Naltrexon, niedrig dosiert

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Scars
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Naltrexon, niedrig dosiert

Beitrag Sa., 27.04.2019, 14:06

Hallo liebes www, liebes Forum!

Im www da draußen habe ich gelesen, dass niedrig dosiertes Naltrexon bei Persönlichkeitsstörungen und dissoziativen Zuständen eingesetzt wird. Da ich glaube ein chronisches Derealisations-/Depersonalisationserleben habe, liebäugele ich damit mal zum Psychiater zu gehen und zu gucken, ob das was für mich wäre. Würde mich interessieren, ob und wer damit schon welche Erfahrungen gemacht hat. LG Scars
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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Sa., 27.04.2019, 14:38

Ich habe vor ein paar Jahren mal ein Fachbuch gelesen, in dem Naltrexon erwähnt wurde. Ursprünglich zur Behandlung von Suchtkrankheiten eingesetzt, soll es wohl auch im Zusammenhang mit Persönlichkeitsstörungen wie der Dissozialen PS, Borderline usw. wirken, weil dort das Hirnareal, das beim Konsum von Drogen betroffen ist, wohl auch bei Selbstverletzungen oder halt Verbrechen wirkt.

Aber dass es auch bei dissoziativen Zuständen wirkt, ist mir neu. Weisst du zufällig, wo du das gelesen hast?

Ich habe auf die Schnelle nur herausgefunden, dass niedrig dosiertes N. bei Multipler Sklerose helfen kann.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Scars
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Beitrag So., 28.04.2019, 12:40

Einfach Naltrexon und Dissoziation in die Suchmaschine werfen.
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inlines
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Beitrag So., 28.04.2019, 19:45

Habe immer wieder starke Disso und nehme daher niedrig dosiertes Naltrexon (2 mg) zu mir. Obwohl das nur sehr wenig ist, habe ich doch eine starke Veränderung wahrgenommen. Es ist als ob der Nebel weggewischt wird, man nimmt sehr plötzlich Dinge wahr, die sonst immer verborgen waren. Teilweise nehmen auch Patienten 4 oder 6 mg, Gefahr ist jedoch, dass man mit der plötzlichen Gefühlsintensität nicht umgehen kann. Nur durch die 2 mg wurden mir Zustände bewußt, die fast unerträglich waren, Suizidgedanken auslösten. Man sollte also nicht gleich von Null auf 100 gehen.

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Scars
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Beitrag Mo., 29.04.2019, 09:09

Danke für die Rückmeldung!
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