Müdigkeit - Umstieg von Paroxetin?

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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müderkrieger
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Müdigkeit - Umstieg von Paroxetin?

Beitrag Sa., 22.12.2007, 16:26

Hallo,
Ich bin seit einer schweren Krise vor 13 Jahren auf Paroxetin eingestellt. Das funktioniert bisher recht gut. Allerdings wurden meine davor bestandenen Schlafstörungen ins genaue Gegenteil umgekehrt: Ich bin ständig müde. Da ich vor der Therapie gar nicht schlafen konnte war mir das anfangs gar nicht so unwillkommen, nach kurzer Zeit habe ich allerdings meine Leistungseinbussen zur Kenntnis nehmen müssen. Einige Versuche, mit dem Pulverschlucken aufzuhören (ich nehme sonst überhaupt keine Medikamente) haben regelmässig in einem (Fast-) Absturz gemündet (Schlaflosigkeit, Unruhe, Angst etc.), sodass ich es weiter nehme. In letzter Zeit wird es allerdings immer schlimmer mit der Müdigkeit, ich könnte problemlos 12Stunden im Stück durchschlafen, während der Arbeit und auch bei Autofahrten kämpfe ich ständig gegen das Einschlafen.
Denke jetzt daran, auf Reboxetin umzusteigen.
Wer hat Erfahrung mit solchen Umstiegen, gibt es bessere Empfehlungen?

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fred
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Beitrag Sa., 22.12.2007, 16:43

ich hab auch ein snri gegen ein ssri(paroxetin) getauscht. die müdigkeit/kraftlosigkeit war auch bei mir
ausschlaggebend dafür.
zum reboxetin kann ich zwar konkret nichts sagen; an und für sich war der umstieg auf besagte produktgruppe -die ja be mir die gleiche ist- bisher sehr einträglich. kann ich nur empfehlen.

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müderkrieger
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Beitrag Do., 27.12.2007, 00:40

Danke für den Tipp!
Ich habe vorerst einmal damit begonnen, das Paroxetin auszuschleichen. Seit dem letzten Eintrag nehme ich nur mehr 10mg statt 20mg und fühle mich bereits deutlich frischer. Ein- und Durchschlafen (gewolltes!) ist allerdings schon deutlich beeinträchtigt, was mir aber nicht so viel ausmacht, solange es nicht mit den altbekannten Angst- und Verzweiflungsattacken einhergeht. Habe schon Sorge, wieder einmal abzustürzen. Bin daher unsicher, wie ich weiter vorgehen soll. Wie lange die halbe Dosis beibehalten? Überlappender Einstieg mit Reboxetin? Welche Dosierung, steigernd oder gleich voll? Oder ganz was anderes?

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fred
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Beitrag Sa., 29.12.2007, 02:33

ja, überlappender einstieg ist durchaus praktikabel.
ich hab allerdings von einem tag auf den anderen das ssri abgesetzt und mit dem snri begonnen. so gehts also auch.
kommt eben auf die ärztliche empfehlung an.
bin bisher aber echt sehr zufrieden. keine müdigkeit und dennoch ansprechende wirkung.

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müderkrieger
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Beitrag Sa., 02.02.2008, 14:15

Ausschleichen von Paroxetin war keine gute Idee. Die halbe Dosis hat nur Unruhe bewirkt, Müdigkeit kaum gebessert. Bin jetzt voll auf Reboxetin umgestiegen und bin angenehm überrascht. Müdigkeit schon nach 2 Tagen weg, psychische Verfassung sehr gut, wesentlich besser motiviert. Hoffentlich bleibt´s so.
Danke für die Tipps!

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dOMNIKI
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Beitrag Sa., 09.02.2008, 17:50

Halt von medikamenten in extrem situationen was jedoch auf dauer is nix !
Müdigkeit ist ja eine schutz reaktion für den körper vor zuviel stress!!

hab ich in mühesameen erlebnissen seit 2000 herausgefunden und bin drauf gekommen das einzige was hilft ist liebe und nähe !! watch aut vor this !!

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