Hallo zusammen,
ich bin gerade etwas verwirrt. Ich war gestern beim Arzt, um mir andere Medikamente aufschreiben zu lassen (Wirkung war ok, aber mit den Nebenwirkungen kam ich nicht klar). Jetzt hat er mir ein anderes Medikament aufgeschrieben, in Form von Retardkapseln. Er weiß, dass ich an Bulimie leide. Bis jetzt habe ich meine Medis immer früh am Morgen genommen, da ich weiß, dass ich in den 3-4 Stunden darauf eher selten einen Ess-Brech-Anfall bekomme. Bis dahin sollten die Medis aus dem Magen draussen sein.
Aber wie funktionieren Retardkapseln? Die Wirkstoffe werden ja über viele Stunden hinweg langsam ausgeschüttet. Aber sie befinden sich dennoch nicht mehr im Magen, oder?
Irgendwie streikt bei mir gerade das logische Denken Vielleicht könnt ihr mir ja auf die Sprünge helfen ...
Retardkapseln bei Bulimie
Retardkapseln bei Bulimie
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
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Weiß niemand genauer Bescheid?
Soweit konnte ich noch denken: In den Retardkapseln befinden sich kleine Kügelchen, die den Wirkstoff Stück für Stück im Verdauungstrakt freigeben und sich nicht sofort wie normale Tabletten auflösen.
Nur wo genau im Verdauungstrakt? Und wie lange dauert es, bis der Wirkstoff komplett freigegeben wurde? Was ist bei der Einnahme von Abführmitteln zu beachten (nehm ich nur sehr selten, aber die Frage kam eben auf)?
Irgendwie bringt mir das Medikament ja nichts, wenn ich gar nicht den gesamten Wirkstoff abbekomme.
Soweit konnte ich noch denken: In den Retardkapseln befinden sich kleine Kügelchen, die den Wirkstoff Stück für Stück im Verdauungstrakt freigeben und sich nicht sofort wie normale Tabletten auflösen.
Nur wo genau im Verdauungstrakt? Und wie lange dauert es, bis der Wirkstoff komplett freigegeben wurde? Was ist bei der Einnahme von Abführmitteln zu beachten (nehm ich nur sehr selten, aber die Frage kam eben auf)?
Irgendwie bringt mir das Medikament ja nichts, wenn ich gar nicht den gesamten Wirkstoff abbekomme.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
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- Forums-Gruftie
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Liebe Mary-Lou,
ich denke am besten ist es, wenn du mit dem betreffenden Arzt sprichst. Immerhin weiß er auch über deine Bulimie bescheid.
Ich würde sagen es kommt darauf an worauf die Kapseln eingestellt sind. Soweit ich weiß gibt es Medikamente die im Darm und Medikamente, die im Magen freisetzen sollen. Die Kapselung ist daraufhin formuliert wurden.
Welche Position für dein Medikament vorgesehen ist kann dir der Arzt wahrscheinlich sagen oder diese Information bei der Apotheke (Pharmazie studierter) einholen.
Am besten wäre es natürlich, wenn du dein Symtom aufgeben könntest.
LG
ich denke am besten ist es, wenn du mit dem betreffenden Arzt sprichst. Immerhin weiß er auch über deine Bulimie bescheid.
Ich würde sagen es kommt darauf an worauf die Kapseln eingestellt sind. Soweit ich weiß gibt es Medikamente die im Darm und Medikamente, die im Magen freisetzen sollen. Die Kapselung ist daraufhin formuliert wurden.
Welche Position für dein Medikament vorgesehen ist kann dir der Arzt wahrscheinlich sagen oder diese Information bei der Apotheke (Pharmazie studierter) einholen.
Am besten wäre es natürlich, wenn du dein Symtom aufgeben könntest.
LG
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Hallo Schmetterling,
danke für deine Antwort!
Mein nächster Termin bei ihm (Psychiater) ist in 1 Woche. Ich hatte gehofft, dass ich nicht vorher anrufen muss, da ich mit seiner Art nicht so zurecht komme.
Im Beipackzettel des Medikaments (Venlafaxin Retard) konnte ich auch keine näheren Infos dazu finden.
Wahrscheinlich werde ich doch nachfragen müssen.
danke für deine Antwort!
Mein nächster Termin bei ihm (Psychiater) ist in 1 Woche. Ich hatte gehofft, dass ich nicht vorher anrufen muss, da ich mit seiner Art nicht so zurecht komme.
Im Beipackzettel des Medikaments (Venlafaxin Retard) konnte ich auch keine näheren Infos dazu finden.
Wahrscheinlich werde ich doch nachfragen müssen.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
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Vielleicht für all diejenigen, die sich über das selbe Problem den Kopf zerbrechen:
mein Psychiater meinte, dass es bei Retardkapseln wie mit allem anderen ist. Sie bleiben ein paar Stunden im Magen (3-4h soweit ich mich erinnere) und wandern dann in den Darm. Von dort aus wird der Wirkstoff über den Tag hinweg stückweise freigegeben. D.h. nachdem die Kapseln in den Darm gewandert sind, können sie nicht mehr erbrochen werden.
Abführmittel darf man aber keine nehmen, denn es gibt auch Retardkapseln, die den Wirkstoff 24 h lang abgeben und dies würde durch Abführmittel abgebrochen werden.
mein Psychiater meinte, dass es bei Retardkapseln wie mit allem anderen ist. Sie bleiben ein paar Stunden im Magen (3-4h soweit ich mich erinnere) und wandern dann in den Darm. Von dort aus wird der Wirkstoff über den Tag hinweg stückweise freigegeben. D.h. nachdem die Kapseln in den Darm gewandert sind, können sie nicht mehr erbrochen werden.
Abführmittel darf man aber keine nehmen, denn es gibt auch Retardkapseln, die den Wirkstoff 24 h lang abgeben und dies würde durch Abführmittel abgebrochen werden.
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