Tristezza hat geschrieben:Ich finde es einfach nur merkwürdig, ein Mensch zu sein. So wie ich es merkwürdig finde, dass überhaupt etwas ist. Vermutlich wundert sich ein Klavier nicht darüber, dass es ein Klavier ist. Das nicht so Tolle am Menschen ist, dass er sich immer wieder über das Sein wundern muss.
Stecken hinter dem „sich wundern“, dem Eindruck, dies, das, jenes sei merkwürdig, nicht grad viele Menschseins Anteile, die Mensch zwar nicht begreift, bislang jedenfalls nicht, die Mensch aber „antreiben“?
Mir fällt hier schon schwer, schriftlich das auszudrücken, was mir wichtig wäre.
Etwas, das unsagbar simpel ist, für menschliches Begreifen jedoch …. Wäre es schreibbar, beschreibbar, bräuchte es - glaube ich - zumindest einer Korrektur, etwas, das Mensch für sich allein womöglich nicht kann. Zwar kann Mensch die erstaunlichsten Dinge, kann fast immer mehr, als ihm selber klar ist, gleichzeitig gilt auch das Gegenteil. Nie ist etwas so klar, eindeutig, sicher, nie ist das menschlich Erdachte so gut, richtig, wie Mensch es sch einbildet.
Egal woran Mensch glaubt, was Mensch zu wissen meint, es ist immer menschlicher Versuch, „sicherer“, „wissender“ zu werden. Doch jedes Wissen? Sehr relativ! Denn fast immer ergibt Wissen für Mensch neue Rätsel, noch mehr merkwürdiges.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nichts
Nichts…. Mir fällt grad das als Beispiel ein. Ich kann mit nichts wenig anfangen. Und doch, womöglich hat grad das mehr Bedeutung als all das, was mir scheinbar viel sagt.
Was mir nach den ersten zu lesenden Gedanken hier auffällt, als menschliche Fähigkeit und/oder Unfähigkeit. Liegt natürlich zum Teil schon am Threadtitel, der auffordert, zu werten, zu bewerten, gut/schlecht. Dennoch, gedacht, geschrieben wird dazu vergleichend, relativ zu …. nem Klavier, anderen Menschen, Lebewesen etc.
Dabei ist Mensch, jeder einzelne, ja durchaus so komplex, so multifunktional, so facettenreich, dass der Fokus auf Mensch, auf einen einzigen ….? Geht aber kaum, schafft Mensch nicht. Vielzahl, Vergleich mit anderen, anderem, gehört immer dazu, zumindest menschlich.
Auch dass Mensch so vieles ….. ignoriert?, selbstverständlich findet?
Die einzelnen Beiträge, jeder, jeder Buchstabe, dass Mensch das hinkriegt, liest, visuell etwas aufnimmt, gedanklich verarbeitet, selbst reagiert und dann noch seine Finger, Hande, Arme, Gliedmaßen, seine Physis so einsetzt, dass hier Buchstaben, Worte lesbar werden, eigentlich schon das so komplex, kompliziert, jedenfalls aus Menschensicht, dass bereits dort das menschliche Wissen recht begrenzt ist.
Und all das so mir denken zu können, mir gefällts.
Und sogar wenn in Klavier, ein Nashorn, ein… das auch könnte, tauschen möchte ich dann immer noch nicht! Gründe? Viele, vielleicht später dazu!
LG hawi