Am 12.5.18 ist bei FAZ-online ein Artikel veröffentlicht worden, der Roggenmehl als "Shampoo" gegen fettige Haare empfiehlt. Er ist heute leider nur noch zahlenden FAZ-usern zugänglich, deswegen kann ich ihn nicht mehr verlinken. Aber ich kann von meinen Erfahrungen berichten und die sind schlicht: SUPER !
Weil ich auch ganz furchtbar fettige Haare habe, die knapp über die Schulter lang sind und wenigstens jeden 2. Tag gewaschen werden müssen habe ich es mal ausprobiert - für solche "pflanzlichen Heilmittel" bin ich als Jünger des Pfarrers Kneipp ja sehr aufgeschlossen.
1 EL Roggenmehl wird in einer flachen Schüssel mit warmem Wasser angerührt, bis sich eine klümpchenfreie Creme gebildet hat, etwa von der Konsistenz von Ketchup. 1 EL der Pampe zur Vorwäsche, der Rest wird aus der Schale für die Hauptwäsche übern Kopp gekippt.
Es ist schon eine gewöhnungsbedürftige Prozedur. Die Mehlpampe muß sehr aktiv "eingearbeitet" werden, schäumt kein bischen, es fühlt sich auch "pampig" an. Ein Vorteil aber: es brennt nicht, wenn es in die Augen kommt. Das Auswaschen geht erstaunlich leicht und wenn die Haare dann trocken sind, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sie sind wesentlich frischer, trockener und luftiger, haben viel mehr Volumen als mit dem herkömmlichen Shampoo. Nach der 3. Roggenmehl-Wäsche kann ich schon am 3. Tag mit ungewaschenen Haaren herumlaufen - ok, "es geht grad noch so", aber mit herkömmlichem Anti-Fett-Shampoo wäre ich am 3. Tag schon nicht mehr gesellschaftsfähig gewesen, so schmalztriefend und pommesbudenstinkend wären sie schon … Die Protagonistin des FAZ-Artikels, eine "Personalerin", die den Kopf früher täglich unter den Duschkopf halten mußte, braucht heute nur noch alle 5 Tage zu waschen.
Wer also ebenfalls unter diesem leidigen Symptom der fettigen Haare leidet, dem sei dieses auch unglaublich billige Spezialshampoo wärmstens ans Herz bzw ins Badezimmer gelegt !
Roggenmehl gegen fettige Haare
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Ich habe es auch mal eine Zeit lang versucht, fand dann aber irgendwann den Geruch nicht wirklich schön. Und die Duschwanne sah hinterher immer aus wie Hulle
Aber du hast recht, die Haare waren echt fluffig und glänzten.
Aber du hast recht, die Haare waren echt fluffig und glänzten.
Das scheint das letzte Aufgebot der FAZ, die Auflage zu retten. Hoffentlich kann man ihnen wenigstens "Roggenmehl inne Haare" noch glauben.
Hiob
Hiob
Hi Möbius,
ja, das geht tatsächlich ....ich habe es mit Dinkel-Vollkorn probiert, der Kleberanteil im Mehl ist da noch geringer. Haare werden wirklich toll damit, wenn man die Haare "über Kopf" wäscht, hält sich die Verunreinigung der Duschkabine auch in Grenzen. Ist halt am Anfang gewöhnungsbedürftig, dass es nicht schäumt...
Übrigens, da du ja vorhast auf grosse Fahrrad-Tour zu gehen .... die Methode ist auch super beim Wildcampen, wenn man die Gewässer nicht mit Tensiden etc. belasten möchte.
Kennst du übrigens schon "Komoot"? Ein Radroutenplaner, der Dir deine gewünschten Strecken unter Einbeziehung der kürzesten/Verkehrsärmsten/flachsten Wege unter Einbeziehung offizieller Fahrradwege wo möglich, ausarbeitet. Gibt es kostenlos im Netz, sofern du nur den Kartensatz rund um Deinen Wohnort "buchst". Der weltweite Kartensatz ist dann kostenpflichtig, kostet aber auch nicht die Welt. Kann ich sehr empfehlen!
Berichte mal, wenn du Deine grosse Tour gemacht hast! Viel Spass!
Grüsse, Lindera
ja, das geht tatsächlich ....ich habe es mit Dinkel-Vollkorn probiert, der Kleberanteil im Mehl ist da noch geringer. Haare werden wirklich toll damit, wenn man die Haare "über Kopf" wäscht, hält sich die Verunreinigung der Duschkabine auch in Grenzen. Ist halt am Anfang gewöhnungsbedürftig, dass es nicht schäumt...
Übrigens, da du ja vorhast auf grosse Fahrrad-Tour zu gehen .... die Methode ist auch super beim Wildcampen, wenn man die Gewässer nicht mit Tensiden etc. belasten möchte.
Kennst du übrigens schon "Komoot"? Ein Radroutenplaner, der Dir deine gewünschten Strecken unter Einbeziehung der kürzesten/Verkehrsärmsten/flachsten Wege unter Einbeziehung offizieller Fahrradwege wo möglich, ausarbeitet. Gibt es kostenlos im Netz, sofern du nur den Kartensatz rund um Deinen Wohnort "buchst". Der weltweite Kartensatz ist dann kostenpflichtig, kostet aber auch nicht die Welt. Kann ich sehr empfehlen!
Berichte mal, wenn du Deine grosse Tour gemacht hast! Viel Spass!
Grüsse, Lindera
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@ Lindera
Jetzt muß ich kichern … ich habe mich seit dem Spätwintereinbruch im März nicht mehr mit Seife oder sowas gewaschen, weil ich seit dem Ende dieses Spätwinters täglich in natürlichen Gewässern bade. OK - nach dem "schrauben" am Fahrrad wasche ich mir die Hände mit Spülmittel - Seife habe ich garnicht mehr zuhause. Es reicht meist völlig, sich im Fluß oder See abzustreifen, den Rest erledigen die Microorganismen im Wasser. Das haben mir auch meine Dermatologen bestätigt. Bei hartnäckigen Verschmutzungen - notorisch: die Fahrradkette oder das Ritzel an der Wade - nehme ich noch etwas Sand vom Gewässerboden. In einem meiner Lieblingsbadeseen gibt es ausserdem Wasserpflanzen, die man hervorragend als Badeschwamm benutzen kann. Nur für die fettigen Haare habe ich halt Shampoo gebraucht - bis letzte Woche.
Danke für die Empfehlung von "Komoot" - ich guck mir das mal an. Ich benutze das phönchen als Navi mit den Karten von "osmond", die es für 3 Bundesländer umsonst gibt. Ich habe Sachsen, S-Anhalt und Thüringen geladen, wo ich mich herumtreibe, für drüber weg reichen mir bis jetzt offline-Kacheln von Google-Maps. Die osmond-Karten haben sich sehr gut bewährt hier in Leipzig und Umgebung. Und mit einem Solar-Panel für 30 € bin ich insofern auch unabhängig vom Stromnetz. Das Panel, daß aufgeklappt knapp DinA3-Größe hat, läd das 4000 mAh-powerpack bei klarem Himmel und voller Sonne in 3-4 h vollständig auf. Das Teil ist auch spritzwasseresistent und flexibel, lässt sich gut in Rucksack oder Satteltasche packen, bei Bedarf auch zum laden auf das Gepäck schnallen.
Richtig große Tour ist dieses Jahr noch nicht drin - nur ein paar Tage hierhin und dahin, werde auch viele Streckenanteile mit dem Zug zurücklegen - ich habe "Krüppelkarte", kost mich nix. Radeln war mir krankheitsbedingt bis 2016 nicht möglich gewesen - ich fahre erst wieder seit fast genau 2 Jahren. Auch ans campen muß ich mich wieder herantasten - das letzte Mal (allerdings mit Kombi-PKW) war 2004 gewesen. Diesen Sommer will ich nur solche Touren machen, von denen ich binnen eines Tages wieder zurückfahren kann, "wenn was ist" und mich auch nicht allzuweit von den Zughaltepunkten entfernen.
Jetzt muß ich kichern … ich habe mich seit dem Spätwintereinbruch im März nicht mehr mit Seife oder sowas gewaschen, weil ich seit dem Ende dieses Spätwinters täglich in natürlichen Gewässern bade. OK - nach dem "schrauben" am Fahrrad wasche ich mir die Hände mit Spülmittel - Seife habe ich garnicht mehr zuhause. Es reicht meist völlig, sich im Fluß oder See abzustreifen, den Rest erledigen die Microorganismen im Wasser. Das haben mir auch meine Dermatologen bestätigt. Bei hartnäckigen Verschmutzungen - notorisch: die Fahrradkette oder das Ritzel an der Wade - nehme ich noch etwas Sand vom Gewässerboden. In einem meiner Lieblingsbadeseen gibt es ausserdem Wasserpflanzen, die man hervorragend als Badeschwamm benutzen kann. Nur für die fettigen Haare habe ich halt Shampoo gebraucht - bis letzte Woche.
Danke für die Empfehlung von "Komoot" - ich guck mir das mal an. Ich benutze das phönchen als Navi mit den Karten von "osmond", die es für 3 Bundesländer umsonst gibt. Ich habe Sachsen, S-Anhalt und Thüringen geladen, wo ich mich herumtreibe, für drüber weg reichen mir bis jetzt offline-Kacheln von Google-Maps. Die osmond-Karten haben sich sehr gut bewährt hier in Leipzig und Umgebung. Und mit einem Solar-Panel für 30 € bin ich insofern auch unabhängig vom Stromnetz. Das Panel, daß aufgeklappt knapp DinA3-Größe hat, läd das 4000 mAh-powerpack bei klarem Himmel und voller Sonne in 3-4 h vollständig auf. Das Teil ist auch spritzwasseresistent und flexibel, lässt sich gut in Rucksack oder Satteltasche packen, bei Bedarf auch zum laden auf das Gepäck schnallen.
Richtig große Tour ist dieses Jahr noch nicht drin - nur ein paar Tage hierhin und dahin, werde auch viele Streckenanteile mit dem Zug zurücklegen - ich habe "Krüppelkarte", kost mich nix. Radeln war mir krankheitsbedingt bis 2016 nicht möglich gewesen - ich fahre erst wieder seit fast genau 2 Jahren. Auch ans campen muß ich mich wieder herantasten - das letzte Mal (allerdings mit Kombi-PKW) war 2004 gewesen. Diesen Sommer will ich nur solche Touren machen, von denen ich binnen eines Tages wieder zurückfahren kann, "wenn was ist" und mich auch nicht allzuweit von den Zughaltepunkten entfernen.
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