Hallo weiße Lilie,
sprich deinen Therapeuten doch einmal darauf an, wie du dich mit seinem Verhalten fühlst. Dass du dich nicht verstanden fühlst. Dass es dir zu schnell geht.
Ich merke zur Zeit, dass (meine) Therapie sich im Moment im Wandel befindet. Ich hatte immer das Gefühl, mein Therapeut geht auf mich ein. Aber jetzt, nachdem ich (das weiß ich jetzt) getestet habe, ob er stark genug für mich ist (er ist es ) und ich dadurch noch mehr vertrauen kann, merke ich, wie ER sich mir gegenüber weiter öffnet. D.h. ich habe für mich festgestellt, dass Offenheit und Vertrauen mit Offenheit und Vertrauen beantwortet wird. Das ist ein neues und schönes Gefühl für mich.
Wie gesagt, sprich deinen Therapeuten an. Vielleicht passiert so etwas ähnliches bei dir.
Wenn er nicht auf deine Befürchtungen reagiert und auf nicht dich eingeht, solltest du vielleicht wirklich über einen Therapeutenwechsel nachdenken.
Was für eine Therapieform machst du denn?
Ich wünsch dir, dass du es klären kannst.
Und denk dran: Du bestimmst das Tempo in der Therapie.
Liebe Grüße
Traumstern
Unterschied zwischen Empathie und Mitgefühl
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„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)
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Hallo Traumstern,
danke für Deine Antwort. Ich mache tiefenpsycholgisch fundierte Psychotherapie.
Ich habe ihn angesprochen in der letzten Sitzung darauf. Er meint, es wäre nicht das erste Mal, daß ich nicht mit ihm und seiner Arbeit zufrieden wäre. Und was ich denn von ihm verlange: Ich sollte dann sagen, was ich mir wünschen würde. Ich sagte, daß er mehr auf meine "Leiden" eingeht. (Ich bin vor sechs Wochen von zu Hause ausgezogen - er hat zugestimmt) und nun kommen natürlich mit geballter Kraft die Bilder, als ich noch alleine war. Ich hatte dann eine Art Zusammenbruch und konnte nicht mehr laufen. Als ich es erzählt habe, ist er gar nicht weiter darauf eingegangen. Ich habe dann jedenfalls gesagt, ich wünschte mir mehr Aufmerksamkeit und auch mal einen Tipp, wie ich meinen Zustand stabilisieren kann (z.B. Übungen).
Ich weiß, daß vielleicht dieses Verlangen nach Empathie in meiner Kindheit begründet ist, weil meine Mama keine Gefühle hat gelten lassen. Egal, ob ich glücklich oder traurig oder wütend war. Und der zentrale Satz war "Stell dich nicht so an!"
Aber das weiß ich ja nun. Kann ich nicht trotzdem Mitgefühl von meinem Therapeuten erwarten, oder ist es gewollt, daß er mir kein Mitgefühl entgegenbringe?
Keine Ahnung. Na ja, jedenfalls hat er mir wieder dringend einen Klinikaufenthalt angeraten und erwürde sechs Wochen Urlaub machen und wir könnten uns da nicht sehen.
Jetzt setzt wieder mein Mißtrauen ein: Will er nur mich sechs Wochen nicht sehen?
Ach, eigentlich habe ich ihm bis jetzt vertraut und dachte, er wird wissen, was er macht. Aber jetzt bin ich manchmal am Zweifeln. Warum soll ich denn unbedingt in eine Klinik. Weiß er mit mir nicht mehr weiter?
Ist er hilf-und ratlos?
Diese Gdanken gehen mir gerade durch den Kopf.
Was meint ihr?
LG
weißeLilie
danke für Deine Antwort. Ich mache tiefenpsycholgisch fundierte Psychotherapie.
Ich habe ihn angesprochen in der letzten Sitzung darauf. Er meint, es wäre nicht das erste Mal, daß ich nicht mit ihm und seiner Arbeit zufrieden wäre. Und was ich denn von ihm verlange: Ich sollte dann sagen, was ich mir wünschen würde. Ich sagte, daß er mehr auf meine "Leiden" eingeht. (Ich bin vor sechs Wochen von zu Hause ausgezogen - er hat zugestimmt) und nun kommen natürlich mit geballter Kraft die Bilder, als ich noch alleine war. Ich hatte dann eine Art Zusammenbruch und konnte nicht mehr laufen. Als ich es erzählt habe, ist er gar nicht weiter darauf eingegangen. Ich habe dann jedenfalls gesagt, ich wünschte mir mehr Aufmerksamkeit und auch mal einen Tipp, wie ich meinen Zustand stabilisieren kann (z.B. Übungen).
Ich weiß, daß vielleicht dieses Verlangen nach Empathie in meiner Kindheit begründet ist, weil meine Mama keine Gefühle hat gelten lassen. Egal, ob ich glücklich oder traurig oder wütend war. Und der zentrale Satz war "Stell dich nicht so an!"
Aber das weiß ich ja nun. Kann ich nicht trotzdem Mitgefühl von meinem Therapeuten erwarten, oder ist es gewollt, daß er mir kein Mitgefühl entgegenbringe?
Keine Ahnung. Na ja, jedenfalls hat er mir wieder dringend einen Klinikaufenthalt angeraten und erwürde sechs Wochen Urlaub machen und wir könnten uns da nicht sehen.
Jetzt setzt wieder mein Mißtrauen ein: Will er nur mich sechs Wochen nicht sehen?
Ach, eigentlich habe ich ihm bis jetzt vertraut und dachte, er wird wissen, was er macht. Aber jetzt bin ich manchmal am Zweifeln. Warum soll ich denn unbedingt in eine Klinik. Weiß er mit mir nicht mehr weiter?
Ist er hilf-und ratlos?
Diese Gdanken gehen mir gerade durch den Kopf.
Was meint ihr?
LG
weißeLilie
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