Doxepin

[heaven]

Hallo!

Ich nehme jetzt seit einem halben Jahr Doxepin. Ich weiß aber nicht wirklich was mir das Medikament bringt. Ich würde es gerne absetzten. Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht wie es ihm dann danach erging. Natürlich würde ich das Medikament nur unter Ärztlicher Absprache absetzten.

Liebe Grüße
heaven

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[Arianrhod]

Hi @heaven,
ich habe nach 3 Monaten Doxepin abgesetzt, weil es bei mir keine Wirkung zeigte. d.h ich habe es mit Hilfe meines Arztes langsam ausgeschlichen: von 100mgr. auf 75 und dann auf 50 und dann auf 25 und raus. Da ich normalerweise auch sehr viele Absetzsymptome habe, war ich sehr erfreut, dass ich diesmal gar keine Probleme hatte.
LG arianrhod

[gedankenlos]

Hallo zusammen,

ich habe mit Hilfe der Suche sehr wohl gesehen, dass es schon zwei Themen zu Doxepin gab, diese aber nicht meiner Frage entsprechen.

Ich habe nun über mehrere Monate hinweg Schlafstörungen. Ich brauche sehr lange zum Einschlafen, wache nach 2-3 Stunden auf und bin dann hellwach. Sofot setzt sich meine Gedankenmaschine in Gang und ich brauche wieder Ewigkeiten zum Einschlafen, was meist einem vor sich hin dösen gleich kommt. Habe mir zuletzt in der Apotheke Hoggar Night gekauft, aber das hat mir überhaupt nicht geholfen.
Seit Oktober bin ich in Therapie, allerdings bisher ohne neurologische Begleitung, da ich keine Medikamente einnehme.

Nun habe ich seit Wochen ständige Kopfschmerzen. Konnte zuletzt selbst nicht mehr unterscheiden, ob es sich um Verspannungen, Migräne o.ä. handelte. Habe etliche Triptane durch, Ibu, Tetrazepam und nichts hat geholfen. Mir ist nun lediglich schlecht.

Nach einer furchtbaren Nacht, war ich nun heute beim Hausarzt. Ich konnte wirklich nicht mehr. War so erschöpft vor Müdigkeit und Schmerz, dass ich einen richtigen Weinkrampf hatte, was in den letzten Wochen öfter vorkam. Dazu muss ich sagen, dass es familiär bedingt momentan sehr stressig ist.

Ich musste heute zu einem anderen Arzt, der mich überhaupt nicht kennt. Ich habe ihm meine Problematik beschrieben, er war auch sehr bemüht. Nach einer Infusion aus Tramal, Novalgin und MCP ging es mit kopfschmerzmäßig auch besser. Zum Schlafen hat er mir aber nun Doxepin 50mg verschrieben. Ich bin ein wenig skeptisch, da er Allgemeinmediziner ist und mich ja auch gar nicht kennt. Wenn ich davon schlafe, ok. Aber letztendlich ist es ja kein Schlafmittel. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen? Hilft es wirklich beim Schlafen?

Zusätzlich soll ich nun abends ein anderes Muskelrelaxan als Tetrazepam einnehmen, was ja auch enstpannend wirkt.
Zudem habe ich nun im Internet gelesen, dass eine Nebendwirkung von Doxepin Gewichtszunahme sei. Das macht mir nun ein wenig Sorge, da ich ohnehin übergewichtig bin und mit Mühe 15 Kg abgenommen habe, aber mindestens nochmal 20 Kg runter müssen.
Bin mir nun unschlüssig, ob ich wirklich mit der Einnahme beginnen soll.

Vielen Dank schonmal für eure Mühe das Ganze hier überhaupt zu lesen.

LG

Hinweis Admin: damit "eines beim anderen bleibt", also zu Doxepin hier alles gefunden werden kann, wurden Ihre persönlichen Fragen zu diesem Medikament in den bereits bestehenden Thread gehängt. Bitte um Verständnis.

[Tarengrim]

Doxepin sollte auch entspannend und schlaffördernd wirken wenn ich mich recht erinnere. Wenn du dem neuen Arzt auch von dem Stress in deiner Famile erzählt hast, würde das die Wahl ein wenig erklären, da Stress=Belastung=Schlafproblem und eine Stimmungsaufhellung dann den Schlaf noch zusätzlich erleichtern sollte.

Gewichtszunahme als Nebenwirkung fällt mir jetzt auf die Schnelle nicht wirklich ein. Herzrasen war glaub ich eine der Nebenwirkungen, aber das sollte alles im Beipacktext aufgelistet sein. Prinzipiell sollte man dem behandelnten Arzt aber vertrauen. Sie haben meist ihre Gründe warum sie Medikament X oder Y verschreiben. Schlimmstenfalls kannst du aber auch auf deinen "üblichen" Arzt deines Vertrauens warten und ihn um seine Meinung fragen.

Ich hoffe ich konnte dir damit helfen.

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[gedankenlos]

Hallo Tarengrim,

vielen Dank für deine Antwort. Ich vertraue dem Arzt schon und denke, dass er mir ein solches Medikament nicht einfach so aufschreiben würde. Ich bin nur generell immer wieder verwundert, wenn Allgemeinmediziner Psychopharmaka verschreiben.

Ich habe das Doxepin nun zwei Abende genommen und könnte nicht behaupten, dass ich besser schlafer. Zumindest wache ich nachts weiterhin auf, auch wenn ich dann schneller wieder einschlafe als zuvor.
Ansonsten fühle ich mich aber den gesamten Tag sehr schläfrig und "abgeschossen", bin sehr zittrig und habe das Gefühl, als wäre mein Hals zugeschnürt. Ich bin mir ja im Klaren darüber, dass Nebenwirkungen zu Beginn einer Medikation normal sind, aber ich denke doch darüber nach das Doxepin gar nicht erst weiter zu nehmen.
Zumindest werde ich mal bis Montag meine Nebenwirkungen beobachten und dann noch einmal mit dem Arzt darüber sprechen.

[Ella808]

Hallo gendankenlos,

ich weiss nicht in wieweit dein Beitrag noch "aktuell" ist. Ich nehme jetzt seit knapp 9 MOnaten Doxepin, ursprünglich 100mg und nun hab ich selbst auf 75mg verringert. Eine wirklich üble Nebenwirkung ist - wie du selbst schon bemerkt hast - Gewichtszunahme. Meine Psychiaterin hat mir schon gesagt, dass ich auch gar nichts mehr essen und 10 Stunden Sport am Tag machen könnte und ich würde trotzdem zunehmen. Ist eine rein medikamentenabhängige zunahme. Damit hab ich echt Probleme. Wie du, hatte ich endlich was abgenommen und dann kamen jetzt in den letzten 9 Monate wieder 15 Kilo drauf.

Um schlafen zu können, bekomme ich zusätzlich zum Doxepin noch 50 mg Melperon. Damit komm ich ganz gut zurecht.

Ich hoffe dir gehts wieder besser.
Viele Grüße Ella

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