Hallo,
ich wusste nicht genau, wo ich das hinschreiben soll, aber ich hoffe, hier bin ich halbwegs richtig.
Also: Auf den Entlassungspapieren meines Freundes stand unter anderm "Sonstige kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen". Ich habe mal ein bisschen im Internet recherchiert und etwas darüber gelesen, bin jetzt aber ziemlich verwirrt, da das beschrienene Krankheitsbild meiner Meinung nach nicht auf meinen Freund zutrifft. Die genannten Symptome passen einfach nicht, finde ich. Daher halte ich diese Diagnose für nicht gerechtfertigt.
Kann mir hier vielleicht jemand etwas dazu sagen? Vor allen Dingen zu den Diagnosekriterien?
Danke im Voraus!
Lya
Störung des Sozialverhaltens
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- Beiträge: 827
Ob die Diagnose gerechtfertigt ist oder nicht, ist von hier aus nicht zu beurteilen. Hier auf meiner Website gibt es aber noch ein paar Infos zur Diagnose zum Nachlesen:
http://www.psychotherapiepraxis.at/arti ... .phtml#f91
Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter.
Mit freundlichen Grüßen,
R.L.Fellner
http://www.psychotherapiepraxis.at/arti ... .phtml#f91
Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter.
Mit freundlichen Grüßen,
R.L.Fellner
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Hallo Herr Fellner,
ich habe mir diese Infos bereits durchgelesen, aber es hat mir leider nicht weitergeholfen.
Ich meine, gibt es noch andere Dinge, die eine derartige Diagnose rechtfertigen können?
Mein Freund hatte zwar über den Zeitraum von mehreren Monaten sehr häufig Wutausbrüche bzw. war sehr schnell gereizt aber er hat weder jemanden angegriffen, noch irgendetwas beschädigt. Es ist auch nur ein einziges Mal vorgekommen, dass er jemanden angeschrien hat.
Reicht das denn schon aus, um diese Diagnose zu stellen?
Ich dachte immer, es wäre nicht ausreichend, wenn nur ein einziges Symptom zutrifft (außer wenn es entsprechend stark ausgeprägt ist)
Mein Freund hat sich weder an Menschen, Tiere noch Gegenstände vergriffen (er hat sich nur selbst verletzt), er hat nie gestohlen, nicht die Schule geschwänzt, har nicht übermäßig viel gelogen und auch kein Feuer gelegt etc.
Und seit April hatte er keinen einzigen Wutausbruch mehr.
ich habe mir diese Infos bereits durchgelesen, aber es hat mir leider nicht weitergeholfen.
Ich meine, gibt es noch andere Dinge, die eine derartige Diagnose rechtfertigen können?
Mein Freund hatte zwar über den Zeitraum von mehreren Monaten sehr häufig Wutausbrüche bzw. war sehr schnell gereizt aber er hat weder jemanden angegriffen, noch irgendetwas beschädigt. Es ist auch nur ein einziges Mal vorgekommen, dass er jemanden angeschrien hat.
Reicht das denn schon aus, um diese Diagnose zu stellen?
Ich dachte immer, es wäre nicht ausreichend, wenn nur ein einziges Symptom zutrifft (außer wenn es entsprechend stark ausgeprägt ist)
Mein Freund hat sich weder an Menschen, Tiere noch Gegenstände vergriffen (er hat sich nur selbst verletzt), er hat nie gestohlen, nicht die Schule geschwänzt, har nicht übermäßig viel gelogen und auch kein Feuer gelegt etc.
Und seit April hatte er keinen einzigen Wutausbruch mehr.
Lya, wer hat denn die Diagnose gestellt? Entlassungspapiere, schreibst du. Also war dein Freund in einer Klinik?
Wie lange kennst du deinen Freund schon? Wieviel weißt du über die Zeit vor euerem Kennenlernen, wieviel über seine Kindheit? Vielleicht sind in die Diagnose ja auch Dinge aus seiner Vergangenheit mit eingeflossen, von denen er dir nichts erzählt hat. Was sagt dein Freund zu seiner Diagnose?
Wie lange kennst du deinen Freund schon? Wieviel weißt du über die Zeit vor euerem Kennenlernen, wieviel über seine Kindheit? Vielleicht sind in die Diagnose ja auch Dinge aus seiner Vergangenheit mit eingeflossen, von denen er dir nichts erzählt hat. Was sagt dein Freund zu seiner Diagnose?
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
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Die Diagnose hat wohl sein Therapeut gestellt...
Als ich ihn kennenlernte war er 16, also da war wohl nichts von früher... früher hätte die Diagnose wohl noch weniger zugetroffen, da war er nämlich so extrem höflich, freundlich und zuvorkommend, dass es kaum zu glauben war...
Er selbst versteht die Diagnose auch nicht.
Als ich ihn kennenlernte war er 16, also da war wohl nichts von früher... früher hätte die Diagnose wohl noch weniger zugetroffen, da war er nämlich so extrem höflich, freundlich und zuvorkommend, dass es kaum zu glauben war...
Er selbst versteht die Diagnose auch nicht.
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