Weihnachten und Familie
Weihnachten und Familie
Zu meiner Überraschung habe ich keinen aktuellen Thread zu dem Thema entdeckt. Sollte das nur meiner Blind- oder Verpeiltheit zu verdanken sein, bitte verschieben.
Weihnachten und Familie, ewiges Thema.
Wie macht ihr das? Habt ihr spezielle Strategien, um nicht wahnsinnig dabei zu werden?
Ich besuche Weihnachten immer meine Großmutter. Da kommt (leider) dann auch meine Mutter. Ich und meine Mutter alleine ist ja schon schwer für mich, aber dann noch ihre Mutter dabei und zwischen den beiden läuft ihr eigener von gegenseitigen Aggressionen und Abhängigkeiten geprägter Horrorfilm. Meine Mutter taucht da meist schon voll des Stresses und mit rollenden Augen auf, giftet meine Oma an und zischelt abwertende Bemerkungen über Oma in Richtung Enkel, sobald Oma aus dem Raum geht. Meine Großmutter reagiert mit übertriebener Heiterkeit, denn es muss ja Harmonie herrschen, aber trinkt gleichzeitig umso mehr Rotwein und wird zunehmend weinerlich und/oder vorwürflich. Mich nervt derweil die Präsenz und das Verhalten meiner Mutter, inklusive ihrer vereinnahmenden Art, mit der sie immer wieder mich und meine Geschwister gegen ihre Mutter zu instrumentalisieren sucht. Ein zermürbendes und permanentes Abgrenzen von meiner Seite aus erfolgt. Meine Schwester hingegen fährt ihren Brast hauptsächlich auf meine Oma und deren gespieltes Heia-Popeia.
Wie auch immer, die Stimmung ist mies! Jedes verdammte Jahr, und es bessert sich erst nachdem meine Mutter abgefahren ist.
Es ärgert mich, dass ich mich jedes Jahr wieder auf den Mist einlasse, aber ich komm irgendwie nicht drum rum.
Weihnachten und Familie, ewiges Thema.
Wie macht ihr das? Habt ihr spezielle Strategien, um nicht wahnsinnig dabei zu werden?
Ich besuche Weihnachten immer meine Großmutter. Da kommt (leider) dann auch meine Mutter. Ich und meine Mutter alleine ist ja schon schwer für mich, aber dann noch ihre Mutter dabei und zwischen den beiden läuft ihr eigener von gegenseitigen Aggressionen und Abhängigkeiten geprägter Horrorfilm. Meine Mutter taucht da meist schon voll des Stresses und mit rollenden Augen auf, giftet meine Oma an und zischelt abwertende Bemerkungen über Oma in Richtung Enkel, sobald Oma aus dem Raum geht. Meine Großmutter reagiert mit übertriebener Heiterkeit, denn es muss ja Harmonie herrschen, aber trinkt gleichzeitig umso mehr Rotwein und wird zunehmend weinerlich und/oder vorwürflich. Mich nervt derweil die Präsenz und das Verhalten meiner Mutter, inklusive ihrer vereinnahmenden Art, mit der sie immer wieder mich und meine Geschwister gegen ihre Mutter zu instrumentalisieren sucht. Ein zermürbendes und permanentes Abgrenzen von meiner Seite aus erfolgt. Meine Schwester hingegen fährt ihren Brast hauptsächlich auf meine Oma und deren gespieltes Heia-Popeia.
Wie auch immer, die Stimmung ist mies! Jedes verdammte Jahr, und es bessert sich erst nachdem meine Mutter abgefahren ist.
Es ärgert mich, dass ich mich jedes Jahr wieder auf den Mist einlasse, aber ich komm irgendwie nicht drum rum.
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Dieses Jahr werden wir zum ersten Mal den Weihnachtsabend ohne meiner Mutter feiern (sie weiss es noch nicht ) . Immer dieses Gerede über die Geschenke, die unsere Kinder bekommen. Ihr Gejammere, was sie noch alles zu tun hat, was sie dieses Jahr wieder nicht geschafft hat, geht mir ehrlich gesagt auf den Wecker (meinem Mann schon lange ). Nun werden wir sie zwischen Weihnachten und Neujahr einmal zum essen einladen, und das war es dann.
Ich habe weder Hass, noch Grinsgefühle dabei. Es ist einfach so...
lg jennyfer
Ich habe weder Hass, noch Grinsgefühle dabei. Es ist einfach so...
lg jennyfer
Zuletzt geändert von jennyfer am Mo., 06.12.2010, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
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@chandelle
Weil ich meine Oma liebe und es ihr sehr wichtig ist. Zudem ist es auch mir wichtig, da ich Weihnachten grundsätzlich gerne bei ihr bin. Meine Mutter kommt nur am 24., weil sie das für ihre Pflicht hält. Die Tage danach sind für mich schön, bloß dieser eine Tag ist das stressigste, was ich mir vorstellen kann.
@jennyfer
Das klingt nach einer guten Lösung.
Weil ich meine Oma liebe und es ihr sehr wichtig ist. Zudem ist es auch mir wichtig, da ich Weihnachten grundsätzlich gerne bei ihr bin. Meine Mutter kommt nur am 24., weil sie das für ihre Pflicht hält. Die Tage danach sind für mich schön, bloß dieser eine Tag ist das stressigste, was ich mir vorstellen kann.
@jennyfer
Das klingt nach einer guten Lösung.
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Dann ist es wohl doch nicht so schlimm, oder? Ich weiß ja nicht, ob Du eine andere Lösung für diese Situation suchst?
chandelle
chandelle
Es fühlt sich für mich stimmig an, den Weihnachtsabend friedlich "ohne Stress" verbringen zu können...Ja, das ist unsere Lösung...wobei Lösung dabei zwei Bedeutungen für mich hat.mitsuko hat geschrieben:
@jennyfer
Das klingt nach einer guten Lösung.
lg jennyfer
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Es ist so schlimm wie ich es beschrieben habe, megaätzend könnte man sagen. Ich sehe da zurzeit keine andere Lösung.chandelle hat geschrieben:Dann ist es wohl doch nicht so schlimm, oder? Ich weiß ja nicht, ob Du eine andere Lösung für diese Situation suchst?
@ Jennyfer
Was meinst du denn mit zwei Bedeutungen?
Mir graut es auch schon vor Weihnachten muss ich sagen, das ist bei uns ein Marathon um mit den Kindern bei allen Verwandten vorbeizuschauen. WIe wir es genau managen weiß ich noch gar nicht, muss erstmal mit meinem Mann drüber reden. Also am Heiligabend gehen wir meinem Mann seine Mutter besuchen (ist in einem Pflegeheim) und am Abend selber werden wir es uns bei uns zu Hause gemütlich machen, vielleicht mit Raclette oder so. ie anderen Tage müssen wir dann schauen.
LG Mamamaus
LG Mamamaus
Die Lösung scheint mir wiederum ganz simpel: Gehe nicht zu Deiner Oma, wenn Deine Mutter dort ist, also erst am nächsten Tag und verbringe die Zeit mit ihr allein.
chandelle
chandelle
Ja, das wäre optimal, ist leider praktisch nicht machbar, dieses Jahr zumindest. Ich fahre mit dem Zug und anschließend Bus zu meiner Oma und das dauert 4 Stunden. An Weihnachten oft deutlich länger wegen der Unzuverlässigkeit der Bahn. Am 27. muss ich wieder arbeiten, also Sonntag zurück. Ich will nicht Samstag hinfahren und Sonntag gleich wieder zurück. Dann hab ich nichts mehr von der Zeit dort. Daher steht das für mich und ich stell mir jetzt eher die Frage, wie gelingt es mir so etwas wie innere Ruhe zu bewahren, wenn sich das ganze Drama mal wieder abspielt.
OK, das ist die Alternative daran zu arbeiten. Ich weiß nicht? Entweder setzt Du Deine Mutter mal so richtig auf den Topf oder nimmst es so mit einem inneren Grinsen hin: So mei wie schön, alles wie imer.
So eine kontrollierbare Beständigkeit kann auch etwas Schönes haben, falls Du verstehst wie ich meine?
chandelle
So eine kontrollierbare Beständigkeit kann auch etwas Schönes haben, falls Du verstehst wie ich meine?
chandelle
hallo mitsuko,
auf der heimreise war ich jedes mal so erledigt, dass ich fast krank wurde.
und trotzdem: jedes jahr dasselbe. bis mir mal auffiel, dass es ja auch von mir selbst inszenierte wiederholungen waren. ich fing dann an im äußeren etwas zu verändern... hab nicht mehr bei meinen eltern übernachtet.. und v.a. bin ich immer erst ab dem 25.12. zu besuch gekommen, schon lange nicht mehr am 24.12. jedes mal drama pur für meine mutter, weil ihr versuch "heile welt" zu spielen, damit nicht mehr so leicht möglich war. aber so wars zumindest etwas besser für mich, dennoch bin ich gefühlsmäßig nicht heraus gekommen. mir gings jedes mal schlecht nach solchen besuchen, obwohl ja klar war, wie es in etwas sein würde - was bei denen geht und was nicht. insofern wurde es immer deutlicher, dass ich selbst irgendwie an diesem drama auch mitgestrickt habe.
also die frage ist: was macht es dir so schwer, neue -innere- wege zu gehen, evt. eine andere sicht zu entwickeln, die dich nicht so "abstürzen" lässt (wenn ich das wort mal so benutzen darf).
ich habe irgendwann entdeckt, dass ich auch aussprechen konnte, wie sehr mich das an mir herumgezerre belastet. also meine wahrheit ohne anspruch, den anderen jetzt unbedingt verändern zu wollen, aber meine sicht eben auch deutlich machen. das hat durchaus viel verändert - zumindest für mich - in meiner wahrnehmung zB kein opfer der umstände zu sein. ... das wiederum führte dazu, dass ich nicht mehr solche starken aggressionen ggü meiner mutter habe (die das heiapoppaia veranstalten wollte und wehe es klappt nicht... und dem ich mich lange nicht entziehen konnte) ... auch indem ich ihr nicht-loslassen können und sich selbst gefangen fühlen in einer unguten situation immer weniger gegen mich gerichtet empfunden habe, sondern als sehr bedauerlich für sie selbst.
dieses jahr ist es das erst mal, dass ich nicht zu meinen eltern bzw meiner mutter fahre über weihnachten. das war so ein spontanes gefühl, dass ich lieber hier bleiben will. ich habe sie zu uns eingeladen. sie hat gezickt und geheult und sich verstoßen gefühlt. ich habe dann meine einladung nochmals erneuert, aber auch gesagt, dass ich ihre entscheidung, uU nicht kommen zu wollen, akzeptieren kann. jetzt kommt sie und ich denke, es wird mal ganz anders als sonst... bin gespannt.
liebe grüße
carö
das drama spielt sich ja vor allem in deinem innern ab. klar - ES passiert auch real, dass es so nervig ist... aber, dass es zu so einer starken inneren belastung wird, spielt sich ja doch vor allem in einem selbst ab. denk ich zumindest so. ich kenne das auch echt gut von mir. ich bin regelmäßig nach den weihnachtstagen bei meinen eltern - es gab auch damals für mich kein entrinnen (gefühlt!), weder physisch, weil ich über 600 km anreisen musste - noch seelisch - hab mir das jedes mal reingezogen, ja reinziehen müssen.Daher steht das für mich und ich stell mir jetzt eher die Frage, wie gelingt es mir so etwas wie innere Ruhe zu bewahren, wenn sich das ganze Drama mal wieder abspielt.
auf der heimreise war ich jedes mal so erledigt, dass ich fast krank wurde.
und trotzdem: jedes jahr dasselbe. bis mir mal auffiel, dass es ja auch von mir selbst inszenierte wiederholungen waren. ich fing dann an im äußeren etwas zu verändern... hab nicht mehr bei meinen eltern übernachtet.. und v.a. bin ich immer erst ab dem 25.12. zu besuch gekommen, schon lange nicht mehr am 24.12. jedes mal drama pur für meine mutter, weil ihr versuch "heile welt" zu spielen, damit nicht mehr so leicht möglich war. aber so wars zumindest etwas besser für mich, dennoch bin ich gefühlsmäßig nicht heraus gekommen. mir gings jedes mal schlecht nach solchen besuchen, obwohl ja klar war, wie es in etwas sein würde - was bei denen geht und was nicht. insofern wurde es immer deutlicher, dass ich selbst irgendwie an diesem drama auch mitgestrickt habe.
also die frage ist: was macht es dir so schwer, neue -innere- wege zu gehen, evt. eine andere sicht zu entwickeln, die dich nicht so "abstürzen" lässt (wenn ich das wort mal so benutzen darf).
ich habe irgendwann entdeckt, dass ich auch aussprechen konnte, wie sehr mich das an mir herumgezerre belastet. also meine wahrheit ohne anspruch, den anderen jetzt unbedingt verändern zu wollen, aber meine sicht eben auch deutlich machen. das hat durchaus viel verändert - zumindest für mich - in meiner wahrnehmung zB kein opfer der umstände zu sein. ... das wiederum führte dazu, dass ich nicht mehr solche starken aggressionen ggü meiner mutter habe (die das heiapoppaia veranstalten wollte und wehe es klappt nicht... und dem ich mich lange nicht entziehen konnte) ... auch indem ich ihr nicht-loslassen können und sich selbst gefangen fühlen in einer unguten situation immer weniger gegen mich gerichtet empfunden habe, sondern als sehr bedauerlich für sie selbst.
dieses jahr ist es das erst mal, dass ich nicht zu meinen eltern bzw meiner mutter fahre über weihnachten. das war so ein spontanes gefühl, dass ich lieber hier bleiben will. ich habe sie zu uns eingeladen. sie hat gezickt und geheult und sich verstoßen gefühlt. ich habe dann meine einladung nochmals erneuert, aber auch gesagt, dass ich ihre entscheidung, uU nicht kommen zu wollen, akzeptieren kann. jetzt kommt sie und ich denke, es wird mal ganz anders als sonst... bin gespannt.
liebe grüße
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Hallo mitsuko
lg jennyfer
Die Bedeutung des Problemlösens an sich (Mutter die am Weihnachtsabend Stress verbreitet) , sowie die Bedeutung mich von Mutter generell zu lösen...(das was ich noch als meine Pflicht empfunden hatte...(also überhaupt und nicht nur am Weihnachtsabend wobei ich das meiste bereits gelöst habe, doch eben noch die Reste....angehen möchte)mitsuko hat geschrieben:
@ Jennyfer
Was meinst du denn mit zwei Bedeutungen?
lg jennyfer
...
Ja klar. Es gelingt mir nur leider nicht so besonders gut mir auch nur ansatzweise ein inneres Grinsen zuzulegen. Na ja, bis vor 2-3 Jahren bin ich immer komplett unreflektiert in diese Weihnachtssituation reingelaufen und hab wie auf Knopfdruck fein meinen altbekannten Part gespielt. Dahingehend habe ich schon deutlich mehr Eigenständigkeit gewonnen und bin die letzten beiden Jahre auf die üblichen Dinge nicht mehr angesprungen, hab mich insgesamt anders verhalten, zum Beispiel mit meinem Bruder einfach erstmal einen Spaziergang gemacht, wenns drinnen zu brenzlig wurde oder auch meiner Mutter bereits im Vorfeld eine Absage erteilt, wenn sie den Ablauf in ihrem Sinne festlegen wollte. Dennoch krieg ich momentan einfach ganz schnell die Wut, was meine Mutter betrifft.chandelle hat geschrieben:
So eine kontrollierbare Beständigkeit kann auch etwas Schönes haben, falls Du verstehst wie ich meine?
Hallo Carö,
danke für die Schilderung deiner Erfahrung. Ich denke, du hast völlig recht, dass sich "verheerend" mehr das Drama vorm inneren Auge auswirkt, als es das ganze tatsächliche Gewusel um einen herum tut.
Hauptsächlich liegt das daran, dass ich meine Position zu meiner Mutter noch nicht gefunden habe. Ich stecke da gefühlsmäßig gerade mitten drin, während ich mit allen anderen Familienmitgliedern in irgend einer Form im Reinen bin. Deswegen ist es mir auch gelungen in den letzten Jahres die Beziehungen zu jedem einzelnen Familienmitglied Stück für Stück immer mehr zu meiner Zufriedenstellung zu gestalten, bloß die zu meiner Mutter bisher nicht. Bei ihr schwanke ich und glaube, es braucht auch noch ein bisschen. Ich weiß nicht, wie viel blinde Flecken es da für mich noch gibt, ich merke jedoch immer wieder, dass ich zum Beispiel diese heftigen Wutgefühle ihr gegenüber habe, von denen ich im betreffenden Moment nur diffus sagen könnte, weswegen sie da sind.carö hat geschrieben:also die frage ist: was macht es dir so schwer, neue -innere- wege zu gehen, evt. eine andere sicht zu entwickeln, die dich nicht so "abstürzen" lässt (wenn ich das wort mal so benutzen darf).
Ich weiß auch, dass ich mich da selbst lahm lege. Statt andere Wege zu gehen sitze ich paralysiert wie das Kaninchen vor der Schlange und warte verhältnismäßig passiv wie die Dinge ihren Lauf nehmen.
Kann ich mir vorstellen. Es wirkt aber auch nicht so, als sei es für dein Befinden entscheidend wie sie sich dann bei euch benimmt. Du klingt schön gelassen.carö hat geschrieben:jetzt kommt sie und ich denke, es wird mal ganz anders als sonst... bin gespannt.
Ah verstehe. Ja ohne letzteres kann man wohl an dem Weihnachtsproblem so lang rumscharauben wie man will und es wird sich nicht wirklich lösen.jennyfer hat geschrieben: Die Bedeutung des Problemlösens an sich (Mutter die am Weihnachtsabend Stress verbreitet) , sowie die Bedeutung mich von Mutter generell zu lösen...
LG
mitsuko
hallo mitsuko,
für mich ist entscheidend, dass ich auf mich achte und versuche nicht in diese falle zu tappen, selbst zu viel zu wünschen von ihr... in erster linie zB meinen größten schmerz - meine größte irrationale hoffnung, sie möge mich doch auch mal "sehen" und es sein lassen, mich mit ihren forderungen etc zuzuschütten. kopfmäßig ist das eh immer recht klar, dass sie schon sehr mit sich selbst beschäftigt ist und das nicht so gut kann. aber bauchmäßig ist das gar nicht so einfach aufzugeben. ich will auch versuchen, sofern es irgendwie kritisch wird, "bei mir" zu bleiben... doofer ausdruck, aber mir fällt kein anderer ein gerade.. also mich nicht in irgendwelche "wohlfühlorgien", die sie inszenieren will und die ich aber nicht so empfinden kann, grollend mitzuspielen. .... also immer nur so weit (mit-)zu gehen, wie es für mich stimmig ist. ich glaube, dass ich zumindest diesem ganzen näher bin als früher und deswegen habe ich eigentlich keine angst vor dem besuch, freue mich sogar drauf.. hab mir ein kleines programm ausgedacht, wie wir die tage zusammen verbringen ... ich denke es wird gehn. ich habe jetzt eher das gefühl, es für mich zu tun - ich mag ihr das zusammensein mit uns auch ermöglichen, aber es ist nicht mehr so wie früher, dass ich mich dazu verpflichtet fühle.
ich drück dir die daumen, dass du in diesem ganzen unklaren, wie du zu deiner mutter stehst, immer mehr durchblick bekommst. ich glaube, dann löst sich viel von (fast) selbst.
LG
carö
ja das stimmt. diese heimlichen wünsche nach harmonie (bzw. angst vor der "wahrheit".. meiner wahrheit, konflikte... das fiel mir ja auch sehr schwer, zu meinem eigenen zu stehen ihr ggü) und dass sie auch mal meine seite zur kenntnis nehmen möge, hatte ich lange - und selbst als mir das bewusster wurde, war es schwer, daraus eine veränderung abzuleiten. da hat sich aber mittlerweile dann doch etwas verändert. ich denke sogar, dass es reibungspunkte gebe wird.Es wirkt aber auch nicht so, als sei es für dein Befinden entscheidend wie sie sich dann bei euch benimmt.
für mich ist entscheidend, dass ich auf mich achte und versuche nicht in diese falle zu tappen, selbst zu viel zu wünschen von ihr... in erster linie zB meinen größten schmerz - meine größte irrationale hoffnung, sie möge mich doch auch mal "sehen" und es sein lassen, mich mit ihren forderungen etc zuzuschütten. kopfmäßig ist das eh immer recht klar, dass sie schon sehr mit sich selbst beschäftigt ist und das nicht so gut kann. aber bauchmäßig ist das gar nicht so einfach aufzugeben. ich will auch versuchen, sofern es irgendwie kritisch wird, "bei mir" zu bleiben... doofer ausdruck, aber mir fällt kein anderer ein gerade.. also mich nicht in irgendwelche "wohlfühlorgien", die sie inszenieren will und die ich aber nicht so empfinden kann, grollend mitzuspielen. .... also immer nur so weit (mit-)zu gehen, wie es für mich stimmig ist. ich glaube, dass ich zumindest diesem ganzen näher bin als früher und deswegen habe ich eigentlich keine angst vor dem besuch, freue mich sogar drauf.. hab mir ein kleines programm ausgedacht, wie wir die tage zusammen verbringen ... ich denke es wird gehn. ich habe jetzt eher das gefühl, es für mich zu tun - ich mag ihr das zusammensein mit uns auch ermöglichen, aber es ist nicht mehr so wie früher, dass ich mich dazu verpflichtet fühle.
ich drück dir die daumen, dass du in diesem ganzen unklaren, wie du zu deiner mutter stehst, immer mehr durchblick bekommst. ich glaube, dann löst sich viel von (fast) selbst.
LG
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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