlichen Umgebung. Viele andere ähnliche Häuser stehen drum rum. Überall gibt es Wiesen und Wälder und Felder, auf denen Obst und Gemüse angebaut wird. Es gibt Tiere, Pferde, Kühe, Ziegen usw. Autos gibt es nicht, auch keine geteerten Straßen. An jeder Ecke des Dorfes gibt es Menschen und Kommunikation, ohne dass es hektisch wirkt, alles ist friedlich. Kinder spielen an Bächen, lachen, weinen, werden getröstet.
Es gibt keine Eltern, keine Therapeuten. Jedes Kind wohnt in einem bestimmten Haus mit Ewachsenen und anderen Kindern zusammen, aber es sind nicht die Eltern. Es sind einfach Menschen, die wohlwollend für das Kind da sind. Eigentlich steht das ganze Dorf jedem Kind zur Verfügung. Jedes Kind kann sich im Grunde die Bezugspersonen selbst suchen und hat auch mehrere.
Alles ist respektvoll. Schwierigkeiten gibt es auch mal, aber die kommen nicht geballt. Wenn es Konflikte gibt, eskalieren die nicht. Die Erwachsenen leben vor, wie gut mit Schwierigkeiten umgegangen wird, zeigen, dass Schwierigkeiten nicht schlimm sind und dass man wieder raus kommt. Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe ist spürbar. Es herrscht SICHERHEIT. Immer fühlt man Sicherheit, auch wenn es kurz mal wackelt. Selbst wenn es Schicksalsschläge gibt. Dann trauert man zusammen und geht dann wieder weiter. Es ist ein lustiger, leichter Ort.
Ich sehe Kinder, die mit ihren Eltern (oder Quasi-Eltern) ein Baumhaus bauen. Selbstbewusste Kinder, die ausprobieren. Ängstlichere Kinder, die sanft ermutigt werden. Kinder, denen die Hand auf die Schulter gelegt wird, denen in die Augen geschaut wird, die gesehen werden, die liebevoll in den Arm genommen werden.
Die Kinder da haben Freiheit, bekommen Halt, Geborgenheit. Werden gefördert, wenn sie dann selbständiger werden wollen. Und vielleicht wollen sie das Dorf dann auch mal gut gestärkt verlassen, weil sie neugierig sind auf das, was außerhalb passiert. Ohne Angst erkunden sie dann das neue, verlassen das alte. Können aber immer wieder zurück kommen in die Heimat, die wirklich Heimat für sie bedeutet.
So.... das sehe ich manchmal vor mir, wenn ich fantasiere.
Und da habe ich mich halt gefragt, was wäre wenn es so einen Ort gäbe (also als Therapie; und das nichtmal im übertragenen Sinn gemeint, sondern wirklich so als eine Art "Wohndorf"), wo man auch als Erwachsener hin gehen könnte, aber eine zeitlang die Erfahrungen machen könnte, die dort die Kinder machen. So eine Harmonie etc würde man nie hinbekommen, so eine perfekte, fordernde und fördernde Umgebung. Schon klar... Aber es ist ja auch nur eine Fantasie.
Ich verzettel mich schon wieder...
Habt ihr auch so Fantsien? Gleiche? Ahnliche?
Es gibt real solche Orte
hab nur mal schnell gegoogelt und z.B. das hier gefunden
http://friedenshof.org/index.php/aufent ... riedenshof
hab nur mal schnell gegoogelt und z.B. das hier gefunden
http://friedenshof.org/index.php/aufent ... riedenshof
Wirrwarr oder Konträres in meinen Texten bitte ich zu entschuldigen. Es sind so viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten in mir, ich bin noch auf der Suche nach dem GANZEN.
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- Forums-Insider
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ich würde mir einen Ort an der Nordsee in den Niederlanden für mich wünschen. Ein kleines Häusschen mit dem nötigsten, insgesamt ein ruhiges, besonnenes Leben. Also so in Anlehnung an Minimalismus mit Nachhaltigkeit, Achtsamkeit. Ich hab nen Job der mich erfüllt, der mir Spaß macht und mit dem ich in Teilzeit über die Runden komme. Ich hab dort dann schon auch Kontakte und Freunde, aber solche die nicht auf täglichem stundenlangen Kontakt basieren, sondern in denen man sich Raum zum Atmen lässt. Vor meinem Haus steht ein Surfbrett (im Haus sind vermutlich ganz unminimalistisch noch 1000 andere :D). Neben dem Surfbrett mein Fahrrad.
Und ich würde keine Therapie im klassischen Sinne brauchen, ich hätte meine jetzige Therapeutin in der Nähe als Begleitung, Coaching, Beratung. Ich würde mich ziemlich sicher weiterhin mit meiner Nähmaschine beschäftigen und noch andere kreative Dinge ausprobieren. Ansonsten würde ich noch mit mir im Frieden leben, meine Vergangenheit annehmen können und einfach Leben und Genießen.
Generell nicht unrealistisch - abgesehen von der Gesellschaft meiner Therapeutin. Die hat mir schon klar gemacht, dass sie nicht mitkommen wird, wenn ich in ein paar Jahren auswandere. Denn das steht fest: ich werde Deutschland verlassen und ich hoffe, dass es dann tatsächlich so wird, wie beschrieben. Vielleicht mit Partner, vielleicht ohne, das lasse ich offen und ich vermute, solange ich mit mir im Reinen bin, kann ich mich auf alles einlassen.
Ansonsten so ganz allgemein fände ich ein wenig mehr Entspanntheit der Menschheit ganz cool, weniger Luxus und Statussymbole und dafür mehr Miteinander. Es muss nicht jeder jeden mögen, aber generell ein ausgeglicheneres Miteinander, achten, respektieren.... Das fühlt sich absolut unrealistisch an, obwohl es eigentlich gar nichts großes ist. Ich würde mir auch wünschen, dass es für Kinder, Familien, ach einfach für alle einfacher wäre, sich dauerhaft mit Menschen umgeben zu können, die einen bedingungslos annehmen. Das Rechtsgrundlagen und behördliche Hürden deutlich niedriger werden und man nicht erst zu Grunde gehen muss, bevor man Hilfe bekommt.
Und ich würde keine Therapie im klassischen Sinne brauchen, ich hätte meine jetzige Therapeutin in der Nähe als Begleitung, Coaching, Beratung. Ich würde mich ziemlich sicher weiterhin mit meiner Nähmaschine beschäftigen und noch andere kreative Dinge ausprobieren. Ansonsten würde ich noch mit mir im Frieden leben, meine Vergangenheit annehmen können und einfach Leben und Genießen.
Generell nicht unrealistisch - abgesehen von der Gesellschaft meiner Therapeutin. Die hat mir schon klar gemacht, dass sie nicht mitkommen wird, wenn ich in ein paar Jahren auswandere. Denn das steht fest: ich werde Deutschland verlassen und ich hoffe, dass es dann tatsächlich so wird, wie beschrieben. Vielleicht mit Partner, vielleicht ohne, das lasse ich offen und ich vermute, solange ich mit mir im Reinen bin, kann ich mich auf alles einlassen.
Ansonsten so ganz allgemein fände ich ein wenig mehr Entspanntheit der Menschheit ganz cool, weniger Luxus und Statussymbole und dafür mehr Miteinander. Es muss nicht jeder jeden mögen, aber generell ein ausgeglicheneres Miteinander, achten, respektieren.... Das fühlt sich absolut unrealistisch an, obwohl es eigentlich gar nichts großes ist. Ich würde mir auch wünschen, dass es für Kinder, Familien, ach einfach für alle einfacher wäre, sich dauerhaft mit Menschen umgeben zu können, die einen bedingungslos annehmen. Das Rechtsgrundlagen und behördliche Hürden deutlich niedriger werden und man nicht erst zu Grunde gehen muss, bevor man Hilfe bekommt.
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Brauche ich nicht basteln. Meine Thera hat so gut wie alles richtig gemacht.
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Ich habe mir die Seite mal genauer angeschaut.Barida hat geschrieben: ↑Do., 09.05.2019, 09:19 Es gibt real solche Orte
hab nur mal schnell gegoogelt und z.B. das hier gefunden
http://friedenshof.org/index.php/aufent ... riedenshof
So ganz grob in die Richtung passt das. Klingt eigentlich recht schön .Wobei mir persönlich da, glaube ich, zu viel Struktur vorgegeben wäre. z.B. dass ein Tagesablauf vorgegeben ist. Den würde ich für mich schon selbst bestimmen wollen.
Die teilen dort ja aber auch ihr Geld (darauf könnte ich mich wohl auch nicht einlassen); von dem her muss man wohl so feste Strukturen usw beachten, da ja jeder sich irgendwo gleich einbringen muss.
Für wen das alles passt, könnte sowas bestimmt ein schöner Lebensraum werden.
Als Auszeit für ein paar Wochen könnte ich mir das super gut vorstellen.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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@fighter: klingt schön deine Fantasie Und wenn du den Mut hast, sie wahr werden zu lassen, ist das noch schöner!
Das kleine Häuschen, minimalistisch usw.... hach
@Schlendrian: da hast du richtig Glück
Das kleine Häuschen, minimalistisch usw.... hach
@Schlendrian: da hast du richtig Glück
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Bei mir wäre es kein Ort. Die perfekte Therapie für mich wäre ein hochintelligenter Mentor, der wirklich zuhören kann, der meine Schutzmechanismen durchschaut, meine ganzen "Heile-Welt-Spielchen" die ich gerne spiele, sobald ich auf andere Menschen treffe. Dieser Mentor ist mit allen Wassern gewaschen, scheut vor keinem politischen oder philosophischen Thema zurück. Er macht mich knallhart auf meine Fehlschlüsse und feigen Ausweichmanöver aufmerksam und ist in der Lage, mit mir alles durchzudiskutieren und mir dabei wirklich neue, hilfreiche Erkenntnisse zu bringen. Nicht, indem er mir Ratschläge aufkotroyiert oder indem er das Einmaleins psyhotherapeutischer Praktiken durchexerziert, sondern tatsächlich sehr individuell und praxisorientiert auf meine Person und meine ganz persönlichen Lebensumstände und meine ganz persönlichen Denkart eingeht, oder eben genau NICHT eingeht. Er schont mich nicht, keine Sekunde, und ist mir gerade daduch Fels in der Brandung. Weil mir falsche Sicherheit und Heuchelei und Beschwichtung und Hoffnungsgeschwafel eben nix bringen. Der Typ kann mir ruhig um die Ohren knallen, wenn meine Lage hoffnungslos ist, solange sich daraus dennoch ein fruchtbarer Diskurs ergeben kann, eine Frage, wie man ob all der Beschixssenheit der Dinge ein sinnvolles Leben gestalten kann.
Ehrlich gesagt hätte ich sogar eine Realperson im Auge, aber sie ordiniert nicht mehr und es wäre ohnehin unrealistisch und unleistbar, sie sich zu gönnen. Aber es geht hier ja genau darum, Unrealistischem Raum zu geben. Ort und Zeit und Umstände wären mir egal. Ich will eine intellektuell-psychologische Reise, die mein Leben verändert, wie es sonst vielleicht nur eine Droge könnte. Jemand, der mir keine Ausflüchte lässt und mir gerade dadurch einen felsigen Hafen errichtet, an dem ich anlegen kann.
Okay. Ich wills hart und rücksichstlos.
Ehrlich gesagt hätte ich sogar eine Realperson im Auge, aber sie ordiniert nicht mehr und es wäre ohnehin unrealistisch und unleistbar, sie sich zu gönnen. Aber es geht hier ja genau darum, Unrealistischem Raum zu geben. Ort und Zeit und Umstände wären mir egal. Ich will eine intellektuell-psychologische Reise, die mein Leben verändert, wie es sonst vielleicht nur eine Droge könnte. Jemand, der mir keine Ausflüchte lässt und mir gerade dadurch einen felsigen Hafen errichtet, an dem ich anlegen kann.
Okay. Ich wills hart und rücksichstlos.
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein!
Niccolò Tommaseo
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