Romy Schneider - warum war sie so unglücklich

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kamikatze
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Beitrag Fr., 20.11.2009, 09:39

Messina hat geschrieben:Hmmm....gibt es Vorschriften oder Regeln, ab wann man unglücklich sein darf?
Hat man das Recht, einem andrem zu sagen, dass seine Gefühle unberechtigt sind?
es gibt weder ein recht zum Glück noch eine pflicht, glücklich zu sein.

frauen hacken gerne aufeinander rum.
Ratlosigkeit hat geschrieben:Jahrelanger Mißbrauch???????? Geht sich irgendwo nicht aus, weder zeitlich noch räumlich.
sowas deppertes habe ich schon lange nicht mehr gelesen. nur weil jemand im internat ist und auf der bühne steht heisst das noch nicht, dass der betreffende mann keine gelegenheit gehabt haben mag...
Ratlosigkeit hat geschrieben:wow, erstaunlich was man mit ein paar einfachen Überlegungen für Aggressionben wecken kann!
ja wirklich. was hat eigentlich neid mit aggressionen zu tun?
Ich rotiere höchstens,
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...

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Aditi
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Beitrag Fr., 20.11.2009, 16:25

kamikatze hat geschrieben:
Ratlosigkeit hat geschrieben:Jahrelanger Mißbrauch???????? Geht sich irgendwo nicht aus, weder zeitlich noch räumlich.
sowas deppertes habe ich schon lange nicht mehr gelesen. nur weil jemand im internat ist und auf der bühne steht heisst das noch nicht, dass der betreffende mann keine gelegenheit gehabt haben mag...
ich vermute mal unwissenheit. es ist wirklich erstaunlich, zu welchen schlüssen unwissenheit führen kann. liebe ratlosigkeit, ich empfehle dir, dich mal mit täterstrategien zu beschäftigen und dann wirst du nie mehr schreiben können: geht sich weder zeitlich nocht räumlich aus. du hast gar keine ahnung, was sich alles ausgeht.

mlg
aditi

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Schneekugel
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Beitrag Fr., 20.11.2009, 17:57

Mir persönlich springt kurz zusammenfassend nur eins ins Auge ... "Diese Frau hatte alles was ICH, das Zentrum des Universums, brauche um glücklich zu sein..."

Also demnach, alles was ich heute brauche um glücklich zu sein ist Band 8 der Romanserie die ich gerade lese. Und wem das nicht reicht der ist doof, weil was für mich doll ist muss für die ganze Welt super sein.

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Aditi
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Beitrag Fr., 20.11.2009, 18:13

Schneekugel hat geschrieben: Und wem das nicht reicht der ist doof, weil was für mich doll ist muss für die ganze Welt super sein.
huuuhhh, das ist für mich, liebe schneekugel,
ziemlich hart formuliert.
ich interpretiere die fragestellung von ratlosigkeit absolut anders. für mich ist es ein suchen. ein suchen nach antworten für die gesetzmäßigkeiten des lebens. auch wenn es keine allgemeingültigen gesetzmäßgkeiten gibt. die suche danach ist absolut ok.

mlg
aditi

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Flugente
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Beitrag Fr., 20.11.2009, 20:51

Auch wenn noch so viele Biographien, Dokumentationen, Berichte etc. existieren denke ich, dass keiner hier auch nur annähernd das Leben von Frau Romy Schneider beurteilen, verurteilen oder bewerten kann. Ich frag mich, wohin die Eingangsausührung hinführen soll außer offensichtlich Frust abzuladen und irgend jemanden x-beliebigen anzugreifen um vielleicht von den eigenen Problemen abzulenken??
Eisberg voraus!

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StefanM
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Beiträge: 207

Beitrag Sa., 21.11.2009, 10:20

Hi Ratlosigkeit,
Ratlosigkeit hat geschrieben:Sie war hübsch und lieb und gesund und nicht ganz blöd.
mir als Mann fällt zu Romy natürlich schon als erstes ein, dass sie ganz gut aussah.

Deswegen an Dich die Frage: Bist Du mit Deinem eigenen Aussehen zufrieden?

LG, StefanM
The whole man must move at once!


luciabava
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Beitrag Sa., 21.11.2009, 11:36

Ratlosigkeit hat geschrieben: denn lt. ihren Tagebuchaufzeichnungen und allen Biografien lebte sie bis zu ihrem 14 Lebensjahr im Internat bzw. bei ihren Großeltern/Großvater und nicht bei ihrer Mutter und deren 2. Mann.
Zwischen ihrem 14 und 19 Lebensjahr stand sie bereits als Filmstar im Rampenlicht (und unterständiger Aufsicht).
Und mit 19 ging sie nach Paris.
Hm.
Jahrelanger Mißbrauch???????? Geht sich irgendwo nicht aus, weder zeitlich noch räumlich.
Warum sollte ich dich überzeugen wollen? Ich denke, dein Urteil über Romy hast du dir gebildet und willst auch dieses Bild nicht verändern.

Dass die Annahme „geht sich nicht aus“ aber ziemlicher Unsinn ist, sollte wohl klar sein. Hast du eigentlich „alle Biografien“ gelesen? Dass ihr Stiefvater seine Hände nicht stillhalten konnte, ist nämlich kein Geheimnis. In ihren persönlichen Tagebuchaufzeichnungen (bzw. in den Teilen, die veröffentlicht wurden) findet sich darüber nichts, denn Romy hat nur mit ganz wenigen Menschen überhaupt darüber sprechen können. Nach ihrem Tod kam alles heraus. Nach ihrer Internatszeit holte ihre Mutter sie zum Film, ihr Stiefvater war damals ihr Manager, und unter dieser „ständigen Aufsicht“ ist es auch passiert, bis sie mit 19 nach Paris ging. Die Mutter ahnte wohl was, zog es aber vor, nichts zu merken.
Alle hier bestätigt mir: Um berühmt zu sein und zu bleiben hat eine Frau gefälligst unglücklich zu sein. Glückliche Frauen sind halt eher langweilig. Nur blöd, daß die junge Romy Schneider ein sehr glücklicher Mensch war - bis zur Trennung von Delon. Damit wurde sie zur Großen Leidenden. Und hier wieder mein Einwand: alle tage werden junge Frauen verlassen. Wenn alle so reagieren würden...
Weißt du, mit dem „Mythos der leidenden Frau“, der ihr sozusagen ein erfolgreiches Image verschaffte, hast du gar nicht mal Unrecht. Romy hat damit, mit diesem Bild, diesem Kitsch, immer kokettiert und hat die private und die öffentliche Person Romy Schneider auch selbst nicht trennen können.

Aber ich glaube, sie darauf zu reduzieren, ist nicht fair, hinter dem Bild stand trotz allem ein Mensch, der depressiv war, der viele private Konflikte zu bewältigen hatte und der zeit seines Lebens seelisch zerrissen war. Romy hatte riesige Minderwertigkeitskomplexe, trotz ihrer schauspielerischen Erfolge war sie immer davon überzeugt, ein Nichts zu sein. Ihre Leistungen waren ihr persönlich nie gut genug, im Gegenteil, mit jedem neuen Film wuchsen ihre Versagensängste. Und diese Selbstwertproblematik hat sich ebenfalls auf ihre Beziehungen zu Männern ausgewirkt, die überwiegend schwierig waren. Das sind alles Dinge, die Menschen mit psychischen Problemen wie hier im Forum nachvollziehen können – warum sollte eine berühmte, reiche Person in diesen Punkten anders sein?
Zuletzt geändert von luciabava am Sa., 21.11.2009, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.

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sugar4free
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Beitrag Sa., 21.11.2009, 13:29

hallo an alle,

ich kenne romy schon aus kindheitstagen, die romy,die die medien präsentierten.
sie war eine sehr schöne frau und ich denke einsam, weil sie nach dem ganzen sissi-wahn in eine schublade geschoben wurde, nicht nur von medien, auch von ihren männern.

alle wollten immer das beste von ihr, das sie auch gab, nur irgendwann konnte sie das nicht mehr, sie war so, wie sie wirklich war. die medienwelt hat ein prinzesschen oder königin verloren, weil diese absolut verletzlicz und menschlich war, aus war der traum,

romy war immer sehr sensibel und durch und durch frau, das war auch ihr fluch.

das so ein sensibles, doch schönes wesen einen "ach zu frühen" tod stirbt ist fast schon klar.

sie hatte viele schläge des schicksals erlitten, möglicherweise oder sogar sicher war sie medikamenten und alkoholabbängig. es war ihr leben.
nicht unseres.

wir können nur ahnen, vernuten,mehr nicht.

lg
sugar4free

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Marja
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Beitrag Sa., 21.11.2009, 18:44

sugar4free hat geschrieben: romy war immer sehr sensibel und durch und durch frau, das war auch ihr fluch.
Du hast aber auch ein bisserl zu viele Stories über sie gelesen.


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sugar4free
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Beitrag So., 22.11.2009, 21:17

heart hat geschrieben:
sugar4free hat geschrieben: romy war immer sehr sensibel und durch und durch frau, das war auch ihr fluch.
Du hast aber auch ein bisserl zu viele Stories über sie gelesen.
hallo du,
nein hab ich nicht, das war eine reine interpretation aller informationen die ich speicherte . grins.

meine sogennnate analyse ohne "sissi"

ich las gar nix über romy ich sah nur ihre filme, die dokus etc,

bb
sugar4free

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Marja
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Beitrag So., 22.11.2009, 21:48

sugar4free hat geschrieben:
nein hab ich nicht, das war eine reine interpretation aller informationen die ich speicherte . grins.
Es klang halt so dramatisch, das hat mich amüsiert. Wir können doch alle nur spekulieren, wer Frau Schneider war oder wie sie gewesen sein könnte.
Und die Medien haben ja auch ihr Ziel erreicht, indem sie etwas vermitteln. Ob das, was vermittelt wird, auch annähernd wahr ist, kann man niemals wissen.

Hier noch ein Zitat für die Threaderstellerin.

Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen. Und das ist deshalb so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie sind. (Charles-Louis de Montesquieu)

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