Schlampig geschriebene Beiträge - eine Zumutung!?
Schlampig geschriebene Beiträge - eine Zumutung!?
Ich bin zunehmend genervt von der Flut der Rechtschreibfehler in zahlreichen Beiträgen des Forums. Gerade habe ich einen Blog-Beitrag gelesen, in dem Rechtschreibung, Syntax, Grammatik vollkommen ignoriert wurden, so dass das Leseverständnis erheblich erschwert wird. Ist es denn zu viel verlangt, dass sich User ihren Text nochmal durchlesen, wenn sie ihn geschrieben haben?
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Einerseits stört mich sowas auch, andererseits denke ich, man braucht es ja nicht zu lesen, und dann bin ich in einem anderen Forum auch mal mit einer Legasthenikerin in Kontakt gekommen und dadurch ist mir noch mal deutlicher geworden, dass hinter "schlampig" geschriebenen Beiträgen doch alles Mögliche stecken kann und man da oft schnell mit einem Urteil dabei ist.
Was mich allerdings manchmal wirklich vom Lesen abhält, sind lange Beiträge ohne Absätze.
Was mich allerdings manchmal wirklich vom Lesen abhält, sind lange Beiträge ohne Absätze.
Zu "meiner" Verteidung muss ich sagen, dass ich oftmals über mein Smartphone schreibe und
meine Beiträge( liegt vielleicht an meinem Handy) fast nicht mehr ändern kann:cyclop: und wenn gestaltet sich das sehr schwer.
Per Pc ist es wesentlich einfacher, aber den hab ich leider hier in meiner family nicht immer
Gruß, hopelife
meine Beiträge( liegt vielleicht an meinem Handy) fast nicht mehr ändern kann:cyclop: und wenn gestaltet sich das sehr schwer.
Per Pc ist es wesentlich einfacher, aber den hab ich leider hier in meiner family nicht immer
Gruß, hopelife
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
Ich bin da meistens eher nachsichtig, da ich nicht weiß, woran es im Einzelnen liegen kann, dass Beiträge "schlampig" geschrieben sind. Manchmal liegt es an der psychischen Verfassung des Autors, oder an einer Rechtschreibschwäche, oder an sonstigen Gründen, die ich nicht ohne weiteres erkennen kann.
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Das ist bei mir auch so. Bei Tippfehlern und Schreibfehlern habe ich hingegen eine hohe Toleranzschwelle. Wenn etwas zu unleserlich ist, muss ich es ja auch nicht lesen. Aber dazu gehört (bei mir) einiges. In Phasen schlechter Konzentration kann ich sogar 2x Lesen und mir fällt (in meinen eigenen Beiträgen) immer noch nicht alles auf (und bin regelrecht geschockt, welche und wieviele Fehler ich produziere). Und es ist nunmal ein Psycho-Forum, in dem nicht jeder in konzentriertester Verfassung schreiben kann.Maika hat geschrieben:Was mich allerdings manchmal wirklich vom Lesen abhält, sind Beiträge ohne Absätze.
Wenn etwas wirklich unleserlich ist, da alles ignoriert wird, könntest du vielleicht auch den user persönlich kontaktieren?
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Ich würde es aber gerne lesen und gehe davon aus, dass die Betreffenden auch gerne möchten, dass man sie liest, wenn sie hier schreiben.Maika hat geschrieben:Einerseits stört mich sowas auch, andererseits denke ich, man braucht es ja nicht zu lesen
Ich weiß da schon zu differenzieren, bin ja schon länger im Forum und bekomme mit, dass die mit den schlampigen Beiträgen durchaus in der Lage sind, anders zu schreiben.Maika hat geschrieben:dass hinter "schlampig" geschriebenen Beiträgen doch alles Mögliche stecken kann und man da oft schnell mit einem Urteil dabei ist
Ja, das Smartphone habe ich schon länger im Verdacht. Damit werden wohl auch meistens kurze Beiträge geschrieben, bei denen es nicht so gravierend ist wie z.B. bei langen Blog-Beiträgen, wenn da Fehler drin sind. (Bei dir hope, drücke ich sowieso ein Auge zu , weil ich weiß, dass du Probleme mit dem Sehen hast.)hopelife hat geschrieben:dass ich oftmals über mein Smartphone schreibe
Edit: Das mit dem persönlich Kontaktieren habe ich mir gerade auch überlegt, fand es dann aber takt- und sinnvoller, das Problem allgemein anzusprechen.
Ja, die Antwortzeile im Handy ist sehr klein und unübersichtlich gestaltet,
vielleicht liegt es aber auch am Handy selbst.
Das mit den Absätzen das nervt mich auch ein bissl´ aber auch nur,
weil ich immer in den Zeilen verschwimmen beim Lesen des Beitrags, demnach wenn er zu lang verfasst wurde.
vielleicht liegt es aber auch am Handy selbst.
Das mit den Absätzen das nervt mich auch ein bissl´ aber auch nur,
weil ich immer in den Zeilen verschwimmen beim Lesen des Beitrags, demnach wenn er zu lang verfasst wurde.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
Also, wenn ich den Eindruck habe, jemand kann es nicht besser, dann bin ich auch tolerant. Wofür ich manchmal kein Verständnis habe, sind vielfältige Buchstabendreher oder -auslasser von Leuten, die es tatsächlich besser könnten, denen es aber offensichtlich egal ist. Das finde ich dann wirklich schlampig, und das nervt mich dann auch schon mal.
Womit ich gar nicht klarkomme - und ich weiß nichtmal, warum ich da so heftig reagiere - sind so komische Sachen mit Satzzeichen.
Wenn z.B.nach Satzzeichen grundsätzlich kein Leerschritt gemacht wird,so,wie jetzt in diesem Absatz,bei dem ich das mal,als Beispiel,einfach ausprobiere,was mir aber richtig schwer fällt.Und User,die so schreiben, warum auch immer,machen aber bei Klammern dann einen Leerschritt zuviel,also so:( Text ).Und setzen meist dann aber vor einem Doppelpunkt einen Leerschritt : also so.
Kapier ich echt nicht. Und wenn ich das, womöglich noch in längeren Beiträgen, sehe, dass das konsequent so gemacht wird, dann kann ich diese Beiträge auch tatsächlich nicht lesen. Leider scheint das immer mehr um sich zu greifen, einer fängt damit an, andere machen es nach. Und das nervt mich richtig heftig. Wie gesagt, warum das so ist, weiß ich selbst nicht.
Hach, das wollte ich schon länger mal loswerden, auch wenn das vielleicht niemand nachvollziehen kann.
Mein "n" klemmt übrigens in letzter Zeit häufig, ist bestimmt ein Krümel drunter. Das nervt mich auch, und wenn ich es erst nach dem Abschicken bemerke, dass ein "n" fehlt, dann editiere ich das auch. Manchmal merke ich es aber auch nicht.
Womit ich gar nicht klarkomme - und ich weiß nichtmal, warum ich da so heftig reagiere - sind so komische Sachen mit Satzzeichen.
Wenn z.B.nach Satzzeichen grundsätzlich kein Leerschritt gemacht wird,so,wie jetzt in diesem Absatz,bei dem ich das mal,als Beispiel,einfach ausprobiere,was mir aber richtig schwer fällt.Und User,die so schreiben, warum auch immer,machen aber bei Klammern dann einen Leerschritt zuviel,also so:( Text ).Und setzen meist dann aber vor einem Doppelpunkt einen Leerschritt : also so.
Kapier ich echt nicht. Und wenn ich das, womöglich noch in längeren Beiträgen, sehe, dass das konsequent so gemacht wird, dann kann ich diese Beiträge auch tatsächlich nicht lesen. Leider scheint das immer mehr um sich zu greifen, einer fängt damit an, andere machen es nach. Und das nervt mich richtig heftig. Wie gesagt, warum das so ist, weiß ich selbst nicht.
Hach, das wollte ich schon länger mal loswerden, auch wenn das vielleicht niemand nachvollziehen kann.
Mein "n" klemmt übrigens in letzter Zeit häufig, ist bestimmt ein Krümel drunter. Das nervt mich auch, und wenn ich es erst nach dem Abschicken bemerke, dass ein "n" fehlt, dann editiere ich das auch. Manchmal merke ich es aber auch nicht.
Mich stört vor allem Absichtlichkeit. Wer wirklich keine Rechtschreibkenntnisse hat, der darf sich selbstverständlich äußern wie er halt kann. Aber den Leser bewusst obstinat mit Fehlern konfrontieren nimmt dem Thema fast jede Seriosität. Wer da trotzdem sachgemäß antwortet, muss wohl entweder hypertolerant oder ungeschult sein.
caute
Hm, in so einem konkreten Fall würd ich vielleicht auch denjenigen mal kontaktieren. Mir ist sowas ehrlich gesagt noch nie aufgefallen, dass jmd. mal richtig und mal schlampig schreibt, vielleicht lese ich dann doch gar nicht soo viel hier wie ich dachte.Tristezza hat geschrieben:Ich würde es aber gerne lesen und gehe davon aus, dass die Betreffenden auch gerne möchten, dass man sie liest, wenn sie hier schreiben.Maika hat geschrieben:Einerseits stört mich sowas auch, andererseits denke ich, man braucht es ja nicht zu lesen
Ich weiß da schon zu differenzieren, bin ja schon länger im Forum und bekomme mit, dass die mit den schlampigen Beiträgen durchaus in der Lage sind, anders zu schreiben.Maika hat geschrieben:dass hinter "schlampig" geschriebenen Beiträgen doch alles Mögliche stecken kann und man da oft schnell mit einem Urteil dabei ist
hallo, mein name ist nettasch und ich bin eine schlampine... ups, falsche gruppe.
nee, mal ganz im ernst. ich halte es, wie mit meiner wohnung auch, wem ich da zu viel zumute, der braucht nicht kommen. ergo: wem es nicht gefällt, der braucht nicht lesen.
@rilke: ich dachte schon, nur mich würde das mit dem komma stören.
persönlich am schlampigsten finde ich ja das i. das lässt seinen punkt aber wirklich auch überall liegen... wo finde ich es dann - am satzende. also wirklich unmöglich.
nee, mal ganz im ernst. ich halte es, wie mit meiner wohnung auch, wem ich da zu viel zumute, der braucht nicht kommen. ergo: wem es nicht gefällt, der braucht nicht lesen.
@rilke: ich dachte schon, nur mich würde das mit dem komma stören.
persönlich am schlampigsten finde ich ja das i. das lässt seinen punkt aber wirklich auch überall liegen... wo finde ich es dann - am satzende. also wirklich unmöglich.
Mich stört vor allem Absichtlichkeit. Wer wirklich keine Rechtschreibkenntnisse hat, der darf sich selbstverständlich äußern wie er halt kann. Aber den Leser bewusst obstinat mit Fehlern konfrontieren nimmt dem Thema fast jede Seriosität. Wer da trotzdem sachgemäß antwortet, muss wohl entweder hypertolerant oder ungeschult sein
oh, ich glaube Absicht ist das demnach nicht, denke es geht dann um die Wichtigkeit und manchmalballpoint hat geschrieben:.
muss man auch mal wieder auf etwas aufmerksam machen, das ist mir anderen Dingen ja auch so,
die man halt mal so schleifen lässt
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 6034
Rilke:
Ich hab auch lauter Krümel unter meinen Tasten... So muss ich auch immer mal editieren, weil ich ja eigentlich denke, ich hab alles richtig geschrieben.
Das, was du beschreibst, ist mir auch schon aufgefallen, aber ich kenne das nicht nur aus diesem Forum, sondern auch aus anderen. Sogar Lehrer machen das komischerweise. Vielleicht ist das irgendein 'Geheimcode'?
Ich selbst bin völlig verunsichert, was die Rechtschreibung betrifft; ständig muss ich nachschauen, v.a. wegen Groß- und Kleinschreibung und zusammengesetzten Wörtern. Da unterlaufen mir sicher auch einige Fehler, weil ich nicht immer nachschauen mag.
Trotzdem kommt es m.E. vor allem auf die Einstellung an, die der Schreiber in Bezug auf seine Schreibe hat. Wenn ich das Gefühl hab, derjenige will eigentlich nur seinen Mist loswerden, ohne darauf zu achten, ob es jemand liest, macht es mich auch dezent aggressiv.
Bei anderen Leuten hingegen weiß ich (weil sie es selbst gesagt haben), dass sie sehr lange über einem Text sitzen, bis er fertig ist. Ich weiß nicht, ob es am fehlenden 10-Finger-System liegt, dass das so aufhält. Oder ob sie sich wirklich nicht so spontan ausdrücken können. Oder ob sie es besonders schön machen wollen. Jedenfalls sollten meiner bescheidenen Meinung nach Aufwand und Ertrag in einem halbwegs sinnvollen Verhältnis stehen; niemand sollte sich quälen müssen, um sich zu Wort zu melden, aber ich hab auch keine Lust, einen Text zu lesen, dem der Verfasser selbst offenbar keine besondere Bedeutung beimisst.
Wenn man sich also beim Schreiben nicht gerade in einem präpsychotischen Zustand befindet, schadet es sicher nichts, mal daran zu denken, dass die Basis der Verständigung hier das geschriebene Wort ist. Aber vielleicht WOLLEN die, die so 'ich weis nicht was ich hier mache keinen bock und keine freundin nachher mach ich den fernseher an'-mäßig schreiben auch gar nicht kommunizieren?
Und ja: Fehlende Absätze sind das AUS! Ich versuche gerne, alles zu entziffern, aber wenn mich so eine Wand aus Zeichen erschlägt, dann streike ich!
Ich hab auch lauter Krümel unter meinen Tasten... So muss ich auch immer mal editieren, weil ich ja eigentlich denke, ich hab alles richtig geschrieben.
Das, was du beschreibst, ist mir auch schon aufgefallen, aber ich kenne das nicht nur aus diesem Forum, sondern auch aus anderen. Sogar Lehrer machen das komischerweise. Vielleicht ist das irgendein 'Geheimcode'?
Ich selbst bin völlig verunsichert, was die Rechtschreibung betrifft; ständig muss ich nachschauen, v.a. wegen Groß- und Kleinschreibung und zusammengesetzten Wörtern. Da unterlaufen mir sicher auch einige Fehler, weil ich nicht immer nachschauen mag.
Trotzdem kommt es m.E. vor allem auf die Einstellung an, die der Schreiber in Bezug auf seine Schreibe hat. Wenn ich das Gefühl hab, derjenige will eigentlich nur seinen Mist loswerden, ohne darauf zu achten, ob es jemand liest, macht es mich auch dezent aggressiv.
Bei anderen Leuten hingegen weiß ich (weil sie es selbst gesagt haben), dass sie sehr lange über einem Text sitzen, bis er fertig ist. Ich weiß nicht, ob es am fehlenden 10-Finger-System liegt, dass das so aufhält. Oder ob sie sich wirklich nicht so spontan ausdrücken können. Oder ob sie es besonders schön machen wollen. Jedenfalls sollten meiner bescheidenen Meinung nach Aufwand und Ertrag in einem halbwegs sinnvollen Verhältnis stehen; niemand sollte sich quälen müssen, um sich zu Wort zu melden, aber ich hab auch keine Lust, einen Text zu lesen, dem der Verfasser selbst offenbar keine besondere Bedeutung beimisst.
Wenn man sich also beim Schreiben nicht gerade in einem präpsychotischen Zustand befindet, schadet es sicher nichts, mal daran zu denken, dass die Basis der Verständigung hier das geschriebene Wort ist. Aber vielleicht WOLLEN die, die so 'ich weis nicht was ich hier mache keinen bock und keine freundin nachher mach ich den fernseher an'-mäßig schreiben auch gar nicht kommunizieren?
Und ja: Fehlende Absätze sind das AUS! Ich versuche gerne, alles zu entziffern, aber wenn mich so eine Wand aus Zeichen erschlägt, dann streike ich!
Das mache ich dann aber doch nicht fürs Forum. Ich will ja nun wirklich nicht, dass hier jemand anfängt, den Duden zu bemühen ... das mache ich jedenfalls auch nur bei der Arbeit. Es geht mir mehr darum, dass sich jeder innerhalb seiner Möglichkeiten bemüht und nicht schreibt nach dem Motto: Nach meinem Text die Sintflut ...titus2 hat geschrieben:Ich selbst bin völlig verunsichert, was die Rechtschreibung betrifft; ständig muss ich nachschauen, v.a. wegen Groß- und Kleinschreibung und zusammengesetzten Wörtern. Da unterlaufen mir sicher auch einige Fehler, weil ich nicht immer nachschauen mag.
Das fällt mir auch auf. Den Zusammenhang zwischen (temporärer) psychischer Verfassung und dem Schriftbild des Autors finde ich (immer wieder) interessant. Denn z. B. bei mir (oder bei anderen hier) scheint es diesen Zusammenhang nicht zu geben.luftikus hat geschrieben:Manchmal liegt es an der psychischen Verfassung des Autors[...]
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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