Wieviel Stunden?
Wieviel Stunden?
Heute gibts ja net nur die Vollzeit, sondern auch Teilzeit und geringfügig Beschäftigt.
Ich denk mal, Kosmetiker, Friseure etc. sind nicht Vollzeit gemeldet, oder auch in Lebensmittelgeschäften.
Ist doch auch net schlecht, wenn das Gehalt stimmt oder?
zB beim Hofer, Lidl denk ich mal verdient man mit zB 20-30std. sicher net schlecht, Überstunden muß man eh überall machen...
in der Textilbranche sinds glaub ich nur 800,- netto für Vollzeit.
Ich denk mal, Kosmetiker, Friseure etc. sind nicht Vollzeit gemeldet, oder auch in Lebensmittelgeschäften.
Ist doch auch net schlecht, wenn das Gehalt stimmt oder?
zB beim Hofer, Lidl denk ich mal verdient man mit zB 20-30std. sicher net schlecht, Überstunden muß man eh überall machen...
in der Textilbranche sinds glaub ich nur 800,- netto für Vollzeit.
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht!
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Hmm, Isa.
Hoffentlich bring ich deine Welt jetzt nicht durcheinander.
Also in Deutschland ist der Tariflohn für Friseure in einigen Bundesländern reichlich 3 Euro brutto, das kann man kaum glauben. Und es werden bei Supermärkten gezielt Frauen eingestellt, von denen man als Filialleiter weiß, dass sie auf die Stelle angewiesen sind, also z.B. Alleinerziehende. Man macht dass, weil man weiß, dass sich so unter Druck stehende Menschen, und der Erfahrung nach leider vorrangig Frauen, sehr leicht zu solchen Sachen wie Überstunden oder Mehrarbeit manipulieren lassen. Eben genau deshalb, weil sie auf den Job angewiesen sind und man weiß, dass sie nichts besseres finden.
Dort würde ich an deiner Stelle vorsichtig sein, solche Jobs zu glorifizieren, ohne mit einigen dieser Frauen in Ruhe gesprochen zu haben. Man setzt z.B. lieber mehrere Teilzeitkräfte „in Reihe“ ein, anstatt eine Vollzeitkraft. Das hat arbeitsrechtliche Gründe. Eine Teilzeitkraft hat „geringeren“ Kündigungsschutz, man hat dadurch mehr Druckmittel gegen sie und in der Summe sind 3 Teilzeitkräfte wahrscheinlich einfach billiger und besser zu manipulieren, auch besser innerhalb der Filialen auszutauschen, als eine langjährige Vollzeitkraft, die mit der Arbeit selbst sicher durch ihre Erfahrung und Motivation viel besser zurecht käme. Aber um die Angestellten geht es nicht. Die sind billige schlecht behandelte Arbeitkräfte, die letztenendes nur für die Gewinnmaximierung der Betreiber da sind. Du kannst ja mal Wiki bemühen, wer in Österreich und Deutschland die reichsten Menschen sind. Es sind u.a. die Inhaber der Discounter. Und dass das daher kommt, weil man die Menschen dort gut bezahlt, halte ich für unwahrscheinlich. Zudem wurde bekannt, dass z.B. Lidl in D. die Mitarbeiter per Video überwachen ließ, selbst die Zeiten, wann die Kassiererin aufs Klo ging, wurde registriert.
Aber bevor ich hier wieder in meinen Klassenkampfmonolog komme, was genau willst du denn eigentlich besprechen oder wissen oder anregen?
Ich habs noch nicht verstanden.
Ein Teilzeitjob ist sicher geeignet, wenn man damit hinkommt und nicht 5/7 Leben in einem Büro verbringen will...oder einen Ehemann findet, der das für einen erledigt. Möglicherweise ist n Teilzeitjob allerdings in der aktuellen Gesellschaft eher in der Frauenwelt anerkannt. Ein Mann mit Teilzeitjob ist m.E. nicht anerkannt. Solche Sachen spielen bei den Menschen leider eine größere Rolle als das, was sie selber möchten. Deshalb würde ich denken, ist ein Teilzeitjob sicher für dich eine gute Sache. Es wird darauf ankommen, ob du was angenehmes findest und ob du deine eigenen Interessen vor die Bedürfnisse nach Anerkennung stellen kannst.
Viele Grüße
Hiob
Hoffentlich bring ich deine Welt jetzt nicht durcheinander.
Also in Deutschland ist der Tariflohn für Friseure in einigen Bundesländern reichlich 3 Euro brutto, das kann man kaum glauben. Und es werden bei Supermärkten gezielt Frauen eingestellt, von denen man als Filialleiter weiß, dass sie auf die Stelle angewiesen sind, also z.B. Alleinerziehende. Man macht dass, weil man weiß, dass sich so unter Druck stehende Menschen, und der Erfahrung nach leider vorrangig Frauen, sehr leicht zu solchen Sachen wie Überstunden oder Mehrarbeit manipulieren lassen. Eben genau deshalb, weil sie auf den Job angewiesen sind und man weiß, dass sie nichts besseres finden.
Dort würde ich an deiner Stelle vorsichtig sein, solche Jobs zu glorifizieren, ohne mit einigen dieser Frauen in Ruhe gesprochen zu haben. Man setzt z.B. lieber mehrere Teilzeitkräfte „in Reihe“ ein, anstatt eine Vollzeitkraft. Das hat arbeitsrechtliche Gründe. Eine Teilzeitkraft hat „geringeren“ Kündigungsschutz, man hat dadurch mehr Druckmittel gegen sie und in der Summe sind 3 Teilzeitkräfte wahrscheinlich einfach billiger und besser zu manipulieren, auch besser innerhalb der Filialen auszutauschen, als eine langjährige Vollzeitkraft, die mit der Arbeit selbst sicher durch ihre Erfahrung und Motivation viel besser zurecht käme. Aber um die Angestellten geht es nicht. Die sind billige schlecht behandelte Arbeitkräfte, die letztenendes nur für die Gewinnmaximierung der Betreiber da sind. Du kannst ja mal Wiki bemühen, wer in Österreich und Deutschland die reichsten Menschen sind. Es sind u.a. die Inhaber der Discounter. Und dass das daher kommt, weil man die Menschen dort gut bezahlt, halte ich für unwahrscheinlich. Zudem wurde bekannt, dass z.B. Lidl in D. die Mitarbeiter per Video überwachen ließ, selbst die Zeiten, wann die Kassiererin aufs Klo ging, wurde registriert.
Aber bevor ich hier wieder in meinen Klassenkampfmonolog komme, was genau willst du denn eigentlich besprechen oder wissen oder anregen?
Ich habs noch nicht verstanden.
Ein Teilzeitjob ist sicher geeignet, wenn man damit hinkommt und nicht 5/7 Leben in einem Büro verbringen will...oder einen Ehemann findet, der das für einen erledigt. Möglicherweise ist n Teilzeitjob allerdings in der aktuellen Gesellschaft eher in der Frauenwelt anerkannt. Ein Mann mit Teilzeitjob ist m.E. nicht anerkannt. Solche Sachen spielen bei den Menschen leider eine größere Rolle als das, was sie selber möchten. Deshalb würde ich denken, ist ein Teilzeitjob sicher für dich eine gute Sache. Es wird darauf ankommen, ob du was angenehmes findest und ob du deine eigenen Interessen vor die Bedürfnisse nach Anerkennung stellen kannst.
Viele Grüße
Hiob
Hallo isa,
mir ist auch noch nicht ganz klar geworden, was du mit deinem Beitrag beabsichtigst. Soll es eine allgemeine Umfrage sein, wer wieviel arbeitet? Oder hast du eine persönliche Frage?
Ich selber bemühe mich gerade darum, dass ich meine Arbeit von Vollzeit auf eine 75%-Stelle (ca. 30 Std. wöchentlich) reduzieren darf. Noch ist nichts entschieden, aber ich gehe einfach mal ganz optimistisch davon aus, dass es klappt. Zum Glück verdiene ich nicht schlecht, stelle keine großen Ansprüche an den Lebensstandard, muss keine Familie versorgen, habe kein Auto und wohne in einer günstigen Betriebswohnung. Da würde mir mein Lohn auch mit weniger Arbeitszeit noch gut reichen, und mehr Freizeit ist mir allemal wichtiger als ein Haufen Geld. Ich hatte aber auch schon Jobs, wo das Geld selbst mit Vollzeit kaum zum Leben reichte.
Liebe Grüße,
die Gärtnerin
P.S.: Ich will an dieser Stelle mal Werbung für den Gewerkschaftseintritt machen. Nur wenn sie viele Mitglieder hinter sich haben, können die Gewerkschaften auch bei den Tarifverhandlungen Druck machen!
mir ist auch noch nicht ganz klar geworden, was du mit deinem Beitrag beabsichtigst. Soll es eine allgemeine Umfrage sein, wer wieviel arbeitet? Oder hast du eine persönliche Frage?
Ich selber bemühe mich gerade darum, dass ich meine Arbeit von Vollzeit auf eine 75%-Stelle (ca. 30 Std. wöchentlich) reduzieren darf. Noch ist nichts entschieden, aber ich gehe einfach mal ganz optimistisch davon aus, dass es klappt. Zum Glück verdiene ich nicht schlecht, stelle keine großen Ansprüche an den Lebensstandard, muss keine Familie versorgen, habe kein Auto und wohne in einer günstigen Betriebswohnung. Da würde mir mein Lohn auch mit weniger Arbeitszeit noch gut reichen, und mehr Freizeit ist mir allemal wichtiger als ein Haufen Geld. Ich hatte aber auch schon Jobs, wo das Geld selbst mit Vollzeit kaum zum Leben reichte.
Liebe Grüße,
die Gärtnerin
P.S.: Ich will an dieser Stelle mal Werbung für den Gewerkschaftseintritt machen. Nur wenn sie viele Mitglieder hinter sich haben, können die Gewerkschaften auch bei den Tarifverhandlungen Druck machen!
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Danke euch!
Ich wollt eigentlich so fragen, ohne bestimmten Hintergedanken. Eure Meinung, Erfahrung etc.
Ich hab halt so meine Erfahrungen gemacht das manche mit nicht-Vollzeit genauso viel verdienen wie manche mit Vollzeit.. ist sicher auch von der Branche abhängig.
Ich weiß von früher (meine Tante) hat mal beim Hofer gearbeitet (ich glaub 20-25std) und hat da so mehr verdient als ihr damaliger Freund als Beamter Gut, ist einige Järchen her.. weiß nicht obs heut auch noch so ist beim Hofer.
Ja, man stellt leute für 20-30std/Woche ein, die müssen rechnen das sie überstunden machen (müssen..).. so schlecht find ichs net, denn die Ü-Stunden müssen ja ausbezahlt werden od. Zeitausgleich oder so..
Nicht angerechnet werden Überstunden (soweit ich weiß) wenn man an der Kassa sitzt und Abrechnung macht (weiß ich aus der Textilbranche u. an der Tankstelle)...
Geld ist nicht alles, aber man braucht es doch ...
Eine Freundin arbeitet normal (Vollzeit), geht recht oft in Krankenstand (wenn sie halt mal ihre Schmerzen hat) und die andere mit 30std. traut sich oft gar net gehen..
Find ich halt ungerecht.. oder nur wegen 10std. mehr meint die eine gleich sie leistet ja viel mehr als die mit 30std. usw... dabei sind die 6std. die meine Freundin arbeitet auch recht anstrengend, diese Zeit muß sie voll powern und hat keine Pause, die Vollzeit hat viell. zwar ienen 9std. Tag aber mind. 1std. Mittagspause und steht auch net unter Strom weil ihre arbeit ja aufgeteilt ist auf den ganzen Tag...
Lohn: relativ gleich bei beiden!!
Ich wollt eigentlich so fragen, ohne bestimmten Hintergedanken. Eure Meinung, Erfahrung etc.
Ich hab halt so meine Erfahrungen gemacht das manche mit nicht-Vollzeit genauso viel verdienen wie manche mit Vollzeit.. ist sicher auch von der Branche abhängig.
Ich weiß von früher (meine Tante) hat mal beim Hofer gearbeitet (ich glaub 20-25std) und hat da so mehr verdient als ihr damaliger Freund als Beamter Gut, ist einige Järchen her.. weiß nicht obs heut auch noch so ist beim Hofer.
Ja, man stellt leute für 20-30std/Woche ein, die müssen rechnen das sie überstunden machen (müssen..).. so schlecht find ichs net, denn die Ü-Stunden müssen ja ausbezahlt werden od. Zeitausgleich oder so..
Nicht angerechnet werden Überstunden (soweit ich weiß) wenn man an der Kassa sitzt und Abrechnung macht (weiß ich aus der Textilbranche u. an der Tankstelle)...
Geld ist nicht alles, aber man braucht es doch ...
Eine Freundin arbeitet normal (Vollzeit), geht recht oft in Krankenstand (wenn sie halt mal ihre Schmerzen hat) und die andere mit 30std. traut sich oft gar net gehen..
Find ich halt ungerecht.. oder nur wegen 10std. mehr meint die eine gleich sie leistet ja viel mehr als die mit 30std. usw... dabei sind die 6std. die meine Freundin arbeitet auch recht anstrengend, diese Zeit muß sie voll powern und hat keine Pause, die Vollzeit hat viell. zwar ienen 9std. Tag aber mind. 1std. Mittagspause und steht auch net unter Strom weil ihre arbeit ja aufgeteilt ist auf den ganzen Tag...
Lohn: relativ gleich bei beiden!!
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht!
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Man darf hier aber nicht vergessen, dass man mit einem geringeren Lohn durch weniger Stunden in eine niedrigere Steuerklasse fällt, daher kann es sich ausgehen, dass Leute, die verschieden lang arbeiten dennoch netto fast das gleiche bekommen.
Die Endabrechnung kommt dann spätestens bei Pensionsantritt, wo die Teilzeitkräfte dann eben eher so aussteigen. Kann einem auch schon früher bei der Auszahlung des Arbeitslosengeld treffen.
Die Endabrechnung kommt dann spätestens bei Pensionsantritt, wo die Teilzeitkräfte dann eben eher so aussteigen. Kann einem auch schon früher bei der Auszahlung des Arbeitslosengeld treffen.
Eisberg voraus!
ja, mag sein..
aber wer weiß was in 10, 20 jahren und noch später mit der pension wird??
hmm soweit ich weiß hängt das halt vom verdienst ab in der pension, da is es egal ob man für 40std. 1.000eur oder auch für 30std. 1.000eur im monat verdient..
aber wer weiß was in 10, 20 jahren und noch später mit der pension wird??
hmm soweit ich weiß hängt das halt vom verdienst ab in der pension, da is es egal ob man für 40std. 1.000eur oder auch für 30std. 1.000eur im monat verdient..
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Sicher gibt es Berufe, in denen man mit 30 Stunden gleich viel oder mehr verdient als in einem anderen Beruf mit 40 Stunden. Aber in ein und demselben Beruf wirst du kaum mit 30 Stunden gleich viel verdienen können wie mit 40.isa0101 hat geschrieben: hmm soweit ich weiß hängt das halt vom verdienst ab in der pension, da is es egal ob man für 40std. 1.000eur oder auch für 30std. 1.000eur im monat verdient..
Darf ich fragen, als was du arbeitest oder gerne arbeiten möchtest?
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Ich bin Angestellte.
Wollte eigentlich nur so fragen, weils mich interessiert... weil ich schon verschiedene Meinungen gehört habe und wollt auch wissen, obs auch wirklich so ist.. erzählen kann man ja viel..
Wollte eigentlich nur so fragen, weils mich interessiert... weil ich schon verschiedene Meinungen gehört habe und wollt auch wissen, obs auch wirklich so ist.. erzählen kann man ja viel..
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht!
-
- Helferlein
- , 22
- Beiträge: 58
Also selbst wenn ich Vollzeit als Friseure, Verkäuferin, etc. arbeiten würde, würde ich vermutlich in meinen Augen nicht ausreichend verdienen. Ich denke mal, als Friseurin oder Verkäuferin dürfte man auch nur um die 1200 Euro Netto verdienen. Und dafür dann auch noch 40 Stunden die Woche hart arbeiten...
naja ist sicher auch von land zu land verschieden...
als verkäuferin etc. muß man abrechnung machen, die man ja net bezahlt bekommt.. ist irgendwie schon ungerecht..
als frisörin verdient man zwar weniger aber bekommt doch trinkgeld eine bekannte arbeitet 30std. frisörin (hab aber nur 3 tage), verdient 650-700 netto, trinkgeld extra, und macht das auch "nebenbei"...
als verkäuferin etc. muß man abrechnung machen, die man ja net bezahlt bekommt.. ist irgendwie schon ungerecht..
als frisörin verdient man zwar weniger aber bekommt doch trinkgeld eine bekannte arbeitet 30std. frisörin (hab aber nur 3 tage), verdient 650-700 netto, trinkgeld extra, und macht das auch "nebenbei"...
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht!
Ich habe an meiner vorigen Arbeitsstelle (angelernt als Tierpflegerin, weil ich in meinem Beruf nichts gefunden hatte) gerade mal 770 Euro netto verdient, und das war Vollzeit mit 42,5 Wochenstunden. Davon gingen schon mal 400 Euro für Fixkosten weg (Miete, Strom, Telefon usw.). Vom Rest konnte man vielleicht einigermaßen existieren, aber viel mehr auch nicht...
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Ohje das ist ja in der Tat nicht viel!! Wie kommst du so zurecht??? *hutab*
Naja die 42,5 std. sind aber sicher mit MIttagspause oder? Ich mein wenn ich einen 9std.-9,5std. Tag hab, bin ich zwar so lang unterwegs aber auf jeden Fall eine Pause!!
Naja die 42,5 std. sind aber sicher mit MIttagspause oder? Ich mein wenn ich einen 9std.-9,5std. Tag hab, bin ich zwar so lang unterwegs aber auf jeden Fall eine Pause!!
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht!
Wie ich zurechtkomme? Indem ich mir schnellstmöglich eine neue Stelle gesucht habe - und zum Glück auch gefunden! Aber ein Jahr war ich doch an der alten Stelle.
Die 42,5 Stunden waren reine Arbeitszeit. Mit Pausen hatte ich einen 10-Stunden-Tag, manchmal auch länger, wenn ich mit der Arbeit nicht rechtzeitig fertig geworden bin. Feiertage galten grundsätzlich als Arbeitstage (ohne Freizeitausgleich), und längeren Urlaub am Stück bekam man auch nicht, weil die 2 Urlaubstage pro Monat, die einem zustanden, gleich von vornherein in den Dienstplan eingearbeitet wurden...
Aber wenn ich manche Berichte in meiner Gewerkschaftszeitung lese, behaupte ich mal, dass solche und schlechtere Arbeitsbedingungen gar nicht so selten sind.
Die 42,5 Stunden waren reine Arbeitszeit. Mit Pausen hatte ich einen 10-Stunden-Tag, manchmal auch länger, wenn ich mit der Arbeit nicht rechtzeitig fertig geworden bin. Feiertage galten grundsätzlich als Arbeitstage (ohne Freizeitausgleich), und längeren Urlaub am Stück bekam man auch nicht, weil die 2 Urlaubstage pro Monat, die einem zustanden, gleich von vornherein in den Dienstplan eingearbeitet wurden...
Aber wenn ich manche Berichte in meiner Gewerkschaftszeitung lese, behaupte ich mal, dass solche und schlechtere Arbeitsbedingungen gar nicht so selten sind.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Es ist so beabsichtigt, liebe Gärtnerin.
Es soll eine gewisse, möglichst große Gruppe von Menschen geben, denen man nur so viel gibt, dass sie eben so hinkommen..., mit immer neuen Konsumzielen und Konsum bei Laune gehalten werden (neuerdings mit Zielen, die auf das Designen einer erfolgreichen Persönlichkeit gerichtet sind) und nicht „aufmucken“. Menschen, die von der Wiege bis zur Bare dafür da sind, die von der Gesellschaft entwickelten Systeme (Schule, Arbeit, Pflege, Gesundheitswesen, Spielhallen, Bahn, Seminar...oder Konsumbedürfnis erzeugen und Konsumbedürfnis befriedigen...) ausfüllen. Etwas böser ausgedrückt Kühe, die ihr Leben lang von einem Stand zum anderen getrieben werden, um dort Milch zu geben. Das schlimme scheint, dass oft auch Therapeuten die Menschen, sobald sie mit ihrem Leben nicht mehr klar kommen und sie diese therapieren, den Erfolg der Therapie an dem Wiedereinstieg in diese Systeme messen. Funktionsfähig machen=heilen
Es heißt dann mitunter:
„Die Patientin hat ein Jahr nach der Therapie wieder geheiratet und geht einer geregelten Arbeit nach. Sie hat große Fortschritte gemacht.“
Ich finde dieses Lebensverständnis schon bedenklich.
Viele Grüße
Hiob
Es soll eine gewisse, möglichst große Gruppe von Menschen geben, denen man nur so viel gibt, dass sie eben so hinkommen..., mit immer neuen Konsumzielen und Konsum bei Laune gehalten werden (neuerdings mit Zielen, die auf das Designen einer erfolgreichen Persönlichkeit gerichtet sind) und nicht „aufmucken“. Menschen, die von der Wiege bis zur Bare dafür da sind, die von der Gesellschaft entwickelten Systeme (Schule, Arbeit, Pflege, Gesundheitswesen, Spielhallen, Bahn, Seminar...oder Konsumbedürfnis erzeugen und Konsumbedürfnis befriedigen...) ausfüllen. Etwas böser ausgedrückt Kühe, die ihr Leben lang von einem Stand zum anderen getrieben werden, um dort Milch zu geben. Das schlimme scheint, dass oft auch Therapeuten die Menschen, sobald sie mit ihrem Leben nicht mehr klar kommen und sie diese therapieren, den Erfolg der Therapie an dem Wiedereinstieg in diese Systeme messen. Funktionsfähig machen=heilen
Es heißt dann mitunter:
„Die Patientin hat ein Jahr nach der Therapie wieder geheiratet und geht einer geregelten Arbeit nach. Sie hat große Fortschritte gemacht.“
Ich finde dieses Lebensverständnis schon bedenklich.
Viele Grüße
Hiob
Hi Hiob, auch wenns thematisch keine Bereicherung ist, stimme ich zu. Nur mit dem "beabsichtigt", da würde ich sagen, dass es keine Intention im Sinne eines Wollens ist, sondern eine notwendige aber anonyme Bedingung, um das System der Gesellschaft, so wie es jetzt ist, aufrechtzuerhalten - das System hat sich so gemacht, und auch das kann man eigentlich so nicht sagen. Wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe, würden einige unmenschliche, erniedrigende Lebensumstände und -einstellungen wegfallen, die dann entstehen, wenn Menschen etwas für Geld tun - müssen.
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