Hallo.
bin jetzt seit gut 2 wochen in einer tagesklinik. anfangs war ich recht begeistert, mittlerweile eher weniger. und bin kurz davor hinzuschmeißen. ich kann, glaub ich, aus dem therapieangebot nicht viel ziehen. was nutzen mir entspannungsübungen, malen und musizieren wie im kindergarten mit meinen problemen (selbstablehnung bishin zum hass, depris, ängste)? einzelgespräche gibts nur 2x / woche. die sind in ordnung. aber ich habe das gefühl das alles andere was um die termine passiert nichts weiter als zeitverschwendung ist.
dazu nerven mich eininge mitglieder meiner gruppe mit ihrem ewigen gelaber über sich selbst, unsensiblen äußerungen betreffend suizid und ähnlichem. ich distanziere mich in den pausen im moment immer mehr weil ich das gefühl habe ich platze sonst.
zu allem überfluss empfinde ich etwas für ein mädchen aus der anderen gruppe. ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, ob ich es ansprechen soll. sie ist für mich grade das einzige positive in diesem ganzen berg müll. aber es zieht mich zusätzlich runter.
ich fühle mich grade wütender, deprimierter und hoffnungsloser als vor beginn der thera. naja, da habe ich die klinik auch noch als den rettenden strohhalm gesehen und war recht optimistisch.
angesichts dieser tatsachen bin ich mir jedoch nicht mehr sicher ob diese form der therapie für mich noch sinn hat. und wäre froh um ein paar meinungen. :(
Klinik macht alles noch schlimmer??
Klinik macht alles noch schlimmer??
because your candle burns too bright
i almost forgot it was twilight
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Vieleicht bräuchtest du ein Therapieangebot das mehr zielstrebiges Arbeiten an Problemen beinhaltet? Es gibt da draussen eine Menge Kliniken mit verschiedenen Konzepten, evtl hast du einfach das falsche ausgewählt.
Das ging mir leider vor 3 Jahren bei meinem Klinikaufenthalt auch so, daß das einfach nicht das richtige war.
Das ging mir leider vor 3 Jahren bei meinem Klinikaufenthalt auch so, daß das einfach nicht das richtige war.
Hallo watanabe!
Du beschreibst es ja selber sehr abwertend" wie im Kindergarten"- ja vielleicht, aber diese Dinge haben wirklich einen Sinn. Vielleicht kannst du dich da ja noch etwas "öffnen"?
Über diese kleinen Arbeiten, die man in Ergotherapie macht, erlebt man durchaus Erfolgserlebnisse. Das ist der Sinn. Aus manchen Leuten werden sogar Künstler! Und worum es noch ging: Etwas konsequent zuende bringen, ich weiß ja nicht, ob dir das Schwierigkeiten bereitet, aber das ist auch ein Ziel. Und eine Sache noch zur Stärkung: Aussuchen, nichts machen was dir nicht zusagt an Bastelarbeiten oder was so angeboten wird. Das gehört auch ins das Programm. Es hat ales SINN! Also bleibe dran! Das 100% Konzept gibt es leider auch nicht.
Viele Grüße!
candle
Du beschreibst es ja selber sehr abwertend" wie im Kindergarten"- ja vielleicht, aber diese Dinge haben wirklich einen Sinn. Vielleicht kannst du dich da ja noch etwas "öffnen"?
Über diese kleinen Arbeiten, die man in Ergotherapie macht, erlebt man durchaus Erfolgserlebnisse. Das ist der Sinn. Aus manchen Leuten werden sogar Künstler! Und worum es noch ging: Etwas konsequent zuende bringen, ich weiß ja nicht, ob dir das Schwierigkeiten bereitet, aber das ist auch ein Ziel. Und eine Sache noch zur Stärkung: Aussuchen, nichts machen was dir nicht zusagt an Bastelarbeiten oder was so angeboten wird. Das gehört auch ins das Programm. Es hat ales SINN! Also bleibe dran! Das 100% Konzept gibt es leider auch nicht.
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo watenabe!
Nur Mut! Ich kenne das auch von Klinikaufenthalten und ich kann dir sagen, dass ich aus dem malen, musizieren sonstiges oft Kraft und Entspannung gewinnen konnte.
Zudem ist es mir ein paar Mal passiert, dass gerade beim Malen etwas zum Vorschein kam, was ich sonst nicht beachtet oder herausgefunden hätte.
Klar, wenns einem ganz schlecht geht, hat man manchmal einfach keine Muse für so einen Kram, aber es ist auf jeden Fall sinnvoll!!!
Außerdem ist es gar nicht sinnvoll jeden Tag ein therapiegespräch zu haben, da du ja die einzelnen Gespräche auch sacken lassen und verarbeiten musst. sonst kämst du ja gar nicht mehr hinterher und so gäbe es auch keine Erfolge.
LG neele
Nur Mut! Ich kenne das auch von Klinikaufenthalten und ich kann dir sagen, dass ich aus dem malen, musizieren sonstiges oft Kraft und Entspannung gewinnen konnte.
Zudem ist es mir ein paar Mal passiert, dass gerade beim Malen etwas zum Vorschein kam, was ich sonst nicht beachtet oder herausgefunden hätte.
Klar, wenns einem ganz schlecht geht, hat man manchmal einfach keine Muse für so einen Kram, aber es ist auf jeden Fall sinnvoll!!!
Außerdem ist es gar nicht sinnvoll jeden Tag ein therapiegespräch zu haben, da du ja die einzelnen Gespräche auch sacken lassen und verarbeiten musst. sonst kämst du ja gar nicht mehr hinterher und so gäbe es auch keine Erfolge.
LG neele
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