Stationär, Tagesklinik oder ambulante Therapie?
Stationär, Tagesklinik oder ambulante Therapie?
Hallo,
mein Hausarzt (HIV-Schwerpunktpraxis) hat angeregt, das ich mich um psychologische bzw. psychiatrische Hilfe bemühen sollte.
Auslöser war eine Phase, wo ich mich nur noch sehr schwer konzentrieren konnte, zeitweise keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte und Sehstörungen hatte, die sich über den Tag immer wieder veränderten. Schokoladen, viel Kaffee und Cola halfen ein wenig, aber nicht sehr lange. Oft leide ich auch an Antriebs- und Freudlosigkeit. Alles ist mir zu viel.
Nach einer Untersuchung beim Hausarzt und beim Augenarzt, die über meiner normalen Beschwerden hinaus, nichts neues erbrachte - kein Diabetes, nichts mit Nieren, Leber oder Schilddrüse - kam der Verdacht auf, das sich seelische Problem nun körperlich manifestiert haben.
Ich gebe dem Arzt recht, das ich Hilfe brauche, da es nicht das erste Mal ist, das es mir so schlecht geht. Ich war auch vor einigen Jahren schon mal einigen Wochen in ambulanter Therapie. Begleitend habe ich damals Amitriptylin bekommen, flippte davon aber nach ca. vier Wochen völlig aus.
Von Schmerzmittelm auf Opiat-Basis raste ich auch total aus, da hatte ich damals lieber Schmerzen - ich hatte damals eine Ohrspeicheldrüsenentzündung. Ich vertrage auch überhaupt keinen Alkohol und rieche auch die kleinste Menge Alkohol auf mehrere Meter. Wenn das Töchterchen morgens aus dem Haus geht, kann ich erstmal ordentlich lüften, weil mir ihr Parfüm auf der Zunge brennt und ich Kopfschmerzen bekomme.
Seit 6 Wochen bekomme ich Valdoxan, was mir einen recht guten Schlaf verschafft (einschlafen ohne kreisende Gedanken) und das ich auch gut zu vertragen scheine.
Nun stehe ich aber vor der Entscheidung: Stationär, Tagesklinik oder doch wieder eine ambulante Therapie?
Ich hasse Krankenhäuser: Ich war schon viel zu oft und viel zu lange dort, wegen Unfällen und diversen Krankheiten.
Leider erlebe ich es auch noch oft, das das Pflegepersonal Angst vor HIV-positiven Patienten haben. Zu dem bin ich auch noch Transsexuell (nicht erkennbar und verheiratet), was ja auch ein Thema sein wird.
Tagesklinik: Ist mir recht sympathisch. Aber ich habe die Befürchtung, das ich abends dann nicht zur Ruhe komme, da ich dann noch für meinen Mann und seine (dumme und faule 17 jährige ) Tochter kochen darf. Ich habe mir schon Vorstellungstermine bei einigen Tageskliniken in 100km Umkreis besorgt. Aber natürlich dauert das - ich einem Monat habe ich den ersten Termin.
Ambulante Therapie: Einmal in der Woche eine Stunde reden, dafür insgesamt vier Stunden mit dem Auto oder Zug unterwegs sein - das hört sich nicht so prickelnd an. Wenn ich schon daran denke, wieder 50-100 Therapeuten auf den AB zu sprechen, wird mich ganz schlecht.
Zu dem, was zu wohl u.a. zu meiner Depression führt.
Ich bin seit dem Jahr 2000 berentet (wegen HIV) und habe 1996 das letzte Mal gearbeitet. Ich hatte damals keine Wahl, ich wurde ausgesteuert und war plötzlich Sozialhilfeempfänger. Damals war ich noch nicht verheiratet.
Daher bin ich heute von meinem Mann wirtschaftlich abhängig, was mich ziemlich dolle ankotzt (sorry).
Unser Familieneinkommen ist nicht grad üppig, es ist mehr ein überleben als Leben. Das Töchterchen ist geblendet von TV-Soaps wie "Unter uns" und lebt in einer Traumwelt von Luxus und heile Welt, ist aber nicht bereit ihren Hinten zu bewegen. Ich würde alles dafür geben wieder arbeiten zu können und mein eigenes Geld zu verdienen. Vorallen wenn man weis, das ich in den 90er Jahren Selbständig war und nicht selten mehr als 30.000€ im Monat verdient habe.
Mein Mann ist leider eher passiv (nicht sexuell gemeint, Lust auf Sex habe ich schon seit einigen Jahren nicht mehr), wenn ich mich nicht kümmere, dann versinkt hier alles im Chaos (Privat-Arztrechnungen meines Mannes bleiben liegen und Wochen später kommen die Mahnungen usw.). Ein "Danke" bekomme ich aber nur selten zu hören.
Naja, und dann ist dann ist da noch meine Kindheit mit trinkenden und prügelnden Vater und schwacher Mutter - die ihrem Mann nicht verlassen konnte, versuchter Missbrauch (da war ich 15 Jahre alt) durch einen homosexuellen Patenonkel und dessen Freund und eine ziemlich zerstrittener Familie. Familienleben ist mir daher eher fremd, da ich das selbst nie richtig erlebt habe.
Mein Eltern sind inzwischen gestorben (Mutter 2000 (53 Jahre) und Vater 2006 (60 Jahre)). Der Rest der Familie, außer einer Tante, lebt auch nicht mehr.
Die HIV-Infektion hat natürlich auch ihre Spuren hinterlassen. Die Medikamente vertrage ich gut und sie wirken auch gut, aber hinterlassen eine Fettleber, die mich in meiner körperlichen Leistungsfähigkeit einschränkt. Ich war früher Leistungssportler, woran ich aber derzeit nicht mehr denken brauche.
Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben.
mein Hausarzt (HIV-Schwerpunktpraxis) hat angeregt, das ich mich um psychologische bzw. psychiatrische Hilfe bemühen sollte.
Auslöser war eine Phase, wo ich mich nur noch sehr schwer konzentrieren konnte, zeitweise keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte und Sehstörungen hatte, die sich über den Tag immer wieder veränderten. Schokoladen, viel Kaffee und Cola halfen ein wenig, aber nicht sehr lange. Oft leide ich auch an Antriebs- und Freudlosigkeit. Alles ist mir zu viel.
Nach einer Untersuchung beim Hausarzt und beim Augenarzt, die über meiner normalen Beschwerden hinaus, nichts neues erbrachte - kein Diabetes, nichts mit Nieren, Leber oder Schilddrüse - kam der Verdacht auf, das sich seelische Problem nun körperlich manifestiert haben.
Ich gebe dem Arzt recht, das ich Hilfe brauche, da es nicht das erste Mal ist, das es mir so schlecht geht. Ich war auch vor einigen Jahren schon mal einigen Wochen in ambulanter Therapie. Begleitend habe ich damals Amitriptylin bekommen, flippte davon aber nach ca. vier Wochen völlig aus.
Von Schmerzmittelm auf Opiat-Basis raste ich auch total aus, da hatte ich damals lieber Schmerzen - ich hatte damals eine Ohrspeicheldrüsenentzündung. Ich vertrage auch überhaupt keinen Alkohol und rieche auch die kleinste Menge Alkohol auf mehrere Meter. Wenn das Töchterchen morgens aus dem Haus geht, kann ich erstmal ordentlich lüften, weil mir ihr Parfüm auf der Zunge brennt und ich Kopfschmerzen bekomme.
Seit 6 Wochen bekomme ich Valdoxan, was mir einen recht guten Schlaf verschafft (einschlafen ohne kreisende Gedanken) und das ich auch gut zu vertragen scheine.
Nun stehe ich aber vor der Entscheidung: Stationär, Tagesklinik oder doch wieder eine ambulante Therapie?
Ich hasse Krankenhäuser: Ich war schon viel zu oft und viel zu lange dort, wegen Unfällen und diversen Krankheiten.
Leider erlebe ich es auch noch oft, das das Pflegepersonal Angst vor HIV-positiven Patienten haben. Zu dem bin ich auch noch Transsexuell (nicht erkennbar und verheiratet), was ja auch ein Thema sein wird.
Tagesklinik: Ist mir recht sympathisch. Aber ich habe die Befürchtung, das ich abends dann nicht zur Ruhe komme, da ich dann noch für meinen Mann und seine (dumme und faule 17 jährige ) Tochter kochen darf. Ich habe mir schon Vorstellungstermine bei einigen Tageskliniken in 100km Umkreis besorgt. Aber natürlich dauert das - ich einem Monat habe ich den ersten Termin.
Ambulante Therapie: Einmal in der Woche eine Stunde reden, dafür insgesamt vier Stunden mit dem Auto oder Zug unterwegs sein - das hört sich nicht so prickelnd an. Wenn ich schon daran denke, wieder 50-100 Therapeuten auf den AB zu sprechen, wird mich ganz schlecht.
Zu dem, was zu wohl u.a. zu meiner Depression führt.
Ich bin seit dem Jahr 2000 berentet (wegen HIV) und habe 1996 das letzte Mal gearbeitet. Ich hatte damals keine Wahl, ich wurde ausgesteuert und war plötzlich Sozialhilfeempfänger. Damals war ich noch nicht verheiratet.
Daher bin ich heute von meinem Mann wirtschaftlich abhängig, was mich ziemlich dolle ankotzt (sorry).
Unser Familieneinkommen ist nicht grad üppig, es ist mehr ein überleben als Leben. Das Töchterchen ist geblendet von TV-Soaps wie "Unter uns" und lebt in einer Traumwelt von Luxus und heile Welt, ist aber nicht bereit ihren Hinten zu bewegen. Ich würde alles dafür geben wieder arbeiten zu können und mein eigenes Geld zu verdienen. Vorallen wenn man weis, das ich in den 90er Jahren Selbständig war und nicht selten mehr als 30.000€ im Monat verdient habe.
Mein Mann ist leider eher passiv (nicht sexuell gemeint, Lust auf Sex habe ich schon seit einigen Jahren nicht mehr), wenn ich mich nicht kümmere, dann versinkt hier alles im Chaos (Privat-Arztrechnungen meines Mannes bleiben liegen und Wochen später kommen die Mahnungen usw.). Ein "Danke" bekomme ich aber nur selten zu hören.
Naja, und dann ist dann ist da noch meine Kindheit mit trinkenden und prügelnden Vater und schwacher Mutter - die ihrem Mann nicht verlassen konnte, versuchter Missbrauch (da war ich 15 Jahre alt) durch einen homosexuellen Patenonkel und dessen Freund und eine ziemlich zerstrittener Familie. Familienleben ist mir daher eher fremd, da ich das selbst nie richtig erlebt habe.
Mein Eltern sind inzwischen gestorben (Mutter 2000 (53 Jahre) und Vater 2006 (60 Jahre)). Der Rest der Familie, außer einer Tante, lebt auch nicht mehr.
Die HIV-Infektion hat natürlich auch ihre Spuren hinterlassen. Die Medikamente vertrage ich gut und sie wirken auch gut, aber hinterlassen eine Fettleber, die mich in meiner körperlichen Leistungsfähigkeit einschränkt. Ich war früher Leistungssportler, woran ich aber derzeit nicht mehr denken brauche.
Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben.
Nichts verharmlosen, sondern den Schmerz, das Erlebte teilen, immer wieder, bist dein Teil so klein ist, das du ihn ertragen kannst, ohne das es dich erdrückt.
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Manchmal bin ich am überlegen, ob es besser wäre wieder alleine zu leben - dann bräuchte ich mich nur noch um meinen Kram kümmern. Ich könnte auch probieren wieder zu arbeiten. Wenn es nicht klappt, müsste ich zwar meine Rente neu beantragen und würde nur noch knapp 50% des aktuellen Betrages bekommen, aber das würde finanziell für mich nichts ändern, da auch jetzt meine Rente unterhalb von Hartz IV liegt.
Jetzt, wo ich verheiratet bin, kann ich mir da nicht erlauben, da sonst das Familieneinkommen noch weiter sinkt und evtl. das Haus in Gefahr wäre, weil die Hypothek nicht mehr bedient werden kann.
Es nervt mich auch, das ich in diesem kleinen Nest in der Lüneburger Heide sitze, mit bescheidener Nähverkehrsinfrastruktur und einfach viel zu wenig Menschen.
Früher habe ich in Hannover gelebt, wo ich auch aufgewachsen bin. Ich kenne mich zwar inzwischen an meinem derzeitigen Wohnort recht gut aus und die Natur ist wunderschön, aber es ist mir oft einfach zu ruhig. Und wenn man hier nicht geboren ist oder durch den Partner Leute kennenlernt, dann ist es (zumindest für mich) recht schwierig, hier jemanden kennenzulernen. Ich war in diversen Vereinen (ok, die Schützenvereine habe ich ausgelassen), aber anhaltenden Kontakte haben sich nicht ergeben - das war früher in Hannover anders, aber dort gibt es auch mehr Leute, die nicht so spießig sind, eben ein bissl ausgeflippt.
Ich kann es mir aber auch nicht leisten andauernd, nach Hannover oder Hamburg zu fahren - das ist einfach zu teuer.
Jetzt, wo ich verheiratet bin, kann ich mir da nicht erlauben, da sonst das Familieneinkommen noch weiter sinkt und evtl. das Haus in Gefahr wäre, weil die Hypothek nicht mehr bedient werden kann.
Es nervt mich auch, das ich in diesem kleinen Nest in der Lüneburger Heide sitze, mit bescheidener Nähverkehrsinfrastruktur und einfach viel zu wenig Menschen.
Früher habe ich in Hannover gelebt, wo ich auch aufgewachsen bin. Ich kenne mich zwar inzwischen an meinem derzeitigen Wohnort recht gut aus und die Natur ist wunderschön, aber es ist mir oft einfach zu ruhig. Und wenn man hier nicht geboren ist oder durch den Partner Leute kennenlernt, dann ist es (zumindest für mich) recht schwierig, hier jemanden kennenzulernen. Ich war in diversen Vereinen (ok, die Schützenvereine habe ich ausgelassen), aber anhaltenden Kontakte haben sich nicht ergeben - das war früher in Hannover anders, aber dort gibt es auch mehr Leute, die nicht so spießig sind, eben ein bissl ausgeflippt.
Ich kann es mir aber auch nicht leisten andauernd, nach Hannover oder Hamburg zu fahren - das ist einfach zu teuer.
Nichts verharmlosen, sondern den Schmerz, das Erlebte teilen, immer wieder, bist dein Teil so klein ist, das du ihn ertragen kannst, ohne das es dich erdrückt.
@ IRI, ich weiß nicht genau in wie weit du dich mit HIV beschäftigst.
Vielleicht interessiert dich dieses hier, es dauert eine Weile, bis man versteht, worum es geht.
Hiob
Hallo Hiob,
Dein Beitrag wurde von einem/einer UserIn gemeldet. Nun bin ich selbst sehr aufgeschlossen in alternative Richtungen und möchte Dich einfach bitten, dem Wunsch der Threaderöffnerin zu respektieren. Auch das ist mir ein großes Anliegen.
Liebe Grüße,
Annemarie
Vielleicht interessiert dich dieses hier, es dauert eine Weile, bis man versteht, worum es geht.
Hiob
Hallo Hiob,
Dein Beitrag wurde von einem/einer UserIn gemeldet. Nun bin ich selbst sehr aufgeschlossen in alternative Richtungen und möchte Dich einfach bitten, dem Wunsch der Threaderöffnerin zu respektieren. Auch das ist mir ein großes Anliegen.
Liebe Grüße,
Annemarie
HIV/AIDS als erfundene Seuche *kopfschüttel... insbes. wenn man das noch einer HIV-Patientin vermitteln will*... nö, das braucht nicht lang bzw. mir langt da bereits die Überschrift des Videos, um zu verstehen, dass hier mal wieder jemand=Hiob Verschwörungstheorien einstreut. Wäre ja nicht das erste Mal.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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@Hiob
Ich beschäftige mich soweit damit, das die Infektion 1998 bei mir diagnostiziert wurde, nachdem ich über zwei Jahre eine recht unklare Symphomatik hatte. Damals war ich ziemlich am Ende, war nicht mehr als 2-3 Stunden am Tag ansprechbar und habe mich dann entscheiden ins Krankenhaus zu gehen. Die haben dann noch gut vier Wochen gebraucht, da sie erstmal alles anderen ausgeschlossen haben wollten. Ein Bundeswehrkrankenhaus hatte sich davor schon drei Monate mit mir beschäftigt, jedoch ohne eine klare Diagnose parat zu haben.
Mein Werte waren allerdings auch eher untypisch, denn mein Immunsystem war am ende praktisch nicht mehr existent, abr ich hatte nie die dann eigentlich hohe Viruslast. Mehr als 1500 Viruskopien/ml hatte ich nie, typisch wäre 20000-50000 gewesen. Allerdings hatte ich seit der Jugend immer viel Sport getrieben, bin nicht in einem Sagrotant-Haushalt aufgewachsen, sondern in Blumengeschäften und Gärtnereien und habe immer viel im Dreck gespielt, und hatte daher wohl lange eine sehr robuste Abwehr.
Als die Diagnose HIV feststand, bin ich zur immunologischen Ambulanz der MHH verwiesen worden, die dann eine Notfallmedikation erarbeiteten - Zitat: "In drei Moanten wissen wie, ob es gewirkt hat."
Nach knapp zwei Monaten ging es mir langsam besser, so das ich kurze Zeit später Regelmedikation bekommen konnte, die ich nun bereits im 12 Jahr bekomme. Seit dem hatte ich nie wieder eine Alarm bzgl. der Viruslast (immer unter der Nachweisgrenze), jedoch schwankt die Anzahl der Helferzellen, jedoch nie in einem Bereich, der besorgniserregend wäre.
Aber HIV an sich, ist im Moment nicht mein Problem, eher die Folge, das ich dadurch nicht mehr arbeiten kann. Naja, und die Teilweise bekloppten Ärtze, die Behandlungen verweigert haben und danach dann, nach einer Beschwerde bei der Ärztekammer, ihre Zulassung verloren haben.
Das Video habe ich mir nicht angesehen, da ich an HIV-Verschwörungstheorien nicht glaube und ziemlich genau merke und beurteilen kann, was körperlich bei mir passiert und wann es Zeit ist eine Arzt tiefergehend zu konsultieren. Ich wusste eher als die Ärzte damals, das was "im Busche ist", weil ich solche Sympthome bisher nie hatte.
Leider habe ich nicht die gleiche Kompetenz, wenn es um meine Seele geht, bzw. habe lange die Zeichen ignoriert und früher mit viel Arbeit zugeschüttet.
Aber nun möchte ich es angehen und bin genervt, das es solange dauert, bis ich anfangen kann, mit therapeutischer Unterstützung daran zu arbeiten.
Ich sehe mich auch schon wieder beim Anwalt - ich habe die AOK schon zwei Mal erfolgreich per Eilentscheidung verklagt -, weil es wahrscheinlich Probleme mit der Erstattung der Fahrtkosten geben wird. Die AOK will wohl nur die Kosten einer Fahrt mit der Bahn zur geografisch nächstgelegenen Einrichtung übernehmen, selbst wenn ich die Therapieeinrichtung nicht rechtzeitig mit den Bahn erreichen kann, weil hier erst ab 6:22h der erst Zug fährt und ich mehr als zwei Stunden in die nächste Großstadt brauche. Mit dem Auto brauche ich nur wenig mehr als eine Stunde, was mich aber gut 20€/Tag alleine fürs Benzin kosten wird. Die Einrichtungen, die geografisch näher gelegen sind, sind überlaufen und haben längere Wartezeiten, da die ambulante psychotherapeutische Versorgung hier praktisch nicht existent ist.
Ich beschäftige mich soweit damit, das die Infektion 1998 bei mir diagnostiziert wurde, nachdem ich über zwei Jahre eine recht unklare Symphomatik hatte. Damals war ich ziemlich am Ende, war nicht mehr als 2-3 Stunden am Tag ansprechbar und habe mich dann entscheiden ins Krankenhaus zu gehen. Die haben dann noch gut vier Wochen gebraucht, da sie erstmal alles anderen ausgeschlossen haben wollten. Ein Bundeswehrkrankenhaus hatte sich davor schon drei Monate mit mir beschäftigt, jedoch ohne eine klare Diagnose parat zu haben.
Mein Werte waren allerdings auch eher untypisch, denn mein Immunsystem war am ende praktisch nicht mehr existent, abr ich hatte nie die dann eigentlich hohe Viruslast. Mehr als 1500 Viruskopien/ml hatte ich nie, typisch wäre 20000-50000 gewesen. Allerdings hatte ich seit der Jugend immer viel Sport getrieben, bin nicht in einem Sagrotant-Haushalt aufgewachsen, sondern in Blumengeschäften und Gärtnereien und habe immer viel im Dreck gespielt, und hatte daher wohl lange eine sehr robuste Abwehr.
Als die Diagnose HIV feststand, bin ich zur immunologischen Ambulanz der MHH verwiesen worden, die dann eine Notfallmedikation erarbeiteten - Zitat: "In drei Moanten wissen wie, ob es gewirkt hat."
Nach knapp zwei Monaten ging es mir langsam besser, so das ich kurze Zeit später Regelmedikation bekommen konnte, die ich nun bereits im 12 Jahr bekomme. Seit dem hatte ich nie wieder eine Alarm bzgl. der Viruslast (immer unter der Nachweisgrenze), jedoch schwankt die Anzahl der Helferzellen, jedoch nie in einem Bereich, der besorgniserregend wäre.
Aber HIV an sich, ist im Moment nicht mein Problem, eher die Folge, das ich dadurch nicht mehr arbeiten kann. Naja, und die Teilweise bekloppten Ärtze, die Behandlungen verweigert haben und danach dann, nach einer Beschwerde bei der Ärztekammer, ihre Zulassung verloren haben.
Das Video habe ich mir nicht angesehen, da ich an HIV-Verschwörungstheorien nicht glaube und ziemlich genau merke und beurteilen kann, was körperlich bei mir passiert und wann es Zeit ist eine Arzt tiefergehend zu konsultieren. Ich wusste eher als die Ärzte damals, das was "im Busche ist", weil ich solche Sympthome bisher nie hatte.
Leider habe ich nicht die gleiche Kompetenz, wenn es um meine Seele geht, bzw. habe lange die Zeichen ignoriert und früher mit viel Arbeit zugeschüttet.
Aber nun möchte ich es angehen und bin genervt, das es solange dauert, bis ich anfangen kann, mit therapeutischer Unterstützung daran zu arbeiten.
Ich sehe mich auch schon wieder beim Anwalt - ich habe die AOK schon zwei Mal erfolgreich per Eilentscheidung verklagt -, weil es wahrscheinlich Probleme mit der Erstattung der Fahrtkosten geben wird. Die AOK will wohl nur die Kosten einer Fahrt mit der Bahn zur geografisch nächstgelegenen Einrichtung übernehmen, selbst wenn ich die Therapieeinrichtung nicht rechtzeitig mit den Bahn erreichen kann, weil hier erst ab 6:22h der erst Zug fährt und ich mehr als zwei Stunden in die nächste Großstadt brauche. Mit dem Auto brauche ich nur wenig mehr als eine Stunde, was mich aber gut 20€/Tag alleine fürs Benzin kosten wird. Die Einrichtungen, die geografisch näher gelegen sind, sind überlaufen und haben längere Wartezeiten, da die ambulante psychotherapeutische Versorgung hier praktisch nicht existent ist.
Nichts verharmlosen, sondern den Schmerz, das Erlebte teilen, immer wieder, bist dein Teil so klein ist, das du ihn ertragen kannst, ohne das es dich erdrückt.
@ Stern, du kannst dieses Schläferdasein solange treiben wie du willst. Solange du damit klarkommst und dich dein Leiden nicht zu einer Veränderung zwingt, wirst du wahrschinlich dich frei wähnen, und nicht erkennen können, wie unfrei du bist, frei nach Göthe. Es muss eine gewisse Anzahl Systemsternen geben, um das System zu wahren. Wenn du wüßtest, wie manche Menschen über die Systemsternchen lachen, wie sich dich wirklich bezeichnen und nutzen, würdest du evtl. die kleinen Wecker an deinem LebensWegesrand nicht so schnell ausdrücken.
@ Iri, ich weiß nicht, wer dir gesagt hat, dass du da keine Kompetenz hast. Aber aus meiner heutigen Sicht ist es relativ klar, dass niemand AUßER DIR die Kompetenz hat. Weißt du wie man Tiger dressiert? Mit einer kleinen Peitsche? Man lässt sie vom Anfang ihres Lebens an niemals merken, wie stark sie wirklich sind...nur so hat man sie mit einer kleinen Peische, mit einem Arbeitsvertrag oder wie der Stern oben schrieb, mit diesen Denkschemen im Griff. Der Stern macht sich dann aus eigener Feigheit über den Tigerstern lustig. Aber was bringt es ihm, außer sei eigenes Leben besser ertragen zu können?
Liebe Grüße und alles Gute, vielleicht etwas Mut dazu
Hiob
@ Iri, ich weiß nicht, wer dir gesagt hat, dass du da keine Kompetenz hast. Aber aus meiner heutigen Sicht ist es relativ klar, dass niemand AUßER DIR die Kompetenz hat. Weißt du wie man Tiger dressiert? Mit einer kleinen Peitsche? Man lässt sie vom Anfang ihres Lebens an niemals merken, wie stark sie wirklich sind...nur so hat man sie mit einer kleinen Peische, mit einem Arbeitsvertrag oder wie der Stern oben schrieb, mit diesen Denkschemen im Griff. Der Stern macht sich dann aus eigener Feigheit über den Tigerstern lustig. Aber was bringt es ihm, außer sei eigenes Leben besser ertragen zu können?
Liebe Grüße und alles Gute, vielleicht etwas Mut dazu
Hiob
Ich habe keine Ahnung was du mir sagen möchtest.
Es hat mir niemand gesagt, das ich keine Kompetenz bzgl. meiner Seele habe, aber ich verstehe sie nicht, verstehe die Regelkreisläufe nicht und daher bin ich derzeit inkompetent.
Hast du was hilfreiches zum Thema zu sagen, dann freue ich mich über deine Antworten, ansonsten laß das "Störfeuer" bitte sein.
Es hat mir niemand gesagt, das ich keine Kompetenz bzgl. meiner Seele habe, aber ich verstehe sie nicht, verstehe die Regelkreisläufe nicht und daher bin ich derzeit inkompetent.
Hast du was hilfreiches zum Thema zu sagen, dann freue ich mich über deine Antworten, ansonsten laß das "Störfeuer" bitte sein.
Nichts verharmlosen, sondern den Schmerz, das Erlebte teilen, immer wieder, bist dein Teil so klein ist, das du ihn ertragen kannst, ohne das es dich erdrückt.
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- neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 1
Ich stehe vor einer Entscheidung und weiß nicht, was ich machen soll, daher ein kleiner Hilferuf mit der Bitte um eure Meinungen und Ratschläge.
Grob zu meinem Werdegang: aufgewachsen bei den Großeltern, Mutter hat(te) ständig wechselnde Liebhaber, Vater nie kennen gelernt. Depressionen mit 15 und stationärer Aufenthalt in der Landesnervenklinik. Danach ein Jahr lang Psychotherapie, die mir damals sehr geholfen hat. Es ging hauptsächlich um die damalige Situation mit Mutter und um einen Lehrer, in den ich jahrelang unglücklich verliebt war. Dann Matura nach drei Mal Wiederholen der Klasse und Studium, das ich allerdings nicht weiter bringe. Verzweifelte Suche nach einer Therapeutin, die letzte konnte mir aber überhaupt nicht helfen. Fühlte mich teilweise so alleine, dass ich Prostituierte zum Reden und Schmusen bezahlte. Tief ins Loch gefallen bin ich öfters, das letzte Mal als mich meine Freundin verlassen hat - Endstation Baumgartner Höhe. Seither frage ich mich, wohin ich mich wenden soll.
Ich hab keine Arbeit mehr, mein Studium geht aufgrund der Konzentrationsstörungen bald flöten und ich verschlafe den Tag, während ich nachts auf bleib. Mein Wunsch ist es, ein ganz normales Leben zu führen. Nehme derzeit 125mg Venlafaxin, Seroquel und Trittico, manchmal auch Zoldem. Mit denen fahre ich eigentlich recht gut, trotzdem ist mein Leben ein einziger Scherbenhaufen. Alle Menschen, die mir etwas bedeutet haben, hab ich dadurch verloren, dass ich sie quasi an mich reißen wollte. Klingt vielleicht beängstigend, aber ich kann nicht jedes Mal, wenn ich unglücklich verliebt bin, in einer Anstalt landen.
Meine Psychiaterin hat mir eine Überweisung für die Tagesklinik gegeben. Des weiteren empfahlen mir zwei Ärzte einen stationären Klinikaufenthalt in Ybbs. Das wäre sicherlich erholsam, aber ich bange um mein Finanzielles, denn die Miete ist recht hoch und ich kann sie seit ein paar Monaten schon nicht alleine bezahlen. Ich beziehe nicht einmal Arbeitslose, da ich nicht angestellt war, sondern meistens auf Werkvertragsbasis gearbeitet hab.
Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
Grob zu meinem Werdegang: aufgewachsen bei den Großeltern, Mutter hat(te) ständig wechselnde Liebhaber, Vater nie kennen gelernt. Depressionen mit 15 und stationärer Aufenthalt in der Landesnervenklinik. Danach ein Jahr lang Psychotherapie, die mir damals sehr geholfen hat. Es ging hauptsächlich um die damalige Situation mit Mutter und um einen Lehrer, in den ich jahrelang unglücklich verliebt war. Dann Matura nach drei Mal Wiederholen der Klasse und Studium, das ich allerdings nicht weiter bringe. Verzweifelte Suche nach einer Therapeutin, die letzte konnte mir aber überhaupt nicht helfen. Fühlte mich teilweise so alleine, dass ich Prostituierte zum Reden und Schmusen bezahlte. Tief ins Loch gefallen bin ich öfters, das letzte Mal als mich meine Freundin verlassen hat - Endstation Baumgartner Höhe. Seither frage ich mich, wohin ich mich wenden soll.
Ich hab keine Arbeit mehr, mein Studium geht aufgrund der Konzentrationsstörungen bald flöten und ich verschlafe den Tag, während ich nachts auf bleib. Mein Wunsch ist es, ein ganz normales Leben zu führen. Nehme derzeit 125mg Venlafaxin, Seroquel und Trittico, manchmal auch Zoldem. Mit denen fahre ich eigentlich recht gut, trotzdem ist mein Leben ein einziger Scherbenhaufen. Alle Menschen, die mir etwas bedeutet haben, hab ich dadurch verloren, dass ich sie quasi an mich reißen wollte. Klingt vielleicht beängstigend, aber ich kann nicht jedes Mal, wenn ich unglücklich verliebt bin, in einer Anstalt landen.
Meine Psychiaterin hat mir eine Überweisung für die Tagesklinik gegeben. Des weiteren empfahlen mir zwei Ärzte einen stationären Klinikaufenthalt in Ybbs. Das wäre sicherlich erholsam, aber ich bange um mein Finanzielles, denn die Miete ist recht hoch und ich kann sie seit ein paar Monaten schon nicht alleine bezahlen. Ich beziehe nicht einmal Arbeitslose, da ich nicht angestellt war, sondern meistens auf Werkvertragsbasis gearbeitet hab.
Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
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- sporadischer Gast
- , 32
- Beiträge: 6
Hallo an Alle !
Ich bin neu hier und sehr froh dieses Forum gefunden zu haben.
Kurz zu mir und meinen "Problemen". Ich leide seit über 10 Jahren an Panikattacken und Angst. Borderline dürfte wohl auch dabei sein und auch phasenweise Depressionen. Ich hatte vor eben diesen Problemen ein sehr traumatisches Erlebnis und dachte immer, dass dieses Erlebnis der Auslöser für meine Probleme ist. Scheinbar hat es aber schon in meiner Kindheit angefangen.
Ich möchte jetzt gar nicht soo weit ausholen. Ich war auf jeden Fall vor 2 Jahren in Eggenburg weil ich sehr unter meinen Ängsten gelitten habe und immer wieder in Tränen ausgebrochen bin usw. Hat mir auch eigentlich geholfen, ich war dann auch in einem sozialökonomischen Betrieb und alles hat eigentlich gut funktioniert. Nur seit etwa einem halben Jahr geht alles wieder den Bach runter. Ich musste eine neue Arbeit wegen Panikattacken beenden und leide eigentlich nur noch an Angstzuständen. Ist echt schlimm, es passiert einfach wenn ich unterwegs bin. Angst, Panik, starker Schwindel, Engegefühl im Brustraum und steigert sich in eine richtige Panikattacke. Ich mag kaum mehr aus dem Haus gehen und mit meinem Freund einfach mal weg gehen - unmöglich. Ich hab solche Angst dass es mir schlecht geht. Ich weine sehr oft und denke, ich kann mein Leben gar nicht richtig leben und will einfach nur, dass diese Angst verschwindet.
Was ich aber eigentlich fragen wollte ist, was ihr so für Erfahrungen bei derartigen Problemen gemacht habt. Ich weiß nicht, ob ich noch einmal nach Eggenburg fahren soll, oder vl. in Wien (also ich wohne in Wien) zu den BHS oder Otto-Wagner-Spital stationär oder ambulant gehen soll. Oder "einfach" eine Psychotherapie (1-2x in der Woche) machen soll.
Ich weiß nicht, ob ich wirklich wieder für 8 Wochen von "Zuhause" weg nach Eggenburg will. Sicher, es wäre ein Abstand zu meinem Partner (bei dem ich auch das Gefühl habe, dass er mich unter Druck setzt. Also nicht von ihm aus, ich empfinde es so) vl. vorteilhaft. Aber ich weiß nicht. Stationär wäre vl. besser weil ich nicht weiß, ob ich jeden Tag in die Klinik fahren könnte wenn ich Angstattacken habe bzw. dort 6-8 Stunden "aushalte".
Könnt ihr mir vl. einen Tip geben oder was ihr für Erfahrungen gemacht habt, was Euch am besten geholfen hat?
Bin echt verzweifelt, Danke !
DragonLady
Ich bin neu hier und sehr froh dieses Forum gefunden zu haben.
Kurz zu mir und meinen "Problemen". Ich leide seit über 10 Jahren an Panikattacken und Angst. Borderline dürfte wohl auch dabei sein und auch phasenweise Depressionen. Ich hatte vor eben diesen Problemen ein sehr traumatisches Erlebnis und dachte immer, dass dieses Erlebnis der Auslöser für meine Probleme ist. Scheinbar hat es aber schon in meiner Kindheit angefangen.
Ich möchte jetzt gar nicht soo weit ausholen. Ich war auf jeden Fall vor 2 Jahren in Eggenburg weil ich sehr unter meinen Ängsten gelitten habe und immer wieder in Tränen ausgebrochen bin usw. Hat mir auch eigentlich geholfen, ich war dann auch in einem sozialökonomischen Betrieb und alles hat eigentlich gut funktioniert. Nur seit etwa einem halben Jahr geht alles wieder den Bach runter. Ich musste eine neue Arbeit wegen Panikattacken beenden und leide eigentlich nur noch an Angstzuständen. Ist echt schlimm, es passiert einfach wenn ich unterwegs bin. Angst, Panik, starker Schwindel, Engegefühl im Brustraum und steigert sich in eine richtige Panikattacke. Ich mag kaum mehr aus dem Haus gehen und mit meinem Freund einfach mal weg gehen - unmöglich. Ich hab solche Angst dass es mir schlecht geht. Ich weine sehr oft und denke, ich kann mein Leben gar nicht richtig leben und will einfach nur, dass diese Angst verschwindet.
Was ich aber eigentlich fragen wollte ist, was ihr so für Erfahrungen bei derartigen Problemen gemacht habt. Ich weiß nicht, ob ich noch einmal nach Eggenburg fahren soll, oder vl. in Wien (also ich wohne in Wien) zu den BHS oder Otto-Wagner-Spital stationär oder ambulant gehen soll. Oder "einfach" eine Psychotherapie (1-2x in der Woche) machen soll.
Ich weiß nicht, ob ich wirklich wieder für 8 Wochen von "Zuhause" weg nach Eggenburg will. Sicher, es wäre ein Abstand zu meinem Partner (bei dem ich auch das Gefühl habe, dass er mich unter Druck setzt. Also nicht von ihm aus, ich empfinde es so) vl. vorteilhaft. Aber ich weiß nicht. Stationär wäre vl. besser weil ich nicht weiß, ob ich jeden Tag in die Klinik fahren könnte wenn ich Angstattacken habe bzw. dort 6-8 Stunden "aushalte".
Könnt ihr mir vl. einen Tip geben oder was ihr für Erfahrungen gemacht habt, was Euch am besten geholfen hat?
Bin echt verzweifelt, Danke !
DragonLady
Hey liebe DragonLady
Willkommen an Bord hier!
Wenn Du von Betroffenen Berichte haben möchtest wegen den Kliniken, kann ich Dir das Leben-mit-Angst-Forum empfehlen, das ist eine aktive Panik-Community (gegründet von Betroffenen), die Dir bereitwillig Auskunft gibt und wirklich etwas dazu sagen kann.
So wie Du das beschreibst, würde ich Dir zu einem stationären Aufenthalt raten wegen den unumgänglichen Expositionen, damit Du möglichst schnell wieder alltagstauglich wirst. Das ist bekanntlich die schnellste Methode. Aber dafür braucht es wirklich flankierende Maßnahmen durch die Klinik, vor allem wenn es stark ausgeprägt ist wie bei Dir derzeit.
Willkommen an Bord hier!
Wenn Du von Betroffenen Berichte haben möchtest wegen den Kliniken, kann ich Dir das Leben-mit-Angst-Forum empfehlen, das ist eine aktive Panik-Community (gegründet von Betroffenen), die Dir bereitwillig Auskunft gibt und wirklich etwas dazu sagen kann.
So wie Du das beschreibst, würde ich Dir zu einem stationären Aufenthalt raten wegen den unumgänglichen Expositionen, damit Du möglichst schnell wieder alltagstauglich wirst. Das ist bekanntlich die schnellste Methode. Aber dafür braucht es wirklich flankierende Maßnahmen durch die Klinik, vor allem wenn es stark ausgeprägt ist wie bei Dir derzeit.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
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Hallo Elena !
Ich danke dir ! Ich gugg dort auch mal rein
Vielen Dank, DragonLady
Ich danke dir ! Ich gugg dort auch mal rein
Vielen Dank, DragonLady
Ich häng mich jetzt einfach mal an diesen Thread dran.
Ich erwäge, auf Anraten meines Theras vielleicht für einige Wochen im Sommer in die Klinik zu gehen. Gleichzeitig steht aber die Weiterführung der eigentlichen Therapie (also der ambulanten) an. Kann mir eine stationäre Therapie da zum Nachteil werden? Hat jemand Erfahrung damit?
LG Sandrin
Ich erwäge, auf Anraten meines Theras vielleicht für einige Wochen im Sommer in die Klinik zu gehen. Gleichzeitig steht aber die Weiterführung der eigentlichen Therapie (also der ambulanten) an. Kann mir eine stationäre Therapie da zum Nachteil werden? Hat jemand Erfahrung damit?
LG Sandrin
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- Helferlein
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Habe ich im Winter 2013 gemacht. Allerdings eine Reha. Nach Ende der sechswöchigen Maßnahme habe ich meine ambulante Therapie fortgesetzt.
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- Forums-Gruftie
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das beste wäre sicherlich erst tagesklinik und im anschluss daran ambulante therapie. du solltest in der tk erarbeiten, wie du abends zur ruhe kommst.
und vor allem würde ich die sache mit der tochter deines mannes mal klären. du schreibst, sie ist dumm und faul - red mit deinem mann und dann ihr beiden mit ihr, dass sie ab sofort auch ihren part im haushalt zu übernehmen hat und auch mal kochen soll, sonst bleibt für sie die küche zu, ihre wäsche wird nicht mehr gewaschen etc. ganz ehrlich, ich halte ja nichts davon, jugendliche oder gar kinder im haushalt "auszubeuten", aber eine 17jährige, die die füße hochlegt und erwartet, dass jemand, der psychisch und körperlich ohnehin angeschlagen ist, für sie kocht und womöglich auch noch andere sachen macht, der gehört mal ein ordentlicher tritt ins hinterteil.
und wenn dein mann da nicht mitzieht, sag ihm radikal, dass eine von beiden geht - entweder sie wohin auch immer oder du. ich hätte auch keine hemmungen, selbst zu gehen - ich würde auch lieber ausziehen als für fremde kinder die putze zu spielen.
und vor allem würde ich die sache mit der tochter deines mannes mal klären. du schreibst, sie ist dumm und faul - red mit deinem mann und dann ihr beiden mit ihr, dass sie ab sofort auch ihren part im haushalt zu übernehmen hat und auch mal kochen soll, sonst bleibt für sie die küche zu, ihre wäsche wird nicht mehr gewaschen etc. ganz ehrlich, ich halte ja nichts davon, jugendliche oder gar kinder im haushalt "auszubeuten", aber eine 17jährige, die die füße hochlegt und erwartet, dass jemand, der psychisch und körperlich ohnehin angeschlagen ist, für sie kocht und womöglich auch noch andere sachen macht, der gehört mal ein ordentlicher tritt ins hinterteil.
und wenn dein mann da nicht mitzieht, sag ihm radikal, dass eine von beiden geht - entweder sie wohin auch immer oder du. ich hätte auch keine hemmungen, selbst zu gehen - ich würde auch lieber ausziehen als für fremde kinder die putze zu spielen.
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- Forums-Gruftie
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ups, der eröffnungsthread ist ja schon uralt...
@ sandrin: es hat eher seine vorteile, würde ich sagen, wenn du die ambulante therapie für eine stationäre oder vollstationäre unterbrichst. weil du bei der "ganztags-therapie" sehr viel über dich selbst lernst und auch über deinen umgang mit den mitmenschen, zb mitpatienten, deiner freizeitgestaltung etc, und herausfinden, was du dann bei bedarf in der ambulanten therapie noch bearbeiten kannst, wo eventuell noch defizite liegen etc. du wirst auch leute kennen lernen, die ähnlcihe probleme haben, und kannst dich von patient zu patient austauschen.
ausserdem kannst du dich bei vollzeit-therapie auch mal ganz intensiv nur mit DIR beschäftigen und nicht nur eine stunde pro woche oder wie oft auch immer du ambulante therapie hast. als ich in der reha war, tat mir das "ganzheitliche" total gut, also dass es nicht nur um mein seelenleben und die krankheit ging, sondern auch um sport, spiel, ernährung etc. habe da sogar für mich entdeckt, dass sport mir freude macht
@ sandrin: es hat eher seine vorteile, würde ich sagen, wenn du die ambulante therapie für eine stationäre oder vollstationäre unterbrichst. weil du bei der "ganztags-therapie" sehr viel über dich selbst lernst und auch über deinen umgang mit den mitmenschen, zb mitpatienten, deiner freizeitgestaltung etc, und herausfinden, was du dann bei bedarf in der ambulanten therapie noch bearbeiten kannst, wo eventuell noch defizite liegen etc. du wirst auch leute kennen lernen, die ähnlcihe probleme haben, und kannst dich von patient zu patient austauschen.
ausserdem kannst du dich bei vollzeit-therapie auch mal ganz intensiv nur mit DIR beschäftigen und nicht nur eine stunde pro woche oder wie oft auch immer du ambulante therapie hast. als ich in der reha war, tat mir das "ganzheitliche" total gut, also dass es nicht nur um mein seelenleben und die krankheit ging, sondern auch um sport, spiel, ernährung etc. habe da sogar für mich entdeckt, dass sport mir freude macht
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