Wieviel Sport schafft ihr in der Woche?

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SamuelZ.
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Wieviel Sport schafft ihr in der Woche?

Beitrag Mi., 09.12.2009, 18:48

Hallo zusammen:

Für mich als mittelgradig Depressive ist es wichtig, körperlich aktiv zu bleiben, mich in Phasen depressiver Verstimmung nicht hängen zu lassen, sondern den Hang zum Stillstand zu beenden und aufzubrechen.

Jetzt dachte ich bislang, dass ich eigentlich für meine Verhältnisse recht sportlich bin. Ich jogge 1-2 Stunden die Woche und mache dann noch 1-2 Stunden Yoga (die Power-Version).

Kürzlich äußerte sich ein Forumsteilnehmer, dass er mit 15 Stunden Sport in der Woche immer noch zu wenig aktiv sei. Das wären dann etwa 2 Stunden pro Tag. Wie ist das zu schaffen, fragte ich mich da.

Ich bin Vollzeit-Berufstätig und manchmal abends so schlapp, dass an Sport überhaupt nicht zu denken ist. Ist meine Schlappheit vllt auch nur ein Symptom der Depression? Bin ich eigentlich völlig unsportlich und faul?

Also, deshalb meine Frage: Wieviel Sport treibt ihr so in der Woche? Was haltet ihr für normal? Was ist alles "Sport"? Auf einem Segelboot sitzen oder in der Sauna würde ich nicht als "Sport" bezeichnen.

Wie seht ihr die Sache?

Liebe Grüße
Sandy

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Gärtnerin
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Beitrag Mi., 09.12.2009, 19:04

Ich habe noch nie freiwillig Sport oder ähnlich schreckliche Dinge betrieben.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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ENA
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Beitrag Mi., 09.12.2009, 19:14

Also ich finde ein bis zwei Stunden joggen pro Woche und 1-2 Stunden Power-Yoga schon viel, erst recht für jemanden, mit einer mittelgradigen Depression!!!
Soviel Sport machen ganz viele, die "normal" gestimmt sind, noch nicht mal!...Auf jeden Fall kenne ich einige!

Also ich habe eine zeitlang ein bis zweimal in der Woche getanzt. Da ich mich aber grade für eine andere Freizeitbeschäftigung entschieden habe, kommt das leider im Moment etwas zu kurz....aber naja,...da habe ich dann eher Kopfsport,...und außerdem laufe ich sehr viel zu Fuß, da ich kein Auto habe und steige meistens die Treppen, anstatt sie mit dem Aufzug zu fahren (kommt natürlich auf Etage, Gepäck und Tagesverfassung an!).

Wenn Dir das, was Du tust, gut tut, finde ich es doch vollkommend in Ordnung und würde mich da nicht an anderen messen, die vielleicht mehr Sport machen als Du!...Ich finde das vollkommend okay, was Du da machst.

Grüße, ENA!

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 09.12.2009, 19:32

Ich kann Sport nicht ausstehen. (außer Reiten)

Aber anstrengendes Tanzen oder körperlich anstrengende Arbeiten machen mir Spaß.

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Clyde
Helferlein
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Beitrag Mi., 09.12.2009, 19:37

Ich mag keinen Sport. Ich finde ihn einfach langweilig. Und warum sollte ich auch etwas in meiner Freizeit machen, wozu ich absolut Null Lust hab? (Vielleicht bin ich etwas überempfindlich, aber die Allgemeinheit meint immer, dass einem sowas peinlich sein sollte. Hm.)
Wie auch immer. Am Wochenende habe ich mir Ghost Rider mit Nicolas Cage angeschaut. Da hab ich auch geschwitzt.

Und ich denke, solange du dich mit der Menge an Sport, die du wöchentlich treibst, wohlfühlst, dann passt doch alles.
Ich kenne auch jemanden, der jeden Abend nach der Arbeit (Vollzeitjob) noch für ca. 3 Stunden ins Fitnessstudio geht.
Viele Menschen legen ihre Gefühle in die Tiefkühltruhe. Ob sie meinen, dadurch die Haltbarkeit verlängern zu können?


Gast
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Beitrag Mi., 09.12.2009, 20:39

Hallo Sandy

ich finde das schon ganz schön viel.
Ich selber mache zwei Mal die Woche eine Stunde Rehasport, gehe zwei bis drei Mal schwimmen (so ca 30-45 Minuten) und einmal im Jahr für 12 Wochen Aquagymnastik je einmal pro Woche.

Allerdings, das muss man ganz klar sagen, ich arbeite nicht und ich bin danach auch denk und handeltot für mindestens eine Stunde. Ich überwinde meinen Schweinehund, der überdimensional groß werden kann, nur, weil ich ohne Bewegung noch unbeweglicher wäre und vor allem gegen die psychischen Folgen hilft es mir.

Sport ist alles, was mit Bewegung zu tun hat finde ich.
Tanzen, zu Fuß gehen, segeln, joggen, Yoga, reiten, schwimmen, Radfahren, Treppe steigen, Aerobic,
eine Station früher aus dem Bus/ Bahn steigen, Matratzensport und so weiter


Rosenrot

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Elena
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Beitrag Mi., 09.12.2009, 20:57

Hallo Sandy,

Momentan gehe ich jeden zweiten Tag joggen, immer im Wechsel 5,8,10 Kilometer.
Ich versuche auch mindestens einmal die Woche eine Stunde zu schwimmen.
Im Sommer sieht das anders aus, da schwimme ich täglich und jogge auch jeden zweiten Tag.
Aber ich finde, wenn man sich müde und schlapp fühlt, solltest Du auch mal aussetzen, obwohl ich die Wirkung von Sport erstaunlich finde, gerade wenn man total kaputt von der Arbeit ist... Ich koche mir dann einen schönen Milchkaffee, ruhe mich etwas aus und dann geht´s los. Die Müdigkeit ist danach bei mir wie weggeblasen, ich fühle mich richtig frei im Kopf....
Ich mache Sport schon mein ganzes Leben lang, habe während dem Studium mal für ca. zwei Jahre ausgesetzt und mir tat dies mental garnicht gut, kam mir irgendwie geschwächt und nicht so willenstark vor. Ausserdem tut es mir so gut, wenn der ganze Körper so richtig schön durchblutet ist.
Ach ja, Westernreiten will ich demnächst unbedingt anfangen, bin früher immer Dressur geritten und vermisse den Umgang mit Pferden schon ganz schön....frage mich, wie ich dies am besten in meinen Zeitplan integrieren kann...

LG Elena

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ENA
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Beitrag Mi., 09.12.2009, 21:21

Clyde hat geschrieben:(Vielleicht bin ich etwas überempfindlich, aber die Allgemeinheit meint immer, dass einem sowas peinlich sein sollte. Hm.)
So in der Art erscheint es mir auch manchmal.... Weniger, dass es einem peinlich sein sollte, aber ich kenne es aus Gesprächen, dass es einem leicht peinlich werden kann, wenn man von Leuten umgeben sind, die davon reden,wie oft sie jede Woche ins Fitnessstudio gehen, dass das ja total gesund ist, ja mal was für seine Körper tun muss (Muskelaufbau, Haut straffen),...u.s.w. . Sport scheint, zumindestens was das Reden und die Werbung angeht,...hoch im Kurs zu sein!!!
Clyde hat geschrieben:Am Wochenende habe ich mir Ghost Rider mit Nicolas Cage angeschaut. Da hab ich auch geschwitzt.

Rosenrot hat geschrieben:Sport ist alles, was mit Bewegung zu tun hat finde ich.
Tanzen, zu Fuß gehen, segeln, joggen, Yoga, reiten, schwimmen, Radfahren, Treppe steigen, Aerobic,
eine Station früher aus dem Bus/ Bahn steigen, Matratzensport und so weiter
Na, dann mache ich ja mächtig viel Sport!!! Der Abend ist gerettet!!!

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schokotiger88
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Beitrag Mi., 09.12.2009, 21:43

Unter Sport verstehe ich alle Tätigkeiten, bei denen man sich körperlich anstrengen muss.
Eine Station früher aus der Bim auzusteigen und ein paar hundert Meter zu Fuß nachhause zu gehen ist für mich kein Sport, weil das nicht wirklich anstrengend ist.

Jetzt im Winter mache ich nicht so viel Sport, ich gehe lediglich 2-3x in der Woche für ca. 1,5 Stunden ins Fitness Center.

Und zusätzlich dazu gehe ich in der Regel ca. von Mitte März bis Mitte November so oft wie möglich Rad fahren. Wie oft ich Rad fahren gehe, ist vom Wetter abhängig, aber im Sommer fast jeden Tag und im Frühjahr und Herbst ca. 3x in der Woche.
Wenn ich Zeit habe, mache ich mehrstündige Radtouren, aber im Schnitt bin ich für ca. 2-2,5 Stunden unterwegs. Und wenn ich nicht so viel Zeit habe, dann muss ich mich halt mit 1-1,5 Stunden zufrieden geben.
Und gerade nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag im Sommer kann eine kleine Radtour von ca. 1-1,5 Stunden sooo gut tun und richtig entspannend sein.

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jennyfer
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Beitrag Mi., 09.12.2009, 22:11

Gärtnerin hat geschrieben:Ich habe noch nie freiwillig Sport oder ähnlich schreckliche Dinge betrieben.
Hallo Gärtnerin, da musste ich gerade herzlichst grinsen J

Ich betreibe Sport, während meiner Arbeit. Also krieg ich auch noch Geld dafür . Meine Chefin meinte einmal "hier spart ihr euch das Fitnesscenter und bekommt noch was dafür " ...

Ich würd sagen (wenn ich nur das ganz anstrengende rechne) dann habe ich ca 15 bis 18 Stunden Sport in der Woche..da wundert es mich gerade nicht das ich wie ein Mähdrescher esse und immer gleich bleibe. Dann müsste ich eigentlich nur etwas weniger essen, und würde massig an Gewicht verlieren

lg

jennyfer
...


Gast
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Beitrag Mi., 09.12.2009, 22:15

schokotiger88 hat geschrieben:Eine Station früher aus der Bim auzusteigen und ein paar hundert Meter zu Fuß nachhause zu gehen ist für mich kein Sport, weil das nicht wirklich anstrengend ist.
Hallo Schokotiger

vielleicht wäre es besser, zu sagen, dass es für DICH nicht anstrengend ist.
Für mich ist mehrere hundert Meter zu Fuß latschen eine Anstrengung wie vielleicht für dich ein Marathon ist.

Wenn man es nicht Sport nennen will, dann vielleicht Bewegung im Alltag?

Hallo ENA

hups, was willst du nur damit sagen
Du segelst abends im Yogasitz die Treppen runter auf einem Pferd reitend, das mit dir gerade aus dem Bus gestiegen ist und dabei durch den Fluß schwimmt und dann mit Aerobic den Abend beendet? Wo?




Rosenrot

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Marja
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Beitrag Mi., 09.12.2009, 23:25

"Vom liegenden in den sitzenden Zustand überzugehen, ist für mich schon Sport genug ", ein cooles Zitat vom Bullen von Tölz.

Also für mich ist mind. eine Stunde Sport am Tag normal, wobei seit zwei Jahren sind es leider nur zwei Stunden die Woche. Meine Figur spiegelt es auch wieder, und auch meine Gesamtverfassung hat unter dieser Reduktion gelitten. Bin dabei es wieder zu steigern und merke seither viel besseres Wohlbefinden.
Zu Übertreibungen neige ich allerdings nicht in dieser Hinsicht.

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schokotiger88
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Beitrag Do., 10.12.2009, 08:30

Rosenrot hat geschrieben: Hallo Schokotiger

vielleicht wäre es besser, zu sagen, dass es für DICH nicht anstrengend ist.
Für mich ist mehrere hundert Meter zu Fuß latschen eine Anstrengung wie vielleicht für dich ein Marathon ist.
Oder sagen wir mal für die meisten Leute. Denn was sollte für einen gesunden Menschen an einem Spaziergang von mehreren hundert Metern anstrengend sein, solange es nicht steil bergauf geht?

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ENA
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Beitrag Do., 10.12.2009, 08:43

Rosenrot hat geschrieben:hups, was willst du nur damit sagen
Du segelst abends im Yogasitz die Treppen runter auf einem Pferd reitend, das mit dir gerade aus dem Bus gestiegen ist und dabei durch den Fluß schwimmt und dann mit Aerobic den Abend beendet? Wo?
Ne,ne! Keine Sorge!
Vielleicht hätte ich nur das Zitat mit Deinen Aufzählungen entzweien sollen!
Ne, aber wenn Du schreibst, dass zu Fuß gehen, Treppen steigen und eine Station früher aus Bahn und Bus aussteigen schon Sport ist, dann mache ich das mehrmals täglich!!!
Naja, tanzen habe ich mal gemacht, das mache ich derzeit nur noch selten, also mehr so mal zwischendurch. Schwimmen gehe ich noch seltener, aber Radfahren tue ich im Sommer öfter.
Wenn Instrumente spielend durch die Gegend tragen dann auch noch zu Sport gehört, bin ich glaube ich ziemlich gut versorgt!

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Schneekugel
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Beitrag Do., 10.12.2009, 09:39

Zweimal die Woche mach ich ca. 1,5 - 2 Stunden Besuch im Fitnesscenter, am Wochenende sollte wunschgemäß noch alle 2 Wochen ein Thermenbesuch dabei sein (1 Stunde aktiv schwimmen, dann entspannen), letzteres ist leider momentan nicht aktuell. Ansonsten hab ich halt auf der Arbeit, je nachdem was grade ansteht, noch etwas Bewegung zu Fuß. (Würde ich jetzt nicht als Sport sehen, aber besser als sitzen.)

Generell finde ich es schon hilfreich, klar ist es wie üblich bei der Depression erst immer Überwindung, aber im Endeffekt ist es so wie Freunde besuchen usw... am Anfang kommts einen furchtbar anstrengend an und man denkt sich man ist so müde usw... und wenn man dann dort ist, ist man dann doch froh nicht auf das "Grab dich daheim ein"-Depressionsich gehört zu haben.

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