Namensänderung- Mädchennamen wieder annehmen?

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Kekskrümel
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 22:26

ich könnte mir nid mal vorstellen einen anderen namen anzunehmen
also find ich spricht eigentlich nix dagegen

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candle
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Beitrag Di., 02.03.2010, 07:21

Ich will es nun doch in Angriff nehmen, da ich ja doch nicht neu verheiratet werde. *g Es wird immer seltsamer von einem anderen Mann den namen zu tragen.

candle
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Marja
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Beitrag Di., 02.03.2010, 09:18

candle hat geschrieben: Es wird immer seltsamer von einem anderen Mann den namen zu tragen.
Ich hatte das zwar noch nie, stelle es mir aber auch äußerst seltsam vor. Für mich wäre mit "geschieden" der Wunsch integriert, mich von diesem Namen auch zu trennen.

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candle
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Beitrag Mi., 03.03.2010, 07:14

Leider kann man sich ja keinen neuen aussuchen! *g

candle
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Nico
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Beitrag Mi., 03.03.2010, 07:25

Ist ja für uns Männer auch nicht so einfach wenn die Ex mit unserem Namen rumrennt.
Sei nur mal so am Rande erwähnt...
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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candle
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Beitrag Mi., 03.03.2010, 07:28

Ja, mein Ex sagte das auch mal. Schließlich sind wir eben doch keine Familie und auch nicht mit Kindern verbunden, dann hätte ich es mir noch gefallen lassen.

Für mich persönlich auch ein Strich unter die depressive Zeit, die nun nicht mit meinem Ex zu tun hat in erster Linie, sondern wieder mit der Familie, aber was soll's...

Früher war ich ja auch mal glücklich. *g
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sonnige zukunft
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Beitrag Mi., 03.03.2010, 16:56

mach' es candle, du wirst sehen, es fühlt sich gut an. ich bin wieder ich mit meinem richtigen namen.
die kids haben den - nun ehemaligen familiennamen - behalten. ist zwar für die umwelt etwas komisch, für uns ist's stimmig.

sonnige zukunft
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candle
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Beitrag Mi., 21.07.2010, 21:20

Ich habe es noch nicht geschafft und wenn ich darüber nachdenke, ist mir kein Name genehm. Ich hätte gerne einen ganz Neuen, aber das wird kaum gehen.

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Wasserdrache
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Beitrag Mi., 21.07.2010, 22:09

Es geht, ich durfte Vor- und Zuname ändern...entsprechende Begründungen waren Notwendig.

Durch die Namensänderung wurde der alte komplett gelöscht, ich muss ihn nirgendwo jemals mehr angeben und das war ein sooo befreiendes Gefühl, die Namensänderung ist mein persönlicher neuer Geburtstag den ich hoffe irgendwann auch Gefühlsmässig feiern zu können ohne Schatten hervorzurufen.

Gruß Wasserdrache
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candle
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Beitrag Mi., 21.07.2010, 22:13

Wie hast Du das hinbekommen?

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Wasserdrache
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Beitrag Mi., 21.07.2010, 22:20

Ein Antrag beim Rechtsamt gestellt...darin sehr ausführlich begründet, warum der Geburtsname für mich nicht mehr tragbar ist.
Beim lesen ist der Dame glaube etwas schlecht geworden da ich vieles umschrieben habe.

Es war für mich sehr wichtig mich von der Herkunftsfamilie abgrenzen zu können und zwar so deutlich das ich nicht gefunden werde....das durfte ich so aber nicht deutlich werden lassen...war schwer die richtige formulierung zu finden, aber ich hatte auch das Glück das die Sachbearbeiterin sehr verständnissvoll war und ich nur eine minimale Gebühr zahlen musste.

Habe eine neue Urkunde bekommen und konnte dann meine ganzen Papiere umschreiben lassen. Eines meiner glücklichsten momente.

Ich weiß nicht wie es in deinem Bundesland ausschaut, aber denke das es Deutschlandweit eine ähnliche regelung sein sollte.

Gruß Wasserdrache
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candle
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Beitrag Mi., 21.07.2010, 22:24

Ja, aber bisher habe ich eben nur in Erfahrung bringen können, dass es eher für bestimmte Opfer gilt. Na, ich werde mich mal schlau machen. Du mußt jetzt nicht den Namen verraten, aber wie hast Du Dir den ausgesucht. Gibt es Vorgaben?

candle
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Wasserdrache
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Beitrag Mi., 21.07.2010, 22:47

Vorgaben gab es keine..OK sollte keinem Star ähnlich sein.
Ich hatte damals noch sehr engen Kontakt mit einer Anwältin, da ich zu der Zeit im Beruf überfallen wurde, die solche Probleme mit einigen Mandantinnen auch hatte und oft genug gescheitert ist.

Die Erfahrung die ich machte, wenn die Sache wirklich auch menschlich nachvollziehbar dargelegt wird. Es erkennbar ist, dass es keine kurzschlußreaktion ist oder man gar Schuldenflucht betreiben mag. Die persönliche Akte muss dahingehend sauber sein.

Ich hatte es dahingehend begründet, dass ich aufgrund der missbrauchserfahrung im Elternhaus nicht die Möglichkeit hatte eine Ich-Identifikation mit meinem Geburtsnamen zu entwickeln, dieser Name mir immer ein Eiskalten Schaue über den Rücken laufen lies wenn er genannt wurde.

Tatsächlich habe ich immer meinen Blick gesenkt wenn jemand fragte wie mein Name ausgesprochen wird da er keine deutsche Herkunft hatte.
Es war immer ein horror.

Hinzu kam auch eine Anzeige die meine Aussage untermauerte, div Aufenthalte in der Psych während meiner Jugend und Aussagen aus dem Freundeskreis die Angaben das ich mich seit längerer Zeit mit dem von mir gewählten Namen rufen lasse.

Mir wurde sogar gesagt, dass ich die Möglichkeit hätte meinen Namen mehrfach zu ändern, dann allerdings die Begründungen noch mehr erhärtet werden müssten als sie es ohnehin schon waren.

Persönlich hatte es eine Weile gedauert bis ich DEN Namen fand mit dem ich/wir leben konnten.
Es Bedarf keiner Umstellung, die Unterschrift saß sofort, die umstellung auf den neuen Rufnamen ging reibungslos.

Probleme gab es eher mit dem Umfeld, viele wissen nichts von der Vergangenheit..Geschichten mussten herhalten btw da ich eh alle 2 Jahre spätestens Umgezogen war und den Job wechselte, ging es einigermassen.

Aber diese Probleme sollte man vllt nicht ausser acht lassen das Freunde oder Bekannte einem dann ..naja....negieren..bewusst den alten Namen nutzen...
Es kann auch Probleme aufwerfen....alles Dinge die man mit sich auch im Vorfeld abklären sollte.

Meine Ausrede ist...ich habe mein Zweitnamen als Erstnamen angenommen und den Mädchennamen meiner Ma....wird zwar verdutzt geschaut aber es ist OK...eine Ausrede die für mich annehmbar ist.

Gruß Wasserdrache
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