Mutter bekommt psychopax-tropfen

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power
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Mutter bekommt psychopax-tropfen

Beitrag Mo., 08.06.2009, 10:41

hallo!

meine mutter ist trockene alkoholikerin und hat seit 1 jahr ca. psychische probleme...verfolgungswahn, extreme träume, angst,...sie bekam od nimmt immer noch zyprexa. sie ist zwar ruhiger geworden und ihr verfolgungswahn hat sich stark gebessert, allerdings haben sich diese träume verschlechtert und die ängste gehen auch nicht weg. seit ca. 4 wochen bekommt sie psychopax-tropfen! sie sagt, dass sie ihr super helfen würden. seither habe sie kaum ängste und träume mehr. hat ihr soweit ich weiß, ihr hausarzt verschrieben. ich mache mir sorgen, denn ich weiß,dass diese tropfen abhängig machen!!! ich will nicht,dass sie schon wieder in eine abhängigkeit abrutscht...ich hab ihr gesagt, dass sie aufpassen müsse, aber das kann ja keine lösung auf dauer sein!

wie hoch ist das abhängigkeitspotenzial? wie lange darf man sie nehmen, ohne abhängig zu werden? ich weiß nicht was ich tun soll...ich muss dazu sagen,dass sie in einem heim wohnt...sie hat auch einen sachwalter! mit dem hab ich schon geredet...ich hab einfach das gefühl, da passiert nichts. leider ist meine mutter auch nicht gerade einfach was ärzte u psychologen angeht! :(

ich mach mir echt sorgen....

lg power
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Laura13
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 10:45

Hallo Power,

was hältst du davon mal über deine Bedenken mit ihrem Hausarzt zu sprechen?
Der wird sich ja sicher auch was dabei gedacht haben, wenn er ihr die Tropfen verschreibt...

Ich würde ihn mal anrufen oder bei ihm vorbeischauen und mit ihm darüber sprechen...


liebe Grüße
Laura
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power
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 11:23

hallo laura!

danke für deine antwort, nur leider ist das nicht so einfach mit dem hausarzt zu sprechen. ich wohn ca. 800 km von meiner mutter entfernt und ich weiß nicht mal, wer ihr hausarzt ist. meine tante (ihre schwester) und ihr freund kümmern sich um sie, aber ich hab einfach so das gefühl, sie nehmen das mit der abhängigkeit nicht so ernst. außerdem bin ich einfach ein wenig skeptisch, wenn hausärzte, solche medikamente verschreiben (v.a. auf längere sicht). :(

lg power
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anarchistin
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 12:14

also- das suchtpotenzial ist riesig! wenn man die tropfen mit alk mischt sind sie hoch lebensgefährlich. die entzugserscheinungen sind echt heftig und dauern sehr lang bis sie wieder abklingen. wie kann ein hausarzt sowas wem verschreiben der eh schon ein suchtproblem hat??????? ich werd das echt nie verstehen. dabei gäbe es doch 100e andere möglichkeiten. bitte lass sie die tropfen nicht mehr nehmen. das sind benzos(benzodiazepine). geht zu einem neurologen oder einem psychotherapeuten und lasst euch dort nochmal beraten oder ins api (proksch-insitut oder eine andere beratungsstelle für spez. alk-kranke )

aber benzos statt alk...also wirklich
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 12:19

bitte nicht falsch verstehen...sie trinkt seit 10 jahren nicht mehr. d.h. sie mischt sie nicht! ich kann nicht zu einem neurologen gehen, da ich wie gesagt, 800 km weit weg wohne...sie war bei etlichen psychologen und auch psychiatern, aber sie sagt, dass ihr die alle nicht helfen können. seit sie das alkproblem hat, ist sie so....was mich verrückt macht, ist das, dass ich hier in wien sitze u im grunde nichts tun kann, außer meiner mutter u meinen verwandten sagen, dass diese tropfen abhängig machen. es macht mich schier wahnsinnig! es muss andere wege geben...

lg
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anarchistin
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 12:21

andere wege- die gibt es.

und das mit dem alk mischen meinte ich nur- falls sie wieder mal trinken sollte. du bist nicht ständig bei ihr und ich wünsche ihr echt das sie trocken bleibt...*toitoitoi*
wie man benzos statt alk geben kann- unverantwortlich!!!!!!
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 12:22

tja...deswegen bin ich ja seit ein paar tagen so unruhig! :(
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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 12:34

Diazepam.. Ein Benzo..

Ja, wenn sie das einen Monat nimmt ist sie voraussichtlich süchtig..

Was ist denn das für ein dämlicher Hausarzt!!!!!!!!!!! Um die Medikation eines Psychotikers einzustellen braucht es einen kompetenten Psychiater!

Sie sollte am bessten möglichst bald zu einem Psychiater ihres Vertrauens gehen (und hoffen daß der mehr taugt )!

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Beitrag Mo., 08.06.2009, 12:51

münchnerkindl hat geschrieben:Sie sollte am bessten möglichst bald zu einem Psychiater ihres Vertrauens gehen
--> genau das ist ja das problem! sie meint, die können ihr sowieso alle nicht helfen. sie sieht nicht ein, dass sie endlich mal wirklich ne thera brauchen würde, um alles aufzuarbeiten. bei ihr sollte alles immer schnell gehen...das war immer schon das problem!!! sie hat schon etliche therapeuten durch, nur sie sagt, die können ihr alle nicht helfen. früher sagte sie immer, das seien alles idioten (als sie noch trank)!

tja...ich hab nun mit ihrem sachwalter gesprochen u er hat gemeint, dass dieser arzt sie sehr gut kennen würde und das sicher richtig im auge hat!? sie sind darum bemüht, dass sie demnächst auf kur geht, inkl. psychologischer und neurologischer betreuung, aber das wird nicht vor mitte august sein, dass sie anfang august noch eine OP hat. :/ tja...und bis dahin, keine ahnung...

ich weiß nicht, was man mir ihr noch machen soll...es ist einfach soo schwierig, wenn sie nicht richtig mitmacht. und ich mach mir einfach sorgen um sie...

lg und danke für eure antworten!!!
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