Ich hoffe, ihr sagt mir nicht, dass ich hier die Archiv durchstöbern soll. Ich mache das schon seit Tagen und trotzdem komme ich mit manchen Begriffen nicht klar.
1. Dissoziation
Im Duden steht:
"(Psychologie) krankhafte Entwicklung, in deren Verlauf zusammengehörige Denk-, Handlungs- oder Verhaltensabläufe in weitgehend unkontrollierte Teile und Einzelerscheinungen zerfallen"
Toll! Ich verstehe jedes Wort und trotzdem kann ich mir das bildlich überhauptnicht vorstellen
Dann fand ich die Erklärung von Sinarellas:
Das habe ich verstanden, obwohl die Verbindung zu dem, was im Duden steht, sehe ich immer noch nicht.Sinarellas hat geschrieben:Dissoziation erleben alle Menschen jeden tag und ständig, völlig normal. Beispiele sind das wie ein Robotoer zur Arbeit fahren und am Ende nicht genau wissen wie man eigentlich angekommen ist. (...) Dissoziation ist genau das nämlich nicht mehr: Kontrolle über den eigenen Körper, das eigene Empfinden etc.
Und dann las ich in einem Thread:
Kann mir jemand das begreiflich machen?Ich weiß oft nicht, wie ich gewisse Dinge aus der Vergangenheit ansprechen soll. Genauer gesagt, Traumatas.
Ich möcht gern drüber sprechen, aber innerlich wird's aufgehalten. Dissoziiere schnell bei Themen, die in die Richtung gehen.
2. driften
Meine Thera hat gesagt, dass wir die Analyse im Sitzen machen werden, weil im liegen die Gefahr besteht, dass ich driften werde.
Ich war an dem Tag in ziemlich schlechter Verfassung und habe nicht weiter nachgefragt (und jetzt ist meine Thera im Urlaub)
Im Duden steht: "(besonders auf dem Wasser) treiben" und schon wieder kann ich mir nichts drunter vorstellen. Ich habe im Forum gesucht und sowas gefunden:
Was denkt ihr? Meinte meine Thera solchen Zustand? Aber warum sollte mir sowas passieren? Ich verstehe nur Bahnhof...Seit einiger Zeit, vielleicht die letzten 1,5 Jahre, drifte ich immer wieder mal Weg. Es ist schwer mich in der Realität zu halten. Vielleicht sollte ich dieses "driften" genauer erklären: ich fühle mich so, als würde mir jeden Moment schwarz vor Augen werden, ich habe das Gefühl innerlich wie ein nasser Sack zusammen zu fallen, die Welt um mich verschwimmt, ich kann nichts mehr sehen, die Geräusche klingen als seien sie weit weg. Irgendwann tauche ich wieder auf, manchmal kann ich mich auch direkt aus diesem Zustand reißen, manchmal gelingt mir das aber nicht und dann komm ich erst Stunden später wieder zu mir, wo ich auch nicht weiß, was passiert ist.
Im Moment soviel. Ich habe da noch ein paar Worte, aber die kommen später
Liebe Grüße,
M.