Genau das könnte der Fall sein. Dass man einen resistenten Klienten hat, der immer wieder ein Mauseloch findet, durch das er der Manege mit dem brennenden Reifen entkommt.EinTherapeut hat geschrieben:
Mein Hauptkritikpunkt, den ich eigentlich anbringen will; Wie misst man Therapieerfolg überhaupt? Hoffe da auf mehr biologische Faktoren wie Cortisol-Level. Aber das liegt auch weit weg von meinen Möglichkeiten, den Nutzen meiner eigenen therapeutischen Arbeit abzuschätzen. Ich merke nur, dass gewisse Patienten die Therapie nicht mehr nötig haben. Vielleicht haben Sie aber nur die Schnauze voll und wechseln den Therapeuten. Und sagen, dass es Ihnen wieder blendend gehe, nur damit ich gar nicht mehr auf die Idee komme, Ihnen auf die Pelle zu rücken.
Durchaus eine plausible Strategie in manchen Situationen...
Und wie schließt man dann die Therapie ab?
Ganz einfach.
Man gibt auf, und verschiebt. Mit anderen Worten, das Therapieverhältnis bleibt fur den Therapeuten immer bestehen. Und wegen solcher Fälle macht die statistische Erfassung nicht viel Sinn.
Ich persönlich bin hergekommen, weil ich ein neues Forum brauche. Wurde am Anfang in eine Diskussion über den Wert der Psychoanalyse verstrickt und merkte, dass ich mir zuerst einmal den Begriff klären muss.
Vorher habe ich die Traumdeutung gelesen, weil ich dem Problem meiner Träume auf den Grund gehen wollte und es hat mir viel gebracht. Es waren positive Sachen und auch negative, nämlich, dass in der Traumdeutung ein Index fehlt und dass ich auf kurz oder lang gesehen die Traumdeutung als Word-Datei brauche, um schneller suchen zu können.
Naja, und zur Begriffsklärung lese ich gerade etwas von einem Wissenschaftshistoriker über Freud und bin erst halb durch. Leider bin ich noch nicht bei der Psychoanalyse angekommen, erst bei Freuds Selbstanalyse und stehe da erst bei den einleitenden Bemerkungen.
Normalerweise verfolge ich, wie die threads weitergehen, in denen ich geschrieben habe, aber hier mache ich vielleicht eine Ausnahme.