Gruppentherapeut an der Klinik extrem verletzend...
Gruppentherapeut an der Klinik extrem verletzend...
Hallo,
ich muss mich hier einfach mal ausheulen.
Ich bin nun schon seit einigen Wochen in einer Tagesklinik und bis vor kurzem ging es bei mir auch stetig aufwärts, ich bin richtig aufgeblüht und mein zuvor verlorener Lebensmut war endlich wieder da.
Seit etwa ein oder zwei Wochen aber geht es mir nur noch schlecht, eigentlich fast schon wieder so schlecht wie am Anfang (bin schwer depressiv und suizidgefährdet in die Klinik gekommen). Und das hat, aus meiner Sicht, in erster Linie mit dem Gruppentherapeuten zu tun.
Stunde um Stunde habe ich das Gefühl, das er mich provoziert, mich angreift und vor allem eigene Mutmaßungen und Einschätzungen als Tatsachen in den Raum stellt, ohne mir die Möglichkeit zu geben, Stellung dazu zu beziehen (denn nach seiner Aussage verteidigt man sich nur, wenn der Vorwurf berechtigt ist ). Er wirft mir bspw. vor, körperliche Leiden vorzutäuschen (dem ist nicht so), aus Faulheit und aus dem Streben nach einer Sonderrolle. Oder auch, das es mir peinlich wäre, mit den anderen Patienten auf der Straße gesehen zu werden, da ich aufgrund einer Verletzung in den letzten Wochen bei Ausflügen auf einen Transport angewiesen war. Jede, aber auch wirkliche Aussage meinerseits wird von ihm zerpflückt, die Kritik von anderen an mir unterstützt er immer, Kritik von mir an anderen wird sofort abgeschmettert mit dem Vorwurf, ich solle bei mir bleiben und nicht wieder die Fehler bei anderen suchen.
Er unterbricht mich, lässt mich fast nie aussprechen und es kamen schon so einige Vorwürfe und Mutmaßungen von ihm, die einfach nicht der Wahrheit entsprachen. Das beste war, das er mir außerhalb der Gruppentherapie, während ich gerade versuchte, ihm etwas zu erklären, die Tür vor der Nase zuknallte.
Mittlerweile traue ich mich kaum noch, irgendetwas im Gruppengespräch zu sagen, aus Angst davor, das er sofort wieder irgendein "Haar in der Suppe" findet. Nicht mal darüber, wie ich mich fühle, kann ich mich noch äußern. Als ich ansprach, dass ich das Gefühl hätte, auf der Stelle zu treten und das ich mich seit geraumer Zeit leider wieder sehr schlecht fühle, hagelte es abermals Kritik.
Seit ein paar Tagen ist es nun so, dass ich wieder vermehrt Suizidgedanken habe. Die neu geschöpfte Lebenskraft von vor ein paar Wochen ist komplett verschwunden, mein neu gewonnes Selbstvertrauen und -bewusstsein ebenfalls. Ich sehe keinen Sinn mehr in der Therapie, möchte diese aber auch nicht abbrechen (habe noch eine Woche vor mir).
Laut dem Therapeuten soll ich lernen, Kritik auch mal anzunehmen. Daran sehe ich per se auch nichts schlechtes, sachlich geäußert und berechtigt bin ich sogar relativ offen für Kritik. Aber ich komme nicht damit klar, das ich zu völlig aus der Luft gegriffenen Mutmaßungen einfach schweigen soll. Ich habe ständig das Gefühl, das ein falsches Bild von mir gezeichnet wird und ich soll das gefälligst so annehmen und glauben.
Normalerweise würde ich mir sagen: Er ist Therapeut, er müsste ja eigentlich wissen, was er tut und irgendeine Methodik haben bzw. mit seinem Verhalten etwas bestimmtes bezwecken wollen. Nur: Alles, was er tut, soll ja auch dazu dienen, mir zu helfen. Aber davon sehe ich nichts, im Gegenteil, mich ziehen die Gruppengespräche seit besagten zwei Wochen total runter; sie sind der Grund dafür, das es mir wirklich rapide schlechter geht.
Und ich weiß nicht, wie ich jetzt damit umgehen soll. Soll ich mich jetzt Stunde um Stunde zusammenpreschen lassen, Ja und Amen sagen bzw. einfach sagen, was der Therapeut hören möchte? Muss ich dieses Verhalten hinnehmen und auf die "Methodik" des Therapeuten vertrauen? (wobei mein Vertrauen zu ihm definitiv futsch ist, ich habe nicht mehr das Gefühl, offen über mich und meine Probleme sprechen zu können). Sämtliche Anschuldigungen schwirren mir noch tagelang im Kopf herum, ich gehe oft mit Magenkrämpfen ins Gruppengespräch und habe allein in dieser Woche an zwei Tagen nahezu ständig geweint.
Was meint ihr zu meiner Situation? Liegt es an mir, denke ich falsch? Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen mit einem Gruppentherapeuten gemacht?
Ich bin dankbar für jede Antwort!
(Hinweis Admin: Betreffzeile ein wenig präzisiert und Thread in den korrekten Bereich verschoben.)
ich muss mich hier einfach mal ausheulen.
Ich bin nun schon seit einigen Wochen in einer Tagesklinik und bis vor kurzem ging es bei mir auch stetig aufwärts, ich bin richtig aufgeblüht und mein zuvor verlorener Lebensmut war endlich wieder da.
Seit etwa ein oder zwei Wochen aber geht es mir nur noch schlecht, eigentlich fast schon wieder so schlecht wie am Anfang (bin schwer depressiv und suizidgefährdet in die Klinik gekommen). Und das hat, aus meiner Sicht, in erster Linie mit dem Gruppentherapeuten zu tun.
Stunde um Stunde habe ich das Gefühl, das er mich provoziert, mich angreift und vor allem eigene Mutmaßungen und Einschätzungen als Tatsachen in den Raum stellt, ohne mir die Möglichkeit zu geben, Stellung dazu zu beziehen (denn nach seiner Aussage verteidigt man sich nur, wenn der Vorwurf berechtigt ist ). Er wirft mir bspw. vor, körperliche Leiden vorzutäuschen (dem ist nicht so), aus Faulheit und aus dem Streben nach einer Sonderrolle. Oder auch, das es mir peinlich wäre, mit den anderen Patienten auf der Straße gesehen zu werden, da ich aufgrund einer Verletzung in den letzten Wochen bei Ausflügen auf einen Transport angewiesen war. Jede, aber auch wirkliche Aussage meinerseits wird von ihm zerpflückt, die Kritik von anderen an mir unterstützt er immer, Kritik von mir an anderen wird sofort abgeschmettert mit dem Vorwurf, ich solle bei mir bleiben und nicht wieder die Fehler bei anderen suchen.
Er unterbricht mich, lässt mich fast nie aussprechen und es kamen schon so einige Vorwürfe und Mutmaßungen von ihm, die einfach nicht der Wahrheit entsprachen. Das beste war, das er mir außerhalb der Gruppentherapie, während ich gerade versuchte, ihm etwas zu erklären, die Tür vor der Nase zuknallte.
Mittlerweile traue ich mich kaum noch, irgendetwas im Gruppengespräch zu sagen, aus Angst davor, das er sofort wieder irgendein "Haar in der Suppe" findet. Nicht mal darüber, wie ich mich fühle, kann ich mich noch äußern. Als ich ansprach, dass ich das Gefühl hätte, auf der Stelle zu treten und das ich mich seit geraumer Zeit leider wieder sehr schlecht fühle, hagelte es abermals Kritik.
Seit ein paar Tagen ist es nun so, dass ich wieder vermehrt Suizidgedanken habe. Die neu geschöpfte Lebenskraft von vor ein paar Wochen ist komplett verschwunden, mein neu gewonnes Selbstvertrauen und -bewusstsein ebenfalls. Ich sehe keinen Sinn mehr in der Therapie, möchte diese aber auch nicht abbrechen (habe noch eine Woche vor mir).
Laut dem Therapeuten soll ich lernen, Kritik auch mal anzunehmen. Daran sehe ich per se auch nichts schlechtes, sachlich geäußert und berechtigt bin ich sogar relativ offen für Kritik. Aber ich komme nicht damit klar, das ich zu völlig aus der Luft gegriffenen Mutmaßungen einfach schweigen soll. Ich habe ständig das Gefühl, das ein falsches Bild von mir gezeichnet wird und ich soll das gefälligst so annehmen und glauben.
Normalerweise würde ich mir sagen: Er ist Therapeut, er müsste ja eigentlich wissen, was er tut und irgendeine Methodik haben bzw. mit seinem Verhalten etwas bestimmtes bezwecken wollen. Nur: Alles, was er tut, soll ja auch dazu dienen, mir zu helfen. Aber davon sehe ich nichts, im Gegenteil, mich ziehen die Gruppengespräche seit besagten zwei Wochen total runter; sie sind der Grund dafür, das es mir wirklich rapide schlechter geht.
Und ich weiß nicht, wie ich jetzt damit umgehen soll. Soll ich mich jetzt Stunde um Stunde zusammenpreschen lassen, Ja und Amen sagen bzw. einfach sagen, was der Therapeut hören möchte? Muss ich dieses Verhalten hinnehmen und auf die "Methodik" des Therapeuten vertrauen? (wobei mein Vertrauen zu ihm definitiv futsch ist, ich habe nicht mehr das Gefühl, offen über mich und meine Probleme sprechen zu können). Sämtliche Anschuldigungen schwirren mir noch tagelang im Kopf herum, ich gehe oft mit Magenkrämpfen ins Gruppengespräch und habe allein in dieser Woche an zwei Tagen nahezu ständig geweint.
Was meint ihr zu meiner Situation? Liegt es an mir, denke ich falsch? Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen mit einem Gruppentherapeuten gemacht?
Ich bin dankbar für jede Antwort!
(Hinweis Admin: Betreffzeile ein wenig präzisiert und Thread in den korrekten Bereich verschoben.)
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Hallo TaDa!
Ich würde mich an eine Klinikleitung wenden und ggf. die letzten Wochen nicht mehr zur Gruppentherapie gehen.
chandelle
Ich würde mich an eine Klinikleitung wenden und ggf. die letzten Wochen nicht mehr zur Gruppentherapie gehen.
chandelle
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- Forums-Gruftie
- , 42
- Beiträge: 712
Ich habe es mit Chandelle!
Es ist besser, das zu überschlafen, was du zu tun beabsichtigst, als dich von dem wach halten zu lassen, was du getan hast.
(Afrikanisches Sprichwort)
(Afrikanisches Sprichwort)
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 1630
Mich würde as zru Auseinandersetzung TOTAL reizen
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
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Hi Chandelle,chandelle hat geschrieben:
Ich würde mich an eine Klinikleitung wenden und ggf. die letzten Wochen nicht mehr zur Gruppentherapie gehen.
leider handelt es sich bei diesem Therapeuten um den Leiter der Klinik...
Wenn ich die Gruppengespräche "schwänze", würde ich erst Recht Ärger bekommen (zu Recht)...ich möchte schon an allem teilnehmen, daher suche ich momentan nach einem Verhalten, mit dem ich mich noch am besten schützen kann...ich hatte schon an eine "**** drauf, was andere sagen" Mentalität gedacht, aber das umzusetzen gelingt mir einfach nicht, da mich die Aussagen des Therapeuten einfach viel zu sehr verletzen. Ich bräuchte dringend ein dickeres Fell, aber sowas braucht ja seine Zeit...
Ach herrje!
Das ist jetzt übel, aber was willst Du tun, wenn es Dir nur mehr schlechter geht?
Meinst Du, dass eine Selbstentlassung vielleicht doch in Frage käme? Ich habe das mal gemacht und mir ging es dann tatsächlich besser.
chandelle
Das ist jetzt übel, aber was willst Du tun, wenn es Dir nur mehr schlechter geht?
Meinst Du, dass eine Selbstentlassung vielleicht doch in Frage käme? Ich habe das mal gemacht und mir ging es dann tatsächlich besser.
chandelle
Es muss doch ein Arzt feststellen könne, ob die körperlichen beschwerden, die du angibst eine reale Grundlage haben oder nicht? was sind es denn für beschwerden, die er dir nicht glaubt?
amor fati
Hallo TaDa,
das ist ja vielleicht mies! Gehst in eine Tagesklinik, damit es dir besser geht, und wirst da so fertig gemacht.
Hast du nicht auch einen Einzeltherapeuten, dem du dich anvertrauen kannst? Oder einen Mitpatienten/-patientin, die auf deiner Seite steht?
Wie Chandelle schon schrieb, Selbstentlassung wäre eine Möglichkeit! Und dann sofort zu dem Arzt/Psychiater, der dich dahin überwiesen hat, und dem davon berichten.
Nimm dem am besten mit, was du hier geschrieben hast und schreib auch weiter auf, was in den Gruppensitzungen passiert, damit du nichts vergisst, und du hast damit ja praktisch ein Protokoll des Vorgefallenen.
Alles Liebe für dich
das ist ja vielleicht mies! Gehst in eine Tagesklinik, damit es dir besser geht, und wirst da so fertig gemacht.
Hast du nicht auch einen Einzeltherapeuten, dem du dich anvertrauen kannst? Oder einen Mitpatienten/-patientin, die auf deiner Seite steht?
Wie Chandelle schon schrieb, Selbstentlassung wäre eine Möglichkeit! Und dann sofort zu dem Arzt/Psychiater, der dich dahin überwiesen hat, und dem davon berichten.
Nimm dem am besten mit, was du hier geschrieben hast und schreib auch weiter auf, was in den Gruppensitzungen passiert, damit du nichts vergisst, und du hast damit ja praktisch ein Protokoll des Vorgefallenen.
Alles Liebe für dich
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Ich würde zunächst mal das Gespräch mit dem Stationsleiter/einem anderen Therapeuten oder Arzt deines Vertrauens in der Klinik suchen und mich beschweren. Schreib eine stichwortartige Liste von allen falschen Behauptungen damit du das im Gespräch auch belegen kannst und du nichts vergisst. Geh mit der Liste auch zur Klinikleitung zwecks Beschwerde.
Evtl geht es noch anderen Patienten ähnlich? Dann könntet ihr das gemeinsam tun.
Dann würde ich dem Kerl in der Stunde mal richtig Kontra geben und klar machen daß du dir so eine Behandlung und solche Lügen (nenne sei so beim Namen) und so einen Tonfall nicht länger gefallen lässt und wenn er dann zu pampig wird verlasse sofort die Stunde. Sage ihm klipp und klar daß er ein Dienstleister ist und bezahlt wird und du daher darauf bestehst höflich und mit Resprekt behandelt zuw werden so wie auch er es erwartet behandelt zu werden. Mach klar daß er keine Chance hat das durchzuziehen weil du entweder gruppensprengend zuruckschlägst oder gehst.
Das ist Mobbing, da muss man dagegen vorgehen, und da es eine Klinik ist,also die Leute werden bezahlt damit sie dir helfen und kein Job, wo man dadurch daß man bezahlt wird etwas in der Zwickmühle steckt mit Verweigerung und Zurückschlagen.
Ich habe gegenüber Therapeuten die ihre Egotrips gegen Bezahlung an hilflosen, psychisch bereits angeschlagenen Klienten ausleben mittlerweile null Toleranz,ich habe es auch schon ein paar Mal erlebt. Ich bin voriges Jahr in einer probatorischen Sitzung aufgestanden und gegangen. Du glaubst garnicht wie gut sich das anfühlt, wenn du aus der Opferrolle rausgehst und dich erfolgrich wehrst.
Evtl geht es noch anderen Patienten ähnlich? Dann könntet ihr das gemeinsam tun.
Dann würde ich dem Kerl in der Stunde mal richtig Kontra geben und klar machen daß du dir so eine Behandlung und solche Lügen (nenne sei so beim Namen) und so einen Tonfall nicht länger gefallen lässt und wenn er dann zu pampig wird verlasse sofort die Stunde. Sage ihm klipp und klar daß er ein Dienstleister ist und bezahlt wird und du daher darauf bestehst höflich und mit Resprekt behandelt zuw werden so wie auch er es erwartet behandelt zu werden. Mach klar daß er keine Chance hat das durchzuziehen weil du entweder gruppensprengend zuruckschlägst oder gehst.
Das ist Mobbing, da muss man dagegen vorgehen, und da es eine Klinik ist,also die Leute werden bezahlt damit sie dir helfen und kein Job, wo man dadurch daß man bezahlt wird etwas in der Zwickmühle steckt mit Verweigerung und Zurückschlagen.
Ich habe gegenüber Therapeuten die ihre Egotrips gegen Bezahlung an hilflosen, psychisch bereits angeschlagenen Klienten ausleben mittlerweile null Toleranz,ich habe es auch schon ein paar Mal erlebt. Ich bin voriges Jahr in einer probatorischen Sitzung aufgestanden und gegangen. Du glaubst garnicht wie gut sich das anfühlt, wenn du aus der Opferrolle rausgehst und dich erfolgrich wehrst.
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Nein, der Ärger ist absolut nicht zurecht. Aber ich würde erst dann gehen wenn konkret etwas passiert und unter lautstarkem Protest. Wie gesagt ich würde mich mit den Mitpatienten solidarisieren so es da mehr Opfer gibt und zur Klinikleitung gehen sowie zu anderen Therapeuten deines Vertrauens.TaDa hat geschrieben:
leider handelt es sich bei diesem Therapeuten um den Leiter der Klinik...
Wenn ich die Gruppengespräche "schwänze", würde ich erst Recht Ärger bekommen (zu Recht).....
Wenn das alles nix bringt, such dir einen andere Klinik, so eine Behandlung und psychisch labil zu sein als Kombination bringt dich überhaupt nicht weiter.
Es gibt doch unzählige Patienten, deren Beschwerden "medizinisch" leider nicht feststellbar sind. Befund: negativ. Kennen wir zur Genüge. Aber Tatsache ist: Die Beschwerden sind da. Ob sie der Arzt mit seinen Methoden nun nachweisen kann oder nicht, ist dann einerlei. Das Problem ist, mit welchem Recht weigert sich der Therapeut, TaDa zu glauben? Mit welchem Recht will er es besser wissen? Das sind SEINE Vermutungen und nichts weiter. TaDa äußert Beschwerden - und das gehört in erster Linie einmal ernst genommen und nicht hinterfragt.vallée hat geschrieben:Es muss doch ein Arzt feststellen könne, ob die körperlichen beschwerden, die du angibst eine reale Grundlage haben oder nicht? was sind es denn für beschwerden, die er dir nicht glaubt?
TaDa, ich würde die Klinik an deiner Stelle gleich verlassen und mich an einen Therapeuten / eine Therapeutin wenden.
Alles Gute wünscht Dir
Elisa
Ich würde mich auf keine Konfrontation mehr einlassen, also auch nicht auf ein "mal richtig Kontra" geben.
Kontaktabbruch zu dem Typen, links liegen lassen, gar nicht mehr beachten.
Das muss innerlich passieren, damit man es draußen durchziehen kann.
Solange du dich in einer Verteidigungsposition befindest, bist du immer der Schwächere.
Tut mir leid für dich.
Kontaktabbruch zu dem Typen, links liegen lassen, gar nicht mehr beachten.
Das muss innerlich passieren, damit man es draußen durchziehen kann.
Solange du dich in einer Verteidigungsposition befindest, bist du immer der Schwächere.
Tut mir leid für dich.
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier
Sag mal TaDa, ist dieser Mitpatient, den Du so gerne mochtest nicht mehr da? Könnte er Dir nicht etwas Schutz bieten?
chandelle
chandelle
Hallo!
Schon mal vielen lieben Dank für eure bisherigen Antworten.
Heute ging ja nun meine vorletzte Woche zu Ende und wie immer an jedem Freitag hatten wir in der Gruppe Wochenbilanz, wo jeder Patient über die Erkenntnisse sprechen kann, die er im Laufe der Woche gewonnen hat. Nun, bei jedem einzelnen Patienten hörte der Therapeut geduldig zu. Nur nicht bei mir. Als ich sagte, dass ich mir ein dickeres Fell zulegen müsse, fiel er mir (mal wieder) ins Wort. Das wäre ja völlig falsch, dadurch würde ich "die Wahrheit" ja erst Recht nicht sehen. Ich würde in einer Traum- und Scheinwelt leben und die Augen vor der Wahrheit verschließen.
Es war unmöglich, ihm meine Aussage näher zu erklären, er lies mich einfach nicht ausreden.
Ich bin einfach nur noch verwirrt und habe wirklich teilweise das Gefühl, im völlig falschen Film zu sein. Gestern wurde mir bspw. vorgeworfen, ich sei bequem und unselbstständig. Und wie wurde dieser Vorwurf begründet? Ich hätte bspw. einen Mitpatienten gebeten, die Musik etwas lauter zu drehen (da dieser nun mal direkt an der Anlage stand). Stattdessen hätte ich selbst hingehen und die Musik lauter drehen sollen.
Sagt mir bitte, spinn ich jetzt total oder ist das einfach nur absoluter Nonsense?
Wie ich solch ein Verhalten verabscheue...drehen sich wie das Fähnchen im Wind
Sowas verunsichert mich erst recht. Es fühlt sich an, als würden mir plötzlich alle Leute um mich herum einreden wollen, der Himmel sei grün, obwohl ich doch klar und deutlich sehe, das er blau ist…und mittlerweile fange ich echt an zu zweifeln, ob ich mich bei der Farbe nicht einfach all die Jahre über getäuscht habe…ich frage mich ständig, ob ich es bin, die verrückt ist oder ob nicht doch die anderen falsch liegen…
Das Ding ist ja, dass ich durchaus einen medizinischen Befund hier liegen habe, der genau das auch schildert und bestätigt. Aber ich traue mich nicht, dem Therapeuten diesen Befund zu geben. Ich bin mir einfach sehr sicher, dass er diesen nicht annehmen würde. Fälschlicherweise hatte ich ihm gegenüber diesen Bericht bereits erwähnt; er hat nur abgewunken und das Ganze wieder ins Lächerliche gezogen. Noch einen abwertenden Kommentar oder eine erneute Abweisung würden mich nur noch mehr runterziehen.
Schon mal vielen lieben Dank für eure bisherigen Antworten.
Heute ging ja nun meine vorletzte Woche zu Ende und wie immer an jedem Freitag hatten wir in der Gruppe Wochenbilanz, wo jeder Patient über die Erkenntnisse sprechen kann, die er im Laufe der Woche gewonnen hat. Nun, bei jedem einzelnen Patienten hörte der Therapeut geduldig zu. Nur nicht bei mir. Als ich sagte, dass ich mir ein dickeres Fell zulegen müsse, fiel er mir (mal wieder) ins Wort. Das wäre ja völlig falsch, dadurch würde ich "die Wahrheit" ja erst Recht nicht sehen. Ich würde in einer Traum- und Scheinwelt leben und die Augen vor der Wahrheit verschließen.
Es war unmöglich, ihm meine Aussage näher zu erklären, er lies mich einfach nicht ausreden.
Ich bin einfach nur noch verwirrt und habe wirklich teilweise das Gefühl, im völlig falschen Film zu sein. Gestern wurde mir bspw. vorgeworfen, ich sei bequem und unselbstständig. Und wie wurde dieser Vorwurf begründet? Ich hätte bspw. einen Mitpatienten gebeten, die Musik etwas lauter zu drehen (da dieser nun mal direkt an der Anlage stand). Stattdessen hätte ich selbst hingehen und die Musik lauter drehen sollen.
Sagt mir bitte, spinn ich jetzt total oder ist das einfach nur absoluter Nonsense?
Nein, leider ist er nicht mehr da. Ich habe nach wie vor Kontakt zu ihm und er teilt meinen Standpunkt. Ich bin sicher, dass er mich in der Gruppe nicht im Stich gelassen hätte...Sag mal TaDa, ist dieser Mitpatient, den Du so gerne mochtest nicht mehr da? Könnte er Dir nicht etwas Schutz bieten?
Ja, das denke ich mittlerweile auch. Es gab in den letzten Wochen ja mehrere Auseinandersetzungen und Konfrontationen und allein auf weiter Flur komme ich gegen ihn einfach nicht an. Das Ende vom Lied war immer, dass ich diejenige war, die in Tränen ausgebrochen ist. Von den (jetzigen) Gruppenmitgliedern kann ich keinerlei Hilfe erwarten, im Gegenteil, oft wird dem Therapeuten sogar noch kopfnickend beigepflichtet...nach dem Gruppengespräch kommen sie dann alle an und versichern mir, das sie mir in einigen Punkten ganz bestimmt Recht geben und der Therapeut doch hier und da wirklich etwas hart gewesen sei...Solange du dich in einer Verteidigungsposition befindest, bist du immer der Schwächere.
Wie ich solch ein Verhalten verabscheue...drehen sich wie das Fähnchen im Wind
Sowas verunsichert mich erst recht. Es fühlt sich an, als würden mir plötzlich alle Leute um mich herum einreden wollen, der Himmel sei grün, obwohl ich doch klar und deutlich sehe, das er blau ist…und mittlerweile fange ich echt an zu zweifeln, ob ich mich bei der Farbe nicht einfach all die Jahre über getäuscht habe…ich frage mich ständig, ob ich es bin, die verrückt ist oder ob nicht doch die anderen falsch liegen…
Es geht um eine Fehlbelastung der Füße. Dadurch kommt es bei Bewegung unweigerlich über kurz oder lang zu Schmerzen und die Knöchel werden dick. Physiotherapie hat leider bisher nichts geholfen, auch spezielles Schuhwerk und Einlagen nicht…Es muss doch ein Arzt feststellen könne, ob die körperlichen beschwerden, die du angibst eine reale Grundlage haben oder nicht? was sind es denn für beschwerden, die er dir nicht glaubt?
Das Ding ist ja, dass ich durchaus einen medizinischen Befund hier liegen habe, der genau das auch schildert und bestätigt. Aber ich traue mich nicht, dem Therapeuten diesen Befund zu geben. Ich bin mir einfach sehr sicher, dass er diesen nicht annehmen würde. Fälschlicherweise hatte ich ihm gegenüber diesen Bericht bereits erwähnt; er hat nur abgewunken und das Ganze wieder ins Lächerliche gezogen. Noch einen abwertenden Kommentar oder eine erneute Abweisung würden mich nur noch mehr runterziehen.
Danke, so sehe ich das auch. Der Therapeut spricht von einer Wahrheit, die ich angeblich nicht sehe – damit geht er doch davon aus, dass er „die Wahrheit“ als Ganzes erfasst hat. Und das ist, in meinen Augen, doch reichlich vermessen und arrogant – wie du schon sagtest, auch er kann doch nur mutmaßen, vermuten, einschätzen. Und er braucht dazu doch auch mein Feedback, um zu wissen, ob er mit seinen Vermutungen richtig liegt? Oder sehe ich das falsch? Stattdessen sagt er, sinngemäß „So ist es und nicht anders und Sie sind einfach nur zu blind, um all das zu sehen!“ Und ich höre dann all diese Dinge, grüble tagelang darüber nach und komme trotzdem bei ganz vielen zu dem Schluss, das sie auf mich einfach nicht zutreffen.Das Problem ist, mit welchem Recht weigert sich der Therapeut, TaDa zu glauben? Mit welchem Recht will er es besser wissen? Das sind SEINE Vermutungen und nichts weiter. TaDa äußert Beschwerden - und das gehört in erster Linie einmal ernst genommen und nicht hinterfragt.
2. Post (sorry, ging wegen der Länge nicht anders)
Und ich habe so irre Angst davor, dass ich mir wirklich etwas einreden lasse, was gar nicht stimmt. Das ich mich so sehr bemühe, doch irgendetwas Wahres in den Aussagen zu finden, das ich selbst falsche Einschätzungen womöglich für mich übernehme und mein Selbstbild dadurch völlig verzerrt wird.
Alle Mitpatienten, die für mich Partei ergriffen hätten bzw. die ähnlich dachten wie ich, sind mittlerweile nicht mehr da. Ich stehe also eigentlich völlig alleine da. Mit der jetzigen Gruppe werde ich einfach nicht warm, auch wenn ich mich so mit allen gut verstehe…die Chemie stimmt einfach nicht.
Es sind nur noch drei Gruppengespräche, die ich irgendwie überstehen muss. Vielleicht erweist sich in diesen drei Gesprächen doch noch irgendeine Taktik als erfolgreich…
Und ich habe so irre Angst davor, dass ich mir wirklich etwas einreden lasse, was gar nicht stimmt. Das ich mich so sehr bemühe, doch irgendetwas Wahres in den Aussagen zu finden, das ich selbst falsche Einschätzungen womöglich für mich übernehme und mein Selbstbild dadurch völlig verzerrt wird.
Meinen Einzeltherapeuten habe ich die gesamten 10 Wochen über vielleicht 5 Mal zu Gesicht bekommen. Ich sehe ihn kommende Woche, am Freitag, nur noch einmal zum Abschlussgespräch.Hast du nicht auch einen Einzeltherapeuten, dem du dich anvertrauen kannst? Oder einen Mitpatienten/-patientin, die auf deiner Seite steht?
Alle Mitpatienten, die für mich Partei ergriffen hätten bzw. die ähnlich dachten wie ich, sind mittlerweile nicht mehr da. Ich stehe also eigentlich völlig alleine da. Mit der jetzigen Gruppe werde ich einfach nicht warm, auch wenn ich mich so mit allen gut verstehe…die Chemie stimmt einfach nicht.
Das hätte ich vorletzte Woche noch gekonnt…mittlerweile habe ich dafür keine Kraft mehr. Habe ich vor zwei Wochen noch mit starker, fester Stimme gesprochen, so ist davon seit ein paar Tagen nur noch ein stark zitternder Unterton übrig…ich fühle mich wieder klein und unterlegen, wie ganz am Anfang. Dabei war ich so froh, das sich das gelegt hatte…leider ja nur kurzzeitig.Dann würde ich dem Kerl in der Stunde mal richtig Kontra geben und klar machen daß du dir so eine Behandlung und solche Lügen (nenne sei so beim Namen) und so einen Tonfall nicht länger gefallen lässt und wenn er dann zu pampig wird verlasse sofort die Stunde. Sage ihm klipp und klar daß er ein Dienstleister ist und bezahlt wird und du daher darauf bestehst höflich und mit Resprekt behandelt zuw werden so wie auch er es erwartet behandelt zu werden. Mach klar daß er keine Chance hat das durchzuziehen weil du entweder gruppensprengend zuruckschlägst oder gehst.
Ich habe in den letzten Tagen sehr intensiv darüber nachgedacht, ob ich gehen soll oder nicht. In Anbetracht der Tatsache, das die nächste Woche meine letzte sein wird und u.a. auch ein neues Mitglied in die Gruppe kommt, habe ich mich dazu entschlossen, die Therapie bis zum Ende durchzuziehen. Ich möchte mir diese Chance geben, vielleicht kommt es in den kommenden fünf Tagen doch noch zu einer (positiven) Wende oder Veränderung. Ich glaube zwar nicht wirklich dran, aber jetzt, so kurz vor Ende, möchte ich mich nicht geschlagen und kleinbei geben.Meinst Du, dass eine Selbstentlassung vielleicht doch in Frage käme? Ich habe das mal gemacht und mir ging es dann tatsächlich besser.
Es sind nur noch drei Gruppengespräche, die ich irgendwie überstehen muss. Vielleicht erweist sich in diesen drei Gesprächen doch noch irgendeine Taktik als erfolgreich…
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