Borderline und Psychose - Probleme mit den Medikamenten

[isabella20]

Hallo zusammen

Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll. Ich habe bereits über 10 entzüge hinter mir wegen alkohol- und speed abhängigkeit. Beim letzten mal war ich in der geschlossenen wegen mehrfachen suizidversuchen, Borderline, persönlichkeitsstörung und einer Psychose. Speed nehme ich seit dem gar nicht mehr. Alkohol trinke ich noch aber nicht mehr von morgens bis abends aber es sind immer noch so 3-4 vollrausche die Woche. Weil ich so schlimme panikattacken und angstzustände hatte habe ich in de Klinik seroquel tavor und fluanxol verordnet bekommen und nehme diese auch immer noch.ich habe bereits stark runter dosiert aber wenn ich sie gar nicht nehme bekomme ich wieder panikattaken vergesse zu Atmen und starker Schwindel und schwarz vor Augen und ich habe das Gefühl das mein Herz unregelmäßig schlägt. Ich kann dann noch nicht mal aufstehen und bin völlig außer Gefecht gesetzt. Ich wünsche mir jede Nacht das ich nicht mehr aufwachen. Irgendwie kann ich mich für nichts mehr begeistern und gehe nirgendswo mehr hin weil ich angst habe unterwegs meine Attacken zu kriegen. Mein Kopf ist als wäre er mir fremd und meine Gedanken machen mir richtige schmerzen als würden sie nicht in meinen Kopf passen und er müsste platzen... ich bin mir selber irgendwie ausgeliefert ist blöd zu erklären. Ich würde meine medikation gerne wieder erhöhen um alles ein wenig zu lindern aber ich weiß nicht wie weil ich gar nicht weiß welches Medikament wie bei mir wirkt weil ich sie immer gleichzeitig nehme. Mein Hausarzt hat gar keine Ahnung auf diesem Gebiet und kann mir auch nicht helfen. Ich will auch gar nicht genauer mit ihm darüber reden weil er mich nur wieder einweisen lässt.

Sorry ist lang geworden aber ich bin echt verzweifelt

(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Ich brauche dringendg Rat" auf obige präzisiert)

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[münchnerkindl]

Mir scheint du nimmst die Substanzen weniger zum Spass als zur Selbstmedikation.

Wenn du Borderline hast würde ich mich mal nach einer dementsprechenden Klinik die DBT Therapie anbietet erkundigen. Das ist eine Therapieform die auch gerade bei der Regulierung emotionaler Probleme bei Borderline ansetzt. Das könnte dir evtl helfen. Weil um die Verführung zu Substanzkonsum zu verringern und dein Leben zu verbessern brauchst du alternative Bewältigungsstrategien für deine Probleme.

Bad Bramstedt hat hier einen guten Ruf.

[isabella20]

Mh ich weiß nicht ob mir das helfen würde das Borderline hab ich inzwischen relativ im griff ich habe mir lange nichts mehr angetan. Ich habe zwar im Moment wieder suizid Gedanken aber nicht so das sie jetzt konkrete formen annehmen. Und irgendwie sträubt sich alles in mir gegen einen weiteren klinikaufenthalt aus angst zu versagen. Und ich habe angst davor dort so machtlos zu sein. Beim Letzen mal lag ich 11 Stunden in der Fixierung danach einen Beschluss bekommen der wurde nach 6 Wochen noch verlängert und ich konnte nichts machen als alles hinzunehmen. Was mich noch mehr runter gezogen hat und es war wie ein Teufelskreis. Wenn ich daran denke wird mir immer noch schlecht. Wie soll ich das alles in den griff bekommen wenn ich sogar vor der Hilfe angst habe. Ich habe meine Medikamente jetzt alle erhöht mal abwarten. Dabei wollte ich sie eigendlich absetzen...

[isabella20]

So heute ging es mir besser aber was ich heute gemacht habe kann keine dauerlösung sein. Heute morgen beim aufstehen schon am ganzen Körper unter Spannung gestanden und wieder dieser krasse Schwindel. Bin durch die Wohnung gelaufen wie ein Tiger im Käfig. Hab dann lorazepam und seroquel genommen und dann ging es mir auch irgendwann besser. (Hat heute irgendwie länger gedauert bis die gewirkt haben) mittags hab ich die noch mal genommen plus fluanxol. Den Rest des Tages hab ich immer mal wieder was nach genommen. Jetzt am ende des Tages bin ich bei.
450mg seroquel, 4 mg lorazepam, 3mg fluanxol
Und ich finde das fur mich ziehmlich viel. Aber jetzt geht es mir seit tagen mal wieder einigermaßen... aber es nervt mich nur noch ab so darauf angewiesen zu sein es muss doch auch irgendwie anders gehen

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[münchnerkindl]

Und irgendwie sträubt sich alles in mir gegen einen weiteren klinikaufenthalt aus angst zu versagen. Und ich habe angst davor dort so machtlos zu sein. Beim Letzen mal lag ich 11 Stunden in der Fixierung danach einen Beschluss bekommen der wurde nach 6 Wochen noch verlängert und ich konnte nichts machen als alles hinzunehmen. Was mich noch mehr runter gezogen hat und es war wie ein Teufelskreis. Wenn ich daran denke wird mir immer noch schlecht. Wie soll ich das alles in den griff bekommen wenn ich sogar vor der Hilfe angst habe. Ich habe meine Medikamente jetzt alle erhöht mal abwarten. Dabei wollte ich sie eigendlich absetzen...

Äh, moment, ein psychotherapeutischer Klinikaufenthalt ist was GANZ anderes wie ein Psychiatrieaufenthalt oder gar ein Aufenthalt auf der Geschlossenen mit Gerichtsbeschluss.

Eine stationäre Psychotherapie ist ganz und gar freiwillig. Niemand dort wird einen einsperren, wenn du gehen willst kannst du jederzeit gehen. Und der Grund warum man dort ist ist Psychotherapie. Leute die so emotional instabil sind daß mit ernsten Suizidabsichten gerechnet werden muss werden da garnicht aufgenommen.

Ich würde mal in Bad Bramstedt anfragen.

[isabella20]

Achso das wusste ich nicht. Dann wäre es natürlich eine Option. Werde gleich mal schauen ob die eine Website haben und morgen dort mal anrufen. Dankeschön

[isabella20]

Komm Grad von ner Party und das Gefühl als wenn ich gleich sterbe. Seit heute Mittag keine Pillen mehr genommen aber drei Gläser osbourne getrunken. Jetzt bauchkrampfe ohne ende ubelkeit und extremen Druck im Kopf soll ich jetzt noch ne tavor nehmen oder bis morgen aushalten? Bitte bitte schnelle Antwort ichdreh gleich durch...

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