Opipramol und Schmerztabletten?

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Jenny1288
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 37
Beiträge: 2

Opipramol und Schmerztabletten?

Beitrag Fr., 16.11.2007, 06:46

Hallo zusammen,
Habe gestern von meinem Arzt Opipramol,wegen meiner Schlafstörungen verschrieben bekommen!Habe ihn vergessen zu fragen,ob sie sich auch mit Schmerztabletten vetragen.Nehme nämlich wegen meiner Rückenschmerzen,dann und wann mal eine Schmerztablette.
Würde ja heute da anrufen,aber die Praxis ist heute geschlossen!
Übrigens,muß nur 50 mg Opipramol Abends nehmen.
Wer hat auch sonst Erfahrungen,mit Opipramol?

Liebe Grüße
Jenny

Werbung

Benutzeravatar

anna
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 29
Beiträge: 8

Beitrag Fr., 16.11.2007, 07:58

Hallo Jenny,

ich habe auch eine Weile Opipramol genommen und es tadellos vertragen. Ich bin mir relativ sicher, "nebenher" auch mal eine Schmerztablette genommen zu haben, aber gerade wenn du diese regelmäßig nimmst, würde ich das auf jeden Fall mit deinem Arzt abklären!

Viele Grüße,

anna
Wer sein Ziel kennt, findet den Weg.

Benutzeravatar

fledermaus
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 24
Beiträge: 3

Beitrag Mo., 26.11.2007, 15:48

Hallo Jenny,

ich nehme bereits seit über einem Jahr Opipramol (150mg) und habe schon desöfteren mal ein Schmerzmittel dazu genommen. Ibuprofen, Paracetamol, Ass und Naproxen habe ich immer gut vertragen.

LG, fledermaus
LG, fledermaus

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Jenny1288
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 37
Beiträge: 2

Beitrag Fr., 30.11.2007, 08:43

Hallo Fledermaus!
Habe gelesen,das Du Opipramol,schon länger nimmst!
Wie verträgst Du es denn?Hast Du zugenommen?
Ich nehme es jetzt 2 Wochen,und merke das es mir langsam besser geht!
Kann besser schlafen,und meine Laune wird auch besser...

LG
Jenny

Werbung

Benutzeravatar

fledermaus
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 24
Beiträge: 3

Beitrag So., 02.12.2007, 19:54

Hallo Jenny,

ich vertrage das Opipramol sehr gut. Ich habe vorher schon reihenweise andere Antidepressiva ausprobiert, aber mit keinem anderen kam ich so gut klar.
Zugenommen habe ich vielleicht 1 bis 2 Kilo, wobei ich mir da nicht sicher wäre, daß die nicht auch ohne Medi dazu gekommen wären
Inzwischen nehme ich abends meine volle Dosis (150mg), früher hatte ich 25/25/100. Anfangs konnte ich auch besser schlafen, das hat sich aber mit der Zeit leider wieder gegeben, so daß ich die gleichen Schlafprobleme, wie früher habe. Die Depressionen, und vor allem die Panikattacken sind aber wesentlich besser geworden (ich mache aber nebenbei noch eine VT).
Ich hoffe, ich habe Dir ein bißchen geholfen, wenn Du noch Fragen hast, dann frag ruhig.
LG, fledermaus

Benutzeravatar

Siemens
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 23
Beiträge: 13

Beitrag Do., 24.01.2008, 19:52

Habe Opipramol wegen meiner Schlafstörung genommen, hat aber nicht wirklich was gebracht, nun soll ich Mirtazapin nehmen. Meine Frage hat irgendjemand Erfahrung mit Mirtazapin?

Ich soll Mirtazapin wegen meiner Schlafstörung nehmen (30mg). Ich hab gehört wenn man Mirtazapin niedriger dosiert, wird man davon noch stärker müde, stimmt das?
Wie sieht es bei einer Dosierung über 30mg aus?

mfg

Benutzeravatar

dornentochter
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 49
Beiträge: 68

Beitrag Do., 20.08.2009, 20:18

Liebe foris,
ich hoffe, dass meine antwort / mein beitrag hierher passt.
ich nehme seit 3 wochen opipramol 50mg morgens und 50 mg abends.
Erschöpfung und angst sollten behandelt werden.
jetzt bin ich nur noch müde und schlafe sehr viel. ich fühle mich sediert und leide unter einer depression.
o k ich bin nicht mehr nur in panik, aber dafür hoffnunglos. Ich habe keinen appetit mehr. habe sicher abgenommen. jetzt bin krank geschrieben. ich soll zur ruhe kommen.
es geht mir sehr schlecht.
was kann ich nur tun?
therapie mache ich und ist gut.
H.-ärztin ist so schnell mit dem rezept und hört nicht zu.
krankschreibung ist gut, aber ich komme nicht zur ruhe uns alles ist so leer.

soll ich noch geduld mit dem opipramol haben oder ein anderes ad verlangen?

vielen dank für freundliche (!) antworten! bin nicht sehr belastbar zur zeit.

gruß dornentochter
[hr][/hr]

-.- Ich fordere die Freiheit mit Gebrüll! nach Camille Claudel

Benutzeravatar

Clara11
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 36
Beiträge: 241

Beitrag Do., 20.08.2009, 20:32

Hallo Dornentochter,

ich würde noch etwas geduld haben. Ich nehm abends 100 mg opipramol und war am anfang auch ständig müde, das ist aber besser geworden. Ich bin viel entspannter und fühle mich im kopf auch geordneter ohne, dass ich das gefühl habe, dass sich meine persönlichkeit verändert hat. Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass zwischen meinen Ohren eine beständige Leere herrscht, aber es war einfach nur etwas geordneter und ruhiger. Das Du soviel schläfst, kann auch was mit einer allgemeinen erschöpfung zu tun haben. War fünf wochen nicht in der arbeit und hab die ersten anderthalb zwei wochen auch sehr viel geschlafen und gemerkt, dass ich langsam wieder zu kräften komme und aus diesem ewigen negativ gedankenkreisel aussteigen kann.

Wegen des gewichts würde ich mir keine sorgen machen, bei mir hat sich mit dem medi nichts verändert. Ist ja gerade auch sehr warm und da mögen viele eh nicht so viel essen und ich kenne von mir, dass ich in so einer depriphase keine lust habe was zu essen.

Meine thera hat mal zu mir gesagt, dass viele patienten die keine medis nehmen in so einer therapie extrem leiden und dass man das nicht ewig nehmen muss, aber könnte.

Was mir gerade noch einfiel, ich vertrage mit dem medikament keinen alkohol, entweder ich schlafe fast ein oder kriege ungeahnte höhenflüge, die aber auch nicht sehr angenehm sind.
Viel Glück bei Deiner therapie
Das Leben ist wie Salzwasser, je mehr man davon trinkt, je durstiger wird man.
Dagestanisches Sprichwort

Benutzeravatar

dornentochter
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 49
Beiträge: 68

Beitrag Do., 20.08.2009, 20:41

Vielen Dank Clara,

ich habe mich sehr gefreut über deine schnelle antwort.

am schlimmsten ist es, dass ich wieder depressiv bin und zwar nachdem ich angefangen opipramol zu nehmen.
nach jahrzehnten habe ich ein ad akzeptiert und warte darauf, dass es positiv wirkt.
bis jetzt wirkt es nur beruhigend. das frustriert mich.
zu hause allein kann nur noch schlafen und weinen.
es ist so schwer mich selbst zu aktvieren und raus zu gehen.
gruß dornentochter
[hr][/hr]

-.- Ich fordere die Freiheit mit Gebrüll! nach Camille Claudel

Benutzeravatar

Carla1
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 38
Beiträge: 475

Beitrag Fr., 21.08.2009, 18:58

Hallo Dornentochter,

ich nehme auch Opipramol und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Am Anfang hat es mich schon etwas müde gemacht. Das ist aber mit der Zeit besser geworden. Obwohl ich inzwischen nur noch 25 mg nehme, bin ich wesentlich ruhiger als vorher. Eine stimmungsaufhellende Wirkung konnte ich nicht feststellen, aber ich bin auch nicht wirklich depressiv und habe das Medikament nur gegen Angst und Schlafstörungen bekommen.

Wenn die Müdigkeit ein Problem für dich ist, könntest du evtl. die gesamte Tagesdosis abends nehmen.

Da die beruhigende Wirkung vor der stimmungsaufhellenden einsetzt, solltest du vielleicht noch etwas Geduld haben. Aber wenn sich in absehbarer Zeit nichts tut, würde ich es mit einem anderen AD probieren.

LG und alles Gute!
Carla

Benutzeravatar

dornentochter
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 49
Beiträge: 68

Beitrag Fr., 21.08.2009, 20:01

Erstmal ein Enschuldigung an Jenny, weil ich mich hier einfach reingehängt habe!
Ich hoffe, dass es o k ist.


Carla, dir vielen dank für die Anteilnahme.

Ich habe es ja gegen Angst bekommen.
Ruhig bin ich geworden, aber auch total depressiv. Das ist so quälend.
Wie lange sollte ich den noch Geduld haben?
Ich war sicher schon vorher latent depressiv (lange Vorgeschichte), aber es ist schon sehr hart, da (zur zeit) nicht mehr raus zu kommen. Nächste Woche werde ich dann wieder der Ärztin was vorjammern. Anderes AD oder besser zur Psychiaterin? Opipramol hat mir ja die Haus-Ärztin verchrieben. Ich gehe noch zu einer Psychotherapeutin und sie fände es besser ohne Mediamente, da sie meint, dass es mir vor einem Jahr schlechter ging. Stimmt, aber ich finde es schwer auszuhalten, dass ich jetzt schon 2 Jahre lang immer wieder längere Depressionsphasen hatte. Und jetzt kann ich nicht mehr und fand die Idee mit den AD nicht nur schlecht. Bin nur enttäuscht, dass wenn ich nun endlich mal den Mut hatte sie zu nehmen, jetzt die wirkung so lange auf sich warten läßt. Frust.
Ach menno!

Bis Mittwoch werde ich noch Geduld haben, aber dann muss was passieren.
Danke
dornentochter
[hr][/hr]

-.- Ich fordere die Freiheit mit Gebrüll! nach Camille Claudel

Benutzeravatar

Carla1
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 38
Beiträge: 475

Beitrag Fr., 21.08.2009, 23:47

dornentochter hat geschrieben: Ruhig bin ich geworden, aber auch total depressiv. Das ist so quälend.
Wie lange sollte ich den noch Geduld haben?
Hm, gute Frage! Normalerweise sagt man ja bei AD, es dauert ca. 4-6 Wochen bis sie ihre volle Wirkung enfalten. Aber vorher solltest du schon irgendeine positive Wirkung feststellen. Habe gerade nochmal auf dem Beipackzettel von Opipramol nachgeschaut. Da steht, dass es mindestens 2 Wochen eingenommen werden sollte. Wenn es dir bisher stimmungsmässig nur schlechter geht, ist es vielleicht wirklich nicht das richtige Medikament für dich.

Übrigens hört sich das, was du über deine Ärztin schreibst ("H.-ärztin ist so schnell mit dem rezept und hört nicht zu.") auch nicht gerade toll an. Hast du denn keine bessere Alternative? Fände ich gerade in deiner Situation schon sehr wichtig.

LG
Carla

Benutzeravatar

carö
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2036

Beitrag Sa., 22.08.2009, 00:22

hallo dornentochter,

ich nehme auch opipramol und zwar 100 mg zur nacht. ich habe damit begonnen, als ich aufgrund eines tinnitus so gut wie gar nicht mehr schlafen konnte und ansonsten aufgrund von damals chronischen und sehr massiven schlafstörungen. seit ich das mittel nehme, geht es mir diesbezüglich viel besser. aber stimmungsaufhellen = 0 , angstlösen = 0
dafür gibt es sicher bessere und modernere medikamente. du solltest unbedingt einen facharzt, sprich psychiater, aufsuchen und nicht mit dem HA herumdoktern. die kennen sich da meist nicht so gut aus... opipramol ist schon sehr lang auf dem markt... ich nehm es bewusst nur wegen seiner nebenwirkungen, also der sedierenden wirkung...

den link kennst du sicher schon... ? http://de.wikipedia.org/wiki/Opipramol

aus meiner erfahrung heraus, wüsste ich nicht, worauf du warten könntest. ich hab nie ne stimmungsveränderung durch das medi feststellen können - allerdings reagiert da sicher jeder anders drauf - lediglich eine eindeutige schlaffördernde wirkung, die ich auch wollte. eine nebenwirkung ist, dass sich meine normale schlafdauer von ca. 7 stunden auf mind. 8-9 erhöht hat. das kann ich aber in kauf nehmen. sonst habe ich keinerlei nebenwirkungen.

am besten, du gehst bald zum facharzt.

alles gute !

LG
Caro
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

Benutzeravatar

dornentochter
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 49
Beiträge: 68

Beitrag Sa., 22.08.2009, 09:34

Hallo Caro, vielen dank für deinen Beitrag.
Den Link kannte ich schon, aber trotzdem vielen dank.
Du machst mir Mut tatsächlich zur Psychiaterin zu gehen.
Hatte mir schon eine ausgeguckt.

Genau meine Gedanken: "Nur" H-Ä, altes Medikament, nur beruhigend usw.
Meine Hürde zur Psychiaterin zu gehen, war bisher nur noch höher, als ein AD zu nehmen.
Das Schlafen klappt tatsächlich sehr gut. 8 h und mehr in der Nacht und dann noch oft ein Mittagsschläfchen von 1 - 2 h.
Früher habe ich ca. 6 h pro Nacht geschlafen.
Zur Ruhe bin ich gekommen, wie von der Ärztin beabsichtigt. Die Depression ist aber schlimm. ich werde das am Di. mit meiner Thera beprechen.

Dir alles Gute
mir gefällt Dein Bild
Gruß Dornentochter
[hr][/hr]

-.- Ich fordere die Freiheit mit Gebrüll! nach Camille Claudel


schwebeteilchen41
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 41
Beiträge: 7

Beitrag Mo., 30.03.2015, 10:33

Hallo!

ich nehme Opipramol seit 3 1/2 Monaten und habe ab und zu auch mal wegen Rückenschmerzen eine Ibuprofen eingeworfen. Ich habe keine Wechselwirkung gespürt. Beide Medikamente haben gewirkt und es gab keine Nebenwirkungen.

Grüßle
Schwebeteilchen

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag