Sexuell missbrauchende Väter - der Fall Detlef S.

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SamuelZ.
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Sexuell missbrauchende Väter - der Fall Detlef S.

Beitrag Sa., 19.02.2011, 17:56

Hallo Zusammen,

ich hatte mich ein wenig daran gestoßen, dass im Forum in epischer Breite über v. Guttenbergs mutmaßliche Plagiate und die Aufdeckung derselben spekuliert wird, während parallel dazu in den Medien ein weiterer Fall perversen, jahrelangen sexuellen Missbrauchs durch einen Familienvater, der jetzt vor Gericht steht, behandelt wird. Der Fall Joseph Fritzl ist noch nicht allzu lang her und ich habe mich schon damals fassungslos gefragt, wie so etwas überhaupt möglich sein kann, wie jemand so etwas seinen eigenen Kindern antun kann, wie solche Greueltaten jahrzehntelang unbeachtet ihren gewohnten Gang gehen können. Was wird aus diesen Kindern? Wie leben die weiter?

Hier ein Link, der die Vernehmung der Kinder sehr detailliert beschreibt:
http://web.de/magazine/nachrichten/pano ... immer.html

Ich bin echt sprachlos, wenn ich lese, dass dieser Detlef S. wahrscheinlich mit nur 15 Jahren rechnen muss.

Wie nehmt ihr diese Meldungen auf? Ist es womöglich schon zur Gewohnheit geworden?

lg Sandy

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montagne
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Beitrag Sa., 19.02.2011, 18:12

Hi Sandy, zu deinem dran stoßen:
Für mich gesprochen: ich habe mich weder mit dem Fall Fritzl noch mit diesem befasst. Wenn es im TV kommt, schalte ich um. Warum? 1. Selbstschutz, eigene schlechte Erfahrungen, muss mich nicht ständig mit diesen Erfahrungen konfrontieren und 2. muss ich mir auch nicht jeden sozialen und gesellschaftlichen Dreck reinziehen. Ich habe damit im Alltag schon genug zu tun.
Mich über Guttenberg zu echauffieren ist eher eine softe Ablenkung.

Das hat nichts mit einer Abwertung der Opfer zu tun, sondern damit das ich mich nicht ständig mit eigenem und fremden Elend befassen möchte. Halte ich für meine psychische Gesundheit und Ausgeglichenheit wenig förderlich.

Was, ich betone es, auch nicht heißt, dass ich es als falsch empfinde, wenn andere sich damit befassen.

So viel von mir.
amor fati

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*AufdemWeg*
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Beitrag Sa., 19.02.2011, 18:14

ich mag mich nicht damit befassen
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.



Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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Xanny
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Beitrag Sa., 19.02.2011, 18:18

Mich schockieren als Betroffene solche Meldungen total. Gerade wenn es der eigene Vater ist, der einem Schutz und Fürsorge geben sollte, statt die eigene Tochter als...zu benutzen. Mein Vater sagte mir mal in einer (...) Situation, ich sei für ihn wie eine Frau.

Ich weiß nicht, ob Mißbrauch schlimmer ist vom eigenen Vater oder von Fremden. Von mir aus gesehen glaube ich, es ist wesentlich schlimmer. Man kann sich niemandem anvertrauen, man darf nicht drüber sprechen und der Täter ist allgegenwärtig. Jahrelang hat mein Vater perverse Dinge an mir getan, die mich heute noch am Leben hindern. Was dabei in so einem Menschen vorgeht...ich habe keine Ahnung. Aber die Demütigung, was ich über mich ergehen lassen musste sitzt verdammt tief. Zwischenzeitlich fühlte ich mich wie das Versuchsobjekt für die neuesten Sexualpraktiken, die halt vorab schonmal getestet werden mussten.

Ich bin immer wieder über solche Meldungen geschockt und es bringt mich jedesmal meinem eigenen Schicksal wieder aufs Neue nah. Je kleiner die Kinder sind, desto schlimmer, die Berührungen werden, wie auch von mir, als Liebe empfunden und wenn diese nicht stattfinden, ist das wie eine Bestrafung. Ich frage mich fast täglich, warum mein Vater das getan hat, was er empfunden hat. Wie erbärmlich ist es eigentlich, solche Dinge zu tun.

Die Schäden, die ich davongetragen habe sind mehr als weitreichend, sie lähmen mich und jede neue Meldung lässt mich wieder und wieder alles durchleben.

Auch wenn ich selber es nie zur Anzeige gebracht habe, ich finde, solche Menschen dürfen nie nie nie wieder mit Kindern zu tun haben. Nur eine Therapie und einige Jahre Gefängnis reichen niemals aus, um das gut zu machen, was sie getan haben.

Ich wünschte, ich könnte nur ein Kind beschützen, das zu durchleben, was ich erlebt habe. Dennoch: der Satz "Ich liebe ihn noch immer" könnte auch von mir stammen. Es mag total irrsinnig klingen, aber da setzen Vorgänge im Gehirn ein, die sind nicht nachvollziehbar, manchmal auch für mich nicht.
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

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SamuelZ.
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Beitrag Sa., 19.02.2011, 18:28

Okay, also gehe ich davon aus, dass es da eine starke Triggerwirkung gibt, die bei Opfern einsetzen kann, wenn sie sich mit diesem Thema näher beschäftigen. Hm, trotzdem wundere ich mich, dass dieser Fall bislang gar keine Resonanz hier im Forum erhalten hat. Es gibt ja sehr viele Threads von Missbrauchsopfern hier im Forum, die trotzdem stark frequentiert werden.


montagne
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Beitrag Sa., 19.02.2011, 18:30

SandyZ. hat geschrieben:Es gibt ja sehr viele Threads von Missbrauchsopfern hier im Forum, die trotzdem stark frequentiert werden.
Die Frage ist von wem.
amor fati

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SamuelZ.
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Beitrag Sa., 19.02.2011, 18:34

Hallo Xanny,
Dennoch: der Satz "Ich liebe ihn noch immer" könnte auch von mir stammen. Es mag total irrsinnig klingen, aber da setzen Vorgänge im Gehirn ein, die sind nicht nachvollziehbar, manchmal auch für mich nicht.
Ich denke, mit diesem einen Satz wird alles deutlich, was hier im Forum unter Dissoziation, Stockholm-Syndrom, Borderline, etc. läuft.
Wenn ich den Artikel richtig gelesen habe, hat die Tochter diesen Satz geäußert, als der Vater noch im Gerichtssaal saß. Als er rausgeführt wurde, brauch sie dann in Tränen aus. Die Angst scheint sehr tief zu sitzen, sodass jegliche Wut gar nicht erst entstehen kann.

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SamuelZ.
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Beitrag Sa., 19.02.2011, 18:36

vallée hat geschrieben:
SandyZ. hat geschrieben:Es gibt ja sehr viele Threads von Missbrauchsopfern hier im Forum, die trotzdem stark frequentiert werden.
Die Frage ist von wem.
Warum ist das "die Frage" für dich?

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Gast
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Beitrag Sa., 19.02.2011, 18:40

Zu den 15 Jahren;
Da gehört schleunigst eine Gesetzesnovelle her;
und auch was die Verjährungsfrist betrifft.

Was für mich "interesanter" ist -soferne ich überhaupt diesen Ausdruck verwenden darf/kann- war die Information von Betroffenen;
da ich mir schwer ein Bild machen konnte/kann, ob und in weit man das verabreiten kann, wie das Umfeld mit der Situation umgeht uvm.

Eine Information eines Bekannten, demnach durch eine gute Thera alles in den Griff zu kriegen sei, widerspricht sich (nicht nur bei diesem Thema), mit dem, was ich im Forum querlese.

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Aditi
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Beitrag Sa., 19.02.2011, 18:41

nun, als ebenfalls von sexualisierter gewalt betroffene, schließe ich mich vallée an: selbstschutz!
es dauerte, bis ich diesen selbstschutz aufgebaut hatte. heute tu ich mir das (medienberichte verfolgen) nicht mehr an, weil ich gelernt habe, für mich zu sorgen.
und um ehrlich zu sein, ich kann die ganze empörung, aufregung, wenn wieder ein fall an die öffentlichkeit dringt nicht nachvollziehen. es macht die schizophrenie der gesellschaft deutlich: sexualisierte gewalt findet sooooo oft statt, dass man sie beinahe "alltäglich" bezeichnen kann und die menschen tun jedesmal so, als wäre das jetzt etwas ganz neues. wenn die sensationsgier genug befriedigt ist, dann geht man zur tagesordnung über. so sehr wird die wirklichkeit verdrängt. es dauert nicht lange und ein neuer fall wird publik. wieder schreien alle vor entsetzen auf. ich find das zum . . .

mlg
aditi
Zuletzt geändert von Aditi am Sa., 19.02.2011, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.

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stern
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Beitrag Sa., 19.02.2011, 18:53

Mit geht es ähnlich wie manchen Vorschreibern, dass ich mitunter erfahrungsgem. schon sehr selektiv sein muss, mit was ich mich näher befasse, mit was aus bestmöglicher Distanz... und mit was gar nicht (im Forum, in Medien, in Fach- oder Trivialliteratur, in persönliche Gesprächen, selbst in der Therapie, in der ich wie meine Thera auf best. Grenzen zu achten versuchen... also übergreifender)... auch in Abhängigkeit davon, wie schwer gerade eine Therapiephase (für mich) ist, wo ich auch aufpassen muss, was davon im Nachgang evtl. zu nah an mich rankommen könnte (das geht jedoch halbwegs). Aber ich hatte blöderweise zusätzlich kürzlich auch mal wieder einen Psychiatertermin, der mit diversen Nachfragen, etc. jetzt zusätzliches manches angestossen hat, was ich ebenfalls so weit wie möglich wegpacke bis ich es in der Therapie ansprechen kann, was das nun wieder war. Da du auch Guttenberg ansprichst: Insoweit geht es mir ähnlich wie vallée, dass es (für mich) auch eher eine Form der Ablenkung ist, ein für mich emotional ungleich neutraleres Thema, wobei ich best. öffentliche Thematiken auch persönlich interessant (?... fällt gerade das passende Wort nicht ein) finde, so dass ich mir eine Meinung bilden möchte... aber eben nicht zu allem... geht nicht... begrenzte Kapazitäten, insbes. emotionale bes. seit diesem shit Termin, der mich so "aushebelte", dass ich mich vermutlich nicht mal mehr adäquat verständlich machen konnte, was mit mir los ist (der Arzt ist gut, irgendetwas lief da bei mir trotzdem schief, dass ich ich immer noch sich verselbständigende tendenzen spüre, mich reinzusteigern)... bzw. vielleicht habe ich das im Moment selbst noch nicht klar... aber besser auch an dieser Stelle: Stopp. Nur als persönliche Mittelung, weil ich ja auch in dem Guttenberg-Thread schreibe (vermutlich auch noch weiterhin). Damit dass solche Mittelungen für mich zur Gewohnheit geworden sind oä hat das also für meinen Teil nix zu tun, sondern siehe oben: Beschäftigung mit sensiblen Themen geht manchmal gar nicht... manchmal "nur" nicht zu best. Zeiten... manchmal aus Distanz... manchmal macht erst (nachträglich) die Erfahrung schlauer, wo ich mehr Vorsicht walten lassen muss/möchte.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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Beitrag Sa., 19.02.2011, 19:16

@Ganter
Zu den 15 Jahren;
Da gehört schleunigst eine Gesetzesnovelle her;
und auch was die Verjährungsfrist betrifft.
Warum wird eigentlich nie wirklich in Erwägung gezogen, solche Männer, die ihre eigenen Töchter geschwängert haben, zu kastrieren?
Eine Information eines Bekannten, demnach durch eine gute Thera alles in den Griff zu kriegen sei, widerspricht sich (nicht nur bei diesem Thema), mit dem, was ich im Forum querlese.
Meinst du, dass man bei Natascha Kampusch von einer erfolgreichen Bearbeitung sprechen könnte?

Bei Wikipedia lese ich:
Die Rezensentin Kim Kindermann lobt an dem Buch, dass es nicht schwarz-weiß zeichne und Kampusch keineswegs als bloß hilfloses Opfer herausstellt. Sie sei "nicht in den ewigen Misshandlungen, in dem Kummer und der Hilflosigkeit (ertrunken), sondern sie schafft es aus eigener Kraft, Distanz zu wahren, in die innere Immigration zu gehen, ohne sich zu verlieren."[38] Das nennt man in der Psychologie Resilienz, die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu bewältigen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Natascha_Kampusch

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Xanny
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Beitrag Sa., 19.02.2011, 19:20

Es sind die Sätze wie: Ich darf das, ich bin Dein Vater,die Detlef S. zu seiner Tochter sagte. Er darf das, also wenn sich das Kind dabei schlecht fühlt ist es ihre/seine Schuld. Die Kinder empfinden das was passiert schon als ungut, schlecht, bedrückend. Aber oftmals, wie auch im genannten Fall sitzt die Mutter genau daneben. Also muss das Kind denken, es sei schlecht.

So ging es mir auch, ich fühlte mich unartig, wenn ich mich vor meinem Vater ekelte. Schließlich ist es ja mein Vater, der mir seine Liebe zeigen will. So werden die Opfer ganz schnell in eine Position gerückt, aus der es kein Entrinnen gibt.

Und dann auch noch Kinder mit den Kindern zeugen, mir stellen sich die Nackenhaare auf. Aber auch solche Begebenheiten kenne ich, nur es gibt ja Mittel dagegen, wenn es passiert.

Da hilft auch keine Therapie. Und eine Entschuldigung erst recht nicht. In einem anderen Thread geht es um verzeihen, auch das ist in meinen Augen nicht möglich.
Ich hoffe nur, das Detlef S. ein hartes Urteil bekommt und danach nie mehr auf freien Fuß kommt.
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Xanny
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Beitrag Sa., 19.02.2011, 19:21

SandyZ. hat geschrieben: Warum wird eigentlich nie wirklich in Erwägung gezogen, solche Männer, die ihre eigenen Töchter geschwängert haben, zu kastrieren?
ich bin dabei
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Beitrag Sa., 19.02.2011, 19:23

Das ist der nächste Punkt, den du ansprichst Aditi, wie in den Medien und der Öffentlichkeit überhaupt damit umgegangen wird. Ist für mich gelinde gesagt auch unverständlich.
Was ich zum dem Thema dachte, ja es passiert so oft. Nicht in so extremer Weise, aber es passiert eben. körperlicher, seelischer, sexualisierter Missbrauch von Kindern und Schutzbefohlenen. Fritz, Kirche, Canesius-Kolleg, Sportverein um die Ecke....
Es wird weggeschaut, ja. Ärzte, Jugendamt, Lehrer, sie schauen weg. jeder der Opfer häuslicher gewalt als Kind wurde weiß das. und es wird auch dann weggeschaut, wenn das Jugendamt schon involviert ist. So wars bei mir.

Aber dann auch wieder die Frage, wie kann man es bemerken. Heute feiern meine Nachbarn eine Party mit vielen Gästen. Wir haben viele kleine Kinder im haus, die bestimmt oft schreiben und lärmen, wie kleine Kinder es nunmal tun. Ich sitze hier, habe keinen TV an, keine Musik. Ich höre NICHTS. Hier im Haus könnte natürlich jemand ein Kind, sein Kind gefangen halten und es auf jegliche Art misshandeln. Wie sollte es jemand merken? Ich bin schon eh ein misstrauischer Mensch, aber selbst ich beobachte nicht ständig meine Nachbarn, schon weil ich am Tage meist nicht da bin.

Statt reißerische Berichterstattung und Betroffenheitsbekundungen würde ich mir mal eine ernsthafte und nachhaltige Diskussion darüber wünschen, was in unserer Gesellschaft oder mit dem Mensch sein kaputt ist, das es sowas so oft gibt und es eben nicht, die in den medien dargestellten Einzelfälle sind.

Eine Studie an weiblichen Lehramtsstudentinnen ergab, dass 30 % Erfahrungen mit sexualisierten Übergriffen in der Kindheit hatten.
amor fati

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