Der Gewinn aus der Krise

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chandelle
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Der Gewinn aus der Krise

Beitrag Di., 05.10.2010, 10:49

Hallo zusammen!

Ich sehe diese Krise als Chance, weil ich schon mal erleben durfte, dass es mit mir bergauf geht. Nun bin ich vermehrt mit der Zukunftsplanung beschäftigt, und es ist ganz wunderbar zu schauen wo ich doch noch überall hin passen könnte.

Ich bin ja ganz ungebunden und das bedeutet ja irgendwo viel Freiheit.

Mag hier jemand mitgehen, der/ die sich auch neu formieren will?

Viele Grüße!
chandelle

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Ive
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Beitrag Di., 05.10.2010, 11:42

Schöner Fred, Chandelle.

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chandelle
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Beitrag Di., 05.10.2010, 11:44

Ach, Fred ist auch da???? *gggggggggggggggggggg

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power
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Beitrag Di., 05.10.2010, 12:03

Das positive an der Krise war/ist für mich:

-mich selbst besser kennen lernen
-in Zukunft besser auf mich zu achten
-zu wissen, dass ich stärker bin als ich mir das zugetraut hätte
-zu wissen, dass ich auch die schwierigsten Probleme im Leben lösen kann
-andere menschen besser verstehen zu können, die ähnliches erlebt haben und fühlen wie ich
-sensibler für viele themen zu sein
-ich habe meine stärken besser kennen gelernt
...und eigentlich noch vieles mehr.

da ich immer wieder mal tiefs hab, werd ich auch in zukunft sicher noch einiges daraus lernen! das einzige, womit ich mir noch ein wenig schwer tue, ist, mehr vertrauen in mich zu haben!

lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!

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chandelle
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Beitrag Di., 05.10.2010, 12:20

Danke power, aber ich dachte ja eher an Erfolgsgeschichten oder Begleitung auf neuen Wegen.

Deine Sätze sind natürlich sehr theoretisch und sagen mir nicht viel.

chandelle

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Schneekugel
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Beitrag Do., 07.10.2010, 09:00

Auch wenns traurig ist will ich mal auf den Spruch verweisen: "Jeder hat die Regierung die er verdient."

Wir hätten es in der Hand ob vor Wahlen wieder Argumente zugkräftiger wären oder aufgebauschte Events. Wenn wir den wählen der den besser durchgearbeiteten Fernsehevent hinkriegt anstelle den mit dem besserem Programm, dann machen wir Politik halt zur PR-Show. Letzlich sinds ja dann die Wahlen die entscheiden ob sich Rumlügen für jemanden ausbezahlt oder nicht. Wird jemand gewählt obwohl er eigentlich nur Show macht, ist die Konsequenz das andere die auch gewählt werden wollen, daraus lernen das sie sich nicht auf die Politik und ihre Arbeit konzentrieren dürfen, sondern auf Show und Augenwischerei.

Es ist ja auch kein Geheimnis, dass mehrere Länder der EU schon am Staatsbankrott schrammen und etliche Finanzplaner fix damit rechnen. Interessiert nur keinen. Traut sich keiner hinzustellen und zu sagen: "Jetzt mach mer was dagegen. Es ist kein Geld da. Alles über einem gewissem Grundeinkommen/Grundrente wird jetzt mal höher besteuert, einfach weil wir müssen und keine andere Wahl haben. Wer Geld hat um in Urlaub zu fliegen braucht auch keine diversen Zuschüsse usw..." Klingt scheisse, ist aber so. Will man aber nicht hören und wählen wir nicht. Gewählt und belohnt werden meist die, die uns eigentlich vollkommen augenscheinlich belügen. "Ich zaubere Geld aus dem Arsch und das kommt dann euch zugute!" Und zum Dank für die Rumlügerei kriegt er dann einen tollen Posten und jede Menge Kohle in den Arsch geschoben. Also ja klar sind Politiker und Wirtschafter demnach konsequenterweise falsche Hunde. Dazu werden sie ja konsequent abgerichtet. Wenn ich meine Katze jedesmal mit einem Schnitzel belohnen würde, wenn sie mir auf den Teppich kotzt, dann brauch ich mich net wundern über die Konsequenzen. :(

In Wien ist es inzwischen soweit, dass sich Parteien auf inhaltliche vollkommen nichtige Comics stützen. Inhalt gleich Null, im wesentlichen geht es dabei eigentlich nur darum politische Gegner oder Feindbilder pseudolustig in ein schlechtes Rück zu rücken und der Lächerlichkeit preiszugeben. Leider scheint das belohnt worden zu sein, hat das bei der letzten Wahl nur eine Partei gemacht die ohnehin als Pfeifenstierer bekannt sind, springen jetzt namhafte Parteien auf den Zug auf. Argumente? Null. Programm? Null. Inhalt? Null. Aber bunte, pseudolustige Bilder. Anscheinend scheints anzukommen, also wirds eben gemacht. In 50 Jahren entscheiden wir uns dann in der Wahlkabine zwischen der "Hyperspidermangroup" und der "League of Justice and Volkspower".

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Phönixia
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Beitrag Do., 07.10.2010, 17:11

Hallo chandelle,
Ich sehe diese Krise als Chance, weil ich schon mal erleben durfte, dass es mit mir bergauf geht. Nun bin ich vermehrt mit der Zukunftsplanung beschäftigt, und es ist ganz wunderbar zu schauen wo ich doch noch überall hin passen könnte.

Ich bin ja ganz ungebunden und das bedeutet ja irgendwo viel Freiheit.

Mag hier jemand mitgehen, der/ die sich auch neu formieren will?
Endlich mal was Positives zu lesen, in diesem Forum
Nicht wie sonst immer, der gleiche Katzentrübsalsjammer.
Das war mir doch glatt einen Fullquote wert, obwohl das der Admin gleich wieder löschen wird. *sorry Admin*
Nein ich habe keinen Plan für eine Neuformierung, lasse mich aber gern von deinem Optimismus anstecken!

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MrN
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Beitrag Fr., 08.10.2010, 11:55

Hallo,
das Thema fnde ich sehr intressant.
Nur:
Geht es jetzt eher darum, wie man aus einer persönlichen Krise stark weden kann, oder welche Chancen die aktuelle Weltwirtschaftslage für die soziale Zukunft birgt???

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Schneekugel
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Beitrag Fr., 08.10.2010, 13:09

Sorry, wegen meinem Beitrag, ist leider irgendwie im falschem Thread gelandet und lässt sich seltsamerweise auch nicht mehr editieren? :(

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chandelle
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Beitrag Fr., 08.10.2010, 13:13

Ja, habe mich auch gewundert. Es geht mir persönlich nicht um die Wirtschaftskrise.

chandelle

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MrN
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Beitrag Mo., 11.10.2010, 12:34

Bei mir ist das Beides irgendwie ziemlich stark miteinander verknüpft. Eigentlich sehe ich Krisensituationen als etwas ganz Natürliches an. Es sind halt einfach so Situationen, wo einem bewußt wird, wie sehr man den Grund unter den Füßen verloren hat, indem man sich am Boden der Tatsachen wiederfindet.

Im Grunde leide ich aber derzeit sehr stark darunter, daß es sich persönlich gesehen viel, viel schneller entwickelt, als gesellschaftlich. Ich habe z. Zt. sehr stark das Gefühl, die persönliche Krise nicht lösen zu können, weil ich es aus Gewissensgründen ablehne, mich dafür an krisenanfälligen sozialen Strukturen zu orientieren.

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chandelle
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Beitrag Mo., 11.10.2010, 12:40

Das habe ich jetzt nicht verstanden MrN. Nun ja, ich befinde mich grad auch in einem leichten Tief und weiß jetzt grad wieder nicht wohin, aber mit Gesellschaft hat das für mich nicht wirklich was zu tun, deshalb verstehe ich Deinen Beitrag auch nicht.

chandelle

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MrN
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Beitrag Mo., 11.10.2010, 12:55

Hi chandelle,
ich hab's auch noch nicht so richtig verstanden.

Ganz ehrlich. Aber es hat schon einmal gut getan, es einfach so hinzuschreiben...

Es liegt wohl daran, daß ich schon als Kind etwas gaaanz Groooßes leisten wollte und dann auch in eine Position gekommen bin, wo ich geglaubt habe, ich könnte tatsächlich etwas bewegen im Lande. (Nicht wirklich viel, aber immerhin etwas...) Das ist aber alles am Unverständnis der lieben Kollegen und schließlich an meinem Burnout gescheitert.

Man könnte auch sagen - an meiner eigenen politischen Naivität. Im Grunde kann ich ja den persönlichen Schmerz und den Weltschmerz nur schlecht voneinander trennen und mich dagegen abgrenzen...

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chandelle
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Beitrag Mo., 11.10.2010, 12:59

Mensch, da steht, dass Du 45 jahre alt bist?! Sieht man da Dinge nicht langsam mal entspannter? Ich schon. Vor allem würde ich mir gesellschaftlich nichts aufdrücken lassen, weil das eh Blödsinn ist, da Du und ich ein Teil einer Gesellschaft ist. Vielleicht drehst Du die Fragen mal um? Was würdest Du einem guten Freund sagen, wenn er in Deiner Situation wäre? Ich glaube allerdings, die Moralinstitution trägst Du ganz stark in Dir selber. Da mußt Du ran und nicht an die Gesellschaft, denen bist Du nämlich (leider) herzlich egal.

chandelle

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MrN
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Beitrag Mo., 11.10.2010, 15:50

Wie wahr, wie wahr...

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