Romy Schneider - warum war sie so unglücklich
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 48
- Beiträge: 1294
Romy Schneider - warum war sie so unglücklich
Hallo, mal zu etwas ganz anderem.
Aus irgendwelchen Gründen wird man zur Zeit mit Romy Schneider bombadiert (Filme, Dokumentationen etc.), wobei ich nicht weiß, was der Anlaß ist. Ist auch egal, nachdem ich ihre Filme teilweise sehr mag, habe ich mich ein bissl näher mit ihr beschäftigt und bin dabei immer ärgerlicher geworden.
Überall hört und liest man nur wie unglücklich sie war. Was für ein schweres Leben voller Schicksalksschläge sie hatte.
QUATSCH.
Die Frau wurde in gute Verhältnisse hineingeboren, hatte immer genug Geld, Familie, ein Zuhause. War behütet und versorgt.
Sie war hübsch und lieb und gesund und nicht ganz blöd.
Sie hatte als junges Mädchen einen Erfolg, von dem andere nur träumen können. Und sie schaffte den Übergang vom "Kinderstar" zur heißbegehrten und hochbezahlten ausgezeichneten Schauspielerin - der größten und besten Europäischen Schauspielerin der 1970er Jahre.
Sie hatte eine Mutter, die für sie da war und einen Bruder.
Sie eroberte den begehrtesten jungen Mann ihrer Zeit: Alain Delon.
Sie hatte andere Männer, immer wieder wurde sie geliebt.
Sie hatte Kinder.
In ihrem ganzen Leben hat sie 2 Schicksalsschläge erlebt: Daß Delon sie verließ - ja, sicher nicht schön, aber mein Gott, SO eine Tragödie war das auch nicht!
Und natürlich der Tod ihres Sohnes, der war schlimm. Aber lt. ihrer BIographie war sie schon DAVOR völlig fertig und kaputt (???!!!)
Sie hat gesoffen, geraucht und irgendwelche Medikamente genommen. Aber das hat sie sich selber angetan, nicht das Leben.
Das Leben war gerade zu dieser Frau unglaublich gütig und großzügig. Sie hatte ALLES.
Warum war sie so unglücklich???
(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert.)
Aus irgendwelchen Gründen wird man zur Zeit mit Romy Schneider bombadiert (Filme, Dokumentationen etc.), wobei ich nicht weiß, was der Anlaß ist. Ist auch egal, nachdem ich ihre Filme teilweise sehr mag, habe ich mich ein bissl näher mit ihr beschäftigt und bin dabei immer ärgerlicher geworden.
Überall hört und liest man nur wie unglücklich sie war. Was für ein schweres Leben voller Schicksalksschläge sie hatte.
QUATSCH.
Die Frau wurde in gute Verhältnisse hineingeboren, hatte immer genug Geld, Familie, ein Zuhause. War behütet und versorgt.
Sie war hübsch und lieb und gesund und nicht ganz blöd.
Sie hatte als junges Mädchen einen Erfolg, von dem andere nur träumen können. Und sie schaffte den Übergang vom "Kinderstar" zur heißbegehrten und hochbezahlten ausgezeichneten Schauspielerin - der größten und besten Europäischen Schauspielerin der 1970er Jahre.
Sie hatte eine Mutter, die für sie da war und einen Bruder.
Sie eroberte den begehrtesten jungen Mann ihrer Zeit: Alain Delon.
Sie hatte andere Männer, immer wieder wurde sie geliebt.
Sie hatte Kinder.
In ihrem ganzen Leben hat sie 2 Schicksalsschläge erlebt: Daß Delon sie verließ - ja, sicher nicht schön, aber mein Gott, SO eine Tragödie war das auch nicht!
Und natürlich der Tod ihres Sohnes, der war schlimm. Aber lt. ihrer BIographie war sie schon DAVOR völlig fertig und kaputt (???!!!)
Sie hat gesoffen, geraucht und irgendwelche Medikamente genommen. Aber das hat sie sich selber angetan, nicht das Leben.
Das Leben war gerade zu dieser Frau unglaublich gütig und großzügig. Sie hatte ALLES.
Warum war sie so unglücklich???
(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert.)
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
- Werbung
-
- Psychotherapeut
- Beiträge: 827
Liebe Ratlosigkeit,
Meines Erachtens benötigen Betroffene keine "Entschuldigung" oder Erklärung für ihre Erkrankung - sondern sie ist einfach da. Auch wenn dies für Außenstehende oft nur schwer erklärbar oder nachvollziehbar ist.
Freundliche Grüße,
Richard L. Fellner
Depressionen sind nicht immer in konkret sichtbaren Ursachen ("deprimierenden" Lebensereignissen) begründet, sondern können auch durch genetische Disposition, körperliche Ursachen (hormonell, Toxine,..) verursacht sein. Ganz besonders häufig wird die Basis für spätere Depressionen meiner Überzeugung nach auch in der Kindheit und Jugend gelegt, etwa durch geringes Selbstwertgefühl, Spannungen in der Herkunftsfamilie, Mißbrauchserfahrungen, die Vorbildwirkung Erwachsener u.dgl.Ratlosigkeit hat geschrieben:Das Leben war gerade zu dieser Frau unglaublich gütig und großzügig. Sie hatte ALLES.
Warum war sie so unglücklich???
Meines Erachtens benötigen Betroffene keine "Entschuldigung" oder Erklärung für ihre Erkrankung - sondern sie ist einfach da. Auch wenn dies für Außenstehende oft nur schwer erklärbar oder nachvollziehbar ist.
Freundliche Grüße,
Richard L. Fellner
Website | Kontakt | Artikel | PT-Blog | Online-Beratung
Wahrscheinlich hat sie sich über doofe Fanbriefe geärgert. Foren gab es ja damals noch nicht.Ratlosigkeit hat geschrieben:Ist auch egal, nachdem ich ihre Filme teilweise sehr mag, habe ich mich ein bissl näher mit ihr beschäftigt und bin dabei immer ärgerlicher geworden.
Sie hatte ALLES.
Warum war sie so unglücklich???
Was schätzt du?
LG, Lumpi
@Ratlosigkeit
Hat Dein Ärger über eine schon längst verstorbene Schauspielerin und ihre scheinbar "grundlosen" Depressionen etwas mit Dir zu tun?
Hat Dein Ärger über eine schon längst verstorbene Schauspielerin und ihre scheinbar "grundlosen" Depressionen etwas mit Dir zu tun?
- Werbung
klingt in meinen Ohren ganz schön vermessen....Ratlosigkeit hat geschrieben: Das Leben war gerade zu dieser Frau unglaublich gütig und großzügig. Sie hatte ALLES.
und über biografische Details ihrer Kindheit die einen Mangel an etwas darstellen könnten (Abwesenheit des Vaters, konkurrierende Mutter) liest du getrost hinweg?
--//__
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 48
- Beiträge: 1294
wow, erstaunlich was man mit ein paar einfachen Überlegungen für Aggressionben wecken kann!
@ Fellner
Oder es hängt vielleicht mit dem sehr lukrativen und gut vermarktbaren Mythos der leidensden Frau zusammen?
@Lumpi
Wollen wir austesten wer von uns doofer ist?
@Dunkle
Hat dein Ärger über meine Gedanken zu Romy Schneider etwas mit Dir zu tun?
@Avalona
Nicht bös sein, aber es gibt weiß Gott schlimmere Schicksale. Die meisten Leute wachsen mittlerweile ohne Vater auf und mütterliche Konkurrenz gabs echt nicht, im Gegenteil, die Mutter hat ihr die Karriere ermöglicht.
Na gut, ich sehe, solche Überlegungen kommen hier nicht gut.
@ Fellner
Oder es hängt vielleicht mit dem sehr lukrativen und gut vermarktbaren Mythos der leidensden Frau zusammen?
@Lumpi
Wollen wir austesten wer von uns doofer ist?
@Dunkle
Hat dein Ärger über meine Gedanken zu Romy Schneider etwas mit Dir zu tun?
@Avalona
Nicht bös sein, aber es gibt weiß Gott schlimmere Schicksale. Die meisten Leute wachsen mittlerweile ohne Vater auf und mütterliche Konkurrenz gabs echt nicht, im Gegenteil, die Mutter hat ihr die Karriere ermöglicht.
Na gut, ich sehe, solche Überlegungen kommen hier nicht gut.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
Viele Menschen wachsen ohne Vater auf - davon werde einige depressiv, andere nicht. Nur weil es vielen passiert, heißt das doch nicht, dass damit jeder klarkommen muss.Ratlosigkeit hat geschrieben: Die meisten Leute wachsen mittlerweile ohne Vater auf und mütterliche Konkurrenz gabs echt nicht, im Gegenteil, die Mutter hat ihr die Karriere ermöglicht.
Was die Karriere, den Ruhm betrifft: warum sollte das eine Glücksgarantie sein? (Oder eine Art "Du kommst an der Depri vorbei-Freikarte") Damit ist es meiner Ansicht nach so wie in dem Zitat (ich glaube von Byron): "Was mich nährt, zerstört mich". Viele reiche und berühmte Menschen sind unglücklich.
Was ist übrigens mit der jahrelangen sexuellen Belästigung durch ihren Stiefvater? "Reicht" das?
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 48
- Beiträge: 1294
Jahrelanger Mißbrauch? Wo hast du das denn her? Kannst Du mir die Quelle angeben? Aber bitte ganz genau...
denn lt. ihren Tagebuchaufzeichnungen und allen Biografien lebte sie bis zu ihrem 14 Lebensjahr im Internat bzw. bei ihren Großeltern/Großvater und nicht bei ihrer Mutter und deren 2. Mann.
Zwischen ihrem 14 und 19 Lebensjahr stand sie bereits als Filmstar im Rampenlicht (und unterständiger Aufsicht).
Und mit 19 ging sie nach Paris.
Hm.
Jahrelanger Mißbrauch???????? Geht sich irgendwo nicht aus, weder zeitlich noch räumlich.
Alle hier bestätigt mir: Um berühmt zu sein und zu bleiben hat eine Frau gefälligst unglücklich zu sein. Glückliche Frauen sind halt eher langweilig. Nur blöd, daß die junge Romy Schneider ein sehr glücklicher Mensch war - bis zur Trennung von Delon. Damit wurde sie zur Großen Leidenden. Und hier wieder mein Einwand: alle tage werden junge Frauen verlassen. Wenn alle so reagieren würden...
denn lt. ihren Tagebuchaufzeichnungen und allen Biografien lebte sie bis zu ihrem 14 Lebensjahr im Internat bzw. bei ihren Großeltern/Großvater und nicht bei ihrer Mutter und deren 2. Mann.
Zwischen ihrem 14 und 19 Lebensjahr stand sie bereits als Filmstar im Rampenlicht (und unterständiger Aufsicht).
Und mit 19 ging sie nach Paris.
Hm.
Jahrelanger Mißbrauch???????? Geht sich irgendwo nicht aus, weder zeitlich noch räumlich.
Alle hier bestätigt mir: Um berühmt zu sein und zu bleiben hat eine Frau gefälligst unglücklich zu sein. Glückliche Frauen sind halt eher langweilig. Nur blöd, daß die junge Romy Schneider ein sehr glücklicher Mensch war - bis zur Trennung von Delon. Damit wurde sie zur Großen Leidenden. Und hier wieder mein Einwand: alle tage werden junge Frauen verlassen. Wenn alle so reagieren würden...
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
Hallo Ratlosigkeit,
dein Thema hat mich irgendwie angesprochen, obwohl ich eigentlich nicht viel über Romy Schneider weiß, und ich sie in den Filmen, die ich gesehen habe (v.a. Endlos-Sissi-Vorführungen während meiner Kindheit bei meiner Tante), ihre Leistungen nicht sonderlich überragend fand.
Findest du, dass sie eine gute Schauspielerin war?
Deinen Punkt vom Mythos der leidenden Frau finde ich sehr treffend. Häufig wird ja bei Künstlern, die in ihrer Kunst wenig überzeugend sind, eine schwere Kindheit bzw. ein deprimierendes Leben quasi konstruiert (eigene Promotion, Medien, etc.). Das soll dann auf das Werk "abfärben" und die Wirkung beim Rezipienten erhöhen.
Könnte das vllt auch bei Romy Schneider der Fall sein?
dein Thema hat mich irgendwie angesprochen, obwohl ich eigentlich nicht viel über Romy Schneider weiß, und ich sie in den Filmen, die ich gesehen habe (v.a. Endlos-Sissi-Vorführungen während meiner Kindheit bei meiner Tante), ihre Leistungen nicht sonderlich überragend fand.
Findest du, dass sie eine gute Schauspielerin war?
Deinen Punkt vom Mythos der leidenden Frau finde ich sehr treffend. Häufig wird ja bei Künstlern, die in ihrer Kunst wenig überzeugend sind, eine schwere Kindheit bzw. ein deprimierendes Leben quasi konstruiert (eigene Promotion, Medien, etc.). Das soll dann auf das Werk "abfärben" und die Wirkung beim Rezipienten erhöhen.
Könnte das vllt auch bei Romy Schneider der Fall sein?
Hmmm....gibt es Vorschriften oder Regeln, ab wann man unglücklich sein darf?
Hat man das Recht, einem andrem zu sagen, dass seine Gefühle unberechtigt sind?
Hat man das Recht, einem andrem zu sagen, dass seine Gefühle unberechtigt sind?
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.
-
- Forums-Gruftie
- , 50
- Beiträge: 845
Gefühle sind immer berechtigt, denn im Denk- und Glaubenssystem des Betroffenen ist die von ihm gezeigte Gefühlesreaktion das Beste, was er / sie in der gegebenen Situation tun kann. Diese Gefühlsreaktion wird von dem Betroffenen in der gegebenen Situation für Notwendig oder zumindest das Nützlich gehalten ....Messina hat geschrieben:Hmmm....gibt es Vorschriften oder Regeln, ab wann man unglücklich sein darf?
Hat man das Recht, einem andrem zu sagen, dass seine Gefühle unberechtigt sind?
Somit fühlt jeder nach bestem Wissen und Gewissen!
Die Frage ist einfach, ob der / die Betroffene die eigenen tiefsitzenden Vorstellungen über die eigenen Gefühle überprüfen und hinterfragen will, oder eben nicht......
Zu Romy Schneider's Zeiten waren diese Methoden jedoch noch garnicht bekannt..... und auch heute meinen die meisten Menschen, dass Unglücklichsein automatisch abläuft .... und in manchen Situationen sogar notwendig ist.....
Ein bisschen Licht in diese Zusammenhänge zu bringen habe ich in dem Thread
Das Einzige was wir fürchten ist "Unglücklichsein"
versucht.
Lieben Gruß
Innere Freiheit
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 35
- Beiträge: 2049
Romy Schneider hat ein Kind verloren, so viel ich weiss. Sie war eine Künstlerin und diese sind labil, der Ruhm, das Reichtum, die Drogen, der Alkohol etc tp sie ist nicht die einzige die damit nicht umgehen konnte .
Finde die Frau ausserdem so langweilig.
ABER was ich echt nicht verstehen kann, warum war ein Robert Enke so unglücklich? Ein starker Mann, ein Spitzensportler. Wieso gibts noch keinen Thread?
Finde die Frau ausserdem so langweilig.
ABER was ich echt nicht verstehen kann, warum war ein Robert Enke so unglücklich? Ein starker Mann, ein Spitzensportler. Wieso gibts noch keinen Thread?
Practice what you preach
Weil hier viele von dem, was er getan hat, getriggert sind? Im übrigen, auch er hat ein Kind verloren! Und stand beruflich arg unter Druck. So stark, wie du ihn findest, war er ja ganz offensichtlich nicht.Antonia hat geschrieben:Romy Schneider hat ein Kind verloren, so viel ich weiss. Sie war eine Künstlerin und diese sind labil, der Ruhm, das Reichtum, die Drogen, der Alkohol etc tp sie ist nicht die einzige die damit nicht umgehen konnte .
Finde die Frau ausserdem so langweilig.
ABER was ich echt nicht verstehen kann, warum war ein Robert Enke so unglücklich? Ein starker Mann, ein Spitzensportler. Wieso gibts noch keinen Thread?
Ist doch egal was vorher war,wenn man erkrankt, dann ist das so.
Das Gehirn ist ja auch "nur ein Organ" und wenn da der Stoffwechsel aus den Fugen gerät,dann geht’s einem eben beschissen.
Gibt ja auch Menschen,die sich gesund ernähren,Sport machen,nicht Rauchen und trotzdem wird der Körper krank.
Dennoch kann ich ratlosigkeit n bisschen verstehen,man denkt,möönsch,der/die hatte doch alles!wie kann das passieren.Ich persönlich tappe da dann gedanklich in die Falle:
Wenn ich nur ....(finanziell abgesichert wäre,ein Talent hätte, Anerkennung genießen würde,schön wäre,Reihenfolge beliebig)
dann wäre ich endlich richtig glücklich.*schnief*
Aber wie gesagt- eine Falle!
Das Gehirn ist ja auch "nur ein Organ" und wenn da der Stoffwechsel aus den Fugen gerät,dann geht’s einem eben beschissen.
Gibt ja auch Menschen,die sich gesund ernähren,Sport machen,nicht Rauchen und trotzdem wird der Körper krank.
Dennoch kann ich ratlosigkeit n bisschen verstehen,man denkt,möönsch,der/die hatte doch alles!wie kann das passieren.Ich persönlich tappe da dann gedanklich in die Falle:
Wenn ich nur ....(finanziell abgesichert wäre,ein Talent hätte, Anerkennung genießen würde,schön wäre,Reihenfolge beliebig)
dann wäre ich endlich richtig glücklich.*schnief*
Aber wie gesagt- eine Falle!
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 35
- Beiträge: 1968
Ratlosigkeit hat geschrieben:
QUATSCH.
Die Frau wurde in gute Verhältnisse hineingeboren, hatte immer genug Geld, Familie, ein Zuhause. War behütet und versorgt.
Ratlosigkeit, bist du glücklich?
Immerhin lebst du in einem der reichsten Länder der Erde mit Chancen, medizinischer Versorgung, Absicherungen, Möglichkeiten und in einem Luxus von dem die meisten Menschen auf der Welt nur träumen können.
Hey, du hast vermutlich fließendes, sauberes Wasser, genug zu essen, ein Dach über dem Kopf und dein Leben ist nicht akut bedroht.
Da hast du aus der Sicht eines indischen Slumbewohners doch "alles".....
Deiner Logik folgend müssten, falls du nicht etwa superglücklich und unbeschwert lebst, allle hungernden, entstellten, todkranken, unterdrückten, gefolterten ......usw. Menschen dieser Welt sich fragen, wie um alles in der Welt du bloß unglücklich sein kannst und dir das Recht dazu absprechen.
Ich hatte/ habe auch "alles" und wurde oft von anderen beneidet. Um meine Lebenssituation ( ), um meine Eltern (die nach außen hin perfekt waren ) um meine ach so tollen Männer (die schön und charismatisch aber gestört waren ) , um meinen "Erfolg" (für den ich ehrgeizzerfressen eine zeitlang viel geopfert habe, weil ich mich mangels Selbstbewusstsein ausschließlich über meine Leistung definiert habe) alles mögliche.
Trotzdem war ich unglücklich, weil zum glücklichsein wohl ein bisschen mehr gehört, als die von dir genannten Äußerlichkeiten.
Nimm was du willst und zahl dafür.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag