hallo zusammen!
ich habe meine depression nach der entbindung meiner tochter bekommen, ... also eine schwangerschaftsdepression. ich nehme antidepressiva nun schon seit über 2 jahren, obwohl die ärzte meinten, dass es höchstwahrscheinlich nach einem jahr wieder vorbei sein würde.
im moment gehts mir ja gut,... doch ich merke das sich anfängt etwas zu verändern.
hier wurde ja auch schon mal von einer symtomatik gesprochen, dass körperliche beschwerden durch psychische ursachen ausgelöst werden. mein körper will mir damit sagen :HALLO - BITTE ETWAS VERÄNDERN.
nur ist es halt nicht leicht heruas zu finden was.
meine körperlichen schmerzen begannen mit rückenschmerzen, bis es zu weihnachten so schlimm wurde, dass ich nicht mehr gehn konnte. schmerzmittel haben die symptome behandelt, doch die ursache nicht. die rückenschmerzen wurden besser. ich bekam eine verkühlung ... mit mittelohrentzündung ... das ist nun schon 2 wochen her. was blieb ist ein surren, und rauschen und ton höher hören des rechten ohres. ich war beim HNO ... könnte sein das das nicht mehr ganz weggeht - wird es aber ... denn ich werde daran arbeiten
habe nach rechachiert (schreibt man das so?) es könnte ein hörsturz gewesen sein, laut symptomen ABER ich sage es war keiner ... sondern nur ein hinweis darauf das ich etwas ändern soll.
ich habe nun gestern abend beschlossen, meine abendliche tablette (eh nur mehr 1/3) nicht mehr zu nehmen und versuchte schlafen zu gehn.
ich wurde ganz unrund ... mir wurde heiß, dachte ich müsse mich bald übergeben ... immer dieses unterbewusstsein "ohne tablette kannst du nicht schlafen!" ich hab aber immer dagegengehalten "ICH KANN SCHLAFEN"
das ging so bis mitternacht .... dann hab ich mir die tablette doch geholt. 1:0 für das unterbewusstsein oder wie man es nennen mag. gleich darauf bin ich eingeschlafen.
wenn man darüber nachdenkt, kann es ja körperlich nicht schon solche auswirkungen haben, wenn man 1 mal seine tablette nicht nimmt. wahrscheinlch alles nur kopfsache.
ich will und werde es jedenfalls schaffen, ohne tabletten auszukommen. ich werde ....
deshalb wäre es sehr lieb von euch, mir zu helfen , mittels eigenerfahrungen oder ratschlägen. wie kann ich mein unterbewusstsein umprogrammieren ohne das es mir einen strich durch die rechnung macht!?????
bis hoffentlich bald ... bis dahin wünsche ich euch eine gute zeit lg damara
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Ich will mit den Antidepressiva aufhören
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hallo!
also soweit ich weiß muss man antidepressiva laaaaaaaangsam ausschleichen lassen. man kann nicht von einem tag auf den anderen aufhören, davon bekommt man entzugserscheinungen wie schwindel usw.
ich würde dir raten das thema mit deinem arzt zu besprechen oder die packungsbeilage genau durchzulesen.
aber ich geb dir schon recht, dass es von 1x nicht nehmen nicht gleich solche auswirkungen haben kann.
lg
grinsekatze
also soweit ich weiß muss man antidepressiva laaaaaaaangsam ausschleichen lassen. man kann nicht von einem tag auf den anderen aufhören, davon bekommt man entzugserscheinungen wie schwindel usw.
ich würde dir raten das thema mit deinem arzt zu besprechen oder die packungsbeilage genau durchzulesen.
aber ich geb dir schon recht, dass es von 1x nicht nehmen nicht gleich solche auswirkungen haben kann.
lg
grinsekatze
Hi. Ich hab jahrelang Antidepressiva genommen, und hatte beim aufhören nur ganz leichte "Probleme", im Grunde wars einfach. Das ist aber nicht bei allen so.
Grundsätzlich: Du solltest das nicht auf eigene Faust alleine irgendwo machen, es ist vollkommen legitim mit dem Arzt drüber zu reden, dass Du eigentlich aufhören willst. Ich rate Dir, besprich Dich mit Deinem Arzt.
Dann schilderst Du eine Reihe von körperlichen Problemen, die aber mit der Einnahme von Antidepressiva selbst nichts zu tun haben. Die Rückenschmerzen können durchaus mit der Depression an sich zu tun haben.
Die Verkühlung mit dem Mittelohrproblem eher weniger.
Es ist eigentlich die Frage, ob das Absetzen der Medikamente die Lösung Deiner körperlichen Probleme bedeutet. Da hab ich meine Zweifel, weil sie in keiner direkten Verbindung zueinander stehen dürften, eher in Verbindung mit der Depression an sich.
Die Angst, wenn man die Abendtablette wegläßt, versteh ich. Man will schlafen, aber ....
So wie Du das schilderst, kommen mir persönlich beim lesen Zweifel auf, ob das bei Dir der richtige Zeitpunkt ist.
Deshalb solltest Du mit dem Arzt reden.
Weiters bin ich nach längerer Antidepressivaeinnahme (6 Jahre?) zu folgendem Schluß gekommen:
Gut, dass es diese Medikamente gibt. Aber ich glaube mittlerweile nicht mehr dran, dass sie die alleinige Lösung darstellen. Ich vermute, dass eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie wesentlich mehr Erfolg bringt, als Medikamente alleine. Da die Krankenkassen das nicht voll übernehmen, oder die Leute nicht zahlen wollen, oder kein Geld haben, und die Wartezeiten auf kassenfinanzierte Plätze z.Bsp. in Wien recht lang sein kann.....naja. Ich weiß nicht, ob Du schon mal bei einem Psychologen warst, aber es könnte sich vielleicht lohnen.
Umprogrammieren geht übrigens recht gut mit autogenem Training, das muß man aber üben....und ich glaube, dass es auch Psychotherapeuten gibt, die sowas anbieten. Wahrscheinlich kommst Du damit schneller ans Ziel, als wenn Du nur irgendein Buch kaufst oder eine Kassette....
Grundsätzlich: Du solltest das nicht auf eigene Faust alleine irgendwo machen, es ist vollkommen legitim mit dem Arzt drüber zu reden, dass Du eigentlich aufhören willst. Ich rate Dir, besprich Dich mit Deinem Arzt.
Dann schilderst Du eine Reihe von körperlichen Problemen, die aber mit der Einnahme von Antidepressiva selbst nichts zu tun haben. Die Rückenschmerzen können durchaus mit der Depression an sich zu tun haben.
Die Verkühlung mit dem Mittelohrproblem eher weniger.
Es ist eigentlich die Frage, ob das Absetzen der Medikamente die Lösung Deiner körperlichen Probleme bedeutet. Da hab ich meine Zweifel, weil sie in keiner direkten Verbindung zueinander stehen dürften, eher in Verbindung mit der Depression an sich.
Die Angst, wenn man die Abendtablette wegläßt, versteh ich. Man will schlafen, aber ....
So wie Du das schilderst, kommen mir persönlich beim lesen Zweifel auf, ob das bei Dir der richtige Zeitpunkt ist.
Deshalb solltest Du mit dem Arzt reden.
Weiters bin ich nach längerer Antidepressivaeinnahme (6 Jahre?) zu folgendem Schluß gekommen:
Gut, dass es diese Medikamente gibt. Aber ich glaube mittlerweile nicht mehr dran, dass sie die alleinige Lösung darstellen. Ich vermute, dass eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie wesentlich mehr Erfolg bringt, als Medikamente alleine. Da die Krankenkassen das nicht voll übernehmen, oder die Leute nicht zahlen wollen, oder kein Geld haben, und die Wartezeiten auf kassenfinanzierte Plätze z.Bsp. in Wien recht lang sein kann.....naja. Ich weiß nicht, ob Du schon mal bei einem Psychologen warst, aber es könnte sich vielleicht lohnen.
Umprogrammieren geht übrigens recht gut mit autogenem Training, das muß man aber üben....und ich glaube, dass es auch Psychotherapeuten gibt, die sowas anbieten. Wahrscheinlich kommst Du damit schneller ans Ziel, als wenn Du nur irgendein Buch kaufst oder eine Kassette....
@ xyz476 nein auf eigene faust werd ich das wohl nicht machen. ich bin ja eh der typ der motivation von anderen braucht.
ich werde mir mal pflanzl. unterstüzung holen und jemanden zum reden suchen - gesprächstherapie .. mal sehn ob ich da mal jemanden finde der mir zusagt. außerdem möchte ich eine vollblutanalyse machen lassen ... und auch eine mineralstoffanalyse.
glg damara
ich werde mir mal pflanzl. unterstüzung holen und jemanden zum reden suchen - gesprächstherapie .. mal sehn ob ich da mal jemanden finde der mir zusagt. außerdem möchte ich eine vollblutanalyse machen lassen ... und auch eine mineralstoffanalyse.
wie genau meinst du das?Es ist eigentlich die Frage, ob das Absetzen der Medikamente die Lösung Deiner körperlichen Probleme bedeutet. Da hab ich meine Zweifel, weil sie in keiner direkten Verbindung zueinander stehen dürften, eher in Verbindung mit der Depression an sich.
wieso kommen dir hier zweifel?Die Angst, wenn man die Abendtablette wegläßt, versteh ich. Man will schlafen, aber ....
So wie Du das schilderst, kommen mir persönlich beim lesen Zweifel auf, ob das bei Dir der richtige Zeitpunkt ist.
Deshalb solltest Du mit dem Arzt reden.
glg damara
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Bei Depressionen sind Rückenschmerzen eine erstaunlich häufige Begleiterscheinung. Da behaupte ich durch eigene Beobachtungen, Erfahrungsberichten von Ärzten und einigen Abhandlungen zum Thema Schmerztherapie die ich hin und wieder - aus beruflichen Gründen - Korrektur lesen mußte (ich selber bin kein Mediziner.)wie genau meinst du das?
Vielleicht hast Du die körperlichen Symptome deshalb, weil es Dir mit der Depression doch noch nicht ganz so gut geht, wie Du selbst vielleicht denkst.
Bevor ich endgültig mit den Antidepressiva augehört habe, hatte ich vorher schon öfter den Impuls sie wegzulassen. Damals habe ich mit den Ärzten geredet (die damals aber dann der Meinung waren, es wäre bei mir zu früh.), bzw. sie auch auch ohne Rücksprache mit dem Arzt abgesetzt. Sogar ohne auszuschleichen, obwohl das ziemlich problematisch werden kann. Ich wurde jedesmal sehr rasch rückfällig, und ich wurde neu eingestellt. Auch war die Verunsicherung immer sehr groß, ob ich denn überhaupt schlafen könnte. Was dazu geführt hat, dass ich dann sogar "sicherheitshalber" Schlafmittel genommen habe....lauter Dinge, die nicht hätten sein müssen.wieso kommen dir hier zweifel?
Letzten Sommer war es einfach ein recht großes Bedürfnis, Depressionen hin oder her, ohne Medikamente leben zu können, und hatte auf einmal keinerlei Schwierigkeiten mit dem aufhören. Auch keine Angst, ob ich schlafen kann oder nicht. Ich hab kein Problem mehr damit, wenn ich hin und wieder nicht viel schlafe.
Vielleicht ist es zuletzt deshalb so leicht gegangen, weil es der richtige Zeitpunkt war. Vielleicht haben die Leute vor allem dann Schwierigkeiten mit dem ausschleichen/aufhören, weil´s noch zu früh ist? Nur eine Theorie von mir, ohne irgendeine Ahnung, ob´s auf Dich zutrifft....
Hi,
ich habe auch mal Antidepressiva genommen, allerdings nicht so lange.
Ich hatte ziemlich starke Nebenwirkungen und hab sie deshalb einfach alleine abgesetzt(was bestimmt nicht gut war-besser Dosis langsam senken).
Es hat aber bei mir ein paar Monate gedauert, bis ich mich wieder halbwegs normal gefühlt habe. Ich hatte lange noch wahrscheinlich von den Tabletten sehr starke Stimmungsschwankungen(teilweise von glücklich auf die andere Minute musste ich nur noch weinen).
Die Sache ist eh die, dass Antidepressiva alleine nicht reichen, um aus der Depression rauszukommen, sondern immer eine Psychotherapie machen.
Achso und nach einiger Zeit sind die Nebenwirkungen weggegangen. Wenn du dich wieder antriebslos usw fühlst, würde ich mir einen Therapeuten suchen.
Lg, Lisbeth
ich habe auch mal Antidepressiva genommen, allerdings nicht so lange.
Ich hatte ziemlich starke Nebenwirkungen und hab sie deshalb einfach alleine abgesetzt(was bestimmt nicht gut war-besser Dosis langsam senken).
Es hat aber bei mir ein paar Monate gedauert, bis ich mich wieder halbwegs normal gefühlt habe. Ich hatte lange noch wahrscheinlich von den Tabletten sehr starke Stimmungsschwankungen(teilweise von glücklich auf die andere Minute musste ich nur noch weinen).
Die Sache ist eh die, dass Antidepressiva alleine nicht reichen, um aus der Depression rauszukommen, sondern immer eine Psychotherapie machen.
Achso und nach einiger Zeit sind die Nebenwirkungen weggegangen. Wenn du dich wieder antriebslos usw fühlst, würde ich mir einen Therapeuten suchen.
Lg, Lisbeth
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Der Thread ist 6 Jahre alt. Wahrscheinlich nimmt die Userin inzwischen keine Antidepressiva mehr ^^
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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