Wie läuft so eine psychiatrische Begutachtung ab ?

Hier haben Sie die Möglichkeit, anderen Ihre Erfahrungen zur Verfügung zu stellen - oder sie nach deren Erfahrungen im Kontext von klinischer Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie zu fragen.
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derbarbar
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Wie läuft so eine psychiatrische Begutachtung ab ?

Beitrag Mo., 21.04.2008, 14:32

Hallo,

kann mir jemand sagen wie so eine psychiatrische Begutachtung abläuft, bzw was die so alles mit einem anstellen ?
Auf der Terminmitteilung meines Begutachtungstermines stand das eine solche Begutachtung mehrere Stunden dauern kann.
Ich wüsste gern was auf mich zukommt!
Die Begutachtung wird von einem privaten BU Versicherer veranlast, da mein Facharzt mich zur Zeit zu 100 % Berufsunfähig geschrieben hat.Ich war auch schon beim MDK der Krankenkasse, dieser schrieb in sein Gutachten:"Erhebliche Gefährdung der Erwerbsfähigkeit".
Das habe ich durch meine Ärztin erfahren.
Die Krankenkasse hat mir das Gutachten nicht geben wollen, sondern nur meiner Psychiaterin. Sie hat mir nur diesen Satz vorgelesen.
Ich bin seit dem XXXXX krankgeschrieben. Meine Psychiaterin hat mich gegenüber der Bu-Versicherung für 100% (zur Zeit) Berufsunfähig geschrieben. (Dpression,Panikattacken,Zwangsgedanken, starke Unruhezustände).

Folgender Arzt soll die Begutachtung vornehmen.

[XXXXXX]

Sozialmedizin (Erwerbs-, Berufs-, Arbeitsfähigkeit, Reha, GdB, MdE), Verkehrsmedizin

Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit diesem Arzt gemacht?
Ich möchte betonen, dass es mir nicht um Verunglimpfungen geht, sondern um Erfahrungen. (positiv/negativ).

Vielen dank !!!


(Hinweis Admin: Beitrag anonymisiert - bitte beachten Sie die Netiquette. Öffentliche Ärzte-Beurteilungen sind hier nicht erlaubt, siehe aktuelle Rechtssprechung in Deutschland! Bitte um Verständnis.)

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sorc
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Beitrag Mi., 23.04.2008, 00:40

also ich hab damit erfahrung denk ich ?¿?¿
habe jetzt 2 gutachten hinter mir und warte grad auf das aktuelle gutachtenergebnis
ich find die ärtzte bei diesen untersuchungen sind unterbezahlt.
mich hat der artzt immer sachen gefragt die meiner meinung nach garnichts mit meinem gesundheitlichen zustand zu tun haben.(bei meiner 1. untersuchung)
der hat in sein bericht immer geschrieben : der betroffene hat "angebelich" keine halluzinationen
der versicherte "bagatellisiert" außerordentlich
das ich mich wenig dar gebe, ich hab dem erzählt das manchmal meine wohnung
nicht auf räume, das ich machnmal gekifft hab
ich finde vieles was der artzt geschrieben hat in meinem fall überhaupt keinen aufschluss darüber gibt das ich psychische krank bin.
Ich kann ja mal einen auszug schreiben von Gutachtenabschluss 2006:
Der 2x jährige versicherte leidet sei 200x an einer paranoiden schizophrenie bei gleichzeitigen Drogeneinnahmen. eine völlige remission seiner beschwerden ist nie eingetreten, so dass eine amtsgerichtliche betreuung eingerichtet werden und der versicherte in psychosozialen einrichtungen untergebracht werden musste. da das allgemeine interesse, der antrieb, seine eigenleistung zur stabilisierung nachließen, ist zurzeit die wiedereingliederung in eine allgemine tätigkeit nicht möglich. er ist nicht bereit , leistungen der psychosozialen Seite, wie behindertenwerkstätten, treffpunke für psychisch Kranke anzunehmen. er überschätzt sich deutlich, bagatellisiert viele negative Verhaltensformen und auch paranoides Gedankengut Bei Aussetzten seienr Medikation über Wochen ist eine erneute stationäre Aufnahme vorprogrammiert.
Der Versicherte ist zurzeit für wenigstens zwei Jahre nicht in der Lage, auf dem gesetzlichen Arbeitsmarjt eingesetzt zu werden.
damals nach abschluss von schule, lehre beim aamt einfach gesagt habe das ich psychische probleme hätte damit ich nicht zu irgend ner scheiss arbeit "verurteilt " werde und weil ich einfach ein jahr...(so hatte das ein damaliger bekannter v. mir nach der armee auch gemacht) nichts machen wollte. Dann ham die mich gleich inne WG gesteckt.
und wegen den drogen , ich hab mal damals nur ganz wenig bischen gekifft 1x im monat was geholt aber der arzt hat dadraus gleich ne mittelschwere welt explosion gemacht.im bericht
der hat alles voll in frage gestellt was ich gesat hab und mir völligste krankheiten u sonstwas angedichtet.ok vlt stimmt einges was er gesagt hat aber nicht in bezug darauf das ich psychisch krank bin, ok man kann sich ja ma überschätzen o. sein zimmer nicht aufräumen dann is man doch nicht gleicht psychisch gesört.
.naya und das ich ne betreuerin hab is nur weil ich mich absolut nicht auskenn bei behindertenämtern usw.und meine mutter hat mir geraten ich soll betreuerhilfe nehmen. und weil ich dachte dann komm ich besser an arbeit /() was aber nicht im geringsten der fall ist.
die macht nur das allernötigste und wenn ich druck mach hinfahr und danach frag.
aber jetzt bei meiner 2. untersuchung hat mich ne frau untersucht.
die war anders in ihren fragestellungen hat auch nicht so viel persönliches gefragt wie der artzt beim ersten mal.
hab versucht den bericht anzufordern aber ich hab den bericht immer noch nicht, obwohl meine betreuerin den angefordert hat und man mir keine chance gegeben hat den bericht zu bekommen als ich da an rief hat man mich immer an ein anderes amt vertröstet bis ich dann iwann wieder beim ersten (vlt?) zuständigen amt gelandet war. 01805 nummer warn mir dann zu teuer.und ich habs gelassen.Beim Versuch die erste untersuchung anzufordern hat man mir direkt gesagt nein den bericht bekommen sie nicht. Punkt was wollen sie damit ?
sry das der text so lang is aber vlt hilft das ja .

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derbarbar
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Beitrag Mi., 23.04.2008, 10:52

Hallo,

vielen dank für Ihre Schilderungen. Ich hoffe das sich für Sie in Zukunft alles zum Guten wendet.

Gruss.

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Arianrhod
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Beitrag Mi., 23.04.2008, 17:25

Die Rentenversicherung hat mir mein psychiatrisches Gutachten auf Anfrage hin zugeschickt, das ging problemlos.
lieben Gruß Arianrhod

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Arthrosehackler
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Beitrag Fr., 23.07.2010, 01:59

Kann jemand bei folgenden Fragen weiterhelfen:

Ist es zulässig, bei Untersuchungen wegen BU-Pension den Probanden mit der Drohung, er könnte den Führerschein verlieren, unter Druck zu setzen? Die Meinungen reichen da von "ganz normal" bis "Stasi-Methode". Gibt es da irgendwelche verbindlichen Aussagen?

Gibt es zitierbare Literatur zum Zusammenhang von Depression und Arbeitsunfähigkeit? Konkret, was eine rezidivierende depressive Störung, (nach BDI-II "schwer depressiv) für Berufsunfähigkeit bzw. künftig zu erwartende Krankenstände wert ist?

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aisiola
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Beitrag Di., 31.08.2010, 15:16

glaube nicht, daß es zulässig ist mit führerscheinverlust zu drohen. aber was ich weiß, hat der führerschein überhaupt nichts mit der bu-pension zu tun. das weiß ich von einen angestellten der pensionsversicherung.depression ist übrigens zuwenig für i-pension. da muß schon die wirbelsäule, andere gelenke, depression und somatisierungsstörung im befund stehen. außerdem ist die i-pension abhängig von der vorarbeitszeit. mindestens 10 jahre durchgehend. aber findet man alles in internet.

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