BurnOut - toller Hecht, Depression - schwacher Geist

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SamuelZ.
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Beitrag Do., 10.12.2009, 19:11

Hallo MrN:
Haben die Herren der Schöpfung denn gar nichts zu diesem Thema zu sagen???
Warum findest du, dass auch Männer sich zu diesem Thema äußern sollten?

lg sandy

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stehaufmädchen
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Beitrag Do., 10.12.2009, 19:26

Abend SandyP.!

[quote="SandyP."
Diejenigen, die fest daran glauben, dass Bewegung im Hamsterrad irgendwann Veränderung herbeiführt, werden letztendlich ihren Burnout erleiden. Diejenigen, die die Sinnlosigkeit des Hamsterrades erkennen, sind/werden depressiv.
[/quote]
schonwieder hast Du das so schön gesagt.
SandyP. hat geschrieben:Meinst du mit "alles" deine Depression?
Nein eher die Gefühle die man bei Ausgebranntheit hat. Desinteresse an Kontakten, fehlende Empathie, Gefühllosigkeit, kein Ende in Sicht....und Vermeidung von Sozialem.( ich meien hier das NichtMehrKönnen des GAnzen...)
SandyP. hat geschrieben:dann habe ich häufig den Eindruck, meinen Zustand mehr von mir fern zu halten, denn ihn in Worte zu fassen.
das ist aber ja auch verständlich!
Bemerkst Du das WÄHREND des Sprechens darüber und sprecht ihr dann darüber oder bemerkst Du erst im Nachhinein?!
SandyP. hat geschrieben:Ich finde es immer noch sehr schwer, über meine depressiven Durchhänger zu reden, überhaupt passende Worte für diese Zustände zu finden.
tja morgen ist es bei mir wieder soweit. Da muss ich wohl durch....
SandyP. hat geschrieben:Warum findest du, dass auch Männer sich zu diesem Thema äußern sollten?
Vielleicht weil "BurnOut" und "Mann" bei ihm assoziiert sind?!?!
MrN??? das find ich auch hochinteressant...


lg

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MrN
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Beitrag Do., 10.12.2009, 21:01

Hallo SandyP und stehaufmädchen,
na eigentlich hab ich mich nur gewundert, daß außer mir noch kein Kerl bei diesem interessanten Thema angebissen hat.

Aber nein! - So eine Assoziation habe ich nicht. Irgendwo habe ich einmal gelesen, daß Frauen wegen ihrer Doppelbelastung im Beruf und Haushalt sogar häufiger von Burnout betroffen sein sollen als Männer. Aber vielleicht wirkt sich bei letzteren einfach das Schamgefühl stärker aus und da halten sie lieber die Klappe?!

Mann mag halt nicht als "Versager" gelten, aber genau so fühl ich mich nämlich gerade.

Aber wieso wundert Ihr Euch, daß mich das "Schweigen der Hammel" (Vorsicht - böse Ironie!) so überrascht hat?

Jedenfalls habe ich eine Menge spannender Gedanken hier gefunden. Kann es gar nicht er warten, was noch so alles zur Sprache kommen wird.
LG
MrN

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stehaufmädchen
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Beitrag Do., 10.12.2009, 21:20

Hallo MrN!
MrN hat geschrieben:Aber vielleicht wirkt sich bei letzteren einfach das Schamgefühl stärker aus und da halten sie lieber die Klappe?!
und verfallen in Depris.... seufz...
MrN hat geschrieben:Mann mag halt nicht als "Versager" gelten, aber genau so fühl ich mich nämlich gerade.
Frau mag aber doch auch nicht, kann aber besser verbergen...
möglicherweise dauert es dadurch bei frau länger, bis durch ewiges hin-undHerverdeckeln eine Psychosomatik entsteht...., die einen dann zwingt sich damit zu beschäftigen...?!?
MrN hat geschrieben:Aber wieso wundert Ihr Euch, daß mich das "Schweigen der Hammel" (Vorsicht - böse Ironie!) so überrascht hat?
na , eigentlich nur, weil Du explizit auf fehlende Männerantworten gesetzt hattest, deine Überraschung zeigt ja auch eine Impliziertheit auf dieses Thema an... ?
War aber jetz keine Anspielung auf: "Hey wieso sollten hier Männer fragen? Frauen sind auch schwer belastet", NEEEE! Ganz und Garnicht!!
MrN hat geschrieben:was noch so alles zur Sprache kommen wird.
bin auch gespannt...

bis dann
lg

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metropolis
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Beitrag Do., 10.12.2009, 21:43

Nur ein kurzer Kommentar, dann bin ich gleich wieder weg:

Ich habe eben in einem anderen Thread das Synonym "Erschöpfungsdepression" für Burnout gefunden.
Was haltet ihr davon? Ist das treffend?

LG
metropolis
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm

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MrN
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Beitrag Fr., 11.12.2009, 04:46

Hi metropolis,
ich habe die Erschöpfung jedenfalls die ganze Zeit stärker wahrgenommen. Die Depression war bei mir die ganzen Jahre im "Hamsterrad" (Danke, Sandy) maskiert. Vor ca. fünf Jahren hatte ich mit meinem damaligen Therapeuten ein ausführliches Gespräch über Depression und ob er mich als depressiv bezeichnen würde. Da meinte er, wegen einer Depression bräuchte ich mir wohl keine Sorgen zu machen...
Erst nach meinem Komplett-Zusammenbruch vor einem Jahr, ist die Depression fester Bestandteil der Diagnose.
Und dennoch - erst letzte Woche sagte meine Therapeutin in der Stunde ganz überrascht: "MrN - sie wirken ja heute ganz depressiv!?"
(Bis dahin hatten wir über meine näheren Lebensumstände gesprochen, und ein wenig Selbstvertrauen wieder aufgebaut. Nun war das Thema auf die Arbeit gekommen und meine Beziehung zu den Kollegen. Dieser ganze Frust ist immer noch da und ziehtm ich wieder runter - da wird wohl noch viel "Eiter aus er Beule" kommen, ehe ich wieder unbelastet leben kann.)
stehaufmädchen hat geschrieben:deine Überraschung zeigt ja auch eine Impliziertheit auf dieses Thema an
Nun ja, ich glaube, wenn ich nicht selbst betroffen wäre...
Aber immerhin heißt es ja im Titel zum Thema "toller Hecht" und das ruft bei mir tatsächlich ausschließlich männliche Assoziationen hervor.

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SamuelZ.
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Beitrag Fr., 11.12.2009, 14:57

Hallo MrN:

Der "tolle Hecht" in der Threadüberschrift impliziert tatsächlich eine gewisse geschlechtsspezifische Ausrichtung des Themas. Hatte ich so noch gar nicht wahrgenommen.
stehaufmädchen hat geschrieben:Bemerkst Du das WÄHREND des Sprechens darüber und sprecht ihr dann darüber oder bemerkst Du erst im Nachhinein?!
Während wir darüber reden, fühlt es sich fremd an für mich. Als würde ich versuchen, mit diesen "Worthülsen" jemand anderen zu beschreiben. Ich spüre mich nicht mehr, wenn ich diese Worte verwende. Ähm, bin ich noch einigermaßen verständlich???

lg sandy

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stehaufmädchen
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Beitrag Fr., 11.12.2009, 15:33

@Oh SandyP,.....!

SandyP. hat geschrieben:Ich spüre mich nicht mehr, wenn ich diese Worte verwende. Ähm, bin ich noch einigermaßen verständlich???
JAAA!Verflixt! das kenn ich glaub ich!

Darumist es für mich auch so so schwer mich jemandem zuerklären WIE ich mich dabei FÜHLE, da ich im Moment des Sprechens einfach "abgeschaltet" bin!
Im Moment des Sprechens bemerke ich dies auf anderer Ebene, bin dann wieder gefrustet, daß da "sonst nichts" rauskommt und gebe oft auf.
Ausbrenn-Symptome lassen sich leichter erklären!

@MrN
MrN hat geschrieben:Depression bräuchte ich mir wohl keine Sorgen zu machen...
Erst nach meinem Komplett-Zusammenbruch vor einem Jahr, ist die Depression fester Bestandteil der Diagnose.

Und dennoch - erst letzte Woche sagte meine Therapeutin in der Stunde ganz überrascht: "MrN - sie wirken ja heute ganz depressiv!?"
Urgs! Sieh mal! DA ist es wieder! Die Überraschung... auch bei ihr! Oder???
MrN hat geschrieben:Arbeit gekommen und meine Beziehung zu den Kollegen. Dieser ganze Frust ist immer noch da
:hugs:
da kann ich dich verstehen...
arbeitest Du noch dort???

@Metropolis
metropolis hat geschrieben:ch habe eben in einem anderen Thread das Synonym "Erschöpfungsdepression" für Burnout gefunden.



Was haltet ihr davon? Ist das treffend?
Also bei mir (in meinem Kopf) sind Erschöpfung/Depression/BurnOut alle assoziiert. und darum: Sieht man das eine walten ist das andere nicht fern...
WELCHE der drei "Fallen" zuschnappt, kommt - denke ich - eher drauf an, in welchem Umfeld der betroffene Mensch lebt und wie er natürlicherweise "ausgestattet" ist.

lg
stehaufmädchen


Irgendwie fehlt mir Clematis! Wo bist Du denn? Sind wir so arg OT?hm, vielleicht auf Urlaub!

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SamuelZ.
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Beitrag Fr., 11.12.2009, 18:44

stehaufmädchen hat geschrieben:Im Moment des Sprechens bemerke ich dies auf anderer Ebene, bin dann wieder gefrustet, daß da "sonst nichts" rauskommt und gebe oft auf.
Sind es bei dir die Gefühle, die eigentlich raus sollten und wollen? Ich empfinde das Sprechen dann mehr als eine Distanzierung vom Gefühl, welches ich ja beschreiben soll. Aber ich muss es ja fühlen (auch vor meinem Thera) damit ich authentisch rüberkomme und die richtigen Worte finden kann.

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stehaufmädchen
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Beitrag Fr., 11.12.2009, 22:13

@sandyp.
SandyP. hat geschrieben: Sind es bei dir die Gefühle, die eigentlich raus sollten und wollen?
JA das meine ich ja, ich fühl mich dan gefrustet, da ncihts wie ein GEfühl dazu rüberkommt, sondern nur irgendwelcehs Vokabular im Zimmer herumschwirrt.... ach konnte das einfach noch nicht so richtig lösen.

Meint ihr, wir haben für die Depri allgemein weniger Vokabular oder nur generalisiertes???!?!

SandyP. hat geschrieben:Ich empfinde das Sprechen dann mehr als eine Distanzierung vom Gefühl, welches ich ja beschreiben soll. Aber ich muss es ja fühlen (auch vor meinem Thera) damit ich authentisch rüberkomme und die richtigen Worte finden kann.
sagst Du's ihm dann?

lg

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MrN
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Beitrag Sa., 12.12.2009, 00:20

Ja, das ist auch mein größtes Problem. Irgendwie bin ich nicht mehr in der Lage, meine Gefühle raus- und rüberzubringen. Und wenn ich es doch tue oder wenigstens versuche, dann fühlt sich das für mich genau so unwirklich und leblos an. Von eine paar Ausbrüchen mal abgesehen, wo ich vor lauter Streß dann mal ausgerastet bin, und dann Sachen geflogen sind oder so was.

Aus dem Arbeitsleben bin ich erst einmal draußen. Auf Anraten des Amtsarztes, wo ich im Sommer zur Begutachtung hin mußte. Was mich so richtig fertig macht, daß ich nun schon seit über einem Jahr zu Hause bin, alles, was mit der letzten Tätigkeit weitgehend verdrängt habe. Doch sobald mich irgendetwas daran erinnert, dann bricht so ein absoluter Widerwille durch. Dann erscheint alles sinnlos und ich würde am liebsten auf der Stelle gleich Schluß machen.
Habe also den ganzen Frust noch längst nicht verdaut.

Zum Abschied habe ich denen gesagt, daß es wohl am Besten gewesen wäre, wenn ich bereits vor zehn Jahren eine Auszeit genommen hätte, als nämlich der Kram losging mit den Beanstandungen und der Gängelei, ich müsse meine Arbeit richtig machen. Da habe ich die letzten zehn Jahre gegen angekämpft. "Solch ein Quatsch!" - sage ich mir jetzt. Denn, was habe ich schon groß gewonnen!?!?

Tja, Mädels, ich weiß ja auch nicht, ob das nicht doch etwas am Thema vorbei geht. Immerhin ging es ja wohl vorrangig um die gesellschaftliche Akzeptanz der genannten Leiden. DAZU würde ich schon gern etwas aus meiner Erfahrung beisteuern. Allerdings geht das nicht wirklich, weil ich den Leuten, die mir in der Vergangenheit so zugesetzt haben, immer noch lieber aus dem Weg gehe. Denn, ganz ehrlich, ich glaube nicht, daß jemand, der vorher eine Lanze über mich gebrochen hat, seine Meinung ändert, nur weil das Kind jetzt einen Namen bekommen hat. Ich empfand und empfinde es als Schande, und damit werde ich wohl leben müssen. Aber das ist halt meine Sichtweise als Betroffener.

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weenie
neu an Bo(a)rd!
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Beiträge: 2

Beitrag Fr., 01.01.2010, 13:12

Hi,

ich bin neu hier und bin auf diesen Beitrag gestoßen.
Ich leide auch unter einem burn-out. Zurzeit befinde ich mich auch in einer Therapie. Meine Therapeutin und auch mein Arzt sagen, dass ich keine Depressionen hätte.

Ich denke, dass das burn-out schon besser angesehen ist als eine Depression, aber man kann sich beim burn-out ja auch fragen, ob derjenige der es bekommt einfach zu schwach ist um die Anforderungen denen er ausgesetzt ist auszuhalten.
Ich glaube auch das burn-out eher auffällt als eine Depression, weil da wo die super Leistung nicht mehr erbracht wird sofort ein Loch entsteht.

Liebe Grüße
Weenie

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Dornröschen Dorn
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Beiträge: 2323

Beitrag Fr., 01.01.2010, 14:52

Ich wollte nur mal erwähnen, das hier wahnsinnig GUTE Beiträge rumdümpeln! Es ist sooo interessant mitzulesen! *Kompliment..

Liebes Grüßle
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!


montagne
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Beitrag So., 03.01.2010, 11:59

Ja so wie clemantis es eingangs schreibt wird es, denke ich, in der Öffentlichkeit oft wahrgenommen. Deshalb ist Burnout ja auch so in Mode. Burnout ist Erschöpfungsdepression, Burnout ist eine Form der Depression. Es gibt ja nicht nur die Depression, bei der der Betroffene schlaff herumhängt, um es mal plakativ auszudrücken. Es gibt ja u.a. auch sowas wie agitierte Depression.
Und ich denke so manch einer, der erst in einer agitierten Depression gepowert hat, manchmal jahrelang kann dann einfach nicht mehr, was ja verständlich ist, und bekommt eine "herkömmliche" Depression mit Antriebslosigkeit u.s.w. Und dann heißt es eben Burnout, weil er doch vorher so aktiv war.
Man könnte auch sagen der Depressive scheitert an seinem Innenleben, der Ausgebrannte an seiner äußeren Umwelt. Aber nach obiger Überlegung, finde ich den Unterschied nachrangig. Die äußere Umwelt wäre nicht so überfordernd, wenn es einem nicht an guten Stressbewältigungsfähigkeiten mangeln würde und wenn man überhaupt die Fähigkeit und Zuversicht hätte und den Mut sich die Umwelt so zu gestalten, das sie einen nicht überfordert, sondern gut tut. Und da sist eine Sache der Innenwelt.
Diesen Mut, diese Zuversicht haben weder Depressive noch Ausgebrannte. Bzw. beide brauchen erst den Absturz um die Wichtigkeit dieses Themas zu begreifen.

Ich finde es nur immer wieder schade, wenn direkt oder indirekt auf gewisse psychsiche Störungen mit dem Finger gezeigt wird. Depression, Borderline, da kommen schnell Fingerzeige, von "Normalos", ebenso wie von anderen psychisch Gestörten. Andere Störungen sind eher "in", gesellschaftlich akzeptabel.
Und ich fidne es traurig, das es noch immer Mensch gibt, die sich wegen ihrer psychischen Störung schämen (müssen). Dann denke ich: Hey, wir sind doch alle irgenwie neurotisch, bisschen gestört. Die einen weniger, klar, die anderen mehr. Aber wie will man das bemessen? Auch Menshcen die im leben gut klar kommen, sind manchmal ziemlich gestört. Nur haben sie ein Umfeld, in das sie mit ihrer Störung gut reinpassen. Andere passen mit ihrer Störung in ihr Umwelt nicht gut rein und landen dann beim Therapeuten.
amor fati

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chicheringrün
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Beiträge: 555

Beitrag So., 03.01.2010, 22:33

Meine Thera hat mal gesagt, dass eine Depression und ein Burnout dahingehend unterscheiden würden, dass man bei der Depression kein Selbstbewusstsein mehr hat und sich klein macht, beim Burnout das Selbstbewusstsein aber nach wie vor vorhanden wäre (Depression kommt dann später). Weiß aber nicht, inwieweit diese These von anderen Therapeuten "anerkannt" ist.
Für mich klang es jedenfalls plausibel.
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt

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