Zähneknirschen bei Duloxetin

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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belgma
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Zähneknirschen bei Duloxetin

Beitrag Sa., 02.02.2019, 00:49

Hi,

ich nehme schon seit längerer Zeit Duloxetin. Erst waren es 90 mg, mittlerweile 120 mg, weil ich völlig antriebslos war und zum Teil noch immer bin.

Ich leide aber sehr unter Zähneknirschen, Zähnepressen, Zungepressen und verkrampfter Kaumuskulatur. Mein voriger Psychiater hat mir deshalb Delpral verschieben, ein Medikament gegen Tics bei Parkinson und Tourette. Trotzdem ist es oft so schlimm, dass ich Kopfschmerzen bekomm und Hals und Nacken völlig verspannt sind. Die Nebenwirkungen treten aber nicht im Schlaf, sondern im Wachzustand auf, aber ich kann sie kaum kontrollieren. Es ist wie eine Zwangshandlung.

Hat jemand damit Erfahrungen? Sollte ich meine Psychiaterin bitten, mich auf ein anderes Medikament umzustellen? Eigentlich wirken die 120 mg ganz gut, was den Antrieb betrifft. Drum möchte ich nicht unbedingt umsteigen. Aber diese Nebenwirkungen sind doch sehr belastend und meine Zähne leiden auch darunter.

Liebe Grüße
Belgma

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shesmovedon
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Beitrag Sa., 02.02.2019, 02:38

Hey
War bei mir auch so, nachdem ichdie Dosis um die Hälfte reduziert habe, geht es besser!

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belgma
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Beitrag Sa., 02.02.2019, 02:41

Danke für die schnelle Antwort. Das Blöde ist halt, wenn ich die Dosis reduziere, dann schaff ich gar nix mehr. Aber ich werds bei meinem nächsten Besuch bei der Psychiaterin ansprechen. Vielleicht kann ichs ja reduzieren und mit einem anderen Medikament ergänzen.


shesmovedon
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Beitrag Sa., 02.02.2019, 02:45

Und was hältst du von nem Wechsel. Zum Beispiel auf Venlafaxin, das ist dem Cymbalta sehr ähnlich.

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alatan
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Beitrag Sa., 02.02.2019, 14:22

Hallo belgma,

das klingt sehr nach einem psychosomatischen Symptomenkomplex (der natürlich durch Medikamente verstärkt werden kann), und sollte entsprechend psychotherapeutisch angegangen werden.

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belgma
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Beitrag So., 03.02.2019, 17:55

Danke für eure Antworten!

Ich werde das mit meiner Fachärztin besprechen und auch in der Therapie ansprechen.

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Pianolullaby
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Beitrag So., 03.02.2019, 20:54

was auch helfen kann ist Entspannung allg. im speziellen Zilgrei Übungen,
sie sind entspannend, aber auch die Muskulatur im speziellen beeinflusst
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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belgma
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Beitrag Mo., 04.02.2019, 20:30

Ich mach autogenes Training und PMR. Das hilft zumindest vorübergehend.

Seit gestern nehm ich jetzt zu den Duloxetin zusätzlich 25 mg Quetiapin. Jetzt ist es erstmal besser. Aber es ist oft zwischendurch fast weg und dann wieder stark ausgeprägt. Mal sehen, wie sich das damit jetzt entwickelt.

Von Zilgrei halt ich nicht viel. Aber gut, wenn es anderen hilft.

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