Ja das ist mein Problem, mir fehlt irgendwie der Optimismus und auch das Positive sehen.
Mir half meine Therapeutin, indem sie (war da kurz zuvor noch bei einer anderen, die mir selbst eher düstere Perspektiven aufzeigte, wechselte dann danach) mir sehr deutlich erstmal viel Lebensfreude wünschte. Keine Ahnung, allein das half mir schon. Na gut, änderte nichts an den Randbedingugnen, aber die Tatsache, mit dieser Therapeutin eine Perspektive zu haben, begann zumindest meine Einstellung zu ändern. Die Therapeutin half mir sehr, die Dinge positiver zu sehen
Ich sehe zur Zeit einfach nur negativ. Das geht schon recht in Richtung Depression. Meine Hoffnung ist, da es schon öfters solche Phasen in meinem Leben gegeben hat, wo ich mich auch wieder aus eigener Kraft herausgebracht habe.
Ja das mit dem Rauchen und Kaffee, da habe ich mir in den letzten zwei Tagen einen "Trick" überlegt.2. Analog mit dem Kaffee und dem Rauchen: Versuch erstmal eines abzustellen, und vergiß das andere solange. Oder geh beides an, aber nur in sehr kleinen Schritten. Oder auch zunächst (noch) nichts, wenn Dich 1. schon an Deine Grenzen bringt. Was Du brauchst, sind Erfolgserelbnisse
Ich rauche nur noch, wenn ich vorher etwas konstruktives getan habe, es kann auch eine Kleinigkeit sein, aber wenigstens irgendwas. Ich belohne mich sozusagen mit meinem "Laster" (das ich ja auch aufgeben will) aber die letzten zwei Tage hat das irgendwie funktioniert. Da ich oft rauchen will, muss ich auch oft was tun. Ich halte mich bissher an diese Strategie....nur abend gönne ich mir "bedingungslose" Zigaretten. Das mit dem Rauchen ganz aufhören muss ich wohl auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, ist auch wegen Suchtfaktor einfach das Schwierigste.
Heute habe ich die Küche geputzt, die Diele und ein bisschen das Bad. Aber mit Hausarbeiten habe ich nicht so das Problem, krieg das irgendwie dann doch hin. Aber ist schon mal was....
Ich merke auch, wenn ich etwas tue geht es mir auch psychisch besser.
Gleichzeitig merke ich bei Einigen Dingen, dass der Widerstand sehr groß ist, der sich bei mir aufbaut.
Meist Telefonate die ich längere Zeit nicht gemacht habe. Und wo ich mich nicht so recht traue anzurufen, und wie diese Verzögerung erklären?
Ich merke auch, dass diese Threaderöffnung durchaus etwas dazu beigetragen hat, dass ich jetzt "was" mache. Ich weiß nicht, wenn es auch annonym ist, aber irgendwie fühlt man sich im Zugzwang Ergebnisse abzuliefern.
Mit dem Tagesplan habe ich mir jetzt so überlegt. Keinen festen Tagesplan für alle Tage. Würde wahrscheinlich sowieso nicht funktionieren. Statt dessen überlege ich jetzt immer für den nächsten Tag, was ich ungefähr machen will.
So bissher meine Strategie, sie ist vielleicht noch ausbaubar.
Mit dem Schlafen gibts übrigens immer noch Probleme, obwohl ich schon schlafförderne Medikamente nehme