Bewusster Kaufen/Umwelttipps
Bewusster Kaufen/Umwelttipps
Hallo Ihr Lieben,
ich wollte mal einen Thread eröffnen zum bewussterem Kaufen und zwar bezüglich der Umwelt.
Ich überlege mir schon die ganze Zeit, wie ich möglichst Verpackungsmaterial einsparen kann, beim Einkaufen.
Oder wie man noch auf umweltfreundlichere Verpackungen ausweichen kann. Ich würde mich deshalb auf Tipps freuen, und hoffe, vielleicht auch das anderen User das helfen kann bewusster einzukaufen.
Was oder wie empfehlt ihr einzukaufen? Und von was ratet ihr ab?
Ich finde z.B die neue Coffee-ToGo Kultur eine Umweltsauerei. Und kaufe selbst kein Coffee ToGo. Genauso dieser Tassimo/Nessimo - Quatsch. Weil das täglich und bei jeder einzelnen Tasse so viel Kunststoffmüll produziert.
Ich bitte um hilfreiche Tipps und Anregungen.
ich wollte mal einen Thread eröffnen zum bewussterem Kaufen und zwar bezüglich der Umwelt.
Ich überlege mir schon die ganze Zeit, wie ich möglichst Verpackungsmaterial einsparen kann, beim Einkaufen.
Oder wie man noch auf umweltfreundlichere Verpackungen ausweichen kann. Ich würde mich deshalb auf Tipps freuen, und hoffe, vielleicht auch das anderen User das helfen kann bewusster einzukaufen.
Was oder wie empfehlt ihr einzukaufen? Und von was ratet ihr ab?
Ich finde z.B die neue Coffee-ToGo Kultur eine Umweltsauerei. Und kaufe selbst kein Coffee ToGo. Genauso dieser Tassimo/Nessimo - Quatsch. Weil das täglich und bei jeder einzelnen Tasse so viel Kunststoffmüll produziert.
Ich bitte um hilfreiche Tipps und Anregungen.
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
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Hallo redred.
Schön, dass du´n Beitrag öffnest, der konstruktiv werden könnte. Sowas fehlt hier im Forum.
Also am einfachsten finde ich, dass man Gegenstände erst dann neu kauft, wenns wirklich notwendig ist. Ich repariere meine Sachen manchmal auch dann noch, wenn das nicht viel billiger als Neukauf ist. Dabei kann man sich nützliche handwerkliche Fertigkeiten beibringen und es macht Freude, etwas selber zu können. Nicht nur "kaufen zu können".Auf diese Weise hab ich mir z.B. das Schweißen beigebracht, und damit repariere ich selbst meine abgebrochenen Gartenschäufelchen.
Wer mehr Zeit hat, kann für einige seiner Lebensmittel Erzeuger um die Ecke suchen. Das ist relativ aufwendig, aber macht auch irgendwie Spaß, mit dem Fahrrad Rohmilch oder Rohmilchkäse zu holen. Je nachdem wie weit man es dann treiben mag, kann man sogar seine eigene Milchkanne mitnehmen oder die Produkte alle ohne Umverpackung in seine eigenen Behälter legen lassen. Der Vorteil ist, wenn man mal zu faul ist, kann man ja trotzdem seinen Plunder im Supermarkt kaufen...auf diese Weise wird’s nicht zu fanatisch.
Ich machs so, dass ich nur die Sache ändere, die ich sowieso gerne mache. Der Nutzen ist dann nicht nur „die Umwelt“ oder „Geld gespart“ sondern es ist wie spielen. Dinge die man nur aus ideologischen Gründen macht, sind m.E. auf Dauer zu anstrengend. Ich hab noch eine Dinosaurierkaffeemaschine...die weder Bohnen mahlen, aufschäumen, noch ein Lied dazu singen oder tapezieren kann...sie macht einfach nur Kaffee. Ich bin noch nicht dahinter gekommen, was sie sonst machen sollte.
H.
Schön, dass du´n Beitrag öffnest, der konstruktiv werden könnte. Sowas fehlt hier im Forum.
Also am einfachsten finde ich, dass man Gegenstände erst dann neu kauft, wenns wirklich notwendig ist. Ich repariere meine Sachen manchmal auch dann noch, wenn das nicht viel billiger als Neukauf ist. Dabei kann man sich nützliche handwerkliche Fertigkeiten beibringen und es macht Freude, etwas selber zu können. Nicht nur "kaufen zu können".Auf diese Weise hab ich mir z.B. das Schweißen beigebracht, und damit repariere ich selbst meine abgebrochenen Gartenschäufelchen.
Wer mehr Zeit hat, kann für einige seiner Lebensmittel Erzeuger um die Ecke suchen. Das ist relativ aufwendig, aber macht auch irgendwie Spaß, mit dem Fahrrad Rohmilch oder Rohmilchkäse zu holen. Je nachdem wie weit man es dann treiben mag, kann man sogar seine eigene Milchkanne mitnehmen oder die Produkte alle ohne Umverpackung in seine eigenen Behälter legen lassen. Der Vorteil ist, wenn man mal zu faul ist, kann man ja trotzdem seinen Plunder im Supermarkt kaufen...auf diese Weise wird’s nicht zu fanatisch.
Ich machs so, dass ich nur die Sache ändere, die ich sowieso gerne mache. Der Nutzen ist dann nicht nur „die Umwelt“ oder „Geld gespart“ sondern es ist wie spielen. Dinge die man nur aus ideologischen Gründen macht, sind m.E. auf Dauer zu anstrengend. Ich hab noch eine Dinosaurierkaffeemaschine...die weder Bohnen mahlen, aufschäumen, noch ein Lied dazu singen oder tapezieren kann...sie macht einfach nur Kaffee. Ich bin noch nicht dahinter gekommen, was sie sonst machen sollte.
H.
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 11
Hallo,
Ich würde mich einfach entspannen. Die Welt ist nicht dazu ausgelegt, um ewig zu bestehen. Daher kaufe ich das, was ich will. Die Umwelt ist für mich kein Kriterium. In etwa 5 Mrd. Jahren wird sie sowieso gegrillt, so what?
Und die anderen Menschen und Lebewesen kommen schon irgendwie zurecht. Müssen sich eben anpassen.
Würde mir Kapselkaffee schmecken, hätte ich es schon längst gekauft, ist einfach bequem. Aber dieses grindige Laborprodukt schmeckt auch voll danach.
Aber wenn es schon umweltfreundlich sein muss, dann bitte nicht in die Bio-Sekte eintreten. Deren Lebenswandel belastet insgesamt stärker die Umwelt als von konventionellen Käufern.
Ich würde mich einfach entspannen. Die Welt ist nicht dazu ausgelegt, um ewig zu bestehen. Daher kaufe ich das, was ich will. Die Umwelt ist für mich kein Kriterium. In etwa 5 Mrd. Jahren wird sie sowieso gegrillt, so what?
Und die anderen Menschen und Lebewesen kommen schon irgendwie zurecht. Müssen sich eben anpassen.
Würde mir Kapselkaffee schmecken, hätte ich es schon längst gekauft, ist einfach bequem. Aber dieses grindige Laborprodukt schmeckt auch voll danach.
Aber wenn es schon umweltfreundlich sein muss, dann bitte nicht in die Bio-Sekte eintreten. Deren Lebenswandel belastet insgesamt stärker die Umwelt als von konventionellen Käufern.
@Hiob, danke für Deine Antwort!
Deine Tipps finde ich einfach super Auf die Idee selber zu versuchen etwas zu reparieren bin ich noch gar nicht gekommen. Du hast recht, man kann damit seine Handfertigkeiten üben. Naja Schweißen kann ich natürlich nicht Aber mal schauen, was ich so machen kann. Ich habe eben noch nie darüber nachgedacht, aber das ist ne neue Herausforderung für mich. Könnte Spaß machen!
Zum Erzeuger kann ich nicht radln, ich lebe in einer Großstadt, ich denke, dass wäre für mich zu schwierig zu bewerkstelligen. Aber danke trotzdem, denn vielleicht ist das für den einen oder anderen User hier eine interessante Anregung, das gleich mit dem sportlichen Fahrradfahren zu verbinden.
Ich gehe allerdings auf dem Markt einkaufen dort kauft man die Sachen lose und kann eigene Behälter mitbringen. Ist aber teurer, leider.
Aber dafür heimisches Saisongemüse und Obst, und das ist wiederum insgesamt günstiger.
@Schwarzer Schnee, danke auch für Deine Antwort.
Ja, ich finde Deine Bemerkung sehr interessant und die Frage, warum soll ich das tun, warum soll ich mir "Umstände" machen und auch auf etwas verzichten, wenn doch die Welt sowieso zugrunde geht und wenn die großen Umweltzerstörungen,verursacht durch Industrie und Konzerne sowieso zeigen, wo es langfristig (oder sogar kurzfristig) alles enden wird? Ja, ich habe mir diese Frage gestellt. Und ich habe tatsächlich auch gefragt, ob ich da einfach aufgeben soll und einfach so vor mich hin konsumieren soll, wie es mir gerade gefällt?
Aber ich habe dann für mich die Antwort gefunden: Ich lebe vielleicht, wenn es hoch kommt, ca 80 Jahre auf dieser schönen Erde, und will ich tatsächlich diese eigentlich unglaublich kurze und unbedeutende Zeit, wie ein kleines gefräßiges Monster leben, das auf alles worauf es tritt Zerstörung hinterlässt?
Oder will ich bewusster Leben? Mein Leben gleichzeitig als nicht so wichtig, aber dennoch als bedeutsam betrachten? Man kann dem Leben nicht mehr Jahre geben, aber man kann dem Leben enorm viel Bewusstheit geben, und damit eine ungeahnte Qualität!
Das habe ich bei der Änderung meines Einkaufverhaltens bemerkt, dass ich anfange viel bewusster zu leben, das ich mich immer wieder frage, sollt ich das tun oder nicht, brauchst du das? Ist das eigentlich gut für mich?
Was mache ich da eigentlich? Und das gibt dem Leben eine ganz andere Qualität, man geht viel sorgsamer mit sich selbst und den Dingen um.
Danke Schwarz wie Schnee, für diese "Frage", ich halte sie für sehr wichtig, und dass man sie, für sich selbst, beantworten sollte und muss.
Deine Tipps finde ich einfach super Auf die Idee selber zu versuchen etwas zu reparieren bin ich noch gar nicht gekommen. Du hast recht, man kann damit seine Handfertigkeiten üben. Naja Schweißen kann ich natürlich nicht Aber mal schauen, was ich so machen kann. Ich habe eben noch nie darüber nachgedacht, aber das ist ne neue Herausforderung für mich. Könnte Spaß machen!
Zum Erzeuger kann ich nicht radln, ich lebe in einer Großstadt, ich denke, dass wäre für mich zu schwierig zu bewerkstelligen. Aber danke trotzdem, denn vielleicht ist das für den einen oder anderen User hier eine interessante Anregung, das gleich mit dem sportlichen Fahrradfahren zu verbinden.
Ich gehe allerdings auf dem Markt einkaufen dort kauft man die Sachen lose und kann eigene Behälter mitbringen. Ist aber teurer, leider.
Aber dafür heimisches Saisongemüse und Obst, und das ist wiederum insgesamt günstiger.
@Schwarzer Schnee, danke auch für Deine Antwort.
Ja, ich finde Deine Bemerkung sehr interessant und die Frage, warum soll ich das tun, warum soll ich mir "Umstände" machen und auch auf etwas verzichten, wenn doch die Welt sowieso zugrunde geht und wenn die großen Umweltzerstörungen,verursacht durch Industrie und Konzerne sowieso zeigen, wo es langfristig (oder sogar kurzfristig) alles enden wird? Ja, ich habe mir diese Frage gestellt. Und ich habe tatsächlich auch gefragt, ob ich da einfach aufgeben soll und einfach so vor mich hin konsumieren soll, wie es mir gerade gefällt?
Aber ich habe dann für mich die Antwort gefunden: Ich lebe vielleicht, wenn es hoch kommt, ca 80 Jahre auf dieser schönen Erde, und will ich tatsächlich diese eigentlich unglaublich kurze und unbedeutende Zeit, wie ein kleines gefräßiges Monster leben, das auf alles worauf es tritt Zerstörung hinterlässt?
Oder will ich bewusster Leben? Mein Leben gleichzeitig als nicht so wichtig, aber dennoch als bedeutsam betrachten? Man kann dem Leben nicht mehr Jahre geben, aber man kann dem Leben enorm viel Bewusstheit geben, und damit eine ungeahnte Qualität!
Das habe ich bei der Änderung meines Einkaufverhaltens bemerkt, dass ich anfange viel bewusster zu leben, das ich mich immer wieder frage, sollt ich das tun oder nicht, brauchst du das? Ist das eigentlich gut für mich?
Was mache ich da eigentlich? Und das gibt dem Leben eine ganz andere Qualität, man geht viel sorgsamer mit sich selbst und den Dingen um.
Danke Schwarz wie Schnee, für diese "Frage", ich halte sie für sehr wichtig, und dass man sie, für sich selbst, beantworten sollte und muss.
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
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Darf ich euch mit dem Konzept vom "holis market" bekannt machen?
Im Herbst wird der erste Shop eröffnet, wenn alles gut läuft.
http://holis-market.at/produkte/
Und unter dem Hashtag
#halloholis
Auch zu finden bei #crowdfunding
Im Herbst wird der erste Shop eröffnet, wenn alles gut läuft.
https://wemakeit.com/projects/holis-marketHol’ dir holis ohne Verpackung im Mehrweg!
Nimm’ deine eigenen Behälter von zu Hause mit oder wähl’ aus unseren speziellen holis Behältern im Markt. Wähl’ genau die Menge an Lebensmittel, die du benötigst.
http://holis-market.at/produkte/
Und unter dem Hashtag
#halloholis
Auch zu finden bei #crowdfunding
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
*Albert Einstein*
*Albert Einstein*
Ich finde das Thema auch wichtig.
Mir ist bewusst, egal wie wenig ich konsumieren würde, ich würde Ressourcen dieser Erde verbrauchen UND dazu beitragen, dass Menschen und Umwelt zu Schaden kommen.
Theoretisch kann man als Selbstversorger ohne Elektronikartikel und dergleichen leben und seinen negativen Impact auf ein absolutes Minimum reduzieren.
Praktisch lebe ich in einer Stadt, komme nicht überall mit dem Rad hin, brauche mein Smartphone beruflich, brauche einen PC beruflich usw.
Ich versuche eine Balance zu finden.
Möglichst wenig tierische Produkte essen, wnen dann aus privter Zucht, bio, vom Jäger. Möglichst regional und saisonal, usw, möchst wenig verarbeitetes. Seife statt Duschbad, allgemein an Putzmitteln sparen.
Gebrauchsgegenstände und Kleidung möglichst lange nutzen, manches garnicht erst anschaffen.
Sobald es möglich ist, werden wir uns einen kleinen Garten zulegen, dort etwas anbauen. (Haus mit Garten ist auch wieder so eine Sache, sowohl in Punkto Pendeln, da es ja eher am Stadtrand wäre, als auch in Punto Nachhaltigkeit.)
Und dann wieder denke ich, ich brauche auch eine Balance in Sachen, wie viele Gedanken mache ich mir ? (Ich mir zu viele.) Konsumenten sind eine wichtige Variable, aber nicht die einzige. Es braucht einiges mehr, als verantwortungsvolle Konsumenten. Abgesehen davon, dass noch viel zu wenige Menschen verantwortungsvoll konsumieren, denke ich. Es gibt inszwischen ein größeres Wissen, aber in der Praxis happerts wohl noch.
Mir ist bewusst, egal wie wenig ich konsumieren würde, ich würde Ressourcen dieser Erde verbrauchen UND dazu beitragen, dass Menschen und Umwelt zu Schaden kommen.
Theoretisch kann man als Selbstversorger ohne Elektronikartikel und dergleichen leben und seinen negativen Impact auf ein absolutes Minimum reduzieren.
Praktisch lebe ich in einer Stadt, komme nicht überall mit dem Rad hin, brauche mein Smartphone beruflich, brauche einen PC beruflich usw.
Ich versuche eine Balance zu finden.
Möglichst wenig tierische Produkte essen, wnen dann aus privter Zucht, bio, vom Jäger. Möglichst regional und saisonal, usw, möchst wenig verarbeitetes. Seife statt Duschbad, allgemein an Putzmitteln sparen.
Gebrauchsgegenstände und Kleidung möglichst lange nutzen, manches garnicht erst anschaffen.
Sobald es möglich ist, werden wir uns einen kleinen Garten zulegen, dort etwas anbauen. (Haus mit Garten ist auch wieder so eine Sache, sowohl in Punkto Pendeln, da es ja eher am Stadtrand wäre, als auch in Punto Nachhaltigkeit.)
Und dann wieder denke ich, ich brauche auch eine Balance in Sachen, wie viele Gedanken mache ich mir ? (Ich mir zu viele.) Konsumenten sind eine wichtige Variable, aber nicht die einzige. Es braucht einiges mehr, als verantwortungsvolle Konsumenten. Abgesehen davon, dass noch viel zu wenige Menschen verantwortungsvoll konsumieren, denke ich. Es gibt inszwischen ein größeres Wissen, aber in der Praxis happerts wohl noch.
amor fati
Hallo redred.
Wer gerne näht, kann seine Klamotten mal reparieren oder ein Teil versuchen selber zu schneidern, das war bei unseren Großeltern noch völlig normal. Oder wer gerne kocht, kann das ausweiten. Teig für ein Backblech Pizza selber mischen, kneten, ausrollen, belegen, kucken, ob sie schon schön knusprig ist...gehört bei uns manchmal zum Abendprogramm dazu... darauf würd´ ich garnicht mehr verzichten wollen. Ich kann beispielsweise noch nicht besonders gute Brötchen backen...aber hab irgendwie den Ehrgeiz, das besser hinzubekommen. Ob sich das „lohnt“? Eigentlich nicht, aber ich bemerke für mich, dass das Leben fad wird, wenn sich alles „lohnen muss“. Je weniger man tatsächlich tut, umso höher muss die Reizschwelle für „spektakuläre Aktivitäten“ sein. Man muss, um irgendwas noch toll zu finden, dann in immer krassere Filme gehen und immer perfektere Konzerte anschaun. Aber im Grunde ist man sein ganzes Leben nur Passagier. Mit deinen Fragen beschreibst du eigentlich, dass du auch mal in die Lok willst.
Wenn du dich mit der Welt beschäftigst, also über die Lethargie der Masse hinaus kommst, wirst du wahrscheinlich erstmal wütend sein und den Kopf schütteln...teilweise auch resignieren, weil deine ersten Bemühungen, auf andere einzuwirken, ins Leere gehen. Die lesen weiter Bild, Tagesschau und Krone, es reicht ihnen, zu jammern, zu arbeiten und durchzuhalten. Irgendwann kannst du dich aber entscheiden, ob du einfach mal anfängst, dich an die Gestaltung deines Lebens zu wagen...oder ob du bis zum Untergang zwischen deinen Konservendosen im Bunker sitzen willst und bei jeder Zeitungsmeldung zusammenzucken willst. Vermutlich hast du dich schon entschieden. Ich denke, das Leben ist einfach zu schade, um nur auf´s Ende zu warten. Vielleicht kennst du das Sprichwort: Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, hinter denen sie sich verstecken. Die anderen bauen Windmühlen.
H.
Wer gerne näht, kann seine Klamotten mal reparieren oder ein Teil versuchen selber zu schneidern, das war bei unseren Großeltern noch völlig normal. Oder wer gerne kocht, kann das ausweiten. Teig für ein Backblech Pizza selber mischen, kneten, ausrollen, belegen, kucken, ob sie schon schön knusprig ist...gehört bei uns manchmal zum Abendprogramm dazu... darauf würd´ ich garnicht mehr verzichten wollen. Ich kann beispielsweise noch nicht besonders gute Brötchen backen...aber hab irgendwie den Ehrgeiz, das besser hinzubekommen. Ob sich das „lohnt“? Eigentlich nicht, aber ich bemerke für mich, dass das Leben fad wird, wenn sich alles „lohnen muss“. Je weniger man tatsächlich tut, umso höher muss die Reizschwelle für „spektakuläre Aktivitäten“ sein. Man muss, um irgendwas noch toll zu finden, dann in immer krassere Filme gehen und immer perfektere Konzerte anschaun. Aber im Grunde ist man sein ganzes Leben nur Passagier. Mit deinen Fragen beschreibst du eigentlich, dass du auch mal in die Lok willst.
Wenn du dich mit der Welt beschäftigst, also über die Lethargie der Masse hinaus kommst, wirst du wahrscheinlich erstmal wütend sein und den Kopf schütteln...teilweise auch resignieren, weil deine ersten Bemühungen, auf andere einzuwirken, ins Leere gehen. Die lesen weiter Bild, Tagesschau und Krone, es reicht ihnen, zu jammern, zu arbeiten und durchzuhalten. Irgendwann kannst du dich aber entscheiden, ob du einfach mal anfängst, dich an die Gestaltung deines Lebens zu wagen...oder ob du bis zum Untergang zwischen deinen Konservendosen im Bunker sitzen willst und bei jeder Zeitungsmeldung zusammenzucken willst. Vermutlich hast du dich schon entschieden. Ich denke, das Leben ist einfach zu schade, um nur auf´s Ende zu warten. Vielleicht kennst du das Sprichwort: Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, hinter denen sie sich verstecken. Die anderen bauen Windmühlen.
H.
Weil ich nicht wusste wohin ich das hier posten soll, stelle ich das jetzt hier rein. Da es ja auch um die Umwelt geht. Ich habe eine wundervolle, entspannende Doku entdeckt.
Ein richtiges Juwel. So schön still und ruhig. Richtig meditativ anzusehen.
Hoffe ihr habt damit genauso viel Freude, wie ich:
Das Geheimnis der Bäume
Ein richtiges Juwel. So schön still und ruhig. Richtig meditativ anzusehen.
Hoffe ihr habt damit genauso viel Freude, wie ich:
Das Geheimnis der Bäume
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
Danke liebe redred für diesen wunderschönen Beitrag!
Auch für mich ist all das ein wichtiges Thema.
Ganz wichtig finde ich, wenn man überlegt und gezielt einkauft. Ich habe mich so oft über mich selber geärgert, wenn ich Lebensmittel wegwerfen musste. Heute gelingt es mir viel besser, den Einkauf so zu richten, dass ich nur das kaufe, was ich auch brauche. Eier zb. hole ich schon seit 30 Jahren bei einer Bäuerin in der Nähe. Hätte ich mehr Zeit- oder würde ich sie mir nehmen- würde ich gerne mit dem Velo zu einem Bauern fahren, der Gemüse ab Hof verkauft. Ich fahre so oft es geht mit dem Zug, anstatt das Auto zu nehmen, obwohl Zugfahren bei uns nicht ganz so lustig ist wegen der überfüllten Bahnen. Auch ich finde den Nespresso-Wahn "wahnsinnig", in einer Welt, wo man soviel weiss.. habe leider selber jahrelang mitgemacht . Es ist halt praktisch, Kapsel rein, Kaffee raus, kaum Dreck. Jetzt habe ich das Steuer rumgerissen, eine Mühle und eine richtige italienische Espressomaschine gekauft. Die Maschinen für die Kapseln halten höchstens noch zwei Jahre, sind dafür ausgelegt, kurz nach Ablauf der Garantie kaputt zu gehen . Eigentlich alles ein Wahnsinn!
Wir haben in Zürich einen Laden, der verkauft Backwaren vom Vortag günstiger. Diese Idee finde ich grossartig. Jedesmal, wenn ich dort reinschaue denke ich, in was für einer perversen Welt wir doch leben! Die Sachen sehen fein aus, und auch wenn ich dort noch nie eingekauft habe, weil ich Brot oft selber backe, sehe ich viele junge und ältere Leute, die genussvoll in die feinen Wähen oder Weggli beissen..Man kann die Sachen oft noch gut brauchen, zb. kann man Brot ja toasten, wenn es nicht mehr ganz frisch ist, oder Käseschnitten machen, oder für Knödel schneiden und aufbewahren. Es gibt so viele Möglichkeiten.
Ich habe begonnen, meine Kosmetikartikel selber herzustellen. Braucht keine Verpackung mehr, ist ohne schädliche Zusätze, und erst noch viel günstiger. Hier stehe ich noch ganz am Anfang, aber das, was ich bislang gemacht habe, ist wunderbar. Das andere kaufe ich in Läden wie zb. Lush, wo es keine Plastikverpackungen gibt. So ein Shampoobarren ist sehr ergiebig, wenn auch deutlich teurer. Deo zb. kann man wunderbar aus Maizena, Natron, Kokosoel und Aroma selber herstellen. Mein nächstes Abenteuer wird wohl eine Crème für Gesicht und Körper sein. Mir macht all das viel Freude selber herzustellen.
Wenn man nur schon einen kleinen Balkon hat, kann man sehr gut in Töpfen oder Kistli Gemüse ziehen, zb. Tomaten, Gurken, Salate oder Pepperoni kommen wunderbar! Man kann sich dazu Kräuter setzen, und so hat man eigenes Gemüse, Salate, und ist erst noch wunderschön mit anzusehen, wie alles wächst und gedeiht.
Danke nochmal, und einen schönen Tag!
Auch für mich ist all das ein wichtiges Thema.
Ganz wichtig finde ich, wenn man überlegt und gezielt einkauft. Ich habe mich so oft über mich selber geärgert, wenn ich Lebensmittel wegwerfen musste. Heute gelingt es mir viel besser, den Einkauf so zu richten, dass ich nur das kaufe, was ich auch brauche. Eier zb. hole ich schon seit 30 Jahren bei einer Bäuerin in der Nähe. Hätte ich mehr Zeit- oder würde ich sie mir nehmen- würde ich gerne mit dem Velo zu einem Bauern fahren, der Gemüse ab Hof verkauft. Ich fahre so oft es geht mit dem Zug, anstatt das Auto zu nehmen, obwohl Zugfahren bei uns nicht ganz so lustig ist wegen der überfüllten Bahnen. Auch ich finde den Nespresso-Wahn "wahnsinnig", in einer Welt, wo man soviel weiss.. habe leider selber jahrelang mitgemacht . Es ist halt praktisch, Kapsel rein, Kaffee raus, kaum Dreck. Jetzt habe ich das Steuer rumgerissen, eine Mühle und eine richtige italienische Espressomaschine gekauft. Die Maschinen für die Kapseln halten höchstens noch zwei Jahre, sind dafür ausgelegt, kurz nach Ablauf der Garantie kaputt zu gehen . Eigentlich alles ein Wahnsinn!
Wir haben in Zürich einen Laden, der verkauft Backwaren vom Vortag günstiger. Diese Idee finde ich grossartig. Jedesmal, wenn ich dort reinschaue denke ich, in was für einer perversen Welt wir doch leben! Die Sachen sehen fein aus, und auch wenn ich dort noch nie eingekauft habe, weil ich Brot oft selber backe, sehe ich viele junge und ältere Leute, die genussvoll in die feinen Wähen oder Weggli beissen..Man kann die Sachen oft noch gut brauchen, zb. kann man Brot ja toasten, wenn es nicht mehr ganz frisch ist, oder Käseschnitten machen, oder für Knödel schneiden und aufbewahren. Es gibt so viele Möglichkeiten.
Ich habe begonnen, meine Kosmetikartikel selber herzustellen. Braucht keine Verpackung mehr, ist ohne schädliche Zusätze, und erst noch viel günstiger. Hier stehe ich noch ganz am Anfang, aber das, was ich bislang gemacht habe, ist wunderbar. Das andere kaufe ich in Läden wie zb. Lush, wo es keine Plastikverpackungen gibt. So ein Shampoobarren ist sehr ergiebig, wenn auch deutlich teurer. Deo zb. kann man wunderbar aus Maizena, Natron, Kokosoel und Aroma selber herstellen. Mein nächstes Abenteuer wird wohl eine Crème für Gesicht und Körper sein. Mir macht all das viel Freude selber herzustellen.
Wenn man nur schon einen kleinen Balkon hat, kann man sehr gut in Töpfen oder Kistli Gemüse ziehen, zb. Tomaten, Gurken, Salate oder Pepperoni kommen wunderbar! Man kann sich dazu Kräuter setzen, und so hat man eigenes Gemüse, Salate, und ist erst noch wunderschön mit anzusehen, wie alles wächst und gedeiht.
Danke nochmal, und einen schönen Tag!
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Leider habe ich da zwei linke Hände. Reparieren gelingt mir nicht besonders gut, und meistens habe ich hinterher das Gerät völlig kaputt repariert.Hiob hat geschrieben:Ich repariere meine Sachen manchmal auch dann noch, wenn das nicht viel billiger als Neukauf ist. Dabei kann man sich nützliche handwerkliche Fertigkeiten beibringen und es macht Freude, etwas selber zu können.
Ich selber schaue beispielsweise, dass ich möglichst viele Lebensmittel "offen" kaufe, also z.b. offenen Fisch von der Fischtheke (und nicht abgepackt), um den Verpackungsmüll in Grenzen zu halten. Außerdem besitze und fahre ich kein Auto, ich nutze fast ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel oder meine eigenen Beine.
Bei Kleidung bin ich auch eher sparsam; allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich mir aus ästhetischen Gründen nicht doch lieber öfter mal was Neues kaufen sollte... Jedenfalls würde ich meinen Lebensstil als eher zurückhaltend beschreiben, was das Einkaufen betrifft.
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
Das gibt's schon, je nachdem, wo man wohnt:Feenya hat geschrieben:Darf ich euch mit dem Konzept vom "holis market" bekannt machen?
Im Herbst wird der erste Shop eröffnet, wenn alles gut läuft.
http://original-unverpackt.de/
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
Gute Geschäftsidee... auch wenn ich blöderweise mit der Abkürzung OU etwas Berufliches assoziiere (es bedeutet bei uns "Organisational Unit")...
So kann man, glaube ich, nur argumentieren, wenn einem täglich der Müll vom Hals gehalten wird. Bist du jemals an Müllbergen vorbeigefahren, zwischen denen Wohnhäuser stehen? Dafür muss man nicht bis Afrika fahren, 2 Flugstunden nach Süden reichen da schon. Dort liegen auch die Inhalte deiner Mülltonne und verseuchen das Land. Du isst hier nur die Discounter-Tomaten, die auf diesem Land wachsen, aber die Menschen, die dort leben, atmen die Luft und trinken das Wasser, denn ihnen hält kein windiges Unternehmen die Müllberge vom Leib.Schwarz wie Schnee hat geschrieben:Die Umwelt ist für mich kein Kriterium. In etwa 5 Mrd. Jahren wird sie sowieso gegrillt, so what?
Zurück zum Thema: Ich kaufe höherwertige Klamotten, die länger als einen Sommer halten. Wenn einem die Sachen gut gefallen, hat man auch nicht den Stress, immerzu neue Sachen nachkaufen zu müssen. Außerdem lasse ich viel beim Schneider oder Schuhmacher reparieren. Ich esse wenig Fleisch, dafür kaufe ich dann auch nicht beim Discounter. Das läuft dann finanziell auf's gleich hinaus.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
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Passt ja auch irgendwie
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