Sexuell missbrauchende Väter - der Fall Detlef S.
Ja sicher gibt es die, aber die mehrheit ist es nicht. und ich halte es auch nicht für ein Phänomen schwachen oder fehlenden eigenen Willens.
Aber ja wird zunehmen, denke ich auch. Denke aber auch, dass es nicht immer eindeutig ist, dass Wohngruppe oder Pflegefamilie dann besser sind. Auch in diesem Bereich gibt es unengagierte bis unfähige Leute.
Letzlich wird sich Kinderleid nicht vollständig ausmerzen lassen, befürchte ich.
Aber ja wird zunehmen, denke ich auch. Denke aber auch, dass es nicht immer eindeutig ist, dass Wohngruppe oder Pflegefamilie dann besser sind. Auch in diesem Bereich gibt es unengagierte bis unfähige Leute.
Letzlich wird sich Kinderleid nicht vollständig ausmerzen lassen, befürchte ich.
amor fati
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Ich war auch so ein Kind, das vertuscht hat, das niemals freiwillig von Mama weggegangen wäre......Ich habe das alles auch ganz anders gesehen, damals....welchen Vergleich hat man denn auch als Kind?.Man ist abhängig, hat Angst und man liebt seine Eltern trotz allem.........................heute bin ich davon überzeugt, dass das besser gewesen wäre für mich....vielleicht eine Pflegefamilie oder so.....aber auch bei mir/uns haben die Menschen und Behörden weg gesehen..............
Die Nacht holt heimlich durch des Vorhangs Falten
aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.
Schau, ich will nichts, als deine Hände halten
und still und gut und voller Frieden sein.
Rainer Maria Rilke
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Ja Laura...
ich habe die Familie, in der ich gelebt habe nicht geliebt, ich bin trotzdem geblieben. ich kannte damals andere Kidner aus dem nahe gelegenen heim und ich wusste, da will ich nun auch nicht hin. Was da passiert ist, kann auch nciht recht sein. Zumindest damals war das so. Eher eine Verwahranstalt für den kindlichen Bodensatz der gesellschaft. und stigmatisiert ist man dann auch... "Heimkind"... nö danke.
Heute gibt es bessere Einrichtungen, aber auch nicht alle sind gut.
ich habe die Familie, in der ich gelebt habe nicht geliebt, ich bin trotzdem geblieben. ich kannte damals andere Kidner aus dem nahe gelegenen heim und ich wusste, da will ich nun auch nicht hin. Was da passiert ist, kann auch nciht recht sein. Zumindest damals war das so. Eher eine Verwahranstalt für den kindlichen Bodensatz der gesellschaft. und stigmatisiert ist man dann auch... "Heimkind"... nö danke.
Heute gibt es bessere Einrichtungen, aber auch nicht alle sind gut.
amor fati
....ich weiß nicht.....für meinen Vater war das ganz normal mich anzufassen...der hat sich nichts dabei gedacht.....war ja auch immer so zufällig, nebenbei, so "hoppla"......ich dachte mir auch nie etwas dabei, der Ekel kam erst später dazu....oder vielleicht habe ich ihn auch so früh noch nicht spüren können, keine Ahnung......ich dachte auch später immer noch, dass diese zufälligen Berührungen eher ein Versehen waren,....ich habe auch nie etwas positives dabei empfunden....später dann aber Ekel oder einfach so ein ungutes Gefühl....auch immer, wenn er mich so lüstern angeschaut hat.....
Das ist alles so schrecklich.....und so ekelig.....und es ist mir so sooooooooooo peinlich und ich schäme mich in Grund und Boden dafür......
Laura
(Irgendwie musste ich das jetzt loswerden......weiß auch nicht warum....sorry...)
Das ist alles so schrecklich.....und so ekelig.....und es ist mir so sooooooooooo peinlich und ich schäme mich in Grund und Boden dafür......
Laura
(Irgendwie musste ich das jetzt loswerden......weiß auch nicht warum....sorry...)
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vallée:
Es wäre sicher interessant herauszufinden, wie es Kinder trotzdem schaffen, sich emotional von ihren erbärmlichen Eltern zu distanzieren und stark zu bleiben.
der wird ja durch brutale Erziehungsmethoden gebrochen, eben weil auf die Bedürfnisse der Kinder nie Rücksicht genommen wurde, sie sie nicht spüren lernen konnten. Darauf wollte ich hinaus. Wenn es Kinder angesichts des Missbrauchs und der Gewalt schaffen, ihren eigenen Willen autark zu halten und ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln, kommt dies einem Wunder gleich.und ich halte es auch nicht für ein Phänomen schwachen oder fehlenden eigenen Willens.
Es wäre sicher interessant herauszufinden, wie es Kinder trotzdem schaffen, sich emotional von ihren erbärmlichen Eltern zu distanzieren und stark zu bleiben.
Hey Laura,
so wie du deinen Vater beschreibst (nebenbei mal "zwicken") erkenne ich meinen Vater auch darin. Er verhielt sich so wie in einer Kneipe. Da kann man der Kellnerin ja auch mal in den Po oder sonstwohin kneifen. War dein Vater Alkoholiker?
Angesichts solcher dummen Dreistheit und Ignoranz und selbstgefälligen Machoverhaltens könnte ich echt nur kotzen.
so wie du deinen Vater beschreibst (nebenbei mal "zwicken") erkenne ich meinen Vater auch darin. Er verhielt sich so wie in einer Kneipe. Da kann man der Kellnerin ja auch mal in den Po oder sonstwohin kneifen. War dein Vater Alkoholiker?
Angesichts solcher dummen Dreistheit und Ignoranz und selbstgefälligen Machoverhaltens könnte ich echt nur kotzen.
Ja, war er......SandyZ. hat geschrieben:. War dein Vater Alkoholiker? .
Und zum Thema "von den Eltern distanzieren" etc.....Ich denke, das gelingt nur sehr schwer bis gar nicht, zumindest, wenn Kinder noch klein sind....es kommt auch auf das Erziehungs"modell" an....und Anpassung und Aushalten IST ja oft gerade zum ÜBERLEBEN nötig!.....Erst später und meist auch nicht ohne die Unterstützung anderer Menschen, gelingt es, aus diesem Gefängnis auszubrechen.....
Bei mir war das jedenfalls so. Innerlich überlebt habe ich trotzdem.....dank einer inneren Stärke, die ich wohl habe....(sagt mein T.).....und ich habe auch, ganz tief in mir vergraben, mir meine Sicht auf die Welt bewahrt,.....mein WIE ich leben will....verstehst du?
Mich selbst muss ich trotzdem erstmal erfinden, weil es MICH nie gab.....und das ist das allerschwerste neben den vielen Wunden und Narben, die so eine Kindheit hinterlässt.....
Wie geht es dir denn damit, im Heute?
Liebe Grüße,
Laura
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und still und gut und voller Frieden sein.
Rainer Maria Rilke
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.vallée hat geschrieben:Eher eine Verwahranstalt für den kindlichen Bodensatz der gesellschaft. und stigmatisiert ist man dann auch... "Heimkind"... nö danke
Ich habe halt bis heute noch die kitschige Vorstellung, dass ich in eine liebevolle Pflegefamilie kommen hätte können....mit so ganz lieben Ersatz-Eltern (ich weiß, allein dieses Wort ist schon Quatsch....)........Seufz........ja, immer noch der Wunsch nach Mama und Papa, die mich lieben.... Dämlich, ich weiß......
LG
Laura
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@Laura: Du ich frage mich manchmal auch, bzw. fühle mich schuldig mir selbst gegenüber. Warum habe ich das erduldet? Ja das frage ich mich. warum habe ich nichts gesagt?
Aber ich war in einer Pflegefamilie. Okay, sie waren etwas mit mir verwandt, da spielen andere sachen mir rein trotzdem. DORT war meine Qual. Ich kannte Heimkinder. Heute habe ich teilweise mit Jugendlichen, die in Pflegefamilien leben oder in Wohngruppen zu tun. Gerade Pflege finde ich schwierig. Abgesehen vond er schweren Vergangenheit der Kinder, haben sie es dort auch nicht immer so schön. Es gibt das Phänomen, dass nicht wenige Paare ein Kind in Pflege nehmen wegen des Geldes, was sie dafür bekommen. Das Kind wird physisch versorgt, satt, trocken, sauber. Aber emotionale Wärme, Engagement der Pflegeltern habe ich da nicht immer gesehen. Eher öfters nicht gesehen, als gesehen. Es sind sehr zornige Jugendliche. Auch wenn ich Engagement bei den Pflegeeltern sehe, beim Kind kommt es nicht immer an, weil das eben so viele Probleme aus der Vergangenheit mitschleppt.
Und in Wohngruppen. Nun ja.. es gibt eben solche und solche Erzieher und Pädagogen.
Ich denke jeder Mensch überlebt auch auf seine Art. Protest, Anpassung, Rückzug...so wie man eben gestrickt ist. kein Kind agiert rational. Wenn Kinder sich auflehnen, gegen die Zustände zu hause wird es eine generelle haltung. Klar diese Kinder kommen dann, wenn sie Glück haben weg von zu hause. Aber was heißt auflehnen? Sie fallen verhaltensmäßig in der Schule auf, verweigern da Leistung und Betragen. Haben Schulversagerkarrieren und kommen nicht selten in Schulen für Erzeihungshilfe, bzw. Klinikschulen. Auch ein schwieriger Start.
und Kinder, die sich zurück ziehen, so wie ich, brauchen Jahre und viel Hilfe um den Weg zu sich selbst und zu anderen Menschen wieder zu finden. Auch nicht einfach.
In diesem Sinne denke ich, sollte man sich mit dem anfreunden wie man ist, was man hat. Denn in jeder Strategie liegt auch eine Stärke.
Aber ich war in einer Pflegefamilie. Okay, sie waren etwas mit mir verwandt, da spielen andere sachen mir rein trotzdem. DORT war meine Qual. Ich kannte Heimkinder. Heute habe ich teilweise mit Jugendlichen, die in Pflegefamilien leben oder in Wohngruppen zu tun. Gerade Pflege finde ich schwierig. Abgesehen vond er schweren Vergangenheit der Kinder, haben sie es dort auch nicht immer so schön. Es gibt das Phänomen, dass nicht wenige Paare ein Kind in Pflege nehmen wegen des Geldes, was sie dafür bekommen. Das Kind wird physisch versorgt, satt, trocken, sauber. Aber emotionale Wärme, Engagement der Pflegeltern habe ich da nicht immer gesehen. Eher öfters nicht gesehen, als gesehen. Es sind sehr zornige Jugendliche. Auch wenn ich Engagement bei den Pflegeeltern sehe, beim Kind kommt es nicht immer an, weil das eben so viele Probleme aus der Vergangenheit mitschleppt.
Und in Wohngruppen. Nun ja.. es gibt eben solche und solche Erzieher und Pädagogen.
Ich denke jeder Mensch überlebt auch auf seine Art. Protest, Anpassung, Rückzug...so wie man eben gestrickt ist. kein Kind agiert rational. Wenn Kinder sich auflehnen, gegen die Zustände zu hause wird es eine generelle haltung. Klar diese Kinder kommen dann, wenn sie Glück haben weg von zu hause. Aber was heißt auflehnen? Sie fallen verhaltensmäßig in der Schule auf, verweigern da Leistung und Betragen. Haben Schulversagerkarrieren und kommen nicht selten in Schulen für Erzeihungshilfe, bzw. Klinikschulen. Auch ein schwieriger Start.
und Kinder, die sich zurück ziehen, so wie ich, brauchen Jahre und viel Hilfe um den Weg zu sich selbst und zu anderen Menschen wieder zu finden. Auch nicht einfach.
In diesem Sinne denke ich, sollte man sich mit dem anfreunden wie man ist, was man hat. Denn in jeder Strategie liegt auch eine Stärke.
amor fati
vallée hat geschrieben:
Ich denke jeder Mensch überlebt auch auf seine Art. Protest, Anpassung, Rückzug...so wie man eben gestrickt ist. kein Kind agiert rational. Wenn Kinder sich auflehnen, gegen die Zustände zu hause wird es eine generelle haltung. Klar diese Kinder kommen dann, wenn sie Glück haben weg von zu hause. Aber was heißt auflehnen? Sie fallen verhaltensmäßig in der Schule auf, verweigern da Leistung und Betragen. Haben Schulversagerkarrieren und kommen nicht selten in Schulen für Erzeihungshilfe, bzw. Klinikschulen. Auch ein schwieriger Start.
Ja, da hast du recht.
Zu diesen Kindern zähle ich auch......und Kinder, die sich zurück ziehen, so wie ich, brauchen Jahre und viel Hilfe um den Weg zu sich selbst und zu anderen Menschen wieder zu finden. Auch nicht einfach.
Dieser Satz von dir berührt mich ganz besonders.....danke dafür....So habe ich es noch nie gesehen....Denn in jeder Strategie liegt auch eine Stärke.
Liebe Grüße
Laura
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Rainer Maria Rilke
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Ich hätte eine Frage:
(Ich will niemanden zu Nahe treten; kann gerne auch per pn beantwortet werden, oder nur mit nem knappen ja/nein)
Kann es sein, daß Betroffene bewußt die Nähe z.b. zur Mutter gesucht/gehalten wird,
die wider besseren Wissens "weg schaute" anstatt Konsequenzen zu ziehen,
auch in dem Wissen/Vermutung, daß die Mutter, oder Brüder/Umfeld etwas mitbekamen?
(Ich will niemanden zu Nahe treten; kann gerne auch per pn beantwortet werden, oder nur mit nem knappen ja/nein)
Kann es sein, daß Betroffene bewußt die Nähe z.b. zur Mutter gesucht/gehalten wird,
die wider besseren Wissens "weg schaute" anstatt Konsequenzen zu ziehen,
auch in dem Wissen/Vermutung, daß die Mutter, oder Brüder/Umfeld etwas mitbekamen?
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Das ist nicht Liebe, das ist emotionale Abhängigkeit. Ich glaube, daß jemand der sowas durchmachen musste überhaupt keine Ahnung hat was echte überhaupt Liebe ist und das ist gerade das tragische daran.SandyZ. hat geschrieben:Als er rausgeführt wurde, brauch sie dann in Tränen aus. Die Angst scheint sehr tief zu sitzen, sodass jegliche Wut gar nicht erst entstehen kann.
Meine Mutter war krank,....das hatte ich hier mal in einem anderen Thread erörtert und deshalb war sie sehr mit sich selbst beschäftigt....sie hat davon nicht (nicht viel) mit bekommen....und da sie selbst viel schlimmer missbraucht wurde als ich (in IHRER Kindheit), denke ich mir, dass sie das, was mir passierte, gar nicht als MB wahrgenommen hat......Ganter hat geschrieben: Kann es sein, daß Betroffene bewußt die Nähe z.b. zur Mutter gesucht/gehalten wird,
die wider besseren Wissens "weg schaute" anstatt Konsequenzen zu ziehen,
auch in dem Wissen/Vermutung, daß die Mutter, oder Brüder/Umfeld etwas mitbekamen?
Ich habe aber auch nie was direkt zu ihr gesagt, weil es mir wie gesagt, nie bewusst war, was da passierte.....und außerdem wollte ich ihr keinen Kummer machen....ich war immer der Meinung, meine Mutter schonen zu müssen, ihr helfen zu müssen, alles auffangen zu müssen, was schief lief,......Rollenumkehr eben.....
Wenn ich mir das heute alles so überlege, finde ich das schrecklich und völlig undenkbar,....aus meiner Sicht als Mutter heute..........unvorstellbar....
LG
Laura
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Es ist ein nicht selten auftretendes Phänomen, dass gerade Kinder, die von ihren Eltern mies behandelt werden, besonders an denen hängen.Ganter hat geschrieben:Kann es sein, daß Betroffene bewußt die Nähe z.b. zur Mutter gesucht/gehalten wird,
die wider besseren Wissens "weg schaute" anstatt Konsequenzen zu ziehen,
auch in dem Wissen/Vermutung, daß die Mutter, oder Brüder/Umfeld etwas mitbekamen?
Ich kann es nicht wissenschaftlich erklären, denke aber, dass es der permanente kindliche Versuch ist, von den Eltern doch noch irgendwann das zu bekommen, was sie sich wünschen. Sicher steckt viel mehr dahinter, aber da mag ich mich noch nicht intensiver mit befassen.
Vielleicht mal ein Beispiel aus eigenem Erleben: Meine Mutter hat oft damit gedroht, mich ins Heim zu stecken. Das ging soweit, dass ich meinen kleinen Rucksack packen und mich anziehen musste. Ich stand an der Eingangstür, hab geweint wie verrückt und wollte lieber sterben. Rückblickend wäre es vielleicht nicht schlecht gewesen, sie hätte es getan. Ist das nicht besser als dauernd zu Boden geprügelt zu werden? Es war eine fast nicht aushaltbare Ambivalenz: Hat meine Mutter mich fast bewusstlos geprügelt, wollte ich sterben. Sollte ich weg von ihr, wollte ich auch sterben. Das Ergebnis war immer das gleiche: sterben. Aber wann? Wenn ich bleibe oder wenn ich gehe?
Als Kind ist es schwer, die Mitwisserschaft der Mutter zu sehen, selbst wenn es noch so viele Anzeichen dafür gibt. Man denkt instinktiv "Sie muss mich doch liebhaben."
Man sucht die Nähe, weil man möchte, dass sie es merkt, dass sie es einem ansieht. Sagen kann/darf man ja nichts.
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?
Ich denke es ist diese Grundlegende Unsicherheit.
Es ist normal und wissenschaftlich-empirisch unzählige Male nachgewiesen, dass Menschen das, was sie gerade haben höher bewerten, als das was sie nicht haben, als die andere Alternativen. Zweitens Scheuen Menschen das Unbekannte. Zwei Gründe beim dem zu bleiben was man hat. Die Eltern, die Ehe, der Arbeitsplatz und sei es noch so abscheulich.
Aus kindlicher Perspektive ist es doch so, es hat kein Urvertrauen. Das was es draußen erwartet kann dioch nur schlimmer sein, als das zu Hause. Besser wird das alles nicht, das Leben ist so. Und es ist auch so, dass gerade in solch schlechten verhältnissen eine Doppelbindung derart herrscht, dass die Eltern/Mutter das Kind sehr abweisen, vernachlässigen. Dennoch binden sie das Kind an sich, lassen es nicht raus aus der Symbiose/Triade.
Es ist normal und wissenschaftlich-empirisch unzählige Male nachgewiesen, dass Menschen das, was sie gerade haben höher bewerten, als das was sie nicht haben, als die andere Alternativen. Zweitens Scheuen Menschen das Unbekannte. Zwei Gründe beim dem zu bleiben was man hat. Die Eltern, die Ehe, der Arbeitsplatz und sei es noch so abscheulich.
Aus kindlicher Perspektive ist es doch so, es hat kein Urvertrauen. Das was es draußen erwartet kann dioch nur schlimmer sein, als das zu Hause. Besser wird das alles nicht, das Leben ist so. Und es ist auch so, dass gerade in solch schlechten verhältnissen eine Doppelbindung derart herrscht, dass die Eltern/Mutter das Kind sehr abweisen, vernachlässigen. Dennoch binden sie das Kind an sich, lassen es nicht raus aus der Symbiose/Triade.
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