Ich hab kein ähnliches Thema gefunden, mich würde interessieren, wie lange ihr herumprobieren musstet, bis ihr eine befriedigende Medikamenteneinstellung gefunden habt? Bei der man sagt, man nimmt sie gerne, und kann mit den Nebenwirkungen gut leben.
Ich bin ja mit der Erwartung zum Psychiater gegangen, dass er mir was verschreibt und gut ist.
Aber langsam bekomm ich Panik, dass garnichts mehr hilft. Und dass ich, bis auf heftige Nebenwirkungen, niemals wieder dort hinkommen, wo ich mit Medis schon einmal war. Bin seit einem 3/4 Jahr alle 5 Wochen beim Psychiater und hab schon Angst vor dem nächsten Termin. Irgendwie komm ich mir langsam aufdringlich vor.
Wie lange bis zur idealen Einstellung?
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Gute 3 Jahre hat es gedauert bis ich die ideale Kombination fand. Bei manchen gehts aber auch schneller. Manchmal macht es auch Sinn etwas länger als 5 Wochen zu probieren.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Danke für die Antwort Candykills!
... ehrlich mir graut vor einer so langen Zeit zwischen Hoffnungen und Enttäuschung und Nebenwirkungen. Wie hält man das aus?Candykills hat geschrieben:Gute 3 Jahre hat es gedauert bis ich die ideale Kombination fand.
Hm, das kommt eigentlich immer von ihm, wann der nächste Termin nach einer Umstellung sein soll.Manchmal macht es auch Sinn etwas länger als 5 Wochen zu probieren.
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Ich fands sehr zermürbend. Habe auch am Ende nicht mehr wirklich geglaubt, dass das noch was wird. Auf der anderen Seite war ich auch offen für seine Vorschläge und am Ende haben wir dann doch was passendes gefunden. Noch schlimmer als die Antidepressiv-Einstellung (ich habe wirklich alle Klassen durch), fand ich die dauerhafte Einstellung auf Neuroleptika. Ein eher selten verschriebenes Mittel (auf Grund der Nebenwirkungen auf's Herz) war dann am Ende die Lösung.
Macht dein Psychiater denn auch den Blutspiegel? Bei mir hat vieles wohl nicht gewirkt, weil lange Zeit nicht erkannt wurde, dass ich die Antidepressiva zu schnell metabolisiere und deshalb nur mit Höchst-Dosis einen brauchbaren Spiegel erreiche.
Macht dein Psychiater denn auch den Blutspiegel? Bei mir hat vieles wohl nicht gewirkt, weil lange Zeit nicht erkannt wurde, dass ich die Antidepressiva zu schnell metabolisiere und deshalb nur mit Höchst-Dosis einen brauchbaren Spiegel erreiche.
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Bei mir ist es so, dass ich die anfangs tolle Wirkung der Antidepressiva irgendwie verloren habe, und die Nebenwirkungen der Neuroleptika ziemlich heftig sind. Nein, Blutspiegel hat er noch nicht gemacht. Ich will auch endlich einen brauchbaren Spiegel!!!
Du machst mir aber Hoffnung, dass es doch irgendwann noch klappt!
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Bei mir waren es auch so 2 1/2 Jahre bis was passendes dabei herum kam und selbst dann war die Dosierung nicht optimal und ich musste selber ein bisschen schauen was geht und was ich brauche. (aber mit der Zeit hab ich auf jeden Fall ein Gefühl dafür entwickelt und es war auch mit dem Arzt so abgesprochen, dass ich eine bestimmte Dauermedikation nehme und beim Rest schaue wie es passt).
Denke auch, dass ein Blutspiegel sinnvoll wäre, könntest du ja auch mal bei deinem Arzt anregen.
Und vielleicht auch noch einmal überdenken, was du von den Medikamenten erwartest und was sie wirklich erreichen können und da deine Vorstellungen auch noch mal mit dem Arzt abgleichen. Wenn du Antidepressiva schluckst um hinterher wie ein Glücksbärchi herum zu hüpfen, ist das zum Scheitern verurteilt, nimmst du sie um eventuell etwas mehr Antrieb zu haben, besteht eine reelle Chance, dass das funktioniert (seeehr überspitzt formuliert, aber ich hoffe du weißt worauf ich hinaus will )
Dazu noch:
Denke auch, dass ein Blutspiegel sinnvoll wäre, könntest du ja auch mal bei deinem Arzt anregen.
Und vielleicht auch noch einmal überdenken, was du von den Medikamenten erwartest und was sie wirklich erreichen können und da deine Vorstellungen auch noch mal mit dem Arzt abgleichen. Wenn du Antidepressiva schluckst um hinterher wie ein Glücksbärchi herum zu hüpfen, ist das zum Scheitern verurteilt, nimmst du sie um eventuell etwas mehr Antrieb zu haben, besteht eine reelle Chance, dass das funktioniert (seeehr überspitzt formuliert, aber ich hoffe du weißt worauf ich hinaus will )
Dazu noch:
Das ist ja sein Job. Und er weiß auch, dass so eine Medikamenteneinstellung nicht so einfach ist und man oft einige Anläufe braucht. Also versuche dir da keine Sorgen zu machen (leichter gesagt als getan, ich weiß...). Der Mensch ist da um dich beim Gesund werden zu unterstützen. Und das funktioniert nun mal meistens nicht auf Knopfdruck.Mitzi hat geschrieben:Irgendwie komm ich mir langsam aufdringlich vor.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
Danke Marzipanschnute! Die Sache ist die, ich BIN als Glücksbärchi herumgehüpft. Auch nach Aussage von Dritten, die mich garnicht wieder erkannt haben. Aber ich versteh natürlich was du meinst.
Danke für den Zuspruch, ich komm mir langsam eben komisch vor. Mit Vertrauen ist es bei mir auch nicht soweit. Und bei ihm wohl auch nicht.
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