Ab heute OHNE Trevilor (Venlafaxin)
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ab heute OHNE Trevilor (Venlafaxin)
Tag 1
So. Ich versuche jetzt, nachdem ich Schritt für Schritt in den letzten Monaten dieses Teufelszeug genommen und reduziert habe) ganz OHNE damit zu leben. Dies ist mein erster Tag. Und ich will es verdammt noch mal schaffen. Zumal ich beruflich regelmässig gesundheitlich gecheckt werde künftig und ich mir nicht leisten kann, diese Drogen weiterzunehmen. Auch wenn sie mir in den letzten drei Jahren sehr geholfen haben. Aber irgendwann muss das vorbei sein!
Ich bin von meiner Höchstdosis 250 mg auf 150 mg runtergegangen, im letzten Jahr. Bin ebenfalls dann auf 75 mg gegangen, zum Ende des Jahres waren es "nur noch" 50 mg, bis ich sogar die Tabletten mit einem Tablettenschneider geteilt habe. Seit diesem Jahr nehme ich nur noch ein Viertel der Tablette dank Schneider. Und heute ist mein erster Tag OHNE.
Ich hab Angst, muss ich zugeben. Wirklich. Zumal mir Schwindelig ist und ich auch die Entzugssymptome spüre. Keine Frage. Aber ich will es schaffen. In 7 Wochen gehe ich wieder auf Reisen und darf dann keinerleo Tabletten mehr nehmen. Und will es auch gar nicht.
Ich würde mich gerne mitteilen, vielleicht unterstützt mich der ein oder andere sogar und hilft mir, wenn es nötig ist? Gerne schreib ich das alles aber auch nieder, damit Ihr seht, wie es gehen kann, wenn man jahrelang mit diesem Medikament gelebt hat und damit aufhört.
Ich schaff das. Und ich freu mich, mich hier mitteilen zu dürfen!
Auf gehts!
__________________________________
Tag 1: Schwindel. Komisches, wirres Gefühl. Müde.
Nachtrag: Schwitzen, Kopfwirr wird schlimmer, Durchfall. Mist.
So. Ich versuche jetzt, nachdem ich Schritt für Schritt in den letzten Monaten dieses Teufelszeug genommen und reduziert habe) ganz OHNE damit zu leben. Dies ist mein erster Tag. Und ich will es verdammt noch mal schaffen. Zumal ich beruflich regelmässig gesundheitlich gecheckt werde künftig und ich mir nicht leisten kann, diese Drogen weiterzunehmen. Auch wenn sie mir in den letzten drei Jahren sehr geholfen haben. Aber irgendwann muss das vorbei sein!
Ich bin von meiner Höchstdosis 250 mg auf 150 mg runtergegangen, im letzten Jahr. Bin ebenfalls dann auf 75 mg gegangen, zum Ende des Jahres waren es "nur noch" 50 mg, bis ich sogar die Tabletten mit einem Tablettenschneider geteilt habe. Seit diesem Jahr nehme ich nur noch ein Viertel der Tablette dank Schneider. Und heute ist mein erster Tag OHNE.
Ich hab Angst, muss ich zugeben. Wirklich. Zumal mir Schwindelig ist und ich auch die Entzugssymptome spüre. Keine Frage. Aber ich will es schaffen. In 7 Wochen gehe ich wieder auf Reisen und darf dann keinerleo Tabletten mehr nehmen. Und will es auch gar nicht.
Ich würde mich gerne mitteilen, vielleicht unterstützt mich der ein oder andere sogar und hilft mir, wenn es nötig ist? Gerne schreib ich das alles aber auch nieder, damit Ihr seht, wie es gehen kann, wenn man jahrelang mit diesem Medikament gelebt hat und damit aufhört.
Ich schaff das. Und ich freu mich, mich hier mitteilen zu dürfen!
Auf gehts!
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Tag 1: Schwindel. Komisches, wirres Gefühl. Müde.
Nachtrag: Schwitzen, Kopfwirr wird schlimmer, Durchfall. Mist.
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Tag 2
Schwindelgefühl. Heftige Träume. Müdigkeit. Die bekannten elektrischen Schläge im Kopf (andere Beschreibung fällt mir nicht ein). Wirr im Kopf. Schwanken zwischen Schwitzanfällen und Eiseskälte.
Bin ich froh, wenn ich davon los bin. Mein armer Körper macht echt was durch....
Schwindelgefühl. Heftige Träume. Müdigkeit. Die bekannten elektrischen Schläge im Kopf (andere Beschreibung fällt mir nicht ein). Wirr im Kopf. Schwanken zwischen Schwitzanfällen und Eiseskälte.
Bin ich froh, wenn ich davon los bin. Mein armer Körper macht echt was durch....
Hallo, ich nehme auch Trevilor (Retardkapseln), 300 mg täglich. War für kurze Zeit, letzten Sommer, auf 450 mg, aber das hat mich total von den Beinen gehauen, seitdem nehme ich wieder die 300 mg, zusätzlich 50 mg Clomipramin.
Mich würde interessieren, wie es bei dir mit dem Absetzen weiter voran geht und vor allem, warum du Trevilor als Teufelszeug und Droge bezeichnest. Ich dachte immer, das sei harmlos?
Diese Absetzerscheinungen, die du als elektrische Schläge bezeichnest, kenne ich auch, wenn ich mehr als 36 Stunden bis zur nächsten Einnahme verstreichen lasse, sie gehen mir durch den ganzen Körper und ich habe gleichzeitig auch ein starkes Schwindelgefühl.
Kannst du mir sagen, zu welcher Gruppe Trevilor gehört? Ich habe schon mal über SSRI gelesen, aber dazu gehört es nicht, oder? Ich habe mit diesen Klassifizierungen totale Schwierigkeiten und steige da absolut nicht durch.
Wäre schön, wenn du dich hier wieder meldest.
Liebe Grüße, Rilke
Mich würde interessieren, wie es bei dir mit dem Absetzen weiter voran geht und vor allem, warum du Trevilor als Teufelszeug und Droge bezeichnest. Ich dachte immer, das sei harmlos?
Diese Absetzerscheinungen, die du als elektrische Schläge bezeichnest, kenne ich auch, wenn ich mehr als 36 Stunden bis zur nächsten Einnahme verstreichen lasse, sie gehen mir durch den ganzen Körper und ich habe gleichzeitig auch ein starkes Schwindelgefühl.
Kannst du mir sagen, zu welcher Gruppe Trevilor gehört? Ich habe schon mal über SSRI gelesen, aber dazu gehört es nicht, oder? Ich habe mit diesen Klassifizierungen totale Schwierigkeiten und steige da absolut nicht durch.
Wäre schön, wenn du dich hier wieder meldest.
Liebe Grüße, Rilke
Für mich ist es auch ein Teufelszeug. Nichts geht ohne diese blöden Pillen. Die gleichen Entzugssymptome merke ich auch, obwohl ich nur laut ärztlicher Anweisung reduziert habe. Das Schlimmste ist für mich dieses ständige Schwindelgefühl, alles dreht sich einfach so, ob im Sitzen oder Stehen...Mein Arzt war gleich nicht begeistert, dass ich reduzieren wollte. Aber das Leben kann doch nicht von so ein paar kleinen Kapseln so bestimmt sein...
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*
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Ich soll auch noch nicht reduzieren, soll diese Dosis bzw. Zusammenstellung mind. 6 Monate nehmen, vielleicht sogar ein Jahr, weil - so sagt mein Psychiater - es mir soooo schlecht ging und deshalb die Rückfallgefahr einfach zu groß ist Ist aber auch ok für mich, mir gehts ja gut damit (solange ich auf regelmäßige Einnahme achte). Mich hat nur erschreckt, wie negativ Sommerlibellchen sich darüber äußert. Deshalb wüsste ich gern mehr darüber.
Also ich nehme das seit weit über einem Jahr. Ich nehme es morgens, ohne das komme ich gar nicht durch den Tag. Statt 200mg nehme ich jetzt seit einer Woche 150mg und seit heute merke ich, dass es mir wieder total schlecht geht. Wie oben beschrieben. Mir ist fast dauer-schwindelig. Und ich habe wahnsinnige Kopfschmerzen, nehme schon seit Tagen Schmerzmittel dazu, damit ich einigermaßen schmerzfrei durch den Tag komme.
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*
Ach ja, genau weil es mir sehr lange sehr schlecht ging, war mein Arzt gegen eine Reduzierung. Ich hatte aber das Gefühl, ich bin nur noch von Medikamenten benebelt, sozusagen DAuer-High. Aber ich nehme auch noch einen Haufen anderes Zeug...
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*
Es scheint so, als hättet ihr eine recht hohe Dosis davon nehmen müssen. Ich hoffe mal, dass Ihr das Absetzen gut verkraftet habt und ohne dieses und andere Medikamente auskommt. Meine Dosis war täglich nur 75mg. Beim Aussetzen treten die beschriebenen Schwindelgefühle, wilden Träume und "Stromschläge" im Kopf auf. Aber momentan beeinträchtigt mich das nicht all zu sehr, es fühlt sich eher an wie ein intensiver Rauschzustand. Vielleicht verstärkt sich das noch und wird unangenehm. Die Absetzerscheinungen sind vom Gefühl her ähnlich wie zu Beginn vor einem halben Jahr. Ich freue mich vor allem darauf, die anderen Nebenwirkungen dann los zu sein.
Hat jemand Erfahrung damit, wann diese ungefähr nachlassen? Ich meine nicht die Absetzerscheinungen.
Hat jemand Erfahrung damit, wann diese ungefähr nachlassen? Ich meine nicht die Absetzerscheinungen.
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- sporadischer Gast
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hi,
ich habe vor kurzem versucht von 75mg auf 37,5mg zu reduzieren, aber es ging überhaupt nicht. da ich 2 kleine kids habe, habe ich es leider nicht durchgehalten. das reduzieren vor jahren von 225mg auf 37,5mg weniger ging ohne probleme. bis zu dosis von 75mg war alles ok. da ich die retardversion nehme, werde ich es wohl bald nochmal mit der kügelchenmethode versuchen, d.h. jeden tag ein paar kügelchen aus der kapsel nehmen.
ich habe vor kurzem versucht von 75mg auf 37,5mg zu reduzieren, aber es ging überhaupt nicht. da ich 2 kleine kids habe, habe ich es leider nicht durchgehalten. das reduzieren vor jahren von 225mg auf 37,5mg weniger ging ohne probleme. bis zu dosis von 75mg war alles ok. da ich die retardversion nehme, werde ich es wohl bald nochmal mit der kügelchenmethode versuchen, d.h. jeden tag ein paar kügelchen aus der kapsel nehmen.
Liebe Mitbetroffene!
Habe seit 4 Jahren denke ich ( genau weiss ich es gar nicht mehr) Venlafaxin genommen, meist in der Dosierung 75mg retard, das letzte Jahr dann 150mg.
Meine Psychaterin will das Medikament absetzen und durch ein neues ersetzen. Hat sie auch, sie meinte, ich kann ohne ausschleichen aufhören mit dem Venlafaxin von einer Dosis 150mg/tg.
Ich habe extra nachgefragt!!! Na dann die Frau Dr. wird wissen.
Es war die Hölle--> voll psychotisch, Schweissausbrüche, Zittern, Drehschwindel, Kotzen ohne Ende, Kopf wie in Watte, Halluzinationen v. a. akustisch
Hab nach kurzer Zeit wider begonnen, da ich den kalten Entzug nicht durchgestanden habe, war am Ende.
Das ist jetzt 2 Monate her und ich kann euch sagen..es ist ein Teufelszeug....hab gaaaaanz langsam reduziert, immer mit leichten Entzugserscheinungen, aber zum Aushalten. Bis jetzt nur mehr auf 12 Kügelchen ret. am Tag und dachte ich mach jetzt schluss damit....denkste....nach 3 Tagen jetzt wieder aufgegeben....wieder die gleiche Sch.....und zwar heftig, wirklich heftig...zum Verzweifeln.
30 min nach Einnahme von 10 Kügelchen war ich wieder ok....ich werd verrückt mit dem Zeug, hab echt schon keine Geduld mehr und auch keine Kraft...werde jetzt schon wieder durch den Entzug alleine depri, weil er mich so fertig macht..
Lg. Lilli
Habe seit 4 Jahren denke ich ( genau weiss ich es gar nicht mehr) Venlafaxin genommen, meist in der Dosierung 75mg retard, das letzte Jahr dann 150mg.
Meine Psychaterin will das Medikament absetzen und durch ein neues ersetzen. Hat sie auch, sie meinte, ich kann ohne ausschleichen aufhören mit dem Venlafaxin von einer Dosis 150mg/tg.
Ich habe extra nachgefragt!!! Na dann die Frau Dr. wird wissen.
Es war die Hölle--> voll psychotisch, Schweissausbrüche, Zittern, Drehschwindel, Kotzen ohne Ende, Kopf wie in Watte, Halluzinationen v. a. akustisch
Hab nach kurzer Zeit wider begonnen, da ich den kalten Entzug nicht durchgestanden habe, war am Ende.
Das ist jetzt 2 Monate her und ich kann euch sagen..es ist ein Teufelszeug....hab gaaaaanz langsam reduziert, immer mit leichten Entzugserscheinungen, aber zum Aushalten. Bis jetzt nur mehr auf 12 Kügelchen ret. am Tag und dachte ich mach jetzt schluss damit....denkste....nach 3 Tagen jetzt wieder aufgegeben....wieder die gleiche Sch.....und zwar heftig, wirklich heftig...zum Verzweifeln.
30 min nach Einnahme von 10 Kügelchen war ich wieder ok....ich werd verrückt mit dem Zeug, hab echt schon keine Geduld mehr und auch keine Kraft...werde jetzt schon wieder durch den Entzug alleine depri, weil er mich so fertig macht..
Lg. Lilli
Ich bin derzeit auf 300 mg, diese Dosis nehme ich meistens, mit mehr geht es einfach nicht, weil ich dann nicht aus dem Bett komme. Weiter reduzieren werde ich allerdings erstmal nicht.dave hat geschrieben:Es scheint so, als hättet ihr eine recht hohe Dosis davon nehmen müssen.
Was ich im Mai schrieb von Kombination - ich habe ja Clomipramin zusätzlich genommen, mit 25 mg angefangen, zuletzt 75 mg - das habe ich jetzt innerhalb 2 Wochen (auf psychiatrischen Rat) abgesetzt - die Stromschläge und Schwindelanfälle und das Gefühl, ins Leere zu treten, hatte ich ganz extrem.
Xanny, würdest du mal erzählen was das ist. Ich habe ja kürzlich auch Erfahrungen mit anderen Sachen gemacht (Tavor, Diazepam, Promethazin)Xanny hat geschrieben:auch noch einen Haufen anderes Zeug...
Die Diazepam und Promethazin nehme ich jetzt seit letzter Woche jeden Abend, 5 + 50 mg, in der Nacht neulich, als ich die Rufbereitschaft des Pflegedienstes anrufen musste, habe ich eine ganze Tavor (keine Ahnung in welcher Dosis) und 100 mg Promethazin bekommen - nach Alkohol, danach wurde ich aber gar nicht gefragt. Das Zeug hat mich total auf die Matte gehauen.
Eigentlich war nur das Diazepam als Notfallmedi (5 mg) für mich vorgesehen, für ab und zu, weil es ja abhängig macht - und jetzt soll ich es plötzlich dauerhaft jeden Abend nehmen (10 mg), und zusätzlich das Promethazin (100 mg), ich nehme aber nur jeweils die Hälfte.
Hab kein gutes Gefühl dabei, obwohl es mir die letzten drei Tage wohl geholfen hat.
Eben habe ich es genommen und ein Glas Wein draufgeschüttet, ich glaube, das war keine gute Idee
Aber gehört auch alles eigentlich nciht in diesen Thread Mir ist den ganzen Tag heute schon so zum Labern zumute, sorry bitte!
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