Einweisung ins Altenheim

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Tigerkind
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Fr., 13.01.2012, 21:47

Naja, wenn ihr eine gute Lösung gefunden habt, ist ja feini !
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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abendrot79
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Beitrag Di., 18.09.2012, 20:05

Erdbeere02 hat geschrieben:Jetzt muß er erstmal in dem jetzigen Heim bleiben; ich finde es nicht so schlecht dort, man kann sich an alles gewöhnen. Schönes Wochenende erstmal,
Hallo Erdbeere, was ist eigentlich aus deinem Bekannten geworden? Hat er sich mittlerweile dort eingelebt?
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)

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Kurz_nachgefragt
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Beitrag Do., 20.09.2012, 23:01

Hallo,

ich schließe mich hier mal an.
Denn ich denke, meine Oma steht auch kurz davor ins Altenheim einzuziehen. Auch wenn mir der Gedanke nicht gefällt.
Es ist so, dass meine Oma jetzt bald 82 Jahre alt wird. Sie hatte in den letzten Jahren mehrere operative Eingriffe. Eigentlich sind alle Eingriffe ohne Komplikationen verlaufen.
Allerdings hat sie mit jeder weiteren OP an körperlicher Substanz verloren.
Zudem ist sie nicht mehr so beweglich wie früher. Ich denke, das kommt durch das viele Liegen nach den OPs.
Wir haben z.B. bemerkt, dass sie immer mehr Schwierigkeiten hat, ihren Alltag selbst zu bestreiten.
Ich hatte immer einen sehr guten Draht zu meiner Großmutter, weil ich in meiner Kindheit viel Zeit bei ihr verbracht habe.
Ich weiß, wie wichtig ihr ihre Selbstständigkeit ist.
Deshalb fühle ich mich jetzt auch verpflichtet, sie so weit als möglich zu unterstützen.
Ich überlege die ganze Zeit, was ich machen kann, damit sie noch möglichst lange in ihrer Wohnung bleiben kann.
Was mich im Moment am meisten bedrückt, ist, die Gefahr, dass sie stürzen könnte.
Ich hab mal im Netz recherchiert und das hier gefunden: http://www.mattenlager.de/antirutsch-st ... ten-aussen.
Sie hat nur keine Stufen in ihrer Wohnung. ich suche also etwas für Flächen.
Leider kenne ich mich damit überhaupt nicht aus.
Am liebsten möchte ich ihre Wohnung mit Antirutsch – Matten auslegen.
Aber das ist wohl übertrieben. Was würdet ihr in meiner Situation machen?
Welche Möglichkeiten gibt es denn den Alltag von älteren Menschen sicherer zu machen?
Kennt ihr Möglichkeiten, Stürze zu verhindern, ohne allzu sehr in den Alltag des Menschen einzuengen?

Liebe grüße
KN

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abendrot79
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Beiträge: 596

Beitrag So., 23.09.2012, 19:01

Kurz_nachgefragt hat geschrieben:Am liebsten möchte ich ihre Wohnung mit Antirutsch – Matten auslegen.
Aber das ist wohl übertrieben. Was würdet ihr in meiner Situation machen? Welche Möglichkeiten gibt es denn den Alltag von älteren Menschen sicherer zu machen?
Kennt ihr Möglichkeiten, Stürze zu verhindern, ohne allzu sehr in den Alltag des Menschen einzuengen

Hallo Kurz_nachgefragt, ich würde generell von Anti-Rutsch-Dingen in der Wohnung abraten! Alte Leute heben beim Laufen kaum die Füsse, sondern haben eher einen "rutschenden" Gang, d.h. sie schlurfen eher dass sie laufen. Stell dir mal vor deine Oma schlurft über solche Matten, da wäre ein Sturz vorprogrammiert

Wenn du einen Sturz verhindern möchtest, dann entsorge alle lose liegenden Läufer etc. sofern vorhanden, denn das sind die Stolperfallen Nummer eins! Und der Hausarzt soll deiner Oma einen Rollator "für innerhalb der Wohnung" rezeptieren, damit kann sie sich wesentlich sicherer bewegen. Wenn sie eine sehr enge und kleine Wohnung hat, wäre ein Deltarad angebracht, das ist wie ein Rollator, nur auf drei Rädern. Diese Dinger sind vom Stand her genauso sicher wie ein Rollator, aber wesentlich wendiger und besser für geeigner wenn nur wenig Platz ist.

Und wenn du ganz sicher gehen möchtest, dann lass deiner Oma einen Hausnotruf-System installieren. Sie hat dann dauerhaft einen Notfall-Knopf als Kette um den Hals hängen oder kann den Knopf an einem Armband tragen. Dann ist sie "im Fall der Fälle" zumindest schnell und gut versorgt ....

Liebe Grüsse,
abendrot79
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Erdbeere02
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Beitrag Fr., 28.09.2012, 14:41

Allerdings hat sie mit jeder weiteren OP an körperlicher Substanz verloren.
Zudem ist sie nicht mehr so beweglich wie früher. Ich denke, das kommt durch das viele Liegen nach den OPs.
Wir haben z.B. bemerkt, dass sie immer mehr Schwierigkeiten hat, ihren Alltag selbst zu bestreiten.
Ich denke, daß sind schon wichtige Gründe, die für einen Umzug ins Heim sprechen. Man sollte auch an Situationen denken, wo die betr. Person z.B. stürzt und sich nicht mehr aufrichten kann. Im Heim braucht man sich ja auch nicht mehr die Hausarbeit (einkaufen, kochen, waschen, putzen usw.) kümmern, insofern finde ich das schon eine erhebliche Entlastung für die betr. Person. Im Heim ist man ja nicht eingesperrt, man kann jederzeit nach draußen zum spazierengehen o.ä. Persönliche Dinge (Bilder, Möbel usw.) darf man ja auch mit ins Zimmer nehmen.
So, bei meinem Bekannten sieht es mittlerweile so aus: Seine von ihm getrennt lebende Frau, die seit Januar keinen Unterhalt mehr von ihm bekommen hat (wg. der Heimkosten) ist vor ein paar Tagen verstorben; vermutlich ist sie regelrecht verhungert, ist natürlich traurig sowas. Genaueres weiß ich aber noch nicht, werde morgen mal hinfahren, bzw. teflonieren. Im Heim selbst hat er sich wohl mittlerweile mit einem Bewohner angefreundet, sodaß sie zusammen spazieren gehen können o.ä. Soweit erstmal,

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