Wie weit darf Zivil-Courage gehen?
Wie weit darf Zivil-Courage gehen?
Halli hallo!
Ich stelle mir diese Frage, seit ich Samstag eine Situation erlebt habe, die mich sehr schockiert hat. In diese Situation war ich selbst involviert.
Kurz beschrieben:
Ich war mit fünf weiteren Personen aus meinem Bekanntenkreis aus.
Irgendwann sind wir von unserer Stammkneipe weitergezogen.
Auf dem Weg ein (bzw. mehrere) Häuschen weiter sahen wir dann ein junges Mädchen, das von ihrem Freund stark bedrängt wurde (verbal wohlgemerkt). Zuerst sind wir weiter gegangen. Als wir dann aber bemerkten, dass die verbalen Attacken immer heftiger wurden, sahen wir uns gezwungen einzuschreiten.
Ich persönlich hatte den Gedanken ruhig mit dem jungen Mann zu sprechen, die Situation zu entschärfen. Ein Mädel aus unserer Clique nahm das Mädchen bei Seite. Ein weiteres Mädel nahm den Typen bei Seite. Dieser reagierte sehr aggressiv. Das Mädel aus unserer Clique, das seine Freundin im Arm hielt fühlte sich bedrängt von ihm und hat ihn physisch attackiert, was die Situation verständlicherweise nicht einfacher machte.
Und so begann eine Prügelei. So komme ich ins Spiel. Ich habe alles versucht, um meine Mädels runterzukriegen, aber die waren nicht zu beruhigen. Ein weiteres (männliches) Mitglied unserer Clique ging auf den jungen Mann los, ging richtig auf ihn drauf, so dass mir nichts anderes übrig blieb ihn wegzuzerren um schlimmeres zu verhindern.
Das Ende vom Lied war, dass der "Täter" zusammenbrach, weil er keine Luft mehr bekam. Ein Krankenwagen musste her.
Puh! So viel zu der Situation.
War das nicht eine klare Grenzüberschreitung? Das ging meiner Ansicht nach zu weit. So hätte ich persönlich nicht gehandelt... Was bedeutet für euch Zivilcourage? Für meine Bekannten scheint dieser Begriff auch zu beinhalten, auf die "Täter" loszugehen und zu verletzen. Für mich jedoch bedeutet es, eine Situation zu entschärfen, die Aggressivität herauszunehmen.
Habt ihr schon einmal ähnliches erlebt?
LG, Yuna
Ich stelle mir diese Frage, seit ich Samstag eine Situation erlebt habe, die mich sehr schockiert hat. In diese Situation war ich selbst involviert.
Kurz beschrieben:
Ich war mit fünf weiteren Personen aus meinem Bekanntenkreis aus.
Irgendwann sind wir von unserer Stammkneipe weitergezogen.
Auf dem Weg ein (bzw. mehrere) Häuschen weiter sahen wir dann ein junges Mädchen, das von ihrem Freund stark bedrängt wurde (verbal wohlgemerkt). Zuerst sind wir weiter gegangen. Als wir dann aber bemerkten, dass die verbalen Attacken immer heftiger wurden, sahen wir uns gezwungen einzuschreiten.
Ich persönlich hatte den Gedanken ruhig mit dem jungen Mann zu sprechen, die Situation zu entschärfen. Ein Mädel aus unserer Clique nahm das Mädchen bei Seite. Ein weiteres Mädel nahm den Typen bei Seite. Dieser reagierte sehr aggressiv. Das Mädel aus unserer Clique, das seine Freundin im Arm hielt fühlte sich bedrängt von ihm und hat ihn physisch attackiert, was die Situation verständlicherweise nicht einfacher machte.
Und so begann eine Prügelei. So komme ich ins Spiel. Ich habe alles versucht, um meine Mädels runterzukriegen, aber die waren nicht zu beruhigen. Ein weiteres (männliches) Mitglied unserer Clique ging auf den jungen Mann los, ging richtig auf ihn drauf, so dass mir nichts anderes übrig blieb ihn wegzuzerren um schlimmeres zu verhindern.
Das Ende vom Lied war, dass der "Täter" zusammenbrach, weil er keine Luft mehr bekam. Ein Krankenwagen musste her.
Puh! So viel zu der Situation.
War das nicht eine klare Grenzüberschreitung? Das ging meiner Ansicht nach zu weit. So hätte ich persönlich nicht gehandelt... Was bedeutet für euch Zivilcourage? Für meine Bekannten scheint dieser Begriff auch zu beinhalten, auf die "Täter" loszugehen und zu verletzen. Für mich jedoch bedeutet es, eine Situation zu entschärfen, die Aggressivität herauszunehmen.
Habt ihr schon einmal ähnliches erlebt?
LG, Yuna
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Ich hoffe dass es für die selbsternannten Scheriffs aus eurer Clique eine saftige Anzeige regnet!
Es geht in meinen Augen eindeutig zu weit, sich in eine rein verbale Auseinandersetzung fremder Menschen mit der von euch praktizierten schärfe einzumischen.
Für mich ergibt sich der Eindruck dass ihr unter dem Deckmantel der Zivilcourage einen zahlenmäßig weit unterlegenem nicht körperlich gewalttätigen Menschen verkloppen wolltet.
Es geht in meinen Augen eindeutig zu weit, sich in eine rein verbale Auseinandersetzung fremder Menschen mit der von euch praktizierten schärfe einzumischen.
Für mich ergibt sich der Eindruck dass ihr unter dem Deckmantel der Zivilcourage einen zahlenmäßig weit unterlegenem nicht körperlich gewalttätigen Menschen verkloppen wolltet.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Ich sage ja, dass ich mit diesem Menschen in aller Ruhe reden wollte. Jedoch konnte ich nicht schnell genug handeln, um diese Eskalation zu verhindern. Ich selbst kann das Verhalten meiner Leute gar nicht gut heißen und empfinde mir selbst gegenüber eine Wut, dass ich sie nicht davon abhielt... außer zu versuchen sie fernzuhalten und erst einmal zur Ruhe zu kommen lassen.
Im Nachhinein habe ich mich mit dem Mädchen unterhalten und sie gestand mir, dass er sie schon des Öfteren hart angefasst und geschlagen hat.
Das Befremdliche für mich war, dass ein paar Meter andere Menschen standen und diese für das Mädchen bedrängende Situation nicht aufklärten.
Es war Alkohol im Spiel, ich hingegen war nüchtern. Aus diesem Grund sind meine Emotionen nicht mit mir durchgegangen.
Im Nachhinein habe ich mich mit dem Mädchen unterhalten und sie gestand mir, dass er sie schon des Öfteren hart angefasst und geschlagen hat.
Das Befremdliche für mich war, dass ein paar Meter andere Menschen standen und diese für das Mädchen bedrängende Situation nicht aufklärten.
Es war Alkohol im Spiel, ich hingegen war nüchtern. Aus diesem Grund sind meine Emotionen nicht mit mir durchgegangen.
Das war in meinen Augen keine Courage und erst recht keine Zivilcourage, sondern Projektion eigener Gefühle, Ängste, Unsicherheiten auf die Situation, auf den "Täter".
Allgemein ist es sicher schwierig in einer brenzligen Situation abzuwägen. Und gut gemeint kann böse Enden.
In dem Fall unterstelle ich aber das es nicht gut gemeint war, sodnern egoistisch, wenn icht gar eine Möglichkeit eigene Frustrationen auszuagieren. Und damit wird man zum Täter - ohne Anführungszeichen.
Allgemein ist es sicher schwierig in einer brenzligen Situation abzuwägen. Und gut gemeint kann böse Enden.
In dem Fall unterstelle ich aber das es nicht gut gemeint war, sodnern egoistisch, wenn icht gar eine Möglichkeit eigene Frustrationen auszuagieren. Und damit wird man zum Täter - ohne Anführungszeichen.
amor fati
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Ich kann mir auch vorstellen, dass diese beiden Mädels aus meiner Clique ein Aggressionsventil suchten und fanden. Wie sonst kommt es zu stande, dass eines unserer Mädels stolz erzählt hat ihm "ordentlich einen auf die Fresse gehauen" zu haben.
Da blieb und bleibt mir nur ein Kopfschütteln und die zuvor gewonnene Symphatie ihr gegenüber ist flöten gegangen. Ich bin mit dem Vorsatz gegangen zu helfen und wurde unvorhergesehen in eine Prügelei hineingezogen, was ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte und kann.
Da blieb und bleibt mir nur ein Kopfschütteln und die zuvor gewonnene Symphatie ihr gegenüber ist flöten gegangen. Ich bin mit dem Vorsatz gegangen zu helfen und wurde unvorhergesehen in eine Prügelei hineingezogen, was ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte und kann.
Wenn du da nur mit reingezogen wurdest, hast du dir ja nichts vorzuwerfen, nech?
amor fati
Da hast du recht... aber ich hätte doch was tun müssen, mehr tun müssen, was auch immer...
Hmmm,
anders als meine Vorschreiber, bin ich schon der Meinung,
daß wenn "so offensichtlich" eine ungleiche Situation ist -auch wo man vlt. das Gefühl hat, es könnte brenzliger werden-,
das man sich einmischen/einbringen kann.
Natürlich darf/sollte man nicht außer acht lassen, das grade in einer heutigen Zeit, sowas eskalieren kann.
Die 2 erstmal auseinanderbringen und beruhigen, mag durchaus ein guter Anfang gewesen sein, der Rest, der war es nicht mehr.
Die, die da "selbsternannte Sheriffs" anprangern: möget ihr nie in die Situation kommen, wo ihr die Hilfe anderer benötigt; unabhängig davon, ob die Wahl der Mittel gerechtfertigt sind, oder nicht.
anders als meine Vorschreiber, bin ich schon der Meinung,
daß wenn "so offensichtlich" eine ungleiche Situation ist -auch wo man vlt. das Gefühl hat, es könnte brenzliger werden-,
das man sich einmischen/einbringen kann.
Natürlich darf/sollte man nicht außer acht lassen, das grade in einer heutigen Zeit, sowas eskalieren kann.
Die 2 erstmal auseinanderbringen und beruhigen, mag durchaus ein guter Anfang gewesen sein, der Rest, der war es nicht mehr.
Die, die da "selbsternannte Sheriffs" anprangern: möget ihr nie in die Situation kommen, wo ihr die Hilfe anderer benötigt; unabhängig davon, ob die Wahl der Mittel gerechtfertigt sind, oder nicht.
das was du beschreibst hat per definitionem nichts mit zivilcourage zu tun.
courage ist der mut. wo war da der mut?
ein typisches beispiel von zc wäre das ins wasser springen und einen ertrinkenden zu retten, während ALLE ANDEREN zuschauen.
courage ist der mut. wo war da der mut?
ein typisches beispiel von zc wäre das ins wasser springen und einen ertrinkenden zu retten, während ALLE ANDEREN zuschauen.
Ich versuche es mir bildlich vorzustellen, und hab damit vor allem mit der Rolle des männlichen Bekannten ein Problem:Ich persönlich hatte den Gedanken ruhig mit dem jungen Mann zu sprechen, die Situation zu entschärfen. Ein Mädel aus unserer Clique nahm das Mädchen bei Seite. Ein weiteres Mädel nahm den Typen bei Seite. Dieser reagierte sehr aggressiv.
[...]
Das Mädel aus unserer Clique, das seine Freundin im Arm hielt fühlte sich bedrängt von ihm und hat ihn physisch attackiert,
[...]
Ich habe alles versucht, um meine Mädels runterzukriegen, aber die waren nicht zu beruhigen. Ein weiteres (männliches) Mitglied unserer Clique ging auf den jungen Mann los, ging richtig auf ihn drauf, so dass mir nichts anderes übrig blieb ihn wegzuzerren um schlimmeres zu verhindern.
Erstens, hat er die Mädels vorgelassen, ja, hat sogar den aggressiven Kerl von einem Mädel wegziehen lassen. Was tat der männliche Bekannte derweil? Blöd rumstehen? Däumchen drehen?
Zweitens, als eines der Mädel Panik bekam, hat er nicht das Mädel beruhigt (deseskaliert), sondern ist gleich (?) auf den Kerl los. So, als hätte er nur darauf gewartet.
Drittens, nicht ER hat versucht die hysterischen Mädels zu beruhigen, dass überließt er mal schon dit.
Viertens, ist ER dann auf den Kerl losgegangen und auch mehr als nötig. Also ist ER doch derjenige, der seinen Frust abgelassen hat?
Ich würde gar nicht so sehr auf dem Mädel rumhacken, die (ichsagmal) Panik bekam und danach natürlich noch ordentlich aufgewühlt war. Das ist nicht klug und auch nicht toll, kann aber vorkommen. Aber bei deinem männlichen Bekannten würde ich mal näher nachschauen.
Ich frag dich mal ganz unverblümt: Bist du vielleicht verliebt in den männlichen Bekannten? Mich wundert, dass SEIN Mitwirken im Vergleich zu dem des panisch-werdenden (aufgrund einer gefühlten Bedrohung) Mädel eher im Hintergrund zu agieren scheint.
Zum mittlerweile vierten Mal lese ich mir das Eingangspost durch und versuche es mir bildlich vorzustellen. Der Hahn im Korb steht daneben, während die Frauen sich in einen brenzelige Situation bringen, lässt ihnen den Vortritt und spielt sich dann als Retter der holden bedrängten gefühlten Maid auf?! Oha! Da gehen bei mir aber die Alarmglocken an. *kopfschüttel*
Hallo Yuna
also erstmal finde ich es gut, dass du und deine Clique nicht einfach weitergegangen seid.
Was dann folgte ist meiner Einschätzung nach der Rechtfertigende Notstand in dem Moment beendet gewesen, als das Mädchen das bedrohte Mädchen aus der Gefahrenzone 'geholt' hatte.
Ein wirklich guter 'Schachzug, dass der Mann in eurer Clique nicht direkt auf den anderen Mann losgegangen ist, denn der Agressor hätte vermutlich sich noch mehr bedroht gefühlt. Bis dahin hat er sich absolut geschickt verhalten. Ist ja mittlerweile bekannt, dass Frauen auf solche Typen eher nicht als 'gefählich& bedrohlich wirken. Deeskalation.
Was allerdings das Mädchen dann gemacht hat, ist mir noch nicht klar. Was genau tat denn der Mann der seine Freundin (verbal) bedrohte? Hatte er die Hand gegen sie, die Helferin, erhoben? War es Abwehr gegen den Mann? Oder ist sie ohne Not auf ihn dann losgegangen?
Was dann der Mann eurer Clique getan hat, ist mir aus der Schilderung auch nicht klar. Der 'Täter' war doch schon in der Prügelei mit dem zunächst helfenden Mädchen oder? War diese noch weiter bedroht? Hat der Mann 'nur' geholfen? Oder ist es so gelaufen, wie es sich zuerst liest: Mädchen und Mann prügeln auf den (zunächst) Aggressor ein?
Rosenrot
also erstmal finde ich es gut, dass du und deine Clique nicht einfach weitergegangen seid.
Was dann folgte ist meiner Einschätzung nach der Rechtfertigende Notstand in dem Moment beendet gewesen, als das Mädchen das bedrohte Mädchen aus der Gefahrenzone 'geholt' hatte.
Ein wirklich guter 'Schachzug, dass der Mann in eurer Clique nicht direkt auf den anderen Mann losgegangen ist, denn der Agressor hätte vermutlich sich noch mehr bedroht gefühlt. Bis dahin hat er sich absolut geschickt verhalten. Ist ja mittlerweile bekannt, dass Frauen auf solche Typen eher nicht als 'gefählich& bedrohlich wirken. Deeskalation.
Was allerdings das Mädchen dann gemacht hat, ist mir noch nicht klar. Was genau tat denn der Mann der seine Freundin (verbal) bedrohte? Hatte er die Hand gegen sie, die Helferin, erhoben? War es Abwehr gegen den Mann? Oder ist sie ohne Not auf ihn dann losgegangen?
Was dann der Mann eurer Clique getan hat, ist mir aus der Schilderung auch nicht klar. Der 'Täter' war doch schon in der Prügelei mit dem zunächst helfenden Mädchen oder? War diese noch weiter bedroht? Hat der Mann 'nur' geholfen? Oder ist es so gelaufen, wie es sich zuerst liest: Mädchen und Mann prügeln auf den (zunächst) Aggressor ein?
Rosenrot
@ Ganter:
Ich für mein Empfinden bin der Ansicht, dass Hilfe nötig war. Das Mädchen hatte schreckliche Angst vor ihrem Partner. Da kann ich nicht zusehen, zumal ich selbst einmal einem jähzornigen Partner zum Opfer fiel. Ich bejahe, dass wir versucht haben die Situation zu klären, aber nicht den Weg, der dafür gewählt wurde.
@ Gothika:
Dass nicht viele Menschen eingreifen würden, wurde mir bewusst, dass keine 10 Meter entfernt zig andere Leute standen und zugesehen haben. Lachhaft.Die, die da "selbsternannte Sheriffs" anprangern: möget ihr nie in die Situation kommen, wo ihr die Hilfe anderer benötigt; unabhängig davon, ob die Wahl der Mittel gerechtfertigt sind, oder nicht.
Ich für mein Empfinden bin der Ansicht, dass Hilfe nötig war. Das Mädchen hatte schreckliche Angst vor ihrem Partner. Da kann ich nicht zusehen, zumal ich selbst einmal einem jähzornigen Partner zum Opfer fiel. Ich bejahe, dass wir versucht haben die Situation zu klären, aber nicht den Weg, der dafür gewählt wurde.
@ Gothika:
Das zeigt mir, dass ich die Situation nicht besonders gut geschrieben habe. Die eine Frau von uns ist ausgetickt als der junge Mann ihr etwas zu nah kam und die Hand gegen sie erhob (wohlgemerkt: er war am Ausholen), ich versuchte sie dann wieder runterzuholen, nachdem sie ihn ein Stück weit in die Flucht geschlagen hatte. Das hat nicht geklappt. Dann hatte ich sie soweit, dann ist er wieder auf sie los. Dann ist die zweite im Bunde auf ihn drauf, um die andere zu verteidigen hatte ich den Eindruck. Dann hat der Kerl die holde Bedrängte, wie du sie nennst gewürgt und unser Hahn im Korb kam hinzu, um selbige (übrigens seine Ehefrau) zu schützen. Na ja, zuvor hatte diese dem Kerl jedoch in einen Busch geprügelt, dann ist unser männliches Cliquenmitglied drauf und ich hab ihn dann am Kragen gepackt und runtergezogen.Zweitens, als eines der Mädel Panik bekam, hat er nicht das Mädel beruhigt (deseskaliert), sondern ist gleich (?) auf den Kerl los. So, als hätte er nur darauf gewartet.
Nein! Sein Mitwirken im Nachhinein war in meinen Augen Blödsinn, weil seine Frau den Typen schon einen verpasst hat. Er hat ihm auf Deutsch gesagt "den Rest gegeben", wenn du verstehst was ich meine.Bist du vielleicht verliebt in den männlichen Bekannten?
Wie gesagt; soll nicht als Vorwurf gelten, sondern als Antwort auf deine Frageyuna hat geschrieben:..Ich bejahe, dass wir versucht haben die Situation zu klären, aber nicht den Weg, der dafür gewählt wurde.
So gesehen, gehen wir dacor
Hallo Yuna,
ich kann die Situation immer noch nicht ganz verstehen. Daher schreib ich es mal allgemein.
Erstmal finde ich es auch gut, daß ihr Euch eingemischt habt. Ich bin neulich (allein unterwegs und in meiner Situation ziemlich hilflos) auch von einer überwiegend Mädchenclique (mit einem Typen) angepöbelt und bedroht worden, einfach nur, weil ich auf einer Bank lag. Da war ich auch froh, daß sich eine Frau eingeschaltet hat.
Wenn der fremde Typ Aggressionen zeigt oder körperlich droht, nur weil ihr seine Freundion beiseite genommen habt, finde ich es ok, das an Verhalten entgegenzubringen, was notwendig ist, damit er von Euch abläßt. Um eine unmittelbare Gefahr abzuwenden ggf. auch körperliches Einschreiten, aber soweit wie möglich verbal. Provozierende Aussagen wie "ihm den Rest geben" sind natürlich absolut daneben und ja, wenn seine Freundin (oder Frau) die unmittelbare BEdrohung abwenden konnte, braucht er sich nicht mehr einzumischen. Für mich ist's klar, daß allein Euer Einmischen für den fremden Typen eine Provokation war. Daher würde ich mich auch nur soweit wehren, um Gefahr abzuwenden, aber hinnehmen, daß ich/meine Seite evtl. ein bißchen mehr einstecken muß als der andere. Also z.B. das mit dem würgen: Wenn das grad aktuell ist, ist es natürlich völlig in Ordnung, wenn sich von Euch jemand einmischt, damit nichts schlimmeres passiert. Aber wenn die Gefahr schon abgewendet wurde, braucht man das auch nicht mehr zu rächen.
Viele Grüße
ich kann die Situation immer noch nicht ganz verstehen. Daher schreib ich es mal allgemein.
Erstmal finde ich es auch gut, daß ihr Euch eingemischt habt. Ich bin neulich (allein unterwegs und in meiner Situation ziemlich hilflos) auch von einer überwiegend Mädchenclique (mit einem Typen) angepöbelt und bedroht worden, einfach nur, weil ich auf einer Bank lag. Da war ich auch froh, daß sich eine Frau eingeschaltet hat.
Wenn der fremde Typ Aggressionen zeigt oder körperlich droht, nur weil ihr seine Freundion beiseite genommen habt, finde ich es ok, das an Verhalten entgegenzubringen, was notwendig ist, damit er von Euch abläßt. Um eine unmittelbare Gefahr abzuwenden ggf. auch körperliches Einschreiten, aber soweit wie möglich verbal. Provozierende Aussagen wie "ihm den Rest geben" sind natürlich absolut daneben und ja, wenn seine Freundin (oder Frau) die unmittelbare BEdrohung abwenden konnte, braucht er sich nicht mehr einzumischen. Für mich ist's klar, daß allein Euer Einmischen für den fremden Typen eine Provokation war. Daher würde ich mich auch nur soweit wehren, um Gefahr abzuwenden, aber hinnehmen, daß ich/meine Seite evtl. ein bißchen mehr einstecken muß als der andere. Also z.B. das mit dem würgen: Wenn das grad aktuell ist, ist es natürlich völlig in Ordnung, wenn sich von Euch jemand einmischt, damit nichts schlimmeres passiert. Aber wenn die Gefahr schon abgewendet wurde, braucht man das auch nicht mehr zu rächen.
Viele Grüße
Ist eigentlich total unerheblich, deswegen nur kurz:
(Wer hat eigentlich den Notarzt gerufen?)
Habs leider immer noch nicht verstanden. Deine Erklärung widerspricht ja nicht dem von mir in Frage Gestellten.
Hab immer noch ein Eindruck, dass er sie erst "vorgeschickt" hat in die Gefahrensituation um sie dann zu retten zu wollen...?
Wieso sollte ihr "Austicken" (als Bedrohte, Notwehr) weniger verwerflicher als SEIN Austicken? Es war sicherlich von allen falsch, aber ich finde SEIN Verhalten schlimmer als IHRES, und wundere mich, wieso es in deinen Zeilen anders klingt.
Hoffe, du verstehst mich nicht falsch. Ist vermutlich auch leicht Off-Topic. Es irritiert mich eben. Ich überspitze es mal dramatisch: Sie klingt (in deinen Worten) wie eine hysterische Schlägerbraut (weil sie sich bei Angriffen und Würgen (!) wehrt), und er klingt nach der "edle Beschützer". Überspitzt. Mir kommt es aber genau andersherum vor.
Du meinst also, eine MASSENPRÜGELEI (darauf wäre es doch hinausgelaufen!) wäre besser gewesen? - Da geht man nicht dazwischen, da ruft man die Polizei...Dass nicht viele Menschen eingreifen würden, wurde mir bewusst, dass keine 10 Meter entfernt zig andere Leute standen und zugesehen haben. Lachhaft.
(Wer hat eigentlich den Notarzt gerufen?)
Habs leider immer noch nicht verstanden. Deine Erklärung widerspricht ja nicht dem von mir in Frage Gestellten.
Was hat er denn vorher gemacht?! Wieso musstet DU versuchen, sie zu beruhigen? Wo war ER denn bis zu diesem Zeitpunkt? Stand Däumchen drehend daneben? Wieso hat er überhaupt in so einer Situation sie zum Schlichten "geschickt", während er...ja, was?Dann hat ... gewürgt und unser Hahn im Korb kam hinzu, um selbige (übrigens seine Ehefrau) zu schützen.
Hab immer noch ein Eindruck, dass er sie erst "vorgeschickt" hat in die Gefahrensituation um sie dann zu retten zu wollen...?
Also SIE hat aus Notwehr gehandelt und überreagiert, aber ER er ist drauf gesprungen als schon alles gelaufen war? Nochmal nachtreten, wenn jemand schon am Boden? Genau das meine ich doch!Na ja, zuvor hatte diese dem Kerl jedoch in einen Busch geprügelt, [...] dann ist unser männliches Cliquenmitglied drauf
Wieso sollte ihr "Austicken" (als Bedrohte, Notwehr) weniger verwerflicher als SEIN Austicken? Es war sicherlich von allen falsch, aber ich finde SEIN Verhalten schlimmer als IHRES, und wundere mich, wieso es in deinen Zeilen anders klingt.
Hoffe, du verstehst mich nicht falsch. Ist vermutlich auch leicht Off-Topic. Es irritiert mich eben. Ich überspitze es mal dramatisch: Sie klingt (in deinen Worten) wie eine hysterische Schlägerbraut (weil sie sich bei Angriffen und Würgen (!) wehrt), und er klingt nach der "edle Beschützer". Überspitzt. Mir kommt es aber genau andersherum vor.
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