Sollte man „Lieben“ lernen?

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Sai
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Beitrag Fr., 16.01.2015, 14:16

Verocasa hat geschrieben:Die Basisenergie entsteht aus uns selbst. Wir SIND in übertragenem Sinn Liebe. Und wenn wir sie leben, erfüllen wir unsere Bestimmung als Mensch.[Das ist es auch, was uns "Gott gleich" macht - die Liebe, die siegt, sobald wir ihr nur etwas Raum geben - ähnlich wie eine Kerze, die einen stockdunklen Raum erhellt. Die Liebe erschafft, die Liebe siegt, immer.
Das klingt sehr romantisch, wo doch schon die Benutzung des Wortes Liebe so vielfältig ist, die Liebe zur Kunst, zur Musik, zu Macht, zu Reichtum, zu Menschen.

unsere Bestimmung ...so war es vor 13,8 Milliarden Jahren (Urknall) wohl irgendwie die Aufgabe bestimmter Teilchen zu dem zu werden, was wir Heute sind. ...wir sind im Prinzip alle Evolution ...wir sind ein Teil der Vielfalt ...auf einem von Milliarden Platanen im Universum ...eigentlich unwahrscheinlich, dass wir die am höchsten entwickelte denkende (Lebens)form sind. ...und Gott wo is der? Wenn nicht in uns? Wenn nicht in allem?

Nachtrag:
Ich habe Form geschrieben, weil es ja durchaus ein kann, dass nicht organisches ev. auch denken könnte ...z.B. unsere Aura, eine Energie ...die vielleicht auch das eine oder andere lenkt. ...und vielleicht sind wir in einer dieser Energien auch nur eine Dimension? ...eine sich selbst erforschende und wenn in uns die Schöpfung ist, so erforscht sie sich wohl selbst.
Liebe Grüße Sai

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Verocasa
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Beitrag Fr., 16.01.2015, 19:13

Wohl weniger romantisch als spirituell-philosophisch, höhö Unsere Bestimmung - doch ich finde, der Mensch ist zu Höherem berufen. Was ihn vom Tier unterscheidet - sich seiner selbst bewusst zu sein, die Fähigkeit zur Selbstreflexion und zum moralischen Denken - deutet aus meiner Sicht darauf hin.

Für mich ist Gott in allem, er ist Realität. Und er ist Liebe, ja. Die Liebe selbst, weil er diese umfassend, also alle "Sorten" von Liebe, beinhaltet. (Von Gott zu reden, ist nicht ganz einfach. Fast noch weniger einfach als von Liebe... )

Und was Du als Nachtrag schreibst: durchaus alles möglich.

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Sai
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Beitrag Sa., 17.01.2015, 00:47

Verocasa hat geschrieben:Für mich ist Gott in allem, er ist Realität. Und er ist Liebe, ja. Die Liebe selbst
Nur die Liebe wär mir zu wenig. Was wäre die Liebe ohne Tod und Zerstörung und Wiedergeburt (neu Erschaffung). An einen speziell für die negativen Dinge zuständigen Teufel will ich nicht glauben.
Verocasa hat geschrieben:der Mensch ist zu Höherem berufen. Was ihn vom Tier unterscheidet
Was wir dabei nie vergessen sollten: Wir befinden uns in einem winzig kleinen Zeitfenster der Evolution. Ich glaube, dass das die Sichtweise enorm einschränkt.

Wir schreiben Heute das Jahr 2.015 Jahre nach chr. Geb.
Genauer wäre Jahr 13.800.002.015 Jahre nach dem Urknall

Würden wir nur wenige 10.000 Jahre zurück oder in die Zukunft blicken, so würde das unsere Fähigkeit zu Reflexion und Wahrscheinlichkeitsüberlegungen fördern. Vielleicht sind wir evolutionstechnisch dazu berufen in 10 Millionen Jahren als denkende Energieform zu existieren und jeden beliebigen Körper zu nutzen …und die Tiere von Heute haben sich dann auch weiterentwickelt. Vielleicht haben dann einige davon die Fähigkeit zur Selbstreflexion und meinen, dass sie zu etwas höheren berufen sind.

Zurückblicken ist heute nicht mehr so sehr das Problem aber auch das geht an die Grenzen der Vorstellungskraft: http://de.wikipedia.org/wiki/Stammesges ... s_Menschen

Die Geschichte der Menschheit. E01/12 Homo Sapiens Superstar (glaub gibt 11 Teile mehr)
[video][/video]
Liebe Grüße Sai

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Sai
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Beitrag Sa., 17.01.2015, 02:18

freeway hat geschrieben:ich denke auch, angst, enttäuschung etc. können durchaus dienlich sein, bzw. bin ich sogar der meinung, diese gefühle mit allen mitteln verhindern zu wollen, führt zum gegenteil...
Man könnte aber einiges auch aus Erfahrungen anderer lernen. Mir muss es beim Tauchen nicht selbst die Lunge zerreißen. Es genügt zu wissen wie es passieren kann. Ich kann Liebeskummer auch in abgeschwächter Formen erleben. Indem ich umdenken lerne, die Liebe zur Seele über die Liebe zu Körperlichkeiten stelle. Z. B. indem ich nicht immer wenn mir das in den Sinn kommt geküsst/gekuschelt werde oder gar ein Fest der Liebe feiere.

Muss ich Trennungen von Menschen die ich liebe selbst in allen Pein durchmachen? Oder darf ich glauben, dass die einen damit leichter fertig werden, andere jahrelang darunter leiden. Angeblich haben Wissenschaftler herausgefunden, dass man daran sterben kann ...nicht nur durch Suizid, auch an gebrochenen Herzen (was das nachfolgende Video beweisen will)

Liebeskummer: Tödlicher Herzschmerz - Welt der Wunder:

[video][/video]

Ursprünglich hatte ich den Thread erstellt um darüber zu diskutieren wie man die Flamme der Liebe erhält und auch da hat Frau so ihre Möglichkeiten die man auch als Spiel der Liebe nennen könnte (der eigene Körper als Droge, was einige für unnötig finden) ...da gibts solche mit denen man den Mann den Verstand rauben kann. Physische und psychische. Der Mann kann solche auch lernen. Dann gilt folgendes: Wenn sie noch nicht gestorben sind, dann leben sie noch Heute (als Paar, glücklich verheiratet)
Liebe Grüße Sai

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Sai
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Beitrag Fr., 13.02.2015, 14:31

Um noch mal zu tödlichen Herzschmerz zurück zu kommen. Das muss doch nicht sein ...gibt es gar keine weiteren Ideen eure Liebe zu erhalten? ...oder diese zu finden und zu erhalten?
Liebe Grüße Sai


Themis
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Beitrag Fr., 13.02.2015, 14:53

Sai hat geschrieben:Um noch mal zu tödlichen Herzschmerz zurück zu kommen. Das muss doch nicht sein ...gibt es gar keine weiteren Ideen eure Liebe zu erhalten? ...oder diese zu finden und zu erhalten?

Den anderen sehen - das ist wesentlich.

Den Nebel der Projektionen lüften, eigene Bedürfnisse trennen vom Anderen. Von den anderen, das betrifft nämlich jeden zwischenmenschlichen Kontakt.

Das habe ich in meinem Leben gelernt.

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Wurstel
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Beitrag Mo., 16.02.2015, 20:09

Wurstel


Bevor man die Frage stellen kann, ob man lieben lernen soll, muß man definieren, was Liebe eigentlich ist.

Vor vielen Jahren habe ich meine Bekannten und Verwandten gefragt, was für sie Liebe ist. Ich bekam unterschiedliche Antworten. Zum Beispiel wurde die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern genannt. Oder die Tierliebe. Die meisten jüngeren Männer, die ich gefragt habe, setzten "Liebe" mit "Sex" gleich ("Liebe machen"). Die Antworten waren eher unbefriedigend.

Seitdem ich meine Freundin kennen- und liebengelernt habe, habe ich nun die Antwort gefunden:
Liebe ist eine bewußte Entscheidung.
Das ist der Unterschied zur Verliebtheit, bei der die Hormone und der Fortpflanzungstrieb (also Instinkte) die Hauptrolle spielen.

Daher ist die Frage, ob man Liebe lernen soll, identisch mit der Frage, ob man entscheiden lernen soll.


Wurstel

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