Nach 15 Jahren keine Setralin mehr schlucken

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Lavendelmunt
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Nach 15 Jahren keine Setralin mehr schlucken

Beitrag So., 08.03.2015, 08:50

Hallo,
Im vorhinaus: entschuldige wenn mein Beitrag (Recht)Schreibfehler beeinhaltet; ich bin Niederländerin und beherrsche die Deutsche Rechtschreibung nicht so gut.

Aber zum Beitrag: ich wollte nur mal erzählen, das ich seit etwas 15 Jahre keine sertralin mehr schluck und ich wollte erzählen wie das so abläuft. Ich hab jetzt etwa seit 1,5 Jahr aufgehört. In den letzten 1,5 Jahren gab es etwa 5 Monate, worin ich doch Schlucken musste, weil ich mir zu schlecht fühlte.

Ich mache auch eine Psychoanalyse, wovon ich mir erhoffe, endgültig es zu schaffen zu leben ohne Medikamente.

Mit Medikamente geht es meiner Psyche ziemlich gut. Ich habe nicht diese arge Stimmungsschwankungen und fühle mir nicht so verletzlich. Auch hab ich dann weniger Angst-Attacken.
Es gibt aber ein grosses Aber: ohne Medikamente bin ich auch viel sensibeler für Kunst, Musik, gutes Essen (ja, wirklich), Natur und so weiter. Diese intensive Glücks-Gefühle die z.B. Musik mir manchmal bereiten kann, gibt es nicht, wenn ich Sertralin benütze.
Und auch: ich habe unangenehme Nebenwirkungen wie z.B. Schlafstörungen (ohne Sertralin schlafe ich viel viel besser), und vor allem bin ich sehr Müde (nicht wegen den Schlafstörungen, aber weil die Medikamente einfach Müde machen). Mit Medikamente hört der Tag eigentlich so um Sechs auf. Danach bin ich eigentlich zu müde um zu lesen oder irgendwo hin zu gehen. Ohne Medikamente kann ich problemlos bis um 11 Abends lesen oder etwas am Computer tun.

Das alles macht, das ich beschlossen hab auf zu hören mit den Medikamenten.
Ich kann wirklich nicht sagen 'es geht mir im Moment viel, viel besser'. Eher geht es mir of auch ziemlich schlecht. So schlecht, das ich auf der Arbeit es oft einfach nicht schaffe. Aber dafür hab ich bekommen, das ich ab und zu auch wirklich sehr glücklich bin und Sachen sehr geniesse.

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