Seroxat Wiedereinnahme?

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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yoyo
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Seroxat Wiedereinnahme?

Beitrag Mi., 16.05.2012, 11:59

Hallo!
Ich bin neu hier und hätte mal eine ganz drigende frage. habe fast 10 jahre seroxat genommen gg. panikattacken. vor einem halben jahr hab ich es erfolgreich abgesetzt. hab aber jetzt wieder symptome wie bei den panikattacken. jetzt meine frage, wenn ich nach einem halben jahr nach absetzen von seroxat wieder damit anfange, können dann auch nebenwirkungen auftreten od. eher nicht, da ja der körper bereits fast 10 jahre das medikament gewohnt war. hatte es schon öfter mal ne woche weggelassen und dann wieder genommen, und da hatte ich überhaupt keine probleme. ganz zu beginn - als ich es das erste mal eingenommen habe, hatte ich halt anfangs vermehrt angst.
hat hier jemand viell. schon mal seroxat abgesetzt und dann wieder damit begonnen? wie waren eure erfahrungen dann? würd mich über eine antwort sehr freuen.
lg
yoyo

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Tarengrim
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Beitrag Fr., 18.05.2012, 07:56

Mit Abgesetzt meinst du wirklich selbst oder hast du es gemeinsam mit deinem behandelnden Arzt ausgeschlichen? Einnahme an sich ist üblicherweise kein Problem, aber Frag am besten deinen Arzt zu dem Thema, der hat alle nötigen Patienten Daten um zu wissen ob es in Ordnung ist dir das Medikament weiter zu verschreiben oder ob es mit anderen Arzneien im Moment zu Nebenwirkungen führen könnte.

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yoyo
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Beitrag Fr., 18.05.2012, 13:03

hallo! vielen dank für die antwort. ich hab es alleine abgesetzt, mein arzt hat mir schon länger dazu geraten, hatte aber immer angst, daß wieder was kommt und hab es weitergenommen. allerdings die letzten jahre nur mehr eine halbe tablette am tag. also quasi schon die ausschleichdosis. hatte auch absolut kein problem beim absetzen. nur jetzt treten wieder so panikähnliche symptome auf, die mich verunsichern und an die panikattacken damals erinnern. würde auch nur wieder mit einer halben tablette anfangen. andere medikamente nehme ich nicht.
lg
yoyo

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Tarengrim
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Beitrag Mo., 21.05.2012, 05:51

Nun, da das Präparat verschreibungspflichtig ist, wirst du um den Arzt nicht herumkommen. Von daher würde ich dabei bleiben es für alle Fälle mit ihm oder ihr zu besprechen. So wirst du bestimmt gut beraten und vielleicht gibt es ja heutzutage schon Medikamente, die gezielter auf dein Problem wirken.

Selbst anfangen Medikamente zu nehmen ist in den meisten Fällen keine gute Idee. Nur um es gesagt zu haben.

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Weinende Blume
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Beitrag Mo., 21.05.2012, 06:01

Hallo,
Ich hab keine Erfahrung mit Antidepressivum, aber sollte es mir nicht mal besser gehen, spiele ich mit dem Gedanken welche einzunehmen.

Meine Frage; sind 10'jahre Einnahme nicht sehr schädlich für einen Körper?

Lg

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Tarengrim
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Beitrag Mo., 21.05.2012, 07:25

Schädlich ist jetzt ein schwieriges Wort. Es ist natürlich nicht ideal, weil es zu unerwünschten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann. Auch gewöhnt sich der Körper langsam an die Medikamente, was zu einer Abhängigkeit führen kann (kommt hier ganz auf das Präparat an).

Wirklich Schädlich im Sinne von, du wirst davon Krank oder sonst gefährdet, wurde wenigstens in noch keinen mir bekannten Studien festgestellt. Natürlich haben die Medikamente Nebenwirkungen, Eingewöhnungsphasen und sollten dann nicht einfach abgesetzt werden. Und, das versteht sich von selbst, nie ohne Wissen und der Betreuung eines Arztes eingenommen werden.

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Weinende Blume
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Beitrag Mo., 21.05.2012, 07:46

Aber jeden Tag Tabletten? Das geht doch auch auf die Leber, oder nicht?

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Tarengrim
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Beitrag Mo., 21.05.2012, 08:48

Bei der richtigen Dosierung sollte das heutzutage kein Problem mehr darstellen. Antidepressiva schlagen zwar anfangs vermehrt auf den Magen Darm Trakt, was ihre Nebenwirkungen angeht, aber das sind meist nur anfangs Symptome, die sich nach ein paar Wochen einpendeln.

Es besteht durch die Einnahme natürlich ein gewisses Risiko, doch es liegt im Ermessen des Arztes hier die Vor und Nachteile gegeneinander Abzuwägen. Rechtfertigt die Verbesserung der Lebensqualität die möglichen Nebenwirkungen? Im Prinzip genauso wie bei einem Röntgenbild oder einem Eingriff.

Die Leber ist aber bei Psychopharmaka kaum ein Problem.

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yoyo
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Beitrag Mo., 21.05.2012, 19:36

Ich muss sagen, ich hab das medikament nur die erste zeit in höherer dosis eingenommen, die letzten 8 jahre waren nur mehr eine halbe tablette täglich und danach sogar manchmal nicht mal jeden tag, sondern nur jeden zweiten od. dritten. hatte mit dem medikament keine probleme. die ganzen jahre nicht. auch keine wechselwirkungen bislang - wobei ich aber sagen muß, daß ich außer ab und an eine kopfwehtablette, sonst kaum medikamente genommen habe. wenn ich bedenke, wie schlecht es mir während meiner panikattacken ging und wie sehr diese die lebensqualität einschränken, war seroxat damals meine rettung und verhalf mir wieder zu einem normalen leben.

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