Jenny Doe hat geschrieben: ↑Fr., 26.10.2018, 06:02
Denn sie arbeitet so, wie sie es selbst für richtig hält. Für mich wird sich erst im Lauf der Therapie zeigen, ob IHR subjektiv entwickeltes Therapieverfahren für mich das richtige ist oder nicht. Auf der einen Seite finde ich das gut, denn nur so ist eine individuelle Therapie möglich. Auf der anderen Seite finde ich das eine Zumutung, dass Therapeuten ihre Therapien nach eigenen subjektiven Ideologien gestalten.
Ob das nur IHR subjektives Verfahren ist, oder ob sie sich von intersubjekvtiven, relationalen Theorien wie z. B. Stephen A.Mitchell, Donna M. Orange, George E. Atwood, Robert D. Stolorow, Thomas H. Odgen, Chris Jaenicke etc. leiten lässt und dabei nicht nur ihr eigenes Süppchen kocht, sondern sich dabei an (moderne) Standards hält, die nicht vom Analysanden wegführen, sondern in dem gemeinsamen Erleben eben zu ihm hin; das wirst Du wohl spüren.