Ich Botschaften immer gut? Du Botschaften immer böse?

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Innere_Freiheit
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Beitrag Mo., 17.08.2009, 22:16

Hallo,

ich sehe das ähnlich wie Mia Maria
"Du gehst mir auf die Nerven" , "Ich empfinde Dich als nervend" zu sagen?
Das erste ist eine direkte-Du-Botschaft, das zweite eine versteckte, aber ebenfalls eine Du-Botschaft!
Beides kann beim Angesprochenen leicht Widerstände hervorrufen.

Eine echte Ich-Botschaft wäre: "Wenn du bei unseren Treffen immer nur von deinen Kindern schwärmst, dann fühle ich mich unwohl, weil ich nicht dazu komme, mir dir über die für mich wichtigen Themen zu sprechen. Nach und nach fühle ich mich dann gereizt, aus diesem Grund fange ich dann manchmal auch an zu sticheln. Oft aber ziehe ich mich innerlich zurück und höre dir überhaupt nicht mehr zu. - Ich würde dich bitten, mit mir über andere Themen zu reden, weil ich mich sonst nicht mehr mit dir unterhalten mag."

Ich denke, die echte Ich-Botschaft führt eher zu einem Dialog weil der Andere sich nicht so sehr kritisiert fühlt.... (?)
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!

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Hamna
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Beitrag Mo., 17.08.2009, 22:27

ich empfinde, du denkst nicht genügend nach und hast ein Problem, dich richtig und zutreffend einzuschätzen, ich wünschte, du könntest das“, ist für mich einfach eine Gemeinheit!
Naja, erstmal ist es ganz klar eine Du-Botschaft. Pauschal ein "ich empfinde" davorzusetzen, ändert daran nichts.

Grundsätzlich, zum Thread-Titel:

Ob jetzt Ich- oder Du-Botschaft, es kommt doch auf Inhalt und Formulierung an. Empathie, Verständnis, vielleicht ein wenig Rücksichtnahme, wo sie vonnöten ist. Wenn man das will, kann man sowohl mit einer Ich- als auch mit einer Du-Botschaft auf jemanden eingehen. Oder eben richtig gemein austeilen.

Ich meine mal gelernt zu haben, dass in Ich-Botschaften gar kein "Du" vorkommt.

Ich greife mal das Beispiel auf:
1. Ich habe das Gefühl, du verstehst Null von dem, worum es überhaupt geht.
Netter Versuch, aber noch lange keine Ich-Botschaft, nur weil da wieder das pauschale "Ich habe..., ich denke..., ich empfinde" quasi alibimäßig davorgebastelt wurde.

Anastasius, ich kritisiere damit jetzt nicht dich, nur dass wir uns da richtig verstehen sondern die ziemlich aggressive, verletztende Aussage als solche (zumindest käme eine solche Aussage so bei mir an).

Fragen wir doch mal Thomas Gordon (den Erfinder der Ich-Botschaft ) nach einer adäquaten Alternative...

Formulieren von Ich-Botschaften
Mit der Ich-Botschaft machen Sie Aussagen über Ihre eigenen
Ziele, Bedürfnisse und Emotionen und zeigen Ihrem Gesprächspartner
die Konsequenzen bestimmter Verhaltensweisen auf. Dabei
begegnen Sie ihm auf Augenhöhe, ohne den Anspruch, Ihre
Sichtweise durchzusetzen. Die Kommunikation verläuft offen, ehrlich
und direkt, Sie greifen Ihren Gesprächspartner nicht an.

Doch Vorsicht: Nicht jeder Satz, der mit „Ich“ beginnt, ist schon eine Ich-
Botschaft. Ich finde, Sie sollten jetzt damit aufhören ist lediglich eine
verkappte Du-Botschaft.
Eine vollständige Ich-Botschaft besteht aus drei Komponenten:

1. Sie beschreiben das auslösende Verhalten, ohne es zu
bewerten.
Sie kommen zu unserer Besprechung eine halbe Stunde zu spät.

2. Sie sagen, welche Gefühle dieses Verhalten bei Ihnen hervorruft.
Darüber ärgere ich mich sehr …

3. Sie nennen die möglichen Konsequenzen.
… weil jetzt erst alle Tagesordnungspunkte wiederholt werden
müssen, bevor wir weiterarbeiten können.


Ähm... ok, bezogen auf 1. hab ich mich offensichtlich geirrt. In einer Ich-Botschaft darf doch ein "Du" enthalten sein.
Aber, immerhin: es wird nicht gewertet, es wird nur eine Tatsache festgestellt. (Darauf könnte man auch ganz cool sagen: Ich weiß!)

Zu 2.: also, wenn jemand mir sagt, dass er sich über etwas ärgert, kann ich immer noch Abstand nehmen. Es ist ja schließlich sein Ärger. (Also, ich persönlich muss aber schon schlucken an dieser Stelle, wenn mein Verhalten Auslöser dieses Ärgers ist. Das hat aber mit meiner Angst und meinem schlechten Gewissen zu tun.

Gut, dann 3.: Joah, ist auch eine Tatsache. Es steht mir aber frei, mir den Schuh anzuziehen. (Pfff, von mir aus könnt ihr auch da weitermachen, wo ihr aufgehört habt.)

Ok, ich war noch nie ein Fan von Thomas Gordon, aber da das nunmal SEIN Thema war (zusätzlich unter anderem zum "aktiven Zuhören", das mich z. B. richtig aggressiv macht)

Soll ich es jetzt wieder löschen? Hmm, nö, vielleicht kann jemand anderes hier was damit anfangen.

Meiner Meinung nach kommt es (auch oder gerade hier im Forum - naja, ich sag mal: grundsätzlich) darauf an, positiv und stärkend auf Rat- und Hilfesuchende einzugehen. Wer das, themenabhängig oder userabhängig nicht kann oder will, sollte sich einfach aus dem Thread fernhalten. Damit meine ich nicht, dem TE, Rat- oder Hilfesuchenden nach dem Mund zu reden, denn auch kritisieren oder kritisch hinterfragen kann man durchaus einfühlsam und schonend. Naja, manche auch nicht, und das ist wohl auch gerade das aktuelle Problem im Forum.

Nicht Ich- oder Du-Botschaften, sondern positive Kommunikation ist mMn nicht nur ein anstrebenswertes Ziel, sondern auch die Lösung (oder zumindest der Anfang einer Lösung) vieler überflüssiger Konflikte.

Dann sag ich jetzt mal, wie ich o. g. Beispiel-Aussage von Anastasius ausdrücken würde, also so auf meine Art:
1. Ich habe das Gefühl, du verstehst Null von dem, worum es überhaupt geht.
"Worum geht es denn deiner Meinung nach (überhaupt)?"
Wenn die Antwort mir nicht gefällt bzw. tatsächlich an dem vorbeigeht, worum es überhaupt geht, folgt dies:
"Scheinbar habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Was ich eigentlich meinte, ist...." (Nochmal mit anderen Worten versuchen zu erklären, worum es (mir?) überhaupt geht.
Wenn's dann beim Gegenüber noch nicht angekommen ist, würde ich mich erstmal fragen, ob es mir wirklich so wichtig ist, dass er/sie das jetzt versteht.
Falls ja: "Wir sind da, glaube ich, noch nicht am selben Punkt. Ich würde es dir gern nochmal anders (besser) darlegen."
Falls nein: "Vielleicht haben wir grundsätzlich einen verschiedenen Zugang zu dem Thema. Macht aber nichts.

Kurz zu meiner Alternative zum Parade-Beispiel von Thomas Gordon:
1. "Sie sind aber spät dran!" (Tatsache, nicht wertend, aber mMn freundlicher als "Sie sind eine halbe Stunde zu spät!" (..."weiß ich selbst, du A...!")
2. "Das hat mich ziemlich nervös gemacht" (Ich-Botschaft vom Feinsten! Und kann beim Gegenüber Verständnis wecken, ohne anklagend zu sein = positive Kommunikations-Ebene)
3. "Auch wenn wir etwas hinter dem Zeitplan sind: lassen Sie uns noch einmal schnell alle Tagesordnungspunkte durchgehen, damit Sie im Bilde sind."

Und, hat der Mitarbeiter bei soviel Entgegenkommen Bock, das weiter auszureizen? Wozu? Er wurde positiv bestärkt, trotz seiner Verspätung (was jedem mal passieren kann und ihm sicher unangenehm ist)! Möglicherweise, wenn nicht sogar wahrscheinlich, wird er sich beim nächsten Termin extra bemühen, pünktlich zu sein.

So, manche von euch haben jetzt vielleicht die Empfindung, eine solche Kommunikationsform würde ihn (als mein Gegenüber) in den Wahnsinn treiben Manche Menschen streiten auch lieber, als (gemeinsam) nach Kompromissen oder Lösungen zu suchen.

Es bedarf viel Geduld und, je nach Temperament, auch viel Selbstbeherrschung, und immer kriege ich das auch nicht hin. Manchmal bin ich auch übermütig (oder genervt, oder gleichgültig) und greife zum verbalen Baseballschläger. Aber erfahrungsgemäß führt das eben zu nichts. Wer das jetzt widersprüchlich zu meinen Postings empfindet, der darf mich gerne darauf aufmerksam machen.

Darf ich an dieser Stelle eine Empfehlung aussprechen? Ich mach's mal:
Alexander Munke, das "Adler-Seminar". Einfach mal googeln, ist als Mitschnitt eines Live-Coachings auf CD erhältlich und eignet sich hervorragend für den Auto-CDPlayer. Sehr unterhaltsam, witzig und lehrreich. Und so unendlich positiv!

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Beitrag Mo., 17.08.2009, 22:43

@ Rilke,
Anastasius, ich kritisiere damit jetzt nicht dich, nur dass wir uns da richtig verstehen
Verstehen wir! Schön, dass es auch noch sowas wie Wir-Botschaften gibt.

Aber im Ernst. Meine beiden Beispiele waren in der Richtung gemeint: Es gibt auch "schlechte" Ich-Botschaften und "gute" Du-Botschaften.

Gruß
Anastasius

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stern
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Beitrag Mo., 17.08.2009, 23:12

Ich habe noch nicht alles durch... den Rest evtl. morgen... aber ich hänge mich mal hier ein:
hungryheart hat geschrieben:
Phönixia hat geschrieben:
Ist das wirklich so gemeint:
statt z.b: "Du gehst mir auf die Nerven" , "Ich empfinde Dich als nervend" zu sagen?
von meiner seite: ja, genau so.

in der klinik hatten wir in der gruppenthera so eine mitpatientin sitzen. sie sagte zu einigen, mit denen sie im streit war dauernd so sachen wie "ich empfinde dich als übergriffig" (obwohl die anderen meiner meinung nach völlig angemessen ihre meinung gesagt hatten) und wenn die anderen -ungeübt in psychokommunikation- sich nicht nur einfach cool den schuh nicht anziehen wollten, sondern etwas erwiderten, würgte diese mitpatientin in tränen jede weitere diskussion ab, indem sie meinte, sie empfinde das halt so und werde deshalb nicht darüber diskutieren, weil sie ein recht auf ihre empfindungen habe. dass man ihr die absprechen wolle, empfinde sie auch schon wieder übergriffig ende der geschichte.


ich war damals zu sehr mit mir selbst beschäftigt, um mich mit diesem gruppenkonflikt zu beschäftigen, aber schon damals hat mich diese mitpatientin wütend gemacht, ohne dass ich hätte sagen können, weshalb eigentlich.
ich vermute, dass es ihre aggression war, die ich gespürt habe, nicht meine eigene?
Hm... wie ich in dem anderen Thread schon sagte, ist obige Aussage auch keine wirkliche Ich-Botschaft, sondern eher eine verdeckte Du-Botschaft. Vor einer Du-Botschaft einfach ein "ich habe das Gefühl, dass DU..." setzt bzw. "Ich empfinde DICH..." zu klatschen, macht eine Du-Botschaft im Zweifel nicht zur Ich-Botschaft. Insofern ist ein "ich empfinde dich als A*loch" auch nicht besser als ein "du A*loch".

Bei mir in der stat. Thera ging es zwar nicht wirklich um Ich- bzw. Du-Botschaften oder vorwürfliches Verhalten, sondern eher über Gefühle (wo ich sozusagen eine Anfängerkurs absolvierte )... aber ich meine es passt etwas in den Zusammenhang:

So fragte ich eine meiner Theras auch mal, ob "verletzt" ein Gefühl sei. Und ich wollte auch darauf hinaus: Wenn ich bzw. jemand äußert, dass ich mich verletzt fühle, ob das dann eine Gefühlsäußerung sei. Oder ob das nicht unterschwellig ein "du hast mich verletzt" impliziert, was vielleicht schon wieder eher einen vorwürflichen Touch hätte. Was Sie genau antwortete weiß ich nicht mehr... aber ich sag' mal so: Da wird es dann in der Tat schon grenzwertiger... insofern als es vorwürflich ankommen kann. Und so ähnlich sehe ich es auch bei "übergriffig", was vielleicht deinen Ärger ausgelöst haben könnte. "übergriffig", " verletzt" sind halt eher "Pseudo-Gefühle".

Wenn ich ein Gefühl in Ich-Form äußere, und jemand versucht mir das "abstreitig" zu machen, so hat es allerdings auch einen Grund, warum ich darauf auch "empfindlich" reagieren kann. Und die Spezies gibbet halt auch.

Edit: Oh, ich sehe gerade Rilke und andere haben schon ähnliches geschrieben... aber den Thread lese ich mir morgen mal in Ruhe ganz durch.
Zuletzt geändert von stern am Di., 18.08.2009, 06:12, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
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Hamna
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Beitrag Mo., 17.08.2009, 23:15

Anastasius hat geschrieben:@ Rilke,
Anastasius, ich kritisiere damit jetzt nicht dich, nur dass wir uns da richtig verstehen
Verstehen wir! Schön, dass es auch noch Wir-Botschaften gibt.
Ja, das klingt doch gut
Aber im Ernst. Meine beiden Beispiele waren in der Richtung gemeint: Es gibt auch "schlechte" Ich-Botschaften und "gute" Du-Botschaften.
Aber das weiß ich doch Bin ich deinem Empfinden nach zuwenig in meinem Beitrag darauf eingegangen?

Es bedeutet doch eigentlich, als dass es eben nicht drauf ankommt, ob Ich- oder Du-Botschaft, weil sich das nivelliert - sondern ob eine Botschaft grundsätzlich der positiven Kommunikation dient.

Positiv - auch wenn ich gerade nerve - ist hier für mich das entscheidende Kriterium, nicht "Ich-" oder "Du-"Botschaft.

Ob ich jetzt sage: "Du nervst mich zu Tode!", oder frei nach Gordon: "Du fällst mir bei jedem Satz ins Wort! Darüber ärgere ich mich, weil ich mit dir nicht über die für mich wichtigen Themen sprechen kann!" können beide Aussagen eine labile Person, die vielleicht auch noch massive Verlustängste hat, ins Bodenlose stürzen lassen.

Positive, weil lösungsorientierte Kommunikation wäre da für mich: "Ich würde so gern mit dir mal über mein Thema XY sprechen, weil ich viel auf deine Meinung gebe. Ich habe aber gerade das Gefühl, dass du dafür nicht frei bist, weil du viel mit deiner eigenen Problematik zu tun hast. Denkst du, wir können da irgendwie einen Mittelweg finden?"

Naja, so in der Art eben meine ich das. Positiv, wertschätzend und lösungsorientiert. DAS ist meiner Meinung nach das Entscheidende. Dafür muss aber auch die Bereitschaft da sein, sich wertschätzend auf das Gegenüber einzulassen.

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Gast
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Beitrag Mo., 17.08.2009, 23:35

Rilke hat geschrieben:Bin ich deinem Empfinden nach zuwenig in meinem Beitrag darauf eingegangen?
Nö, ich war mir nur nicht sicher, ob du es wie gemeint verstanden hast.

Heute bin ich ausnahmsweise ! , warum auch immer, nicht so ganz ernst zu nehmen. Ich bitte das zu berücksichtigen.
Eines fällt mir bei den Du- (bzw. negativen) Botschaften positiv auf. Nämlich, dass sie in aller Regel entschieden kürzer sind. *g*

Gruß
Anastasius

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Pitt
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Beitrag Mo., 17.08.2009, 23:46

Rilke hat geschrieben: Positiv - auch wenn ich gerade nerve - ist hier für mich das entscheidende Kriterium, nicht "Ich-" oder "Du-"Botschaft.
Sehe ich auch so.

Der Problemfall der Kommunikation tritt m.E. ein, wenn jemand meint, einen "Mitmenschen" kritisieren zu müssen.
Die Botschaft bleibt immer die Kritik, egal mit wieviel ichs der Sender das verpackt...
Und der Kritisierte ist niemals "erfreut".
Lg
Pitt

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stern
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Beitrag Di., 18.08.2009, 00:05

Doch noch eine Nachtrag ... und zwar in Form eines Perspektivwechsels:
In der klinik hatten wir in der gruppenthera so eine mitpatientin sitzen. sie sagte zu einigen, mit denen sie im streit war dauernd so sachen wie "ich empfinde dich als übergriffig" (obwohl die anderen meiner meinung nach völlig angemessen ihre meinung gesagt hatten) und wenn die anderen -ungeübt in psychokommunikation- sich nicht nur einfach cool den schuh nicht anziehen wollten, sondern etwas erwiderten, würgte diese mitpatientin in tränen jede weitere diskussion ab, indem sie meinte, sie empfinde das halt so und werde deshalb nicht darüber diskutieren, weil sie ein recht auf ihre empfindungen habe. dass man ihr die absprechen wolle, empfinde sie auch schon wieder übergriffig ende der geschichte.
Man=ich ("man-Botschaft finde ich auch genial ) kann es auch so verstehen, dass ihre (individuelle) Grenze erreicht ist (wegen der Formulierung "übergriffig"). Und Grenzen können unterschiedlich eng oder weit sein. So empfindet einer eine best. Nähe vielleicht als grenzüberschreitend. Der nächste hingegen als distanziertes Verhältnis.

Und so kann es (mir) auch passieren, dass ich eine Panikattacke o.ä. bekomme (oder ich gar dissoziere , weswegen es neulich auch in der Therapie um Dissoziations-Stopps ging ), so dass meine "Emotionen" in keiner Relation mehr zum aktuellen Auslöser stehen... und insofern der Situation nicht angemessen sind. Aber nun ja... hätte jeder Mensch nur "angemessene Gefühle", so bräucht's vermutlich mit einem Schlag viel weniger Therapien.

Aber worauf ich hinaus will: So gibt es bei mir in der Tat Grenzen, die ich nicht bereit bin zu überschreiten (sofern ich sie überhaupt vorher erkenne, was bei mir eben nicht unbedingt der Fall ist ) , und die zum Selbstschutz auch unverhandelbar sind. Beispiele für meine unverhandelbaren Grenzen habe ich eben genannt. Und dahin können mich eben auch objektiver gesehen Auslöser in an sich recht "harmlosen" Konflikten bringen. Anderes iss wiederum (bei mir) verhandelbar.

Sagt natürlich jemand "ich empfinde dich als übergriffig".. und in wirklichkeit soll es "ich möchte nicht darüber reden" (was jedem ja grds. frei steht), so wird halt evtl. nicht das eigentlich gemeinte kommunziert.

Totschlagargumente, die in ein "ich empfinde dich" verpackt werden können wiederum sogar einen manipulativen Touch haben.

Aber es hat auch niemand behauptet, dass Kommunikation einfach iss . Nicht umsonst hat Schulz von Thun ganze Bücher dazu und zu "Störquellen auf beiden Seiten geschrieben. Und hinzu kommt auch (bei mir zumindest): Je stärker ich schon emotional verstrickt bin, desto schwerer (bis unmöglich) isses für mich dann auch, dass diese "Verstrickungen" nicht auch auf meine Kommunikation durchschlagen.
Zuletzt geändert von stern am Di., 18.08.2009, 06:18, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
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Hamna
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Beitrag Di., 18.08.2009, 02:01

Nach konstruktiven Beiträgen sei mir hier ein OT erlaubt:
Heute bin ich ausnahmsweise ! , warum auch immer, nicht so ganz ernst zu nehmen. Ich bitte das zu berücksichtigen.
Joah, geht mir auch manchmal so
[hr][/hr]
ACHTUNG, das war ein Scherz!!! Nicht, dass man mir wieder wer weiß was nachsagt
[hr][/hr]
Eines fällt mir bei den Du- (bzw. negativen) Botschaften positiv auf. Nämlich, dass sie in aller Regel entschieden kürzer sind. *g*
Stimmt:

"Du bist albern!"

Kurz genug?

Die längere Version wäre demnach:
"Holder Anastasius, mich dünkt, Er ist gar übermütig heut! Sticht Ihn der Hafer? So sprich Er doch und lasse Er mich teilhaben an dem Ursprung Seines überschäumenden Temperaments!"

Vgl.:
Landsknecht, neuzeitlich
Rohe Gestalt mit allerlei zivilem und militärischem Trödel am Gürtel. Trägt sehr häufig zerfetzte Kleidung und zeichnet sich durch einen großen Bart aus. Oftmals betrunken und immer zu Gedengel aufgelegt. Fußbekleidung fast ausschließlich Bundschuhe und Birkenstock.
Der Form halber:
Quelle: worldwideweb.landsknechtsrotte.de

Na, passt doch!

So, jetzt bin ich aber weg hier! Auf Albernheiten reagiere ich gerade anfällig

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CrazyB
Helferlein
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Beitrag Di., 18.08.2009, 02:30

Ich-Botschaften effektiv einzusetzen erfordert schon ein gewisses Maß an Übung, Nachdenken und Geduld in der Kommunikation an sich.

Mir wurde beigebracht, dass Du-Botschaften eben sehr schnell als Anklagend empfunden werden können und dem Gegenüber ein Schuldgefühl einreden auch wenn man es garnicht so meint.
Abgesehen davon, dass mein Gegenüber eventuell sowiso meine Botschaften ganz anders aufnimmt (siehe 4 Ohrenmodell von Schulz von Thun) als ich sie rüberbringen will fühle ich mich jedenfalls immer auf der sicheren Seite wenn ich versuche über MEINE EMOTIONEN zu sprechen als darüber was DER ANDERE tut oder nicht tut.


a) nehme ich damit eine mögliche offene Schuldzuweisung weg
b) erfährt der Andere viel eher etwas über meine Gefühle (um dies ja geht in so einer Situation) und entwickelt vielleicht ein Mitgefühl und Verständnis
c) regt sowas mehr zum weiteren friedlichen Dialog an.
Bei manchen Themen würd' ich mich lieber weniger gut auskennen.
Hätte definitiv Sinnvolleres mit der Zeit anfangen können!
"Misery is almost always the result of thinking" (Joseph Joubert)

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Beitrag Di., 18.08.2009, 09:00

@ Pitt
Pitt hat geschrieben:Der Problemfall der Kommunikation tritt m.E. ein, wenn jemand meint, einen "Mitmenschen" kritisieren zu müssen.
Die Botschaft bleibt immer die Kritik, egal mit wieviel ichs der Sender das verpackt...
Und der Kritisierte ist niemals "erfreut".
Das stimmt schon. Aber der Grad von Unerfreutheit kann sehr unterschiedlich sein. Je nachdem, wie man was serviert bekommt.

@ all,
Wie es mir nun ausssieht. Ich denke, Du-Botschaften mit negativem Potential können formal-sprachlich durchaus das "ich" enthalten. Das Wesentliche ist, dass inhaltlich das "ich" (zu mindest so gut wie) vollständig augeklammert wird.

Ich fände es gut, wenn auch noch andere Beispiele aus dem RL kämen. Ich greife zur Vernaschaulichung von dem, was ich meine, noch einmal auf das Beispiel aus meinem Erfahrungsschatz (Brief meiner Ex) zurück.

"Ich erwarte von dir, dass du akzeptierst, dass sich meine Lebensverhältnissse geändert haben."

"Ich erwarte von dir" - Präsentes "ich" (Ich-Botschaft)
"dass du akzeptierst" - "du akzeptierst nicht" (du-Botschaft"
Da nicht genannt wird, worum es beim Akzeptieren geht (Fakten/Eindrücke), bleibt das Ich "im Nebel".

Aber nicht ganz (auch der Korrektheit und Vollständigkeit halber). Etwas wurde schon gesagt, indirekt, was das "Ich" des Senders angeht, "entpersonalisiert". Sinngemäß: Ihr neuer Partner und mein Sohn müssten selbst die Möglichkeit erhalten, ihr Verhältnis nach eigenen Vorstellungen gestalten zu können.

Insoweit eine entpersonnalisierte Botschaft: Das "ich" beschränkt sich auf die Erwartung, Der Rest ist verpackte, aber unmißverständliche Du-Botschaft.

Kein Mißverständnis. Meine Ex hat das Recht dazu. Und außerdem war ja sowieso nichts mehr kaputt zu machen. Es geht mir um die Struktur. Und die kommt auch innerhalb von Beziehungen und nicht nur da vor. Mir fiel auf, nicht immer ist alles sprachlich so klar festzumachern. Es gibt auch ziemlich subtile Du-Botschaften.

Gruß
Anastasius
Zuletzt geändert von Gast am Di., 18.08.2009, 09:40, insgesamt 2-mal geändert.

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stern
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Beitrag Di., 18.08.2009, 09:01

Anastasius hat geschrieben:Mir fallen zwei Beispiele ein, aus einem fiktiven Beziehungsalltag.

1. Ich habe das Gefühl, du verstehst Null von dem, worum es überhaupt geht.
So, nachdem ich diesen Thread heute durch haben, noch meine Eindrücke zu solchen Aussagen, die ich auch als Du-Botschaft auffassen würde. Denn eigene Empfindungen werden ja nicht wirklich genannt. Sondern diese lassen sich um Zweifel nur hinterfragen bzw. mutmaßen.

Solche Aussagen könnten mich ärgerlich stimmen, weil ein "du verstehst null, worum es geht" ja in gewisser Weise unterstellen kann, dass ich null verstehe, worum es geht. Und puh... das muss eben nicht so sein.

So erlebe ich es bei mir durchaus manchmal auch so, dass ich durchaus meine zu verstehen, "worum es [dem anderen] geht" [was sich ja im Zweifel rückversichern lässt] bzw. meinen Gesprächspartner aus seiner Sicht/Perspektive nachvollziehen kann. Aber trotzdem kann es (aus meinem Blickwinkel heraus) so sein, dass ich zum gleichen Topic eine andere Ansicht habe. Manchmal schwenke ich um, wenn ich die Sicht des anderen besser nachvollziehen kann. Und dazu sind Ich-Botschaften, die eine Selbstoffenbarung beeinhalten förderlich für mich.

In entsprechendem Tonfall geäußert (und auch dieser kann wie vielles andere auch Botschaften klar beeinflussen in vielseitigster Hinsicht!) könnt die gleiche Aussage IMO auch so gemeint sein, dass der Sender sich unsicher ist, ob das angekommen ist, was er kommunizieren wollte (und er sich mit "fragendem" Tonfall [z.B. durch Heben der Stimme am Satzende] rückversichern will, wie die Botschaften ankamen). Höre ich das heraus, so würde ich mich hingegen nicht ärgern.

Aussagen wie "Du hast doch keine Ahnung" können aber auch zum Ausdruck bringen, dass gewünscht wird, dass ich das mache (Apell), was der Sender von mir will... so à la: Wenn du Ahnung hättest, worum es geht, würdest du es so sehen wie ich bzw. das machen, was ich will. Und so kann ein und dieselbe Aussagen hingegen in Richtung manipulative Ecke abdriften.

Och, und ein weiteres weites Feld sind auch Doppelbotschaften, die zur uneindeutig zur Kommunikation beitragen können. Z.B. wenn jemand mit eher lachendem Gesicht sagt, dass er sich gerade ärgert. Mit Gesten/Blicken o.ä. kann man explizit/inhaltlich gesagtes jedenfalls auch wieder wunderbar zurücknehmen. Um nicht zu sagen: Nonverbales oder bestimmte Tonfälle (z.B. Sarkasmus) können sogar eine viel stärker Bedeutung haben. Nur kann es auch unglücklich sein, wenn einer der Beteiligten sich an einer Facette so "aufhängt", dass alles andere aus dem Blickwinkel gerät... im Sinne davon, dass etwas auf die Goldwaage gelegt wird.

Nicht manipulativen und eher versöhnlichen Charakter hätte für mich wiederum wenn als Bedeutungsinhalt mitschwingt: Ich habe gerade Zweifel o.ä., ob wir gerade aneinander vorbei reden bzw. ob ich mich undeutlich/uneindeutig ausdrückte [und daher würde ich gern klären, ob wir vom gleichen Topic reden. Und es wäre traurig/schade, wenn wir einen Konflikt deswegen nicht klären können, weil mir an der Beziehung zu dir viel gelegen ist. Und ich fände es traurig/schade, wenn diese von etwas überschattet ist, das gerade zwischen uns zu stehen scheint].

Und in dem Sinne: Gelungene Kommunikation iss manchmal schon eine Kunst (auch für mich). Und nicht umsonst hat Schulz von Thun das (bereits genannte) 4-Ohren-Modell eingeführt. Und nun ja, wenn ich selbst nicht sicher bin, was mir der Sender gerade sagen will (und ich sozusagen nicht sicher bin, ob ich auf einem passenden Ohr höre), so kann auch eine Nachfrage ungemein klärend wirken.

Und btw.: manches klingt vielleicht etwas geschwollen formuliert (was ich in einem RL-Gespräch vermutlich auch eher anders äußern/formulieren würde) ... was vielleicht daran liegt, dass es mir schwer fällt, übers Net (bei dem manche Kommunikationskanäle schlichtweg wegfallen) mögliche unterschiedliche Bedeutungen/Botschaften ein und derselben Aussage deutlich zu machen.

Hinzu kommt: Ein und diesselbe Aussage kann bei unterschiedlichen Menschen auch unterschiedliche Gefühle auslösen. Denn wie bereits auch sinngem. von Anastasius gesagt: Störquellen kann's auf beiden Seiten geben. Und wie ich was wahrnehme kann im Zweifel auch von meiner Tagesverfassung beeinflusst werden.
Liebe Grüße
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Beitrag Di., 18.08.2009, 09:20

@ stern,
stern hat geschrieben:In entsprechendem Tonfall geäußert (und auch dieser kann wie vielles andere auch Botschaften klar beeinflussen in vielseitigster Hinsicht!)
Ja, das kommt auch noch hinzu. Es wäre schlecht, nur "am Wort" zu kleben". Auf vielen Kanälen werden Botschaften gesendet.
Es wäre etwas sehr anderes, wenn der Satz
"Ich habe das Gefühl, du verstehst Null von dem, worum es überhaupt geht."
von einem darauf folgenden, nach innen gekehrten verzweifeltem Blick begleitet wäre.

Gruß
Anastasius

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Beitrag Di., 18.08.2009, 11:09

Hab mir jetzt noch nicht alles durchgelesen. Aber ich denke, man kann in Bezug auf die Eingangsfrage und Threadtitel schon mal festhalten, dass eine Verallgemeinerung wie "immer gut oder schlecht" nicht angebracht ist.

Ich-Botschaften können nicht nur verdeckte Vorwürfe sein, sondern auch eine sehr gute Methode der Manipulation und Gehirnwäsche. Mit einher geht auch oft eine Ambivalenz, wie es z.B. die sog. "double bind-"Aussagen darstellen, wie auf lange Sicht mehr verletzten als "direkte Kritik".

Den Beispielsatz umformuliert: "Ich sage ja nicht, dass du eine nervende Person bist, nur, dass ich dich nervend empfinde." Ja, wie jetzt?

Wobei es ja - wie fast jeder eigentlich wissen sollte - wirklich Fälle gibt, wo man genau weiß, dass es einem selbst liegt nicht am anderen. Aber dafür hat man meist hoffentlich ein Gespür. In dem Beispiel je nachdem ob man weiß, dass man überempfindlich ist, gerade gereizt unter Stress steht oder unter PMS leidet etc.
Wenn man wirklich glaubt und fühlt, es liegt an der anderen Person, davon überzeugt ist, da können Ich-Botschaften schon mal zur Heuchelei (oder Manipuliation) führen.

Ich. Du. Wir. Soziales ist immer ein Wechselspiel. Zu sehr nur von sich zu sprechen oder nur vom Gegenüber funktioniert nicht wirklich. Gerade in Beziehungskonflikten gibt es nicht nur ein ICH und ein DU, sondern eine WIR-Verbindung. Wenn es gerade einen sehr heftigen Konflikt gibt, ja, dann ist es sinnvoll mal kurzzeitig die Ebene zu wechseln, zumindest besser als in einer Beziehung die Kommunikation völlig abzubrechen oder sich gegenseitig extrem hochzuschaukeln.

Zeit meines Lebens war ich stets von Menschen umgeben, die ich "unnahbar" nenne. Die Ich-Botschaften oder ausbleibende Du-Botschaften (übrigens eine feine Nuance und Unterschied) waren maßgeblich daran beteiligt. Ich habe lange gebraucht, um es zu verstehen, noch gar nicht so lange her. Seit dem pflege ich zu sagen, ich hätte das Geheimnis der Unnahbarkeit (und damit Unverwundbarkeit) entdeckt. Ich drücke dies in einem sehr banalen Satz aus, denn ich aus irgendeinem Grund besser verstehe und begreifen kann als andere Formulieren: Etwas nicht persönlich nehmen. Etwas hat nichts mit einem selbst zu tun, sondern immer nur mit dem Anderen oder der Situation. Etwas ist stets nur DESSEN subjektives Empfinden. Thema erledigt.
Wie habe ich intuitiv all die Jahre darauf reagiert? Mit dem Gegengewicht, der es wieder ins Gleichgewicht bringen sollte: Mit DU-Vorwürfen, persönlichen Angriffen. Und irgendwie bilde ich mir auch ein, dass dies eine ganz natürliche, intuitive Reaktion war. Denn egal was kam, wurde mir ja indirekt mit den Ich-Botschaften der anderen die "Verantwortung" zugeschoben. Wobei ich schon lange sage: Da wäre mir die direkte Art lieber gewesen als so eine Gehirnwäsche der Ich-Aussagen.

Und auch aus anderen Fällen weiß ich, dass Ich-Aussagen falsch angewendet richtig, richtig böse Folgen haben können. Gehirnwäsche eben. Zum Beispiel wenn eine Mutter permanent zu ihrem Kind sagt: "Ich habe dich so lieb, ICH mache mir Sorgen, dass du das nicht hinkriegst." Immer und immer wieder. Soll sie halt gleich sagen, dass sie ihr Kind für einen Versager hält! Darauf könnte es besser reagieren. Was greifbares. So aber wird Kritik mit Liebe /Fürsorge verwechselt.

Umgekehrt, was vermutlich ebenfalls die meisten aus eigener Erfahrung wissen: In einem Problemfall oder gar einer Trennung helfen einem Worte wie "Es liegt nicht an dir!" kein bißchen weiter.

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