Begriffe, die ich nicht begreifen kann

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Madja
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Begriffe, die ich nicht begreifen kann

Beitrag Di., 19.11.2013, 13:03

Hallo zusammen!

Ich hoffe, ihr sagt mir nicht, dass ich hier die Archiv durchstöbern soll. Ich mache das schon seit Tagen und trotzdem komme ich mit manchen Begriffen nicht klar.

1. Dissoziation

Im Duden steht:
"(Psychologie) krankhafte Entwicklung, in deren Verlauf zusammengehörige Denk-, Handlungs- oder Verhaltensabläufe in weitgehend unkontrollierte Teile und Einzelerscheinungen zerfallen"

Toll! Ich verstehe jedes Wort und trotzdem kann ich mir das bildlich überhauptnicht vorstellen

Dann fand ich die Erklärung von Sinarellas:
Sinarellas hat geschrieben:Dissoziation erleben alle Menschen jeden tag und ständig, völlig normal. Beispiele sind das wie ein Robotoer zur Arbeit fahren und am Ende nicht genau wissen wie man eigentlich angekommen ist. (...) Dissoziation ist genau das nämlich nicht mehr: Kontrolle über den eigenen Körper, das eigene Empfinden etc.
Das habe ich verstanden, obwohl die Verbindung zu dem, was im Duden steht, sehe ich immer noch nicht.

Und dann las ich in einem Thread:
Ich weiß oft nicht, wie ich gewisse Dinge aus der Vergangenheit ansprechen soll. Genauer gesagt, Traumatas.
Ich möcht gern drüber sprechen, aber innerlich wird's aufgehalten. Dissoziiere schnell bei Themen, die in die Richtung gehen.
Kann mir jemand das begreiflich machen?

2. driften

Meine Thera hat gesagt, dass wir die Analyse im Sitzen machen werden, weil im liegen die Gefahr besteht, dass ich driften werde.
Ich war an dem Tag in ziemlich schlechter Verfassung und habe nicht weiter nachgefragt (und jetzt ist meine Thera im Urlaub)

Im Duden steht: "(besonders auf dem Wasser) treiben" und schon wieder kann ich mir nichts drunter vorstellen. Ich habe im Forum gesucht und sowas gefunden:
Seit einiger Zeit, vielleicht die letzten 1,5 Jahre, drifte ich immer wieder mal Weg. Es ist schwer mich in der Realität zu halten. Vielleicht sollte ich dieses "driften" genauer erklären: ich fühle mich so, als würde mir jeden Moment schwarz vor Augen werden, ich habe das Gefühl innerlich wie ein nasser Sack zusammen zu fallen, die Welt um mich verschwimmt, ich kann nichts mehr sehen, die Geräusche klingen als seien sie weit weg. Irgendwann tauche ich wieder auf, manchmal kann ich mich auch direkt aus diesem Zustand reißen, manchmal gelingt mir das aber nicht und dann komm ich erst Stunden später wieder zu mir, wo ich auch nicht weiß, was passiert ist.
Was denkt ihr? Meinte meine Thera solchen Zustand? Aber warum sollte mir sowas passieren? Ich verstehe nur Bahnhof...

Im Moment soviel. Ich habe da noch ein paar Worte, aber die kommen später

Liebe Grüße,
M.
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw

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hope_81
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Beitrag Di., 19.11.2013, 13:17

Liebe Madja,
zunächst einmal ist Dissoziation der Gegenpol zu Assoziation. Spricht ein Psychtherapeut von diesem Phänomen, so meint er nichts anderes als eine fehlende Integration der Wahrnehmung.
Beispiel: Du hast einen Autounfall und brichst Dir das Bein, kannst aber trotzdem noch ein paar Meter ohne Schmerzen laufen. In diesem Moment fand eine Dissoziation zwischen dem Schmerz und Deinem bewussten Erleben statt. Der Schmerz wurde vom Gedächtnis quasi abgespalten.
Anderes Beispiel: Du schaust einen Film und verlierst Dich gebannt in diesem. Während des Prozesses ist Dir das "Hier und Jetzt" nicht mehr bewusst, sprich das "hier und jetzt" ist von Deinem Erleben dissoziiert.
Noch ein Beispiel: Du sprichst in Deiner Psychotherapie über ein für Dich ganz schlimmes, belastendes Ereignist. Du hast aber keinerlei Gefühle dazu, weder Trauer, noch Scham, noch Ekel was auch immer, Du fühlst Dich eher teilnamslos. In diesem Fall hast Du deine Gefühle zu dem Ereignis dissoziiert. Normalerweise würdest Du vielleicht dabei weinen, lachen, schreien, was auch immer.

Wegdriften ist ein wenig vergleichbar mit dem dissoziieren, wenn nicht sogar vergleichbar. In einer für Dich z.B. unaushaltbaren Situation neigst Du vielleicht zum Tagträumen, oder dir wird "komisch" im Kopf, oder Du hörst ein Rauschen, oder Du hast das Gefühl zu fallen, oder, oder, oder. Das findet nicht bewusst statt, das Gehirn versucht sich aus einer Situation zu manövrieren, mit der Du überlastet wärst.
Du hast dann vielleicht das Gefühl nicht mehr richtig da zu sein,hörst Deinen Gesprächspartner vielleicht nicht mehr richtig, erinnerst Dich vielleicht nicht mehr was gesagt wurde. So etwas haben alle Menschen mal. Das ist nichts anderes, als seine Aufmerksamkeit nicht mehr auf das Hier und Jetzt fokussieren zu können.
Wegdriften ist dir vielleicht schon mal in einem anderen Kontext passiert. Vielleicht in einer Situation, die für Dich langweilig war, eine Schulstunde, ein Meeting was auch immer, wo DU gemerkt hast, irgendjemand erzählt im Hintergrund und es wird immer leiser und leiser und Du ertappst Dich dabei, dass Du vielleicht gerade an den Urlaub denkst oder so etwas.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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Madja
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Beitrag Di., 19.11.2013, 13:55

@hopeless81, du bist die beste! Ich danke dir
hopeless81 hat geschrieben:Du sprichst in Deiner Psychotherapie über ein für Dich ganz schlimmes, belastendes Ereignist. Du hast aber keinerlei Gefühle dazu, weder Trauer, noch Scham, noch Ekel was auch immer, Du fühlst Dich eher teilnamslos.
Nachdem ich deine Worte gelesen habe, das erste, was mir in Sinn kam... waren meine Eltern... da ist kein Gefühl dabei, kein negatives aber auch kein positives... einfach leer...
hopeless81 hat geschrieben:Wegdriften ist dir vielleicht schon mal in einem anderen Kontext passiert. Vielleicht in einer Situation, die für Dich langweilig war, eine Schulstunde, ein Meeting was auch immer, wo DU gemerkt hast, irgendjemand erzählt im Hintergrund und es wird immer leiser und leiser und Du ertappst Dich dabei, dass Du vielleicht gerade an den Urlaub denkst oder so etwas.
Sowas passiert mir sehr oft... hab das jahrelang trainiert... nur so konnte ich das alles, was mir meine Stiefmutter ständig auf dem Kopf geworfen hat, überleben...
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hope_81
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Beitrag Di., 19.11.2013, 14:43

Siehst Du liebe Madja,
deine Psyche ist sehr klug und hat sich für Dich den best möglichen Schutz ausgesucht. Das ist erst einmal toll!

Aber jetzt ist die Zeit gekommen, in der Du diesen Schutz nicht mehr so dringend nötig hast, weil Du jetzt erwachsen bist. Deswegen möchte Dein Therapeut mit Dir Stück für Stück den Prozess des dissoziativen Erlebens auflösen.

Das ist nichtts was Dir peinlich sein muss, oder was Dich unnormal macht. Wenn es Dir noch seht oft passiert, dann brauchst Du das eben noch. Je mehr Du aber lernst mit Dir zu Leben, mit Deiner Vergangenheit und auch mit heutigen Problemen, desto weniger wird das alles werden.

Es ist also nichts krankes, oder irres, sondern was ganz tolles. Allerdings eben im Hier und Jetzt nicht mehr so dringend vonnöten wie damals als Kind.

Vertraue Dir da und auch Deinem Therapeuten, dann kannst Du das bald alles wieder bewusst kontrollieren.

Die Dissoziationen werden sich bei Dir über die Zeit chronifiziert haben, so dass Dir da ein wenig die Kontrolle fehlt. Das kannst und wirst Du aber lernen. Also keine Angst
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Sinarellas
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Beitrag Di., 19.11.2013, 15:07

Ganz kurz zum verstehen ein Beispiel:
Wenn du jeden morgen zur Arbeit fährst, dann wird es irgendwann so sein, dass du in der Arbeit angekommen bist ohne zu wissen was alles auf der Strecke dorthin passiert ist, also ob viele Ampeln rot waren oder ob du links oder rechts gefahren bist. Warum`? Weil du dissoziiert hast. Du kommst einfach an ohne genau zu wissen wie. So ähnlich kannst du dir das vorstellen. Somit dissoziiert jeder Mensch erstmal. Obs krankhaft wird oder ist, ist wieder was anderes.
Weiterhin ists zum beispiel bei einem Trauma (Verkehrsunfall etc.) so, dass bestimmte Dinge dissoziiert werden, also Gerüche und Geräusche nicht gespeichert sind wenn du drüber nachdenkst oder eben nur das GEfühl ohne die GEschichte. So als hättest du das Inhaltsverzeichnis von einem Buch rausgetrennt und sollst schnell nachschlagen wo es zum Buchstaben K geht. Ist nicht so einfach weil einfach was elementares fehlt.
..:..

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Madja
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Beitrag Di., 19.11.2013, 15:54

hopeless81 hat geschrieben:Wenn es Dir noch seht oft passiert, dann brauchst Du das eben noch.
Wahrscheinlich... aber das passiert mir in fast jeder, sogar nur leicht unangenehmer Situation. Ich glaube, ich muss lernen mich den Unannehmlichkeiten zu stellen...
Sinarellas hat geschrieben:Weiterhin ists zum beispiel bei einem Trauma (Verkehrsunfall etc.) so, dass bestimmte Dinge dissoziiert werden, also Gerüche und Geräusche nicht gespeichert sind wenn du drüber nachdenkst oder eben nur das GEfühl ohne die GEschichte.
Und ganze Situationen? Mit 18 ist mir was richtig schlimmes, unfaires in der Schule passiert. Ich würde sagen, das war für mich eine Trauma, an der ich lange zum kauen hatte. (tut immer noch bisschen weh). Vor paar Monaten erzählte mir mein Vater, dass er meinen Klassenlehrer getroffen hat. Der Lehrer hat ihm erzählt, dass er immer noch den Brief hat, den ich ihm geschrieben habe. Er liest ihm immer wieder und meine Worte berühren ihm immer wieder.
So weit, so gut. Nur das dumme ist, ich erinnere mich nicht an dem Brief. Ich weiß nicht, wann genau ich den geschrieben und meinem Lehrer gegeben (oder verschickt?) haben soll... Es gibt es mehrere solche Beispiele in meinem Leben... Bis jetzt habe ich sowas immer "Blackouts" genannt...

Noch mal danke für Eure Antworten.
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hope_81
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Beitrag Di., 19.11.2013, 15:58

Madja hat geschrieben:
Wahrscheinlich... aber das passiert mir in fast jeder, sogar nur leicht unangenehmer Situation. Ich glaube, ich muss lernen mich den Unannehmlichkeiten zu stellen...
Nein, viel zu schnell. Zu erst einmal musst Du lernen es anzunehmen, es zu akzeptieren. Will heißen, Dich zu akzeptieren.
Sinarellas hat geschrieben:Weiterhin ists zum beispiel bei einem Trauma (Verkehrsunfall etc.) so, dass bestimmte Dinge dissoziiert werden, also Gerüche und Geräusche nicht gespeichert sind wenn du drüber nachdenkst oder eben nur das GEfühl ohne die GEschichte.
. Es gibt es mehrere solche Beispiele in meinem Leben... Bis jetzt habe ich sowas immer "Blackouts" genannt...
Das macht schon Angst, nicht wahr?
Ich will Dir jetzt gar nichts einreden. Manchmal ist das Unbewusstsein so stark, dass es eben autark um Hilfe schreit und da ist es dem Unbewusstsein herzlich egal, ob Du das mitbekommst oder auch nicht.
Hast Du das mal Deinem Thera gesagt?
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Madja
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Beitrag Di., 19.11.2013, 17:26

hopeless81 hat geschrieben:Das macht schon Angst, nicht wahr?
Angst vielleicht noch nicht, aber das macht mich richtig nachdenklich... Was habe ich noch so alles aus meinem Leben verdrängt/vergessen/dissoziiert?
hopeless81 hat geschrieben:Hast Du das mal Deinem Thera gesagt?
(Meine Thera ist weiblich, sehr sogar ) Sie weiß, dass ich gar keine Erinnerungen aus den ersten 6-7 Jahren meines Lebens habe aber über die "kleinen" Sachen habe ich ihr noch nicht erzählt. Ich hatte bis jetzt nur 6 Sitzungen und ich dachte nicht, dass sowas eine große Bedeutung hat...
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sadmaso67
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Beitrag Di., 19.11.2013, 20:25

Hmm;
ich möchte mal aus Ö-Sicht das Wort "driften" aufdröseln; denn hier steht es ("negativ" behaftet) für "Abrutschen" bzw. das dir eine Situation "entgleitet" (man nicht mehr die Kontrolle darüber hat) - wenngleich der "drift" beim Autofahren eigentlich das Gegenteil bedeutet; nämlich in einen kontrollierten Zustand, ein Auto rutschenderweise um die Kurve bringen.

Obiges - sich unmerklich anderen GEdanken hingeben/nicht mehr anwesend sein...
Ich denke das passiert den Leuten alle Nase lang; ich wüßte daher nicht, ob in dem Konsens "driften" angepaßt ist.

Würde ich also hier das hören, würde das für mich bedeuten; das entweder a.) Mir mein Leben entgleitet oder b.) schlimmer: Ich "abrutsche"; also sich da ne Spirale zu drehen beginnt, die mich mitzieht, wenn ich nicht aufpasse.
Grade in Bezug zu "Trauma" erliege ich leicht der Gefahr, mich dem hinzugegeben, als gegen den Strom zu schwimmen.

Ich würde da -bei nächster Gelegenheit- nachfragen
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

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Miesel
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Beitrag Di., 19.11.2013, 20:49

Hier kann ich mich gleich mal anschließen und zwar mit dem Begriff "Affekt".
Es heißt immer, dass ein Ereignis nur dann effektiv bearbeitet werden kann, wenn es affektiv besetzt ist.
Was genau ist damit gemeint?

Reicht es wenn eine Gefühlsbeteiligung sichtbar ist?
Oder ist der Affekt dann ausgeprägt genug wenn man weinen muss?
Oder ist das dann zu viel Affekt?

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Miesel
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 20:58

..weiß das niemand?

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hope_81
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 21:01

Kannst Du mal ein Beispiel geben, mir ist nicht ganz klar wie Du das meinst.
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Miesel
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 21:11

Ich wurde z.B. von meiner um einiges älteren Schwester immer sehr schlecht behandelt. Sie hat mich geschlagen, weil sie es lustig fand, wenn ich weine, sie hat mich liebend gerne erschreckt und mir Angst gemacht vor vielen Dingen.
Das hat mich früher sehr belastet. Ich hatte große Angst vor ihr und habe wegen ihr auf viele Situationen oft panisch reagiert.

Wenn ich das aber so erzähle, dann lässt mich das meist kalt. Auch weil ich mich an viele dieser Begebenheiten nicht erinnern kann. Einiges weiß ich nur noch aus Erzählungen.

Weil ich aber eben darauf emotional nicht reagiere, kann das wohl in der Therapie nicht bearbeitet werden, obwohl klar ist, dass ich noch heute unter den Störungen leide, die das verursacht hat.

Mich würde interessieren, ob das wirklich so ist, oder ob diese Erinnerung wieder kommen kann, so dass auch hier eine Bearbeitung möglich ist.

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hope_81
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 21:31

In dem Moment wo Du emotional unbeteiligt bist, kann es nicht bearbeitet werden, da es Dich in diesem Sinne nicht betrifft. Du weißt, Dir ist das passiert, fühlen tust Du das nicht, also ist es Dir nicht passiert.
Weißt wie ich meine? Mir fehlen gerade die richtigen Worte mich begreiflich zu machen.

Da Dein Gehirn aber alle Erfahrungen speichert und auch die dazugehörigen Gefühle, kann es sehr gut sein, dass Erinnerungen wieder hoch kommen.
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Benjamin Disraeli

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Miesel
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Beitrag Do., 28.11.2013, 07:05

Boah.....wenn ich so höre, was die alles mit mir gemacht hat, kann ich bestimmt auf diese Erinnerung verzichten.

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