ich bekomme in Foren immer wieder User mir, die sich als Multiple Persönlihckeiten vorstellen, und bei denen dann auch die Kinder in so ner "halo wia sint claudia un stefan un wollen ma spilen" - Art melden.
Anfangs war ich verwirrt , hab dann im Internet von MPS gelesen und dachte mir, ah ok.
Nun ist es so, dass ich in der Thera Imaginationsübungen gelernt hab, also Übung mit den inneren Kindern und inneren Helfern etc... ich hab da auch eine "Optimierungsphase" durchlaufen bzw. bin noch dabei, die "Innenpersonen" kennen zu lernen, am sicheren inneren Ort zu basteln etc. Ich kenn inzwischen auch die Namen, die sie haben wollen und manche Ansichten und und und - ABER das ist alles von mir selbst erdacht, es hilft mir manches klar zu machen ohne mich fertig zu machen oder Schuz, besser mit mir umgehen, mich weniger verlassen fühlen usw - und obwohl ich auch so ein Völkchen im Kopf hab, und auch in der Lage bin quasi "bewusst" einem den Vortritt zu lassen und zu sagen: Ok, schreib du das mal - bin ich natürlich nicht Multi.
Nun ists ja so, dass bei Multiplen ein Teil der Therapie ja im "einander Kennenlernen" besteht.
Viele kamen schon davor mit Imaginationsübungen in Berührung - hatten vll schon das Bild von den Inneren Kindern, bevor sie die MPS-Diagnose bekamen.
Wie interferiert das? Stört es? Oder hilft es? Und - vor allem, wie kann man Imaginationsübung von "echten Persönlichkeiten" trennen?
Letzter Zeit geht mir eine Frage nicht aus dem Kopf, und zwar, wenn man die Diagnosekriterien in den USA anschaut:
Also, D auf Deutsch:Diagnostic criteria for 300.14 Dissociative Identity Disorder
(cautionary statement)
A. The presence of two or more distinct identities or personality states (each with its own relatively enduring pattern of perceiving, relating to, and thinking about the environment and self).
B. At least two of these identities or personality states recurrently take control of the person's behavior.
C. Inability to recall important personal information that is too extensive to be explained by ordinary forgetfulness.
D. The disturbance is not due to the direct physiological effects of a substance (e.g., blackouts or chaotic behavior during Alcohol Intoxication) or a general medical condition (e.g., complex partial seizures). Note: In children, the symptoms are not attributable to imaginary playmates or other fantasy play.
Reprinted with permission from the Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fourth Edition, Text Revision. Copyright 2000 American Psychiatric Association
Die Störung ist nicht auf physiologische Effekte, z.B. von Substanzen (Akl, Benzos) oder anderen Krankheiten (wie epileptische Anfälle) zurückzuführen. Bei Kindern sind die Symptome nicht auf erfundene Freunde oder Fantasie-Spiele zurück zu führen.
Gerade dieser letzte Teil - da denk ich mir: Ok, was ist mit Erwachsenen, die Imaginationsübungen machen. Wirkt das "MPS-Fördernd"?
Ich hoff die Frage war jetzt nciht zu speziell.
LG Niniwech
(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert.)