Privatklinik oder öffentlich?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Privatklinik oder öffentlich?
Hallo an alle,
Vorweg, ich bin nicht in der Situation, dass ich in eine Klinik muss. Angeregt durch den Klinikaufenthalt einer Freundin in einem öffentlichen österreichischen Krankenhaus wegen Essstörungen, bin ich momentan am Überlegen eine Privatversicherung abzuschließen um ggf in eine Privatklinik gehen zu können sofern es mal notwendig sein sollte (bin generell am Überlegen eine Zusatzversicherung zu nehmen, auch für Privatarzt Besuche etc.)
Da ich noch jung bin, würden so die Prämien geringer ausfallen, auch für die Zukunft.
Meine Frage ist, ob es beispielsweise möglich ist mit einer österreichischen Zusatzversicherung, in eine Privatklinik in Deutschland zu gehen (z.B. Klinik Roseneck oder Privatklinik Friedenweiler)?
Erstens bin ich vermutlich irgendwann in den nächsten Jahren für einige Monate in Deutschland (evtl auch länger) und zweitens gäbe es in Deutschland einfach meiner Meinung nach bessere Einrichtungen.
Falls jemand Erfahrung hat, wäre es nett davon zu hören.
Liebe Grüße
bakerygirl
Vorweg, ich bin nicht in der Situation, dass ich in eine Klinik muss. Angeregt durch den Klinikaufenthalt einer Freundin in einem öffentlichen österreichischen Krankenhaus wegen Essstörungen, bin ich momentan am Überlegen eine Privatversicherung abzuschließen um ggf in eine Privatklinik gehen zu können sofern es mal notwendig sein sollte (bin generell am Überlegen eine Zusatzversicherung zu nehmen, auch für Privatarzt Besuche etc.)
Da ich noch jung bin, würden so die Prämien geringer ausfallen, auch für die Zukunft.
Meine Frage ist, ob es beispielsweise möglich ist mit einer österreichischen Zusatzversicherung, in eine Privatklinik in Deutschland zu gehen (z.B. Klinik Roseneck oder Privatklinik Friedenweiler)?
Erstens bin ich vermutlich irgendwann in den nächsten Jahren für einige Monate in Deutschland (evtl auch länger) und zweitens gäbe es in Deutschland einfach meiner Meinung nach bessere Einrichtungen.
Falls jemand Erfahrung hat, wäre es nett davon zu hören.
Liebe Grüße
bakerygirl
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Hallo bakerygirl!
Nur eine Zusatzversicherung wird meiner Meinung nach nicht ausreichen, weil es eben nur ein Zusatz zur Kassenleistung darstellt und keine Vollprivatversicherung ist.
Am besten läßt du dich von einer Privatversicherung beraten, auch wie da die Modalitäten im europäischen Ausland aussehen.
LG candle
Nur eine Zusatzversicherung wird meiner Meinung nach nicht ausreichen, weil es eben nur ein Zusatz zur Kassenleistung darstellt und keine Vollprivatversicherung ist.
Am besten läßt du dich von einer Privatversicherung beraten, auch wie da die Modalitäten im europäischen Ausland aussehen.
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du solltest unabhängig davon erst einmal klären ob diese Zusatzversicherungen noch psychotherapeutische Behandlungen (ambulant wie stationär) abdecken wenn du schon in Psychotherapie warst oder bist
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Die genauen Konditionen musst du mit der jeweiligen Versicherung klären. Allerdings wirst du mit einer privaten ZUSATZversicherung eher nicht in eine Privatklinik gehen können. Da sind die Vorteile doch eher überschaubar.bakerygirl hat geschrieben: ↑Sa., 24.10.2020, 09:06 Meine Frage ist, ob es beispielsweise möglich ist mit einer österreichischen Zusatzversicherung, in eine Privatklinik in Deutschland zu gehen (z.B. Klinik Roseneck oder Privatklinik Friedenweiler)?
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Wenn du in den letzten 5 Jahren irgendeine ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung in Anspruch genommen hast, bist du auch für diese Zusatzversicherungen in der Regel unversicherbar, maximal wird dir, wie Chrysokoll schon schreibt, eine Vertrag mit Ausschluss von solchen Erkrankungen angeboten. Auf keinen Fall darf man bei dem Selbstauskunftsbogen lügen, weil im Leistungsfall noch mal genauer nachgeguckt wird und wenn sie dann was finden, dann wird es ganz katastrophal.
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Aber wie wollen sie das herausfinden? Ich habe nie etwas über die Krankenkasse oder den Arzt abrechnen lassen. Keiner weiß dementsprechend (außer der thera und mir) dass ich in therapie bin?Sadako hat geschrieben: ↑Sa., 24.10.2020, 15:59 Wenn du in den letzten 5 Jahren irgendeine ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung in Anspruch genommen hast, bist du auch für diese Zusatzversicherungen in der Regel unversicherbar, maximal wird dir, wie Chrysokoll schon schreibt, eine Vertrag mit Ausschluss von solchen Erkrankungen angeboten.
Es kann sein, dass es in Österreich anders ist. Hier in DE darf man auch keine private Psychotherapie anfangen ohne eine Betätigung vom Hausarzt, dass es keine physischen Ursachen für die Symptome gibt, die behandelt werden sollen (und damit ist das Kind schon in den Brunnen gefallen)
Ich würde dir raten dich noch mal bei Österreichern umzutun bezüglich dieser Fragestellung bevor du etwas abschließt.
Ich würde dir raten dich noch mal bei Österreichern umzutun bezüglich dieser Fragestellung bevor du etwas abschließt.
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Danke für die Antworten. Ich werde mich erkundigen.
Dadurch dass ich die Therapie komplett selbst bezahle, brauch ich keine Bestätigung vom Arzt. Bin gespannt was dabei rauskommt
Dadurch dass ich die Therapie komplett selbst bezahle, brauch ich keine Bestätigung vom Arzt. Bin gespannt was dabei rauskommt
Ich habe gerade gelesen, dass es in Österreich gar keine privaten Kassen wie in Deutschland gibt.
candle
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Doch. Habe ich auch gemacht - als Selbstzahlerin.
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Ja meinte ne private zusatzversicherung (wir sagen hier immer wir sind privatversichert, aber meinen gesetzlich (Pflicht) und zusatzversicherung.
Die Zusatzversicherung bringt da nichts, aber du kannst sicher überall hingehen und Geld auf den Tisch legen und dich privat behandeln lassen. Billig wird das aber nicht.
candle
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es ist aber vom Psychotherapeuten weder sinnvoll noch verantwortungsvoll eine Therapie zu beginnen ohne abklären zu lassen ob körperliche Gründe vorliegenAnna-Luisa hat geschrieben: ↑So., 25.10.2020, 10:00
Doch. Habe ich auch gemacht - als Selbstzahlerin.
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Da brauche ich aber keinen Psychotherapeuten der das für mich abklären lässt!chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 25.10.2020, 11:56es ist aber vom Psychotherapeuten weder sinnvoll noch verantwortungsvoll eine Therapie zu beginnen ohne abklären zu lassen ob körperliche Gründe vorliegenAnna-Luisa hat geschrieben: ↑So., 25.10.2020, 10:00
Doch. Habe ich auch gemacht - als Selbstzahlerin.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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@Anna Luisa
Mir wurde dass so erklärt, dass es um die Absicherung des Psychotherapeuten geht, dass der nicht einen nicht diagnostizierten Hirntumor oder eine Schilddrüsenproblematik, behandelt und hinterher für eine Verschlechterung des organischen Problems mitverantwortlich ist, dass unbehandelt weiter verschlechtert hat, während man Depression oder Angstzustände behandelt hat.
Wenn der Therapeut diesen Zettel vom Arzt hat, der besagt: keine organischen Hintergründe, ist der aus der Haftung raus.
Wenn dein Therapeut den Zettel nicht wollte, ist er halt risikobereiter, offensichtlich.
Mir wurde dass so erklärt, dass es um die Absicherung des Psychotherapeuten geht, dass der nicht einen nicht diagnostizierten Hirntumor oder eine Schilddrüsenproblematik, behandelt und hinterher für eine Verschlechterung des organischen Problems mitverantwortlich ist, dass unbehandelt weiter verschlechtert hat, während man Depression oder Angstzustände behandelt hat.
Wenn der Therapeut diesen Zettel vom Arzt hat, der besagt: keine organischen Hintergründe, ist der aus der Haftung raus.
Wenn dein Therapeut den Zettel nicht wollte, ist er halt risikobereiter, offensichtlich.
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