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Mi., 03.10.2018, 13:55
Ihr "wahres Gesicht" zeigen, Stern?
Da hast du tatsächlich Glück gehabt, dass du dort nicht gelandet bist.
Ich möchte keinen Menschen als Therapeuten haben, der sich "verstecken" muss hinter ner therapeutischen Maske... Bei aller Professionalität sollte ein Thera schon auch noch einfach nur "Mensch" sein können (und "dürfen" von Klientenseite aus) und "bei sich".
Womit ich beim Threadthema wäre: Ne Therapie ist ja im besten Fall ein "Miteinander", wenn auch auf unterschiedlichen Beziehungsebenen. Und ein "Miteinander" beinhaltet, dass ja auch der Therapeut in Beziehung geht und die auch "lebt" und "erlebt".
Da ists doch nur natürlich, dass der dann auch vielleicht mal gerne mitkriegen würde, wie`s denn beim Klienten so weitergeht nach der Therapie. Was sich so tut oder auch nicht tut etc.
Das muss man doch nicht gleich als "Wunsch nach Privatkontakt" interpretieren oder dass der Thera keinen Schlussstrich ziehen könnte, eigene Bedürfnisse erfüllen möchte oder so.
Das wäre es, wenn er einen drängen würde oder Erwartungen hätte oder gar einseitige Vereinbarungen treffen möchte.
Also, ich würde da die Kirche erstmal gehörig im Dorf lassen, mir vor Augen führen : Theras sind halt letztlich auch nur Menschen und ansonsten bei mir selber bleiben und reflektieren : Was löst es bei mir aus, wie geht's mir damit, fühl ich mich gedrängt/unter Druck, tuts mir einfach gut etc.pp. Tausend Varianten, aber eben meine Varianten auf meinem Resonanzboden.
Mal noch ne persönliche Frage an dich, candle : Hast du denn Therapie nie auch als Beziehung zwischen zwei Menschen erlebt?
War das für dich eher "Abfertigung", Behandlung im Sinne von "Da tut einer was mit mir, woran ich nicht unmittelbar beteiligt bin"?
Also eher sowas "Isoliertes", zwei Menschen nebeneinander anstatt miteinander?