Hi Phäno...
ich habe an mir gemerkt, abgesehen von dem ganzen psychozeug, dass mich eben ein mangel an Kohlenhydraten wirklich körperlich hungern lässt. Auf der einen Seite satt gegessen, ja aber dennoch diese nagende Gefühl. Ich glaube schon, es ist auch körperlich.
Ich fahre besser damit, körperlich wie seelisch das nicht so streng zu handhaben. Ich habe Zucker und Weißmehlprodukte, bzw weißen Reis reduziert, aber es gibt davon jeden Tag etwas und Obst eh, aber hallo. Ist halt nur die Frage wie viel. Ich habe gemerkt, es muss nicht viel sein, aber etwas halt schon.
Ich gönne mir jeden Tag eine kleinere Nascherei, oft als für mich gut machbarer Kompromiss so ein kleines Fitnes- oder Eiweißriegelchen. Wenn aber doch der Kuchen sein muss (bei mir ist es eben Kuchen), dann esse ich eben halt auch das Stück kuchen. So einmal in der Woche vllt.
Ich halte nicht viel von den Extremen. Erst extrem fressen, dann ein extreme Ernährungsregel, die in deinem fall sogar Obst an den meisten Tagen verbietet. Das ist in meinen Augen nur eine Symptomverschiebung, wird nie eine Heilung sein. Bei mir hats früher auch nicht lange angehalten.
Jetzt geht es gut, wo ich mir alles erlaube, gönne, aber eben in Maßen. Bei mir ging das aber auch erst, als ich inenrlich gereift genug war. ich glaube unbewusst klammert die Seele an solchen ingen, weil die Seele weiß, dahinter lauter etwas unschönes, etwas bedrohliches. Es muss erst die Stärke da sein, damit umgehen zu können. Ich denke dnan kann das Symptom aufgegeben werden.
Kennt ihr das.......
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Hi Montagne,
vielen Dank für deine Antwort. Ja das klingt zunächst extrem mit den fehlenden Kohlehydraten, aber ich muss sagen, dass über Hülsenfrüchte und Gemüse tatsächlich genug Kohlehydrate aufgenommen werden. Und zum Glück bin ich noch nie so ein großer Obstesser gewesen, so dass mir das nicht so fehlt. Ich bin von diesem Konzept wirklich überzeugt und denke, dass es mir hilft das Schokoproblem in Griff zu bekommen, denn mir geht es an diesem Tag, an dem man essen darf, was man will, tatsächlich inzwischen so, dass ich vor der leckersten Schokolade sitze, zwei Reihen esse und dann einfach nicht mehr weiter kann. Mein Kopf will dann unbedingt weiter essen, und so habe ich schon oft mehr reingestopft als ich wollte und das hat sich sehr merkwürdig angefühlt, vor allem als ich dann eingesehen hatte: Phänotyp, du kannst nicht mehr, hör auf --- mein Kopf immer noch weiter schrie: ich WILL aber --- wie so ein trotziges Kind
Und wenn ich hier so schreibe wird mir klar, dass ich durch den Verzicht konfrontiert bin, mit dieser generellen Unzufriedenheit in mir, und im gleichen Augenblick hasse ich mich für diese Unzufriedenheit, denn ich habe eigentlich so viel. In einer meiner ersten Therapiestunden vor einigen Jahren meinte mein Therapeut: kann es sein, dass Sie ein zutiefst unzufriedener Mensch sind? Ich habe das damals weit von mir gewiesen, denn das Bild der unzufriedenen, nörgelnden, unsympathischen Frau mit heruntergezogenen Mundwinkeln, die war mit meinem Selbstbild einfach nicht kompatibel. Tja, darüber sollte ich wohl mal nachdenken.
Schöne Grüße
Phänotyp
vielen Dank für deine Antwort. Ja das klingt zunächst extrem mit den fehlenden Kohlehydraten, aber ich muss sagen, dass über Hülsenfrüchte und Gemüse tatsächlich genug Kohlehydrate aufgenommen werden. Und zum Glück bin ich noch nie so ein großer Obstesser gewesen, so dass mir das nicht so fehlt. Ich bin von diesem Konzept wirklich überzeugt und denke, dass es mir hilft das Schokoproblem in Griff zu bekommen, denn mir geht es an diesem Tag, an dem man essen darf, was man will, tatsächlich inzwischen so, dass ich vor der leckersten Schokolade sitze, zwei Reihen esse und dann einfach nicht mehr weiter kann. Mein Kopf will dann unbedingt weiter essen, und so habe ich schon oft mehr reingestopft als ich wollte und das hat sich sehr merkwürdig angefühlt, vor allem als ich dann eingesehen hatte: Phänotyp, du kannst nicht mehr, hör auf --- mein Kopf immer noch weiter schrie: ich WILL aber --- wie so ein trotziges Kind
Und wenn ich hier so schreibe wird mir klar, dass ich durch den Verzicht konfrontiert bin, mit dieser generellen Unzufriedenheit in mir, und im gleichen Augenblick hasse ich mich für diese Unzufriedenheit, denn ich habe eigentlich so viel. In einer meiner ersten Therapiestunden vor einigen Jahren meinte mein Therapeut: kann es sein, dass Sie ein zutiefst unzufriedener Mensch sind? Ich habe das damals weit von mir gewiesen, denn das Bild der unzufriedenen, nörgelnden, unsympathischen Frau mit heruntergezogenen Mundwinkeln, die war mit meinem Selbstbild einfach nicht kompatibel. Tja, darüber sollte ich wohl mal nachdenken.
Schöne Grüße
Phänotyp
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Phänotyp hat geschrieben:denn mir geht es an diesem Tag, an dem man essen darf, was man will, tatsächlich inzwischen so, dass ich vor der leckersten Schokolade sitze, zwei Reihen esse und dann einfach nicht mehr weiter kann.
Liebe Phänotyp,
vielleicht ist ja auch einfach der Heißhunger deshalb nicht da, weil du dir an diesem Tag die Schokolade erlaubst?
Wenn du sie dir immer erlauben würdest und außerdem ausreichend isst, wäre der Heißhunger ja vielleicht nie da und du würdest immer nur zwei Reihen essen?
Lieber Gruß
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