Krise oder Krankheit? Nicht-Identifikation mit Krankheit
Krise oder Krankheit? Nicht-Identifikation mit Krankheit
Hallo ihr Lieben,
ich denke ab und zu über das Für und Wider bei einigen Diagnosen nach,
z.B. Depression, Borderline, Burnout, PTBS...
Klar ist eine Diagnose notwendig, um behandelt zu werden.
Aber wenn ich bei mir so schaue...würde ich schon sagen, dass meine psychischen
Belastungen immer an eine Krise gekoppelt waren.
Wenn ich so das Wort Krise hin und her drehe, ist das ja immer ein vorübergehender Zustand.
Und ich habe jetzt nicht mehr die gleichen Probleme wie vor 10 Jahren.
Eine Diagnose ist ein Stempel, ein Label. Der kann helfen, weil dann endlich mal anerkannt wird, dass es
einem wirklich nicht gut geht, oder er kann einen in eine Schublade stecken.
Ich hatte da immer ein Problem mit, weil ich mich nicht mit meinen Diagnosen identifizieren wollte.
Man wird dann ja auch als Bulimiker, als Depressiver, als Borderliner etc. behandeln und nicht als MENSCH.
Auch hatte ich manchmal das Gefühl, die Diagnose wurde vielleicht gar nicht richtig gestellt,
könnte statt Depris auch PTBS gehabt haben...Diagnose dann eben nur als Behandlungsgrundlage. Aber man liest als
Patient darüber und findet ja auch, dass es dann irgendwie zutrifft.
Man könnte auch sagen, es gibt da einen Menschen, der unter Druck steht, der Schlimmes erlebt hat, etc.
und nicht eben DEN Depressiven. Versteht ihr was ich meine?
Ich möchte mich nicht mit einer Diagnose identifizieren...
Liebe Grüße
ich denke ab und zu über das Für und Wider bei einigen Diagnosen nach,
z.B. Depression, Borderline, Burnout, PTBS...
Klar ist eine Diagnose notwendig, um behandelt zu werden.
Aber wenn ich bei mir so schaue...würde ich schon sagen, dass meine psychischen
Belastungen immer an eine Krise gekoppelt waren.
Wenn ich so das Wort Krise hin und her drehe, ist das ja immer ein vorübergehender Zustand.
Und ich habe jetzt nicht mehr die gleichen Probleme wie vor 10 Jahren.
Eine Diagnose ist ein Stempel, ein Label. Der kann helfen, weil dann endlich mal anerkannt wird, dass es
einem wirklich nicht gut geht, oder er kann einen in eine Schublade stecken.
Ich hatte da immer ein Problem mit, weil ich mich nicht mit meinen Diagnosen identifizieren wollte.
Man wird dann ja auch als Bulimiker, als Depressiver, als Borderliner etc. behandeln und nicht als MENSCH.
Auch hatte ich manchmal das Gefühl, die Diagnose wurde vielleicht gar nicht richtig gestellt,
könnte statt Depris auch PTBS gehabt haben...Diagnose dann eben nur als Behandlungsgrundlage. Aber man liest als
Patient darüber und findet ja auch, dass es dann irgendwie zutrifft.
Man könnte auch sagen, es gibt da einen Menschen, der unter Druck steht, der Schlimmes erlebt hat, etc.
und nicht eben DEN Depressiven. Versteht ihr was ich meine?
Ich möchte mich nicht mit einer Diagnose identifizieren...
Liebe Grüße
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Musst du ja auch nicht.Ich möchte mich nicht mit einer Diagnose identifizieren...
Diagnosen sind für die Behandler gedacht, nicht für die "Träger".
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
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ja, eine Diagnose ist auch ein Stempel, da kann ich dich schon verstehen.
Es ist u.U. stigmatisierend, es drängt in eine Richtung.
Aber eine Diagnose ist nötig, für die Behandlung. Nicht nur für die Kasse.
Und ich als Patienten möchte das wissen, das verstehen, mich damit (auch mit dem Therapeuten) auseinader setzen.
Zumal eine Depression ein anderes Vorgehen erfordert als eine PTBS usw.
Natürlich ist das trotzdem individuell, die Therapie muss zum Patienten passen, auch angepasst werden
Und Diagnosen können sich ändern oder auch andere Dinge im Vordergrund stehen.
Trotzdem finde ich die, auch für mich selber, wichtig
Es ist u.U. stigmatisierend, es drängt in eine Richtung.
Aber eine Diagnose ist nötig, für die Behandlung. Nicht nur für die Kasse.
Und ich als Patienten möchte das wissen, das verstehen, mich damit (auch mit dem Therapeuten) auseinader setzen.
Zumal eine Depression ein anderes Vorgehen erfordert als eine PTBS usw.
Natürlich ist das trotzdem individuell, die Therapie muss zum Patienten passen, auch angepasst werden
Und Diagnosen können sich ändern oder auch andere Dinge im Vordergrund stehen.
Trotzdem finde ich die, auch für mich selber, wichtig
Eine ICD-Diagnose ist lediglich für die Krankenkasse notwendig.
Für das Verstehen, warum jemand Schwierigkeiten hat, sind Diagnosen überflüssig oder sogar schädlich. Wichtig ist das Begreifen der eigenen Struktur und der Bedingungen des So-geworden-Seins, um Veränderungen zu ermöglichen und nicht immer wieder in Akutdiagnosen (Krisen), wie z. B. eine Depression oder ein "Burnout" zu rutschen. Also, gute Therapie bedeutet auch im Sinne einer Prophylaxe immer strukturelle Veränderung.
Für das Verstehen, warum jemand Schwierigkeiten hat, sind Diagnosen überflüssig oder sogar schädlich. Wichtig ist das Begreifen der eigenen Struktur und der Bedingungen des So-geworden-Seins, um Veränderungen zu ermöglichen und nicht immer wieder in Akutdiagnosen (Krisen), wie z. B. eine Depression oder ein "Burnout" zu rutschen. Also, gute Therapie bedeutet auch im Sinne einer Prophylaxe immer strukturelle Veränderung.
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Hallo,
ich schließ mich alatan an. Finde auch nicht, dass es ein Stempel ist (oder weigere mich einen zu sehen). Umgemünzt auf physische Krankheiten: Grippe hab ich auch nicht bis ans Lebensende.
LG
ich schließ mich alatan an. Finde auch nicht, dass es ein Stempel ist (oder weigere mich einen zu sehen). Umgemünzt auf physische Krankheiten: Grippe hab ich auch nicht bis ans Lebensende.
LG
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Ob es ein Stempel ist, kommt wohl auf die Diagnose an, ich finde dass Persönlichkeitsstörungen schon sehr stempelig sind, Depressionen nicht so, da sie wieder vorbei gehen können...
[the weird effect]ich schließ mich alatan an. Finde auch nicht, dass es ein Stempel ist (oder weigere mich einen zu sehen). Umgemünzt auf physische Krankheiten: Grippe hab ich auch nicht bis ans Lebensende.[/quote]
Ja wenn die psychische Krankheit dann so schnell wieder durch ist wie eine Grippe...
Wenn man irgendwas über Jahre hat, identifiziert man sich ja auch mehr damit, wenn man eine Diagnose wiederholt gesagt bekommt...Wenn man arbeitsunfähig wird, wegen einer Diagnose...
[the weird effect]ich schließ mich alatan an. Finde auch nicht, dass es ein Stempel ist (oder weigere mich einen zu sehen). Umgemünzt auf physische Krankheiten: Grippe hab ich auch nicht bis ans Lebensende.[/quote]
Ja wenn die psychische Krankheit dann so schnell wieder durch ist wie eine Grippe...
Wenn man irgendwas über Jahre hat, identifiziert man sich ja auch mehr damit, wenn man eine Diagnose wiederholt gesagt bekommt...Wenn man arbeitsunfähig wird, wegen einer Diagnose...
Majoran hat geschrieben: ↑Di., 25.08.2020, 20:36 Ja wenn die psychische Krankheit dann so schnell wieder durch ist wie eine Grippe...
Wenn man irgendwas über Jahre hat, identifiziert man sich ja auch mehr damit, wenn man eine Diagnose wiederholt gesagt bekommt...Wenn man arbeitsunfähig wird, wegen einer Diagnose...
Ja, sehe ich auch so.
Ich finde es wichtig, dass man sich innerlich von Diagnosen abgerenzt und sie nicht zu einem Teil von einem werden. Ich habe Menschen in Kliniken kennengelernt, die haben wirklich nur noch für Therapien, Klinikaufenthalte und ihr Diagnose gelebt ... das ganze Denken, fast alles, drehte sich nur noch um die Diagnose.
Gedanken wie man im ganz normalen Lebensalltag voran kommt, fanden gar nicht mehr statt.
Damals habe ich mir geschworen, niemals so zu werden.
Ich persönlich fand diese Extremfälle schrecklich. Also schrecklich auch für die betreffende Person. Und das Psychiatriesystem tut auch nicht viel die Leute das rauszuholen aus diesem unendlichen Kreislauf.
Wenn mir eine Diagnose sagt "das" und "das" kannst du nicht, da bist du eingeschränkt...
Versuche ich es erst mal erst Recht....
Aber ich akzeptiere meine tatsächlichen Grenzen. Irgendwann, wenn irgendwas wirklich nicht geht. Sehe die meisten Dinge aber eher als eine temporäre Sache. Das Gehirn ändert sich schließlich in jeder Sekunde.
Und dann finde ich auch Erklärungen interessant. Aber eben erst nachträglich, wenn ich selbst merke, da läuft etwas gerade nicht richtig.
Und nicht andersrum.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
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Kann mich ~~~ nur anschließen. So seh ich das auch!
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Zum Threadtitel: Eine Krise kann krank machen, kranke Strukturen, ungesunde Verhaltensweisen/Krisenbewältigungsstrategien sichtbar machen, man kann aber auch durch Krankheit in eine Krise geraten.
Wenn man psychisch krank ist, kann man meist weniger gut mit Krisen umgehen, weil man bereits durch Anderes belastet ist, nicht genügend positive Ressourcen, ein nicht ausreichendes, stabiles, soziales Umfeld hat,... . ...Man kann aber dennoch jene psychische Diagnose haben. Die psychische Erkrankung, für die es eine Diagnose gibt, kann aber auch durch Krisen hervorgerufen, hervor gehoben werden. Z.B. wenn das Grad der Belastung durch die Stärke und Dauer der Krise bzw. Anzahl der bereits erlebten Krisen zu groß war.
Also Krise und Krankheit kann durchaus in Wechselwirkung treten. Ob man sich mit einer Krankheit identifizieren kann, ist für mich nochmal eine andere Frage und hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen: Glaubt man nicht daran, weil man sich anders erlebt, andere meinen, man hätte nichts, man es für sich ablehnt, z.B. psychisch krank zu sein...?
...und klar ist es auch so, dass nicht jede Diagnose stimmt. Für das Abrechnen mit den KK kann es gut sein, eine Diagnose zu haben, um überhaupt behandelt werden zu können, Gelder zu bekommen. Nur ob dann die Behandlung richtig ist, ist nochmal eine andere Frage. Manches an Hilfen kann etwas Gutes bewirken, egal, ob die Diagnose x oder y heißt. Manchmal kann solche eine Behandlung auch schaden. Ist individuell.
Diagnosen können auch Stempel sein. ...und manchmal hat man etwas, fühlt sich krank,...ohne dass eine passende Diagnose gefunden wird. Warum auch immer.
Wenn man psychisch krank ist, kann man meist weniger gut mit Krisen umgehen, weil man bereits durch Anderes belastet ist, nicht genügend positive Ressourcen, ein nicht ausreichendes, stabiles, soziales Umfeld hat,... . ...Man kann aber dennoch jene psychische Diagnose haben. Die psychische Erkrankung, für die es eine Diagnose gibt, kann aber auch durch Krisen hervorgerufen, hervor gehoben werden. Z.B. wenn das Grad der Belastung durch die Stärke und Dauer der Krise bzw. Anzahl der bereits erlebten Krisen zu groß war.
Also Krise und Krankheit kann durchaus in Wechselwirkung treten. Ob man sich mit einer Krankheit identifizieren kann, ist für mich nochmal eine andere Frage und hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen: Glaubt man nicht daran, weil man sich anders erlebt, andere meinen, man hätte nichts, man es für sich ablehnt, z.B. psychisch krank zu sein...?
...und klar ist es auch so, dass nicht jede Diagnose stimmt. Für das Abrechnen mit den KK kann es gut sein, eine Diagnose zu haben, um überhaupt behandelt werden zu können, Gelder zu bekommen. Nur ob dann die Behandlung richtig ist, ist nochmal eine andere Frage. Manches an Hilfen kann etwas Gutes bewirken, egal, ob die Diagnose x oder y heißt. Manchmal kann solche eine Behandlung auch schaden. Ist individuell.
Diagnosen können auch Stempel sein. ...und manchmal hat man etwas, fühlt sich krank,...ohne dass eine passende Diagnose gefunden wird. Warum auch immer.
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Mir ging's da nicht um die Dauer, sondern eher darum, dass es (die Krankheit, irgendwann) wieder endet.
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Hallo Majoran
Wenn du dich nicht mit einer Diagnose (Krankheit) identifizieren kannst, dann Gratulation. Dann hast du bereits verstanden, dass du nicht die Krankheit bist, sondern die Krankheit ein Teil von dir ist, neben vielen anderen Persönlichkeitseigenschaften, Stärken und Schwächen, ...
Dass Diagnosen Schubladendenken ist, denke ich nicht. Diagnosen sind ja erst mal nur eine Ansammlung von Symptomen, die zu einem bestimmten Krankheitsbild gehören. Wenn du hustest, niest, Kopfweh hast, die Glieder schmerzen, Du Halsschmerzen hast, ... dann weißt du, dass Du eine Grippe hast. Das ist kein Schubladendenken, sondern eine Ansammlung von Symptomen, die zur richtigen Diagnose (Grippe) und damit auch zur richtigen Behandlung (Antibiotikum) führen.
Dass Diagnosen als Schubladendenken empfunden werden, hat eher etwas mit der Bewertung der Diagnose (Krankheit) zu tun, mit den Stereotypen, die man mit einer Krankheit verbindet, als damit, dass man bestimmte Symptome zu Diagnosen zusammenfasst.
Die Diagnose sagt ja nur aus, was Du hast. Es liegt an einem selbst, ob man sich mit einer Krankheit identifizieren möchte oder ob man die Krankheit als Teil seiner Gesamtpersönlichkeit betrachtet.
Die Diagnose sagt ja nur aus, was Du hast. Sie ist kein Stempel, sondern der Ist-Zustand. Der Ist-Zustand ist, dass du eine Grippe hast, wenn Du bestimmte Symptome hast. Das Stempelgefühl entsteht dadurch, dass es Krankheiten gibt, die in unserer Gesellschaft negativ behaftet sind. Die Krankheit X selber kann nichts dafür, dass sie negativer bewertet wird als die Krankheit Y. Hier gilt es, meiner Meinung nach, zu lernen damit umzugehen, wenn man mit den negativen Stereotypisierungen aufgrund der Krankheit, die man hat, konfrontiert wird.
Für mich sind das drei verschiedene Sachen. Die eine ist, eine Diagnose (Name der Krankheit) zu bekommen und mit dieser zu erfahren, was man hat, wie man behandelt werden muss und wie man sich selber helfen kann. Das andere ist das Problem, dass sich manche Menschen mit ihrer Diagnose identifizieren, die Diagnose zum Ich machen. Diagnosen (Krankheiten) sind jedoch nur ein Teil der eigenen Persönlichkeiten, des Gesamt-Ich. Der Mensch besteht aus soviel mehr als nur aus einer Diagnose (Krankheit). Und das dritte ist, dass es Krankheiten gibt, die negativer bewertet werden als andere.Eine Diagnose ist ein Stempel, ein Label. Der kann helfen, weil dann endlich mal anerkannt wird, dass es einem wirklich nicht gut geht, oder er kann einen in eine Schublade stecken.
Ich hatte da immer ein Problem mit, weil ich mich nicht mit meinen Diagnosen identifizieren wollte.
Wenn du dich nicht mit einer Diagnose (Krankheit) identifizieren kannst, dann Gratulation. Dann hast du bereits verstanden, dass du nicht die Krankheit bist, sondern die Krankheit ein Teil von dir ist, neben vielen anderen Persönlichkeitseigenschaften, Stärken und Schwächen, ...
Dass Diagnosen Schubladendenken ist, denke ich nicht. Diagnosen sind ja erst mal nur eine Ansammlung von Symptomen, die zu einem bestimmten Krankheitsbild gehören. Wenn du hustest, niest, Kopfweh hast, die Glieder schmerzen, Du Halsschmerzen hast, ... dann weißt du, dass Du eine Grippe hast. Das ist kein Schubladendenken, sondern eine Ansammlung von Symptomen, die zur richtigen Diagnose (Grippe) und damit auch zur richtigen Behandlung (Antibiotikum) führen.
Dass Diagnosen als Schubladendenken empfunden werden, hat eher etwas mit der Bewertung der Diagnose (Krankheit) zu tun, mit den Stereotypen, die man mit einer Krankheit verbindet, als damit, dass man bestimmte Symptome zu Diagnosen zusammenfasst.
Die Diagnose sagt ja nur aus, was Du hast. Es liegt an einem selbst, ob man sich mit einer Krankheit identifizieren möchte oder ob man die Krankheit als Teil seiner Gesamtpersönlichkeit betrachtet.
Die Diagnose sagt ja nur aus, was Du hast. Sie ist kein Stempel, sondern der Ist-Zustand. Der Ist-Zustand ist, dass du eine Grippe hast, wenn Du bestimmte Symptome hast. Das Stempelgefühl entsteht dadurch, dass es Krankheiten gibt, die in unserer Gesellschaft negativ behaftet sind. Die Krankheit X selber kann nichts dafür, dass sie negativer bewertet wird als die Krankheit Y. Hier gilt es, meiner Meinung nach, zu lernen damit umzugehen, wenn man mit den negativen Stereotypisierungen aufgrund der Krankheit, die man hat, konfrontiert wird.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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