Wechsel Psychiater
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Wechsel Psychiater
Hallo Ihr Lieben,
Schon einmal Sorry für den langen Beitrag und Danke für's Lesen.
Vielleicht können sich noch einige an meine Probleme mit meinem behandelnden Psychiater erinnern.
Leider ist es so, dass sich das Verhältnis zu meinem Psychiater nicht gerade verbessert hat in den letzten Wochen.
Ich sprach auch darüber mit meinem Hausarzt, der mich das erste Mal darin unterstützt hat, in dem er vorschlug den Psychiater zu wechseln, doch wie es überall ist - extrem lange Wartezeiten. Ich habe mich im Vorfeld selbst ans Telefon gesetzt und alle Praxen hier in meiner Umgebung abtelefoniert, nichts. Auch über die 116 117 habe ich es versucht inklusive Überweisungs-Code vom Arzt, aber auch da war nichts verfügbar. Zwischenzeitlich habe ich immer mal wieder selbst geschaut, ob nicht doch noch freie Termine rein kommen (man weiß ja nie, ob nicht doch kurzfristig was frei wird) aber auch da recht erfolglos.
Mit der Praxis selbst läuft da so einiges verkehrt. Telefonisch ist es ein Ding der Unmöglichkeit jemanden zu erreichen. Einen festen Termin bekomme ich ja schon lange nicht mehr sondern "darf" zur offenen Sprechstunde kommen. Gerade beim letzten Mal war es dann so, dass ich mittags da war, nur der Arzt an diesem Mittag dann mal keine AU's ausgestellt hat, ich solle am nächsten Tag wieder kommen. Ich erklärte der Sprechstundenhilfe, dass die AU nahtlos übergehen muss, da ich sonst Probleme mit der KK bekomme, doch die freundliche Dame versuchte mir immer wieder zu erklären, dass das kein Problem sei, denn ich hätte ja drei Tage Karenzzeit vom Datum her. Letztendlich denke ich mir, dass sie einfach nicht verstanden hat, dass das keine Erstbescheinigung sondern ein Folgeattest war. Das Ende vom Lied war, dass ich Stress mit der KK bekam, da die AU natürlich durch den Tag später nicht mehr nahtlos war. Ich musste demnach meinem Geld hinterher rennen, was mit viel Stress für mich verbunden war.
Anfang der Woche stellte ich mich wieder vor, da meine AU verlängert werden musste. Zusätzlich hatte ich noch offene Fragen zu den AD, die er mir verschrieben hatte. Darauf ging er mal wieder nicht ein. Stattdessen sagte er, ich solle die AD einfach nehmen, das wäre bedenkenlos und ich zitiere "Die Dosis ist so gering, dass haut nicht einmal eine Ameise um". Was dann neu war ist die Tatsache, dass er die AU an die KK weiterleitet. Ich selbst bekam einen einzigen Durchschlag und zwar den für den Arbeitgeber.
Nachdem das Krankengeld noch immer nicht überwiesen wurde rief ich dann doch bei meiner KK an um dann zu erfahren, dass von der Praxis noch nichts eingegangen ist. Natürlich überweist die KK erst, wenn etwas eingeht. Ich konnte ja nur das Exemplar für den Arbeitgeber (ohne Diagnosen) weiterleiten, ein anderes bekam ich ja nicht.
Nun sitze ich wieder hier, habe innerlich wieder Stress und eine weitere Bestätigung meines Bildes dieser Praxis.
Mir graut es jetzt schon wieder davor, wenn ich daran denke, dass ich in zwei Wochen wieder dahin muss - zu einem Arzt, dem ich nicht vertraue und in eine Praxis, die gefühlt nichts hinbekommt; in der ich mich nicht gut aufgehoben fühle.
Ich dachte schon, dass es an mir liegt, ich vielleicht zu sensibel und empfindlich bin und einfach härter sein muss, aber das sind einfach für mich zu viele Dinge, die sich häufen und einfach nicht passen.
Vielleicht gibt es Patienten, die damit gut umgehen können, aber für mich ist da jetzt eine Grenze erreicht.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich noch tun könnte. Ich rief vor geraumer Zeit schon den Psychosomatiker an, der auch den Reha Antrag erfolgreich gestellt hat, aber auch der hat keine Kapazität, um eine Behandlung weiter zu übernehmen - dass war eine einmalige Sache für den Reha Antrag und den Befundbericht, mehr nicht.
Ich habe beim recherchieren im Internet einige Seiten gefunden von Ärzten f. Psychosomatik & Psychotherapie, aber ich weiß nicht, ob es da "nur" um Psychotherapie geht oder ich mich an solche Ärzte überhaupt wenden kann, da ich ja schon eine Psychotherapie bei einem Dipl.Psychologen mache.
Es geht mir letztendlich darum einen behandelnden Arzt zu haben zwecks Medikation und AU, mein Psychotherapeut "darf" das ja nicht.
Habt ihr vielleicht Ideen oder Anregungen, wie ich mich verhalten soll oder was ich für Möglichkeiten habe?
Ich hoffe, dass war jetzt kein Durcheinander beim Lesen..
Schon einmal Sorry für den langen Beitrag und Danke für's Lesen.
Vielleicht können sich noch einige an meine Probleme mit meinem behandelnden Psychiater erinnern.
Leider ist es so, dass sich das Verhältnis zu meinem Psychiater nicht gerade verbessert hat in den letzten Wochen.
Ich sprach auch darüber mit meinem Hausarzt, der mich das erste Mal darin unterstützt hat, in dem er vorschlug den Psychiater zu wechseln, doch wie es überall ist - extrem lange Wartezeiten. Ich habe mich im Vorfeld selbst ans Telefon gesetzt und alle Praxen hier in meiner Umgebung abtelefoniert, nichts. Auch über die 116 117 habe ich es versucht inklusive Überweisungs-Code vom Arzt, aber auch da war nichts verfügbar. Zwischenzeitlich habe ich immer mal wieder selbst geschaut, ob nicht doch noch freie Termine rein kommen (man weiß ja nie, ob nicht doch kurzfristig was frei wird) aber auch da recht erfolglos.
Mit der Praxis selbst läuft da so einiges verkehrt. Telefonisch ist es ein Ding der Unmöglichkeit jemanden zu erreichen. Einen festen Termin bekomme ich ja schon lange nicht mehr sondern "darf" zur offenen Sprechstunde kommen. Gerade beim letzten Mal war es dann so, dass ich mittags da war, nur der Arzt an diesem Mittag dann mal keine AU's ausgestellt hat, ich solle am nächsten Tag wieder kommen. Ich erklärte der Sprechstundenhilfe, dass die AU nahtlos übergehen muss, da ich sonst Probleme mit der KK bekomme, doch die freundliche Dame versuchte mir immer wieder zu erklären, dass das kein Problem sei, denn ich hätte ja drei Tage Karenzzeit vom Datum her. Letztendlich denke ich mir, dass sie einfach nicht verstanden hat, dass das keine Erstbescheinigung sondern ein Folgeattest war. Das Ende vom Lied war, dass ich Stress mit der KK bekam, da die AU natürlich durch den Tag später nicht mehr nahtlos war. Ich musste demnach meinem Geld hinterher rennen, was mit viel Stress für mich verbunden war.
Anfang der Woche stellte ich mich wieder vor, da meine AU verlängert werden musste. Zusätzlich hatte ich noch offene Fragen zu den AD, die er mir verschrieben hatte. Darauf ging er mal wieder nicht ein. Stattdessen sagte er, ich solle die AD einfach nehmen, das wäre bedenkenlos und ich zitiere "Die Dosis ist so gering, dass haut nicht einmal eine Ameise um". Was dann neu war ist die Tatsache, dass er die AU an die KK weiterleitet. Ich selbst bekam einen einzigen Durchschlag und zwar den für den Arbeitgeber.
Nachdem das Krankengeld noch immer nicht überwiesen wurde rief ich dann doch bei meiner KK an um dann zu erfahren, dass von der Praxis noch nichts eingegangen ist. Natürlich überweist die KK erst, wenn etwas eingeht. Ich konnte ja nur das Exemplar für den Arbeitgeber (ohne Diagnosen) weiterleiten, ein anderes bekam ich ja nicht.
Nun sitze ich wieder hier, habe innerlich wieder Stress und eine weitere Bestätigung meines Bildes dieser Praxis.
Mir graut es jetzt schon wieder davor, wenn ich daran denke, dass ich in zwei Wochen wieder dahin muss - zu einem Arzt, dem ich nicht vertraue und in eine Praxis, die gefühlt nichts hinbekommt; in der ich mich nicht gut aufgehoben fühle.
Ich dachte schon, dass es an mir liegt, ich vielleicht zu sensibel und empfindlich bin und einfach härter sein muss, aber das sind einfach für mich zu viele Dinge, die sich häufen und einfach nicht passen.
Vielleicht gibt es Patienten, die damit gut umgehen können, aber für mich ist da jetzt eine Grenze erreicht.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich noch tun könnte. Ich rief vor geraumer Zeit schon den Psychosomatiker an, der auch den Reha Antrag erfolgreich gestellt hat, aber auch der hat keine Kapazität, um eine Behandlung weiter zu übernehmen - dass war eine einmalige Sache für den Reha Antrag und den Befundbericht, mehr nicht.
Ich habe beim recherchieren im Internet einige Seiten gefunden von Ärzten f. Psychosomatik & Psychotherapie, aber ich weiß nicht, ob es da "nur" um Psychotherapie geht oder ich mich an solche Ärzte überhaupt wenden kann, da ich ja schon eine Psychotherapie bei einem Dipl.Psychologen mache.
Es geht mir letztendlich darum einen behandelnden Arzt zu haben zwecks Medikation und AU, mein Psychotherapeut "darf" das ja nicht.
Habt ihr vielleicht Ideen oder Anregungen, wie ich mich verhalten soll oder was ich für Möglichkeiten habe?
Ich hoffe, dass war jetzt kein Durcheinander beim Lesen..
Sieht so aus als ob ich mich verliere-.. schon wieder.
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Hallo!
Ich kann dir eine Klinikambulanz empfehlen. Ich hoffe, du hast eine Klinik in der Nähe. Die nehmen jeden auf und können dich auch krankschreiben.
LG candle
Das kann aber nicht sein!!! Was sagen die dir dann, wenn sie dich ablehnen? Die müssen dafür immer Termine zur Verfügung halten.Sternchen987 hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 15:36 Auch über die 116 117 habe ich es versucht inklusive Überweisungs-Code vom Arzt, aber auch da war nichts verfügbar.
Ich kann dir eine Klinikambulanz empfehlen. Ich hoffe, du hast eine Klinik in der Nähe. Die nehmen jeden auf und können dich auch krankschreiben.
LG candle
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Also beim letzten Mal sagte sie am Telefon, dass in meinem Bundesland (!) nichts an Terminen zur Verfügung steht und ich kann solange dieser Code noch aktiv sei auch selbst auf der Internet Seite schauen, was ich ja auch getan habe.
Mir kam das auch komisch vor, denn den jetzigen Psychiater bekam ich ja durch die 116 117 vermittelt binnen vier Wochen.
Als ich gestern bei einem anderen Arzt im Ärzte Zentrum stand sah ich, dass es dort auch eine PIA gab und ich hatte mich tatsächlich gefragt, ob das auch eine Möglichkeit wäre oder ob das nur für Patienten vorgesehen ist, die eine Therapie in dieser Tagesklinik machen.
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Aha, und damit ist für die das Thema dann erledigt? Und was ist mit anderen Bundesländern?Sternchen987 hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 15:53 Also beim letzten Mal sagte sie am Telefon, dass in meinem Bundesland (!) nichts an Terminen zur Verfügung steht und ich kann solange dieser Code noch aktiv sei auch selbst auf der Internet Seite schauen, was ich ja auch getan habe.
Was mich ja interessieren würde ist die Liste. Wo findet man die denn?
Probieren kannst du es ja, aber ich denke nicht, dass die das machen. Ich mußte mich auch in der Klinik melden um wiederum den Tagesklinikplatz zu bekommen.Als ich gestern bei einem anderen Arzt im Ärzte Zentrum stand sah ich, dass es dort auch eine PIA gab und ich hatte mich tatsächlich gefragt, ob das auch eine Möglichkeit wäre oder ob das nur für Patienten vorgesehen ist, die eine Therapie in dieser Tagesklinik machen.
LG candle
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Naja, ich bekam noch ein "Tut mir Leid, Alles Gute" und das war's. Was für eine Liste meinst du?
Dass ist es nämlich. Es geht mir ja nicht um eine Behandlung in einer Tagesklinik, denn ich habe ja meinen Platz bei meinem Psychotherapeuten, zu dem ich wöchentlich gehe. Mir geht es um einen, ich nenn's jetzt mal "ambulanten" Psychiater oder Arzt zwecks der Medikation und AU, deshalb dachte ich auch, dass das wohl eher weniger in Frage kommt.
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Dies hier.Sternchen987 hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 15:53 ich kann solange dieser Code noch aktiv sei auch selbst auf der Internet Seite schauen,
candle
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Ich weiß nicht, ob bei dir auch eine psychiatrische Institutsambulanz in Frage käme - warst du schon mal in der Psychiatrie?
Ansonsten würde ich mich wirklich immer wieder anrufen in den Praxen deiner Wahl - irgendwann in 3-6 Monaten müssen die ja einen Termin anbieten und bis dahin Medis vom Hausarzt verschreiben lassen.
Ansonsten würde ich mich wirklich immer wieder anrufen in den Praxen deiner Wahl - irgendwann in 3-6 Monaten müssen die ja einen Termin anbieten und bis dahin Medis vom Hausarzt verschreiben lassen.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Achso, ich verstehe. Ich bekam nicht einmal mehr eine Liste angezeigt.candle. hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 16:09Dies hier.Sternchen987 hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 15:53 ich kann solange dieser Code noch aktiv sei auch selbst auf der Internet Seite schauen,
Ich hatte lediglich eine Maske, in der ich die Fachrichtung und diesen Überweisungscode eingab, dann öffnete sich eine zweite Maske mit dem Radius und anschließend, dass keinerlei Termine zur Verfügung stehen.
Ich hatte mir sogar den Spaß erlaubt und den Radius auf 200 Kilometer Umgebung gestellt, nichts.
Aber by the Way, die Praxen aus den Bundesländern um mich herum rief ich auch an, Fehlanzeige.
Hatte mir jetzt echt überlegt, ob ich meinen Therapeuten um Hilfe bzw. Unterstützung bitte, aber ich glaube fast, dass der da auch wenig helfen kann.
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Nein, ich war noch nie in der Psychiatrie.Candykills hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 16:21 Ich weiß nicht, ob bei dir auch eine psychiatrische Institutsambulanz in Frage käme - warst du schon mal in der Psychiatrie?
Mein Hausarzt möchte sich nicht in die laufende Medikation einmischen. Er sagte selbst, dass er etwas anderes verordnet hätte. Danke, da fühle ich mich doch gleich viel, viel besserCandykills hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 16:21 Ansonsten würde ich mich wirklich immer wieder anrufen in den Praxen deiner Wahl - irgendwann in 3-6 Monaten müssen die ja einen Termin anbieten und bis dahin Medis vom Hausarzt verschreiben lassen.
Mein Hausarzt wollte damals ja auch nicht die AU so lange übernehmen, weil er als Allgemeinmediziner irgendwann Probleme mit der Kasse bekommen könnte, wenn er bei solchen Diagnosen so lange krankschreibt. Deshalb kam ja erst der Psychiater ins Spiel.
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Ich würde es in der PIA probieren. Anrufen und Termin machen, ich glaube, dass da nix dagegen spricht. Und so lange bis du da nen Termin hast halt beim alten Psychiater bleiben.
Ist das eine Option für dich?
Ich vermute dort hast du dann eine Wartezeit von 3-6 Monaten auch, vielleicht gehts auch schneller.
Ist das eine Option für dich?
Ich vermute dort hast du dann eine Wartezeit von 3-6 Monaten auch, vielleicht gehts auch schneller.
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Was? Sind die auch so überlastet?Candykills hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 16:32
Ich vermute dort hast du dann eine Wartezeit von 3-6 Monaten auch, vielleicht gehts auch schneller.
Eine Option wäre es auf jeden Fall. Ich hatte ja zwischenzeitlich überlegt, ob ich einfach die Zähne zusammenbeiße und das bei dem Psychiater durchziehe, denn meine Reha, die ja schon ewig bewilligt wurde wird voraussichtlich im Oktober starten und meine KK geht ja davon aus, dass ich danach wieder arbeite (Ob das meine Psyche auch so sieht zählt da ja nicht )Candykills hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 16:32 Ich würde es in der PIA probieren. Anrufen und Termin machen, ich glaube, dass da nix dagegen spricht. Und so lange bis du da nen Termin hast halt beim alten Psychiater bleiben.
Ist das eine Option für dich?
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Psychiatrische Institutsambulanz und ambulante Psychotherapie sind parallel nicht zulässig soweit ich weiß, aber das kannst du auch nochmal bei deiner KK erfragen.
Ansonsten würde ich auch vorschlagen, die AU und Medi-Verordnungen erstmal über den HA zu machen, aber *vorher* mit der Krankengeld-Leistungsstelle deiner KK abklären, dass das für die ok ist. Erkläre denen die organisatorischen Probleme, dass du keine Termine bekommst und dir immer wieder falsche Infos gegeben werden. Bei längeren AUs, die nur über den HA gehen, werden die KK oft gerne mal zickig und schicken dir schneller den MDK auf den Hals, daher vorher abklären, dir den Namen des*der Mitarbeiter*in und Gesprächstdatum notieren und das in deiner Akte vermerken lassen.
Weiter parallel nach einer ambulanten Psychiater*innenpraxis suchen. Quartalsanfänge sollen angeblich dafür besser sein, habe ich mal gehört. Wenn du in Grenznähe zu einem anderen Bundesland wohnst, dann auch mal im anderen Bundesland mit anderer KV versuchen. Gibt kein Gesetz, dass dich dazu verpflichtet, nur in deinem Bundesland Ärzte aufzusuchen.
Den Therapeuten fragen, ob er Psychiater*innen kennt und empfehlen kann, mit denen er evtl. enger zusammenarbeitet. Genau dasselbe beim Psychosomatiker, das kann manchmal der Türöffner sein, wenn du sagst, Herr oder Frau XY haben mich bei Ihnen vorbeigeschickt...
Mittelfristig wäre es vielleicht ein Ziel in der Therapie an solchen Themen (Selbstsicherheit usw) zu arbeiten, damit du in der Lage bist, auch in solchen schwierigen Situationen deine Interessen besser durchzusetzen? Auch wenn der Umgang mit dem Typus freundliche MFA am Empfang echt hardcore sein kann, solche und ähnliche Situationen werden dir ja vermutlich immer wieder mal begegnen...
Ansonsten würde ich auch vorschlagen, die AU und Medi-Verordnungen erstmal über den HA zu machen, aber *vorher* mit der Krankengeld-Leistungsstelle deiner KK abklären, dass das für die ok ist. Erkläre denen die organisatorischen Probleme, dass du keine Termine bekommst und dir immer wieder falsche Infos gegeben werden. Bei längeren AUs, die nur über den HA gehen, werden die KK oft gerne mal zickig und schicken dir schneller den MDK auf den Hals, daher vorher abklären, dir den Namen des*der Mitarbeiter*in und Gesprächstdatum notieren und das in deiner Akte vermerken lassen.
Weiter parallel nach einer ambulanten Psychiater*innenpraxis suchen. Quartalsanfänge sollen angeblich dafür besser sein, habe ich mal gehört. Wenn du in Grenznähe zu einem anderen Bundesland wohnst, dann auch mal im anderen Bundesland mit anderer KV versuchen. Gibt kein Gesetz, dass dich dazu verpflichtet, nur in deinem Bundesland Ärzte aufzusuchen.
Den Therapeuten fragen, ob er Psychiater*innen kennt und empfehlen kann, mit denen er evtl. enger zusammenarbeitet. Genau dasselbe beim Psychosomatiker, das kann manchmal der Türöffner sein, wenn du sagst, Herr oder Frau XY haben mich bei Ihnen vorbeigeschickt...
Mittelfristig wäre es vielleicht ein Ziel in der Therapie an solchen Themen (Selbstsicherheit usw) zu arbeiten, damit du in der Lage bist, auch in solchen schwierigen Situationen deine Interessen besser durchzusetzen? Auch wenn der Umgang mit dem Typus freundliche MFA am Empfang echt hardcore sein kann, solche und ähnliche Situationen werden dir ja vermutlich immer wieder mal begegnen...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Also ich mache seit vielen Jahren ambulant Therapie und bin in der PIA. Das Eine hat mit dem anderen nix zu tun.
Ich habe sogar gleichzeitig in der PIA unregelmäßig noch in der Traumaambulanz therapeutische Termine gehabt und sogar das ging.
Ich glaube du verwechselst da was.
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Meine KK ist ja ein Thema für sich. Bisher hatte ich echt meine Ruhe mit Nachfragen oder ähnlichem. Mein Psychiater fragte mich Anfang der Woche, ob die KK mich schon belästigen würde, woraufhin ich seine Frage verneinte, denn es kam ja bisher nichts. Er erklärte mir, dass die KK bei Patienten, die Krankengeld beziehen nach einer gewissen zeit prüft, ob überhaupt Anspruch auf Krankengeld besteht, also durch diesen medizinischen Dienst. Interessant fand ich ja, als er auf seinen Schreibtisch zeigte, auf dem sich zig geschlossene Briefumschläge von diversen KK sammelten. Er kommentierte das nur mit "Ich mache die schon gar nicht mehr auf". Läuft bei ihm. Als ich dann gestern meine KK anrief, da immer noch kein KG überwiesen wurde nahm die Dame das natürlich zum Anlass sich nach dem Beginn der Reha zu erkundigen und wann ich denn denke wieder arbeiten zu können. Ich war danach maximal genervt.lisbeth hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 16:38 Ansonsten würde ich auch vorschlagen, die AU und Medi-Verordnungen erstmal über den HA zu machen, aber *vorher* mit der Krankengeld-Leistungsstelle deiner KK abklären, dass das für die ok ist. Erkläre denen die organisatorischen Probleme, dass du keine Termine bekommst und dir immer wieder falsche Infos gegeben werden. Bei längeren AUs, die nur über den HA gehen, werden die KK oft gerne mal zickig und schicken dir schneller den MDK auf den Hals, daher vorher abklären, dir den Namen des*der Mitarbeiter*in und Gesprächstdatum notieren und das in deiner Akte vermerken lassen.
Mein Hausarzt ließ schon beim letzten Termin durchblicken, dass er die AU und Medikation nicht übernehmen wird. Stattdessen sagte er auch, dass ich es immer wieder über die 116 117 versuchen soll.
Ich wohne tatsächlich in Grenznähe zu zwei Bundesländern und habe nachgefragt, weil ich ja auch dachte, dass es dafür sicherlich keine Vorschrift gibt. Warum auch? Andere fahren 80 Kilometer für eine Therapie.lisbeth hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 16:38 Weiter parallel nach einer ambulanten Psychiater*innenpraxis suchen. Quartalsanfänge sollen angeblich dafür besser sein, habe ich mal gehört. Wenn du in Grenznähe zu einem anderen Bundesland wohnst, dann auch mal im anderen Bundesland mit anderer KV versuchen. Gibt kein Gesetz, dass dich dazu verpflichtet, nur in deinem Bundesland Ärzte aufzusuchen.
Ich erinnere mich, dass ich meinen Psychotherapeuten vor geraumer Zeit fragte, ob er mir jemanden empfehlen könnte, da man sich ja untereinander kennt und er da mit Sicherheit einen besseren Draht in die Thematik hat als ich. Namen bekam ich keine mit der Begründung, dass er das gar nicht dürfte (Werbung machen etc.)lisbeth hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 16:38
Den Therapeuten fragen, ob er Psychiater*innen kennt und empfehlen kann, mit denen er evtl. enger zusammenarbeitet. Genau dasselbe beim Psychosomatiker, das kann manchmal der Türöffner sein, wenn du sagst, Herr oder Frau XY haben mich bei Ihnen vorbeigeschickt...
Ich habe mir aber tatsächlich überlegt, ob ich ihn gleich nochmal auf den AB spreche und um seine Unterstützung bitte. Wir sprachen in der letzten Stunde kurz über die Thematik aber gingen nicht in die Tiefe. Ich weiß auch nicht, ob es etwas bringen würde, wenn er etwas schreiben würde (Ich bekam ja schon Anfang des Jahres mal einen Befund für den HA, aber zwischenzeitlich hat sich ja auch einiges verändert), den würde ich sogar selbst zahlen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass er das irgendwo absetzen kann.
Der Psychosomatiker, der den Reha Antrag stellte meinte zu mir, dass ich mich an die zwei Psychiater hier in der Stadt wenden soll und mit ruhigen Gewissen seinen Namen nennen darf als Empfehlung, da er diese persönlich kennt, aber das hat leider auch keinen Erfolg gezeigt.
Danke für den Tipp Dieses Thema steht tatsächlich auf der Agenda und fließt mit in die laufende Therapie ein.lisbeth hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 16:38
Mittelfristig wäre es vielleicht ein Ziel in der Therapie an solchen Themen (Selbstsicherheit usw) zu arbeiten, damit du in der Lage bist, auch in solchen schwierigen Situationen deine Interessen besser durchzusetzen? Auch wenn der Umgang mit dem Typus freundliche MFA am Empfang echt hardcore sein kann, solche und ähnliche Situationen werden dir ja vermutlich immer wieder mal begegnen...
Sieht so aus als ob ich mich verliere-.. schon wieder.
Ich weiß nicht, ob das von Bundesland zu Bundesland verschieden ist, aber sämtliche PIAs in meinem näheren Umfeld haben so einen (oder ähnlichen) Disclaimer auf ihrer Webseite:Candykills hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 16:51 Also ich mache seit vielen Jahren ambulant Therapie und bin in der PIA. Das Eine hat mit dem anderen nix zu tun.
Ich habe sogar gleichzeitig in der PIA unregelmäßig noch in der Traumaambulanz therapeutische Termine gehabt und sogar das ging.
Ich glaube du verwechselst da was.
Voraussetzung für die Behandlung in unsere PIA ist, dass im selben Quartal keine ambulante Behandlung in einer niedergelassenen Psychiater:innen-Praxis, in einer PIA eines anderen Krankenhauses oder in einer Praxis für ambulante Psychotherapie erfolgt.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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