Hallo liebe Community !
Ich habe schon lange Panikattacken und mich jetzt endlich zu einer medikamentösen Therapie entschlossen. Ich war jetzt bei 2 verschiedenen Psychatern die mir beide "Parexat " verschrieben.
Es soll gut verträglich sein.
Doch jetzt meine Bedenken : Ich habe gelesen dass der Wirkstoff Paroxetin ein 7 mal höheres Brustkrebsrisiko verursacht !! Jetzt hab ich eh schon Angst vor allen Krankheiten (auch Krebs) und dann soll ich noch ein Medikament einnehmen dass Krebs fördert ?? Was meint ihr ? Stimmt das was in wikipedia darüber geschrieben wird ? http://de.wikipedia.org/wiki/Paroxetin
Jetzt hab ich Angst es einzunehmen .....
Danke für eure Antworten !
LG, Vreni
Paroxat, Brustkrebsrisiko
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Hallo Vreni!
Wenn man einer Medikamentephobie aus-gesetzt ist, ist es sehr schwierig einem Arzt zu vertrauen, ich kenne das Problem.
Ich habe dieses Jahr von Benzos (Valium) entzogen und leide immer noch unter den Folgen, unter anderem auch einer Panikstörung, ich komme gleich darauf zurück. Meine Angst- und Panikattacken kommen aber von dem Entzug und haben nichts mit einer klassischen Angst-/Panikstörung zu tun. Auch habe ich das Problem "Angst vor Medikamenten". Jetzt ist es nicht einfach mit einer Panikstörung leben zu müssen und auch wenn diese "nur" vorübergehend ist wie bei mir, muss sie leider durch Medikamente behandelt werden.
Ich hatte genau so Angst wie du irgendwelche Medikamente zu nehmen, vor allem wenn man so viel negatives darüber liest. Speziell Paroxetin & Olanzapin!
Nicht nur die Gefahr der Gesundheitsschädigung ist möglich, es gibt auch eine besondere Absetzproblematik bei diesen Medikamenten (SSRI --> klick mich!).
Meine Meinung: Der Markt ist voll von Psychopharmaka und man muss nicht zu diesen Mitteln greifen. Ich habe mich nicht darauf eingelassen, nicht auf SSRI und auch nicht auf Neuroleptika. Wenn man in den AD-Foren rumstöbert kann einem ja wirklich angst und bange werden! Sieh mal die Beiträge von littlebuddha Zyprexa absetzen. Genau diese Absetzproblematik erwartet dich auch bei Paroxetin. Wieso sollte man so ein Medikament wegen Panikattacken nehmen?
Deine Panikstörung muss behandelt werden keine Frage.
Das wichtigste ist sicher eine Psychotherapie, Sitzungen in denen wirklich auf dich und dein Problem eingegangen wird und nicht eine 10min. Sitzung mit Rezeptblock bei einem überlasteten Neurologen der nichts von Gesprächstherapie hält oder vielleicht sogar einem praktischen Arzt der keine Ahnung von der Materie hat. Dies ist deine Behandlung, behandle sie auch so und sieh dich nach einem guten Psychotherapeuten um!
Die Symptome/Attacken müssen sehr wahrscheinlich begleitend zur Therapie mit Medikamenten behandelt werden, denn man kann damit nicht leben, ich kenne das aus eigener Erfahrung. Da du nichts von einer Depression erwähnst, nehme ich an es geht rein um die Panikstörung (Herzrasen, Herzschmerzen, Kurzatmigkeit, Engegefühl in der Brust). Dies sind zumindest die schlimmen Symptome die ich kenne.
Wie ich mich entschieden habe:
Ich wirke diesen Symptomen mit großem Erfolg durch die Einnahme von Betablockern entgegen. Da dies meine Behandlung ist habe ich mich für Inderal entschieden. Durch Betablocker wird meine Pulsfrequenz gesenkt mein Blutdruck reguliert und mein Herz vor Stressanfällen abgeschirmt/geschützt. Somit kommt es zu keiner Attacke, auch die Herzschmerzen sind so verschwunden. Für mich macht es wenig Sinn Antidepressiva zu nehmen wenn keine Depression vorhanden ist. Dies kann natürlich keine Anleitung sein für jegliche Panikstörung aber es ist alle mal ein Ansatz und du kannst ja mal mit deinem Arzt darüber sprechen. Die andre Möglichkeit wäre, doch Anitidepressiva zu nehmen. Es müssen ja keine SSRI sein wie eben Paroxetin, es gibt immer noch gute altbewährte Trizykler wie Saroten. Viele schwören auf Trittico vor dem schlafen gehen. Meist versuchen Ärzte dabei begleitend einen SSRI zu verschreiben, darauf muss man sich aber nicht einlassen. Es gibt viele Medikamente die es möglich machen eine Panikstörung zu behandeln, da muss man bei Gott kein Paroxetin oder Olanzapin nehmen!
Wenn du dir über die von deinem Arzt vorgeschlage Behandlung mit Paroxetin Sorgen machst und das ist gut wie ich finde, dann musst du das nicht nehmen! Sprich mit deinem Arzt darüber, er möge sich doch bitte etwas mehr engagieren und eine andere Behandlung versuchen. Dir bleibt immer noch die Möglichkeit den Arzt zu wechseln! Nicht alle Ärzte sind engstirnig, auch wenn Engstirnigkeit wohl schon ne Volkskrankheit zu sein scheint.
Ich wünsche dir viel Glück für deine Behandlung und lass dich nicht von Ärzten einbuttern, dies ist deine Krankheit und du triffst die letzte Entscheidung!
Liebe Grüße ...cc
Wenn man einer Medikamentephobie aus-gesetzt ist, ist es sehr schwierig einem Arzt zu vertrauen, ich kenne das Problem.
Ich habe dieses Jahr von Benzos (Valium) entzogen und leide immer noch unter den Folgen, unter anderem auch einer Panikstörung, ich komme gleich darauf zurück. Meine Angst- und Panikattacken kommen aber von dem Entzug und haben nichts mit einer klassischen Angst-/Panikstörung zu tun. Auch habe ich das Problem "Angst vor Medikamenten". Jetzt ist es nicht einfach mit einer Panikstörung leben zu müssen und auch wenn diese "nur" vorübergehend ist wie bei mir, muss sie leider durch Medikamente behandelt werden.
Ich hatte genau so Angst wie du irgendwelche Medikamente zu nehmen, vor allem wenn man so viel negatives darüber liest. Speziell Paroxetin & Olanzapin!
Nicht nur die Gefahr der Gesundheitsschädigung ist möglich, es gibt auch eine besondere Absetzproblematik bei diesen Medikamenten (SSRI --> klick mich!).
Meine Meinung: Der Markt ist voll von Psychopharmaka und man muss nicht zu diesen Mitteln greifen. Ich habe mich nicht darauf eingelassen, nicht auf SSRI und auch nicht auf Neuroleptika. Wenn man in den AD-Foren rumstöbert kann einem ja wirklich angst und bange werden! Sieh mal die Beiträge von littlebuddha Zyprexa absetzen. Genau diese Absetzproblematik erwartet dich auch bei Paroxetin. Wieso sollte man so ein Medikament wegen Panikattacken nehmen?
Deine Panikstörung muss behandelt werden keine Frage.
Das wichtigste ist sicher eine Psychotherapie, Sitzungen in denen wirklich auf dich und dein Problem eingegangen wird und nicht eine 10min. Sitzung mit Rezeptblock bei einem überlasteten Neurologen der nichts von Gesprächstherapie hält oder vielleicht sogar einem praktischen Arzt der keine Ahnung von der Materie hat. Dies ist deine Behandlung, behandle sie auch so und sieh dich nach einem guten Psychotherapeuten um!
Die Symptome/Attacken müssen sehr wahrscheinlich begleitend zur Therapie mit Medikamenten behandelt werden, denn man kann damit nicht leben, ich kenne das aus eigener Erfahrung. Da du nichts von einer Depression erwähnst, nehme ich an es geht rein um die Panikstörung (Herzrasen, Herzschmerzen, Kurzatmigkeit, Engegefühl in der Brust). Dies sind zumindest die schlimmen Symptome die ich kenne.
Wie ich mich entschieden habe:
Ich wirke diesen Symptomen mit großem Erfolg durch die Einnahme von Betablockern entgegen. Da dies meine Behandlung ist habe ich mich für Inderal entschieden. Durch Betablocker wird meine Pulsfrequenz gesenkt mein Blutdruck reguliert und mein Herz vor Stressanfällen abgeschirmt/geschützt. Somit kommt es zu keiner Attacke, auch die Herzschmerzen sind so verschwunden. Für mich macht es wenig Sinn Antidepressiva zu nehmen wenn keine Depression vorhanden ist. Dies kann natürlich keine Anleitung sein für jegliche Panikstörung aber es ist alle mal ein Ansatz und du kannst ja mal mit deinem Arzt darüber sprechen. Die andre Möglichkeit wäre, doch Anitidepressiva zu nehmen. Es müssen ja keine SSRI sein wie eben Paroxetin, es gibt immer noch gute altbewährte Trizykler wie Saroten. Viele schwören auf Trittico vor dem schlafen gehen. Meist versuchen Ärzte dabei begleitend einen SSRI zu verschreiben, darauf muss man sich aber nicht einlassen. Es gibt viele Medikamente die es möglich machen eine Panikstörung zu behandeln, da muss man bei Gott kein Paroxetin oder Olanzapin nehmen!
Wenn du dir über die von deinem Arzt vorgeschlage Behandlung mit Paroxetin Sorgen machst und das ist gut wie ich finde, dann musst du das nicht nehmen! Sprich mit deinem Arzt darüber, er möge sich doch bitte etwas mehr engagieren und eine andere Behandlung versuchen. Dir bleibt immer noch die Möglichkeit den Arzt zu wechseln! Nicht alle Ärzte sind engstirnig, auch wenn Engstirnigkeit wohl schon ne Volkskrankheit zu sein scheint.
Ich wünsche dir viel Glück für deine Behandlung und lass dich nicht von Ärzten einbuttern, dies ist deine Krankheit und du triffst die letzte Entscheidung!
Liebe Grüße ...cc
oh gott, ich darf mir das garnich so genau durchlesen, nehme seit langem paroxetin. stimmt das denn jetzt wirklich mit dem 7mal höheren brustkrebsrisiko, hab das noch nie gehört
Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, sondern das alles Sinn macht egal wie es ausgeht!
Der Wirkstoff ist für mich der verträglichste, den ich gefunden habe. Und klar, Nebenwirkungen sind meist von Person zu Person verschieden (deswegen muss man teils verschiedene ADs durchprobieren. Andere habe ich gehört, die werden davon sehr müde. Ich nicht. Das war bei mir vielmehr bei einem anderen Antidepressivum für mich untragbar, das auch noch heftig den Appetit steigerte und auch zu einer Gewichtszunahme beitrug. Einzige Nebenwirkung, die ich merke ist herabgesetzte Libido, naja.
Und ich sag' mal so: Nehmen muss man es ja nicht... aber unter dem Strich hilft es mir halt dzt. schon. Zwischenzeitlich hatte ich aber auch immer mal wieder Phasen, da ging es ohne. Und das Absetzen war für mich auch kein Problem.
Versuche dich also nicht von möglichen Nebenwirkungen verrückt machen zu lassen... versuche ich auch... und ich seh's für mich ja auch nicht als Dauermedikamentation.
Und ich sag' mal so: Nehmen muss man es ja nicht... aber unter dem Strich hilft es mir halt dzt. schon. Zwischenzeitlich hatte ich aber auch immer mal wieder Phasen, da ging es ohne. Und das Absetzen war für mich auch kein Problem.
Versuche dich also nicht von möglichen Nebenwirkungen verrückt machen zu lassen... versuche ich auch... und ich seh's für mich ja auch nicht als Dauermedikamentation.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Hallo lovely25!
So ist es auf Wikipedia hinterlegt. Aber auch dies sind sicherlich sehr schmale Studien, den 20 Jahre reichen nicht aus für eine aussagekräftige Studie!
Liebe Grüße ...cc
So ist es auf Wikipedia hinterlegt. Aber auch dies sind sicherlich sehr schmale Studien, den 20 Jahre reichen nicht aus für eine aussagekräftige Studie!
Liebe Grüße ...cc
ich versuch mich jetzt mal nicht verrückt zu machen...
durch rauchen hat man ja wahrscheinlich auch ein zig fach höheres risiko an krebs zu erkranken ..
so versuch mich jetzt mal zu beruhigen.
durch rauchen hat man ja wahrscheinlich auch ein zig fach höheres risiko an krebs zu erkranken ..
so versuch mich jetzt mal zu beruhigen.
Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, sondern das alles Sinn macht egal wie es ausgeht!
Hi !
Jöö, hab heute etwas gefunden, was uns beruhigen kann : http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_n ... 1_627.html
Na vielleicht doch nicht so gefährlich !!!
Ich werde mich doch für das Medikament entscheiden damit meine Angstgedanken mal aufhören.
Begleitend mach ich meine Verhaltensthera weiter. Dann muss doch mal endlich Erfolg kommen !!
In der Früh gehts mir meist besser , gegen Abend fall ich immer in die Angstspirale. Naja
Wir schaffens irgendwann .
Alles liebe,
Vreni
Jöö, hab heute etwas gefunden, was uns beruhigen kann : http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_n ... 1_627.html
Na vielleicht doch nicht so gefährlich !!!
Ich werde mich doch für das Medikament entscheiden damit meine Angstgedanken mal aufhören.
Begleitend mach ich meine Verhaltensthera weiter. Dann muss doch mal endlich Erfolg kommen !!
In der Früh gehts mir meist besser , gegen Abend fall ich immer in die Angstspirale. Naja
Wir schaffens irgendwann .
Alles liebe,
Vreni
danke, dass ist gut.Vreni75 hat geschrieben:Jöö, hab heute etwas gefunden, was uns beruhigen kann : http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_n ... 1_627.html
Na vielleicht doch nicht so gefährlich !!!
ich wünsche dir alles liebe und das es dir bald besser geht und dich die medikamente ein wenig dabei unterstützen können,
lg, vera
Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, sondern das alles Sinn macht egal wie es ausgeht!
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