Was passiert nach dem Tod?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Was passiert nach dem Tod?
was denkt ihr? habt ihr angst vorm Tod? Habt ihr angst älter zu werden?
Mich interessiert eure Meinung dazu
Mich interessiert eure Meinung dazu
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- Helferlein
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Angst vor dem Tod habe ich nicht -
was sollte es mir auch bringen?
Sterben müssen wir alle einmal *denk*
Und an ein Leben nach dem Tod
glaube ich persönlich auch nicht,
aber das ist ja auch wieder so ne Frage für sich
Ich denke,
ich werde kein Leben danach mehr haben...
Was denkst Du denn selber zu Deinen Fragen???
Grüßle
BlutendeSeele
was sollte es mir auch bringen?
Sterben müssen wir alle einmal *denk*
Und an ein Leben nach dem Tod
glaube ich persönlich auch nicht,
aber das ist ja auch wieder so ne Frage für sich
Ich denke,
ich werde kein Leben danach mehr haben...
Was denkst Du denn selber zu Deinen Fragen???
Grüßle
BlutendeSeele
Denke immer daran, dass es nur eine allerwichtigste Zeit gibt, nämlich: sofort !
Klar hab ich Angst vor dem Tod, ich bin dadurch endlich beherrschbar.
Ist das nicht der Sinn der Todesangst? Politiker und Kirchenpäpste, würden die sonst nicht Sozialhilfe beziehen?
H.
Ist das nicht der Sinn der Todesangst? Politiker und Kirchenpäpste, würden die sonst nicht Sozialhilfe beziehen?
H.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich habe eigentlich keine Angst davor. Früher dachte ich anders darüber. Denke, dass es nichts anderes ist als schlafen. Wenn wir schlafen merken wir ja auch nichts. Ist aber natürlich eine sehr schwere Frage.
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Nach dem Tod ist wie vor der Geburt.
Fast jeder hat Angst davor, was nach dem Tod sein soll, aber keiner fürchtet sich vor dem, was vor der Geburt war. Schon seltsam.
MfG
Fast jeder hat Angst davor, was nach dem Tod sein soll, aber keiner fürchtet sich vor dem, was vor der Geburt war. Schon seltsam.
MfG
Ja, findest Du das seltsam ?
Vor der Geburt war nichts ( zumindest keine bewußte Erinnerung ), selbst an die Geburt und die ersten 3 Lebensjahre können sich ja nur die wenigsten erinnern, nach dem Tod weiß ja niemand.
Ist es denn nicht genau dieses Nichts was wir fürchten ? Oder ?
Vor der Geburt war nichts ( zumindest keine bewußte Erinnerung ), selbst an die Geburt und die ersten 3 Lebensjahre können sich ja nur die wenigsten erinnern, nach dem Tod weiß ja niemand.
Ist es denn nicht genau dieses Nichts was wir fürchten ? Oder ?
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Angst vor dem Tod hab ich nicht-Angst vor dem (Vorgang des) Sterben(s) schon eher...
Ich hab schon ein paar Nahtoderfahrungen hinter mir und hab das nicht als schlimm oder angstmachend erlebt.
Allerdings war da auch jedesmal eine spürbare "Grenze" gewesen - ich hab gewußt,überschreite ich die,gibt es kein "Zurück" mehr.Und was nach dieser Grenze gekommen wäre : keine Ahnung.
Apropos "vor der Geburt",da gibts doch so ne schöne Geschichte nach Tucholsky,ich kram die mal raus.
Ich hab schon ein paar Nahtoderfahrungen hinter mir und hab das nicht als schlimm oder angstmachend erlebt.
Allerdings war da auch jedesmal eine spürbare "Grenze" gewesen - ich hab gewußt,überschreite ich die,gibt es kein "Zurück" mehr.Und was nach dieser Grenze gekommen wäre : keine Ahnung.
Apropos "vor der Geburt",da gibts doch so ne schöne Geschichte nach Tucholsky,ich kram die mal raus.
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Das Leben danach
Es geschah,daß Zwillinge empfangen wurden.Die Wochen vergingen und die Kinder wuchsen heran.In dem Maß,in dem ihr Bewußtsein wuchs,steigerte sich auch ihre Freude.
„Sag,ist es nicht großartig,daß wir empfangen wurden?Ist es nicht wunderbar,daß wir leben?“
Mit der Zeit begannen die Zwillinge,ihre Umgebung zu erkunden.Sie fühlten die Wärme und Geborgenheit,die sie umgab.Sie fanden es lustig,schwerelos in der Flüssigkeit zu schwimmen.Sie genossen die Nähe des anderen.Und wenn sie schlafen wollten,geleitete sie dieses dumpfe,sanfte regelmäßige Pochen ins Land der Träume hinüber.
Als sie älter wurden,wuchs auch ihr Wissen.Sie erfuhren,daß sie nicht die ersten an diesem Ort waren.Und daß andere nach ihnen kommen würden.
Als sie aber die Schnur fanden, die sie mit ihrer Mutter verband und die ihnen die Nahrung gab,da freuten sie sich und waren dankbar.
"Wie groß ist die Liebe unserer Mutter, daß sie ihr eigenes Leben mit uns teilt."
So vergingen die Wochen und Monate und die Zwillinge lebten ihr Leben und waren zufrieden.Eines Tages aber bemerkten sie,wie sehr sie sich verändert hatten.
"Was soll das heißen?", fragte der eine.
"Das heißt", antwortete der andere, "daß unser Aufenthalt in dieser Welt bald seinem Ende zugeht."
"Aber ich will gar nicht gehen", erwiderte der eine, "ich möchte für immer hier bleiben."
"Wir haben keine andere Wahl", entgegnete der andere, "aber vielleicht gibt es ja ein Leben nach der Geburt."
"Wie könnte dies sein?", fragte zweifelnd der erste, "wir werden unsere Lebensschnur verlieren, und wie sollten wir ohne die leben können? Und außerdem haben andere vor uns diesen Schoß hier verlassen, und niemand von ihnen ist zurückgekommen und hat uns versichert, daß es ein Leben nach der Geburt gibt. Nein, die Geburt ist das Ende.Danach gibt es nichts mehr."
So fiel der eine von ihnen in tiefen Kummer und sagte:
"Wenn die Empfängnis mit der Geburt endet, welchen Sinn hat dann das Leben im Schoß? Es ist sinnlos. Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter allem."
"Aber sie muß doch existieren", protestierte der andere, "wie sollten wir sonst hierher gekommen sein? Und wie konnten wir am Leben bleiben?"
"Hast du je unsere Mutter gesehen?", fragte der eine.
"Womöglich lebt sie nur in unserer Vorstellung. Wir haben sie uns erdacht, weil wir dadurch unser Leben besser verstehen können."
Und so waren die letzten Tage im Schoß der Mutter gefüllt mit vielen Fragen und großer Angst.
Schließlich kam der Moment der Geburt. Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie ihre Augen. Sie schrien. Was sie sahen, übertraf ihre kühnsten Träume.
Nacherzählt nach Tucholsky
Es geschah,daß Zwillinge empfangen wurden.Die Wochen vergingen und die Kinder wuchsen heran.In dem Maß,in dem ihr Bewußtsein wuchs,steigerte sich auch ihre Freude.
„Sag,ist es nicht großartig,daß wir empfangen wurden?Ist es nicht wunderbar,daß wir leben?“
Mit der Zeit begannen die Zwillinge,ihre Umgebung zu erkunden.Sie fühlten die Wärme und Geborgenheit,die sie umgab.Sie fanden es lustig,schwerelos in der Flüssigkeit zu schwimmen.Sie genossen die Nähe des anderen.Und wenn sie schlafen wollten,geleitete sie dieses dumpfe,sanfte regelmäßige Pochen ins Land der Träume hinüber.
Als sie älter wurden,wuchs auch ihr Wissen.Sie erfuhren,daß sie nicht die ersten an diesem Ort waren.Und daß andere nach ihnen kommen würden.
Als sie aber die Schnur fanden, die sie mit ihrer Mutter verband und die ihnen die Nahrung gab,da freuten sie sich und waren dankbar.
"Wie groß ist die Liebe unserer Mutter, daß sie ihr eigenes Leben mit uns teilt."
So vergingen die Wochen und Monate und die Zwillinge lebten ihr Leben und waren zufrieden.Eines Tages aber bemerkten sie,wie sehr sie sich verändert hatten.
"Was soll das heißen?", fragte der eine.
"Das heißt", antwortete der andere, "daß unser Aufenthalt in dieser Welt bald seinem Ende zugeht."
"Aber ich will gar nicht gehen", erwiderte der eine, "ich möchte für immer hier bleiben."
"Wir haben keine andere Wahl", entgegnete der andere, "aber vielleicht gibt es ja ein Leben nach der Geburt."
"Wie könnte dies sein?", fragte zweifelnd der erste, "wir werden unsere Lebensschnur verlieren, und wie sollten wir ohne die leben können? Und außerdem haben andere vor uns diesen Schoß hier verlassen, und niemand von ihnen ist zurückgekommen und hat uns versichert, daß es ein Leben nach der Geburt gibt. Nein, die Geburt ist das Ende.Danach gibt es nichts mehr."
So fiel der eine von ihnen in tiefen Kummer und sagte:
"Wenn die Empfängnis mit der Geburt endet, welchen Sinn hat dann das Leben im Schoß? Es ist sinnlos. Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter allem."
"Aber sie muß doch existieren", protestierte der andere, "wie sollten wir sonst hierher gekommen sein? Und wie konnten wir am Leben bleiben?"
"Hast du je unsere Mutter gesehen?", fragte der eine.
"Womöglich lebt sie nur in unserer Vorstellung. Wir haben sie uns erdacht, weil wir dadurch unser Leben besser verstehen können."
Und so waren die letzten Tage im Schoß der Mutter gefüllt mit vielen Fragen und großer Angst.
Schließlich kam der Moment der Geburt. Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie ihre Augen. Sie schrien. Was sie sahen, übertraf ihre kühnsten Träume.
Nacherzählt nach Tucholsky
Vorher ist eine unendliche Zeit des Nichtseins, dann ist eine begrenzte Zeit des Seins und danach wieder eine unendliche Zeit des Nichtseins.Tigerkind hat geschrieben:Ja, findest Du das seltsam ?
Statt Sein und Nichtsein könnte man auch Bewußtsein und kein Bewußtsein schreiben.
Jedenfalls geht es eh nur darum, dass man vor dem Vorher keine Angst hat, aber vor dem Nachher schon, obwohl es doch ein und derselbe Zustand ist davor und danach.
Das finde ich seltsam.
Mit Nichts ist hier wohl der Tod gemeint und warum wir uns vor dem Tod nicht fürchten müssen, hat Epikur schon lange beantwortet.Tigerkind hat geschrieben:Ist es denn nicht genau dieses Nichts was wir fürchten ? Oder ?
"Der Tod geht mich eigentlich nichts an.
Denn wenn er ist, bin ich nicht mehr,
und solange ich bin, ist er nicht."
LG
Epikur kann überhaupt nix beantworten, er kann
nur eine Meinung haben.
nur eine Meinung haben.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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- Helferlein
- , 20
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Ich habe eigentlich nur Angst vor dem Erkenntnis, dass es jetzt zuende ist. Vom Sterben aber nicht vom Tod an sich. Zu sehen, dass mein Leben sich jetzt dem Ende neigt. Vielleicht ändert sich das bei mir auch nochmal mit dem Laufe der Jahre, aber es ist weniger der Gedanke "wie geht es jetzt weiter" sondern mehr die Angst vor dem Gedanken "was habe ich nur mein Leben lang gemacht..?" oder ähnlichem. Ich stelle es mir auch furchtbar vor, wenn man alt ist und unzufrieden mit dem Leben. Insofern habe ich auch ziemliche Angst davor alt zu werden. Auf die Threadfrage "was passiert nach dem Tod" bin ich ziemlich nihilistisch eingestellt. Ich glaube nicht, dass danach irgendwas passiert. Es ist einfach zu Ende. An einen allgemeinen Sinn des Lebens glaube ich leider auch nicht. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja noch... bin ja noch jung
Als es mir sehr schlecht ging und meine Gedanken sich nur um Suizid drehten, habe ich eine Zeit lang an die WIedergeburt geglaubt- mit der Vorstellung, dass alles in der Natur ein Kreislauf ist und die Geburt und der Tod mit dem Leben einen Kreislauf bilden könnten. Aber irgendwie zerfällt der Körper ja auch und die Frage nach dem was übrig bleibt... ich habe keine Ahnung, aber ich habe gemerkt, dass seit ich glaube, dass es danach zu Ende ist, meine Selbstmordgedanken sich drastisch reduziert haben.
So, hatte ich nämlich die Vorstellung, dass mein Leben nichts mehr taugt und ein Neuanfang sinnvoller wäre.
Als es mir sehr schlecht ging und meine Gedanken sich nur um Suizid drehten, habe ich eine Zeit lang an die WIedergeburt geglaubt- mit der Vorstellung, dass alles in der Natur ein Kreislauf ist und die Geburt und der Tod mit dem Leben einen Kreislauf bilden könnten. Aber irgendwie zerfällt der Körper ja auch und die Frage nach dem was übrig bleibt... ich habe keine Ahnung, aber ich habe gemerkt, dass seit ich glaube, dass es danach zu Ende ist, meine Selbstmordgedanken sich drastisch reduziert haben.
So, hatte ich nämlich die Vorstellung, dass mein Leben nichts mehr taugt und ein Neuanfang sinnvoller wäre.
Schönes Zitat"Der Tod geht mich eigentlich nichts an.
Denn wenn er ist, bin ich nicht mehr,
und solange ich bin, ist er nicht."
Wer keine Ziele hat, braucht sich um Wege gar nicht zu kümmern.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ich fühle mich zu unbedeutend und zu dumm um mich an eine so große Frage heranzuwagen. Keiner weiß etwas darüber, also sind Spekulationen müssig.
Da mir auch jegliche Nahtoderfahrung fehlt, bleibt das ganze Thema für mich sehr abstrakt.
Ich will nur nicht alt und hilflos und allein sein. Das ist für mich schlimmer als der Tod.
Da mir auch jegliche Nahtoderfahrung fehlt, bleibt das ganze Thema für mich sehr abstrakt.
Ich will nur nicht alt und hilflos und allein sein. Das ist für mich schlimmer als der Tod.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Vielleicht ist es auch immer davon abhängig wie es einem geht.
In schlechten Phasen, denkt man an den Tod als Erlösung. In guten Phasen macht der Tod uns Angst. Wie schon Freud gesagt hat: Es gibt einen Überlebenstrieb und einen Todestrieb.
Jeder durchläuft diese Phasen.
In schlechten Phasen, denkt man an den Tod als Erlösung. In guten Phasen macht der Tod uns Angst. Wie schon Freud gesagt hat: Es gibt einen Überlebenstrieb und einen Todestrieb.
Jeder durchläuft diese Phasen.
Also bei mir ist mal so mal so.
manchmal hab ich angst und manchmal auch nicht.
kömmt immer auf die stimmung an.
ich denke irgendetwas ist da noch.
vielmehr hoffe ich das.
aber ich glaube auch nicht so wirklich an gott
ich denke hoffe einfach das ich die leute die liebe irgendwan und irgendwo wieder treffen und man glücklich ist oder so
GVLG sakura
manchmal hab ich angst und manchmal auch nicht.
kömmt immer auf die stimmung an.
ich denke irgendetwas ist da noch.
vielmehr hoffe ich das.
aber ich glaube auch nicht so wirklich an gott
ich denke hoffe einfach das ich die leute die liebe irgendwan und irgendwo wieder treffen und man glücklich ist oder so
GVLG sakura
We Can Do It !
Thannatus und Eros meinst du?:Maximilian1 hat geschrieben: Es gibt einen Überlebenstrieb und einen Todestrieb.
Jeder durchläuft diese Phasen.
http://oe1.orf.at/artikel/204400
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